leider ist mir keine bessere Überschrift eingefallen :-)
Irgentwie sehen wir gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Folgender Sachverhalt:
Wir waren letzte Woche bei der Haspa und wollten uns unverbindlich über ein Baudarlehen in Höhe von 200.000 - 250.000 Euro unterhalten, nach 5 min war das Gespräch beendet und wir durften wieder gehen. Mit der Begründung, wir würden kein Darlehen bekommen, welches mich sehr stutzig gemacht hat.
So alles der Reihe nach.
Wir sind ein Ehepaar mit 4j. Zwillingen. Wir haben in Hamburg Niendorf eine bezahlte 76m², die laut Schätzung eines Maklers einen Verkehrswert von ca. 250.000 - 300.000 Euro aufweist. Die ersten 5 Jahre haben wir diese selbst bewohnt und danach mussten wir diese vermieten, da wir mehr Platz brauchten. Der Mietertrag für diese Wohnung ist höher, als wir für unsere jetzige Wohnung bezahlen müssen. Gerne möchten wir diese Wohnung im Herbst 2019 verkaufen, da wir dann aus der 10j. Spekulationsfrist raus sind und möchten uns dann gerne ein Haus kaufen, welches wohl um die 600.000 Euro kosten würde.
Des weiteren können wir weitere 100.000 Euro auftreiben und hätten somit ein Eigenkapital in Cash in Höhe von 350.000 - 400.000 Euro. Mehr haben wir nicht. Das dazu.
Leider musste ich aufgrund einer Pleite mehrere Eidesstaatliche Versicherungen über 6 Millionen Euro abgeben und eine Privatinsolvenz hatte ich bisher aus Faulheit noch nicht begonnen.( Besser gesagt, ich wollte ersteinmal die Brexit Situation abwarten, wegen London) und lebe somit von 1700 Euro netto. Meine Gattin hat aufgrund der Kinder nur einen Minijob und verdient ca. 500 Euro netto und wir haben noch das KIndergeld und können somit sehr gut leben. Ansonsten haben wir keine Verbindlichkeiten. Keine Darlehen, oder sonstige Abtragungen.
Wie bereits am Anfang erwähnt, haben die Sicherheiten die Haspa nicht wirklich intr., da sie nur das Einkommen der Frau gesehen haben und das Gespräch damit beendet haben. Würden denn in der jetzigen Situation noch weitere Termine bei anderen Banken Sinn machen, oder nicht?
Aufgrund meiner Schufa, muss meine Frau das Darlehen also alleine beantragen.
Nun stellen sich also folgende Fragen. Ist das Einkommen echt der Knockout bei soviel Eigenkapital ? Würde meine Gattin nun ihren Minijob aufgeben und eine Vollzeit Stelle in Betracht ziehen, würde das die Situation dann alls offizielle Alleinverdienerin ändern? Wieviele Gehaltsabrechnungen müssen bei dieser Grössenodnung von 200k - 250k herbei gebracht werden? Würde denn hierbei ein Gehalt von 2000 Euro netto ausreichen um so eine Finanzierung zu erhalten? Im Hinterkopf sollte man auch noch meine 1700 Euro netto haben.
Noch haben wir ja Zeit, nur wir möchten gerne gezielt auf den Herbst hinarbeiten :-)
Für ein Statement wäre ich sehr dankbar. Wie ist die Einschätzung der Foren Profis?
Bei welchen Banken würde es denn Sinn machen, einmal nett anzuklingeln?
Wir haben in Hamburg Niendorf eine bezahlte 76m², die laut Schätzung eines Maklers einen Verkehrswert von ca. 250.000 - 300.000 Euro aufweist.
Leider musste ich aufgrund einer Pleite mehrere Eidesstaatliche Versicherungen über 6 Millionen Euro abgeben und eine Privatinsolvenz hatte ich bisher aus Faulheit noch nicht begonnen.( Besser gesagt, ich wollte ersteinmal die Brexit Situation abwarten, wegen London) und lebe somit von 1700 Euro netto.
Fragen für mein Verständnis:
Wer ist "Wir" ?
Du hast quasi 6.000.000 EUR Schulden an der Backe ? Wurde bei den EVs die Wohnung mit angegeben ? Was passiert den bei einer PI ? Ist dann die Wohnung weg ?
Ok,
auf Grund Deiner Situation kann ich mir gut vorstellen, dass die Bank nur Deine Frau heranzieht und da steht nicht viel zu Buche.
Kannst Du überhaupt eine PI machen oder wäre es eine Regelinsolvenz (Klingt ja nach Firmenpleite ?).
Du kannst ja wegen Deiner Situation gar nicht Miteigentümer werden, sonst wäre ja pfändbares da mit der Immobilie.
Hallo MarioHH, auch bei einem Kauf der Immo über EUR 600.000 wird wohl Ihre Frau alleinige Eigentümerin sein ja?
Haben Sie die EV abgegeben und haben ca. EUR 300.000 Cash ist eine Finanzierung über EUR 300.000 Darlehen bei einer Bestandsimmobilie über EUR 600.000 durchaus umsetzbar.
Dann würde das Einkommen von Ihnen beiden geprüft werden.
Sicherlich muss man auch prüfen was genau wegen der EUR 6 Mio schufatechnisch zu sehen ist.
Wie sieht das aus diesbezüglich?
Nein, es war keine Firmenpleite. Es war ein langer schmutziger Kampf mit dem FA bezgl. der Abgeltungssteuer.
@Bankkaufmann
Ja so hatte ich mir das gedacht, Meine Gattin sollte alleinige Eigentümerin der Immobile sein. Da es in meiner jetzigen Situation schier unmöglich ist, mit als Darlehensnehmer aufzutreten. Ich ihabe die Schufa Einträge drinnen und der Score ist daher ziemlich mies. Ich mache daher auch keine Illusionen. Wenn Sie nichts dageben haben, würde ich Sie sehr gerne in den folgenden Tagen nochmals per Mail anschreiben. Vielleicht geht dann ja was? Sie scheinen ja vom Fach zu sein.
Die Forderungen mir gegenüber bestehen schon einige Jahre. Ich hätte diese durch eine Insolvenz schon lange weg bekommen. Aber habs einfach aus Zeitgründen nicht geschafft.
HIer wird auch keine Verschleppung erfolgen, sondern ging ja darum, welche legalen Möglichkeiten bestehen, ein Haus zu finanzieren oder nicht.
wenn Deine Frau im Herbst 2019 die Wohnung verkauft wird denke ich
ein schöner Gewinn drin sein. :-)
Dann schauen das Sie in Vollzeit arbeitet und aus der Probezeit raus ist.
Und dann kann man in die Planung gehen mit Ihrem Eigenkapital und Einkommen.
Ein Problem gibt es da vielleicht doch noch!
Zugewinngemeinschaft?
Ist der Gewinn aus dem Wohnungsverkauf in Zukunft nicht auch vielleicht
ein Teil der Dir zusteht? Sprich fällt der an Deine Gläubiger?
Deine Frau kann in Zukunft nicht mit 1700 € von Dir rechnen
und ist unsicher wie es weiterläuft. Das Finanzamt wird Druck ausüben
und dann hast du bald Kontopfändungen und vielleicht keine 1700 € Netto mehr als Einkommen.
Erst recht nicht wenn Frau Vollzeit arbeitet.
Es sind dehr sehr viele Dinge die rechtlich auch zu bedenken sind.
Frau muss 3 Monate in einem Hauptjob beschäftigt sein, 2.000 Euro netto zzgl. Kindergeld dürften bei 200.000 Euro bis 250.000 Euro Finanzierungsvolumen und einem kleiner 60 % Auslauf ausreichen. Ebenfalls muss bei euch Gütertrennung her, sofern diese nicht erfolgt ist. Dann sollte das zu besten Konditionen kein Problem sein/werden.
Spekulationen über Insolvenzverschleppung, Knast, alles ist dann weg (wie soll das sowohl beim Lohn als auch beim Eigentum gehen, wenn die Immobilie noch im Bestand ist ?) usw. sollten wir nicht führen, da diese pauschalen Aussagen keiner Grundlage entbehren müssen.
Frau muss 3 Monate in einem Hauptjob beschäftigt sein, 2.000 Euro netto zzgl. Kindergeld dürften bei 200.000 Euro bis 250.000 Euro Finanzierungsvolumen und einem kleiner 60 % Auslauf ausreichen. Ebenfalls muss bei euch Gütertrennung her, sofern diese nicht erfolgt ist. Dann sollte das zu besten Konditionen kein Problem sein/werden.
Spekulationen über Insolvenzverschleppung, Knast, alles ist dann weg (wie soll das sowohl beim Lohn als auch beim Eigentum gehen, wenn die Immobilie noch im Bestand ist ?) usw. sollten wir nicht führen, da diese pauschalen Aussagen keiner Grundlage entbehren müssen.
Herr B macht wieder mal alles möglich
naja habe da eine eigene Meinung wenns nicht gerade ein ein Fake Thread ist
Wer 6 Mio Schulden beim FA hat und diese nicht beglichen , hat offensichtlich jemanden betrogen. Da sollte man doch bitte alle Vermögenswerte liquidieren
Spekuliere doch nicht, frag den TE doch per PN nach den Gründen der Schulden, ggf. gibt es dafür plausible Gründe, ggf. sogar unverschuldete.
In dem anderen Thread wirfst du dem TE hätte, hätte, hätte vor, bzw. führst das an, zu dem, was können die Frau und die Kinder denn für einen möglichen Fehlgriffe aus alten Tagen?
Das Insolvenzrecht ist ein gutes und gerechtes Recht, entsprechend kann das auch genutzt werden und innerhalb dieses Rechtes hat man auch Rechte und dazu gehört z. B. auch wieder Vermögenswerte schaffen zu können, bzw. zu dürfen.
Die Frage nach dem wie bzw. ist es möglich habe ich fachmännisch anhand der vorliegenden Informationen beantwortet, wollte ich mehr, würde ich mich individuell um mehr Informationen bemühen, eine pauschale Vorverurteilung gibt es bei mir nicht!
Nun ja. Wer 6 Mio Euro Schulden beim FA, hat 6 Mio Euro Schulden bei der Gemeinschaft. Bei Dir, bei mir, bei uns allen.
Wer in die Insolvenz geht, entschuldet sich auf Kosten anderer (einzelner).
Beides ist nicht schön und weit weg von gerecht.
Ganz persönlich empfinde ich es sogar als moralisch verwerflich an den eigenen Vermögensaufbau zu denken bevor man für seine Schulden bei anderen eingestanden ist.
Vom Grundsatz richtig fly, nur zählen die Hintergründe und ein Scheitern aus welchen Gründen auch immer darf einen Menschen nicht an den Rand der Gesellschaft drängen.
Den vielen Pleiten von Investitionsgründern und den daraus resultierenden uneinbringbaren Schulden steht ein wesentlich höherer Gewinn derer entgegen, deren Mut belohnt wurde. Pleiten und Insolvenzen sind Teil des Ganzen Wirtschaftskreislaufs.
Natürlich sind diese zu vermeiden, aber jede Pleite hat seinen Grund, den des TE kennen wir nicht.
Finanzamt sorgt für viel Masse für die Gemeinschaft, zurecht, aber wenn ich den gescheiterten Unternehmer der Gemeinschaft zum Fraß vorwerfen will (was du ja nicht tust bzw. nicht zum Ausdruck bringen wolltest), dann fallen mir aber noch ganz andere Beispiele ein, wie ungerecht, verschwenderisch und teils verbrecherisch mit dem Geld der Gemeinschaft in unserer Gesellschaft umgegangen wird.
Will das gar nicht schön reden, aber pauschal auch nichts verurteilen und nicht jede Pleite ist bewusst herbei geführt und schon gar nicht geht jede mit einem Lächeln über die Bühne.
Insbesondere hier geht es auch um eine Frau eines gescheiterten und vor allem um Kinder, deren gleich 4.
Vom Grundsatz richtig fly, nur zählen die Hintergründe und ein Scheitern aus welchen Gründen auch immer darf einen Menschen nicht an den Rand der Gesellschaft drängen.
Den vielen Pleiten von Investitionsgründern und den daraus resultierenden uneinbringbaren Schulden steht ein wesentlich höherer Gewinn derer entgegen, deren Mut belohnt wurde. Pleiten und Insolvenzen sind Teil des Ganzen Wirtschaftskreislaufs.
Natürlich sind diese zu vermeiden, aber jede Pleite hat seinen Grund, den des TE kennen wir nicht.
Finanzamt sorgt für viel Masse für die Gemeinschaft, zurecht, aber wenn ich den gescheiterten Unternehmer der Gemeinschaft zum Fraß vorwerfen will (was du ja nicht tust bzw. nicht zum Ausdruck bringen wolltest), dann fallen mir aber noch ganz andere Beispiele ein, wie ungerecht, verschwenderisch und teils verbrecherisch mit dem Geld der Gemeinschaft in unserer Gesellschaft umgegangen wird.
Will das gar nicht schön reden, aber pauschal auch nichts verurteilen und nicht jede Pleite ist bewusst herbei geführt und schon gar nicht geht jede mit einem Lächeln über die Bühne.
Insbesondere hier geht es auch um eine Frau eines gescheiterten und vor allem um Kinder, deren gleich 4.
6 mio Abgeltungssteuer sagt alles aus. Da hat man irgendwem geschadet. Also ich zahle meine Steuern fristgerecht und ohne Abzug . Adooziales verhalten nenne ich das andere. Und ob das insolvenzrecht gerecht ist ? Naja wenn man Vermögenswerte verschiebt eher nicht. Zumal du hier auch noch Hilfe leistest mit Gütertrennung usw.
Gütertrennung erfordert die Bank, die bei 3 Monaten Beschäftigungsdauer in Frage kommt!!
Hilfe, das Insolvenzrecht duldet keine Straftaten, Verschleppung dieser und Verschieben von Vermögenswerten hat nichts aber auch gar nichts mit dem zu tun, was ich an dem Insolvenzrecht gut finde, warum ich es für nötig erachte und was ich zum Ausdruck bringen will, schon gar nicht beinhaltet das Insolvenzrecht diese Straftaten!
Straftaten gehören geahndet und verfolgt, das hat überhaupt nichts mit dem zu tun, was ich zum Ausdruck gebracht habe!
Scheitern findest du also asozial, nun gut, OK, dann soll das für dich so sein! Hilfe, hast du einen Job? Hast du dich mal gefragt, warum du diesen hast und deinen Arbeitgeber mal, wie er angefangen hat? Vor allem, dass er überhaupt mal angefangen hat sich selbstständig zu machen oder eine Firma zu gründen?
Also,
wenn die Schulden aus Steuerhinterziehung stammen sollten, dann fallen diese bei einer PI nicht in die Restschuldbefreiung.
Lieber Herrmueller, das ist falsch, Steuerschulden die auch aus einer Steuerhinterziehung mit Strafverfolgung resultieren unterliegen sehr wohl der Restschuldbefreiung, nur die Strafe aus dieser nicht.
Keine Steuern gezahlt zu haben oder nicht mehr zahlen zu können ist auch mit Steuerhinterziehung nicht gleichzusetzen. Mich verwundert auch immer, dass gleich Straftaten angeführt oder unterstellt werden, zu dem, dass wieder mal rum spekuliert wird!
Der TE, ein Familienvater mit 4 Kindern und Immobilieneigentum sowie Eigenkapital (bzw. die Frau) hat völlig offen seine Karten auf den Tisch gelegt und eine klare Frage gehabt, ich denke, wir sollten ihn a) nicht pauschal zum Verbrecher abstempeln, b) seine Frage beantworten und c) das Insolvenzrecht nicht mit Straftaten und Straftatbeständen gleichsetzen.
Sorry Herrmuelller, aber auch Steuerschulden die aus einer Hinterziehung resultieren unterliegen der Restschuldbefreiung, nur die Strafe nicht, bzw. der Strafbefehl.