ich habe die Aussicht auf eine Immobilie.
Doppelhaushälfte, vor 2 Jahren komplett saniert, hier sollte in den nächsten Jahren also nicht mehr viel zu erwarten sein.
Wir kennen das Haus sehr gut, da ist nun wirklich nichts mehr zu machen. Möbel auch alle vorhanden, Küche neu, also bis auf Kaufpreis und Nebenkosten (ohne Makler) ist hier nichts zu erwarten.
Der Kaufpreis ist noch offen, ich möchte mit eurer Erfahrung mal meine Möglichkeiten abklopfen.
Eckdaten zu den Finanzen:
Eigenkapital 120.000 €
Bausparvertag 1: Wüstenrot Ideal (ABB B) Flexibel U aus 2011 mit derzeit 4.100 € bespart, Bausparsumme 10.000 € und ist ausreichend bespart, hier fließt nichts mehr ein.
Bausparvetrag 2: Wüstenrot Ideal (ABB C) Finanzierer (F) aus 2014 mit nur 1.000 € bespart, Bausparsumme 100.000 €.
Bankguthaben und Aktien etwa 15.000 € vorhanden, soll aber nicht eingesetzt werden, das ist Polster.
Verbindlichkeiten: keine!
Die Finanzierung soll eine Person tragen (Mitte 30), die zweite Person zahlt Miete, nicht verheiratet.
Ein gemeinsames Kind vorhanden.
Einkommen Person 1 inkl. Kindergeld etwa 3.000 € netto, Weihnachts- und Urlaubsgeld nicht eingerechnet.
Was ist maximal möglich?
Als Zinsbindung stelle ich mir tatsächlich etwa 30 Jahre vor.
Nehmen wir mal 1.600 € als Tilgung, 2,5% Zinsen und eine 30 jährige Laufzeit, dann landest du bei 405.000 €. Rechnen wir dein Eigenkapital (sind die Bausparverträge, Bankguthaben und Aktien nochmal extra?) hinzu, dann landest du bei 525.000 €. 10% sind davon Kaufnebenkosten, sodass das Haus rund 475.000 € kosten dürfte. Wenn du noch weitere 25.000 € aufbringen könntest (oder das Haus sowieso günstiger ist), könntest du den Beleihungsauslauf unter 80% bringen, was den Zinssatz verbessert.
Je nach Vertragsdaten des 2. Bausparvertrages würde ich weiterhin das Darlehen splitten. 120.000 bis 150.000 € z.B. mit einer 10-jährigen Zinsbindung ausstatten, gering tilgen und deutlich bessere Zinsen auf diesen Teil bekommen.
Nehmen wir mal 1.600 € als Tilgung, 2,5% Zinsen und eine 30 jährige Laufzeit, dann landest du bei 405.000 €. Rechnen wir dein Eigenkapital (sind die Bausparverträge, Bankguthaben und Aktien nochmal extra?) hinzu, dann landest du bei 525.000 €. 10% sind davon Kaufnebenkosten, sodass das Haus rund 475.000 € kosten dürfte. Wenn du noch weitere 25.000 € aufbringen könntest (oder das Haus sowieso günstiger ist), könntest du den Beleihungsauslauf unter 80% bringen, was den Zinssatz verbessert.
Je nach Vertragsdaten des 2. Bausparvertrages würde ich weiterhin das Darlehen splitten. 120.000 bis 150.000 € z.B. mit einer 10-jährigen Zinsbindung ausstatten, gering tilgen und deutlich bessere Zinsen auf diesen Teil bekommen.
1600? BennyG?
Und wovon soll gelebt werden?
2800€ (ohne Kindergeld, das ist irgendwann zu Ende), abzüglich Nebenkosten, abzüglich Rücklagen, Lebenshaltungskosten, Urlaub, was alles so anfällt, da ist man doch weit im Minus! Da bleibt doch nix mehr über! Allein ist da nichts zu machen in dieser Höhe. Und der Partner soll scheinbar, aus welchen Gründen auch immer, nicht in die Finanzierung eingebunden werden.
Die Aussage ist aber Unsinn! Natürlich sind Mieteinnahmen wenn sie regelmäßig fließen als nachhaltiges Einkommen zu werten.
Die Argumentation, die häufig angeführt wird, Miete könne weg brechen schmälert die Mieteinnahme als nachhaltiges Einkommen nicht.
Man könnte dann ebenfalls argumentieren, dass Lohn- und Gehaltsempfänger ebenfalls kein nachhaltiges Einkommen haben, denn man könnte ja entlassen werden.
Da reagieren die Banken nach meiner langjährigen Erfahrung völlig anders und setzen sehr wohl in der Regel 70 - 75% als Einkommen an.
1600? BennyG?
Und wovon soll gelebt werden?
2800€ (ohne Kindergeld, das ist irgendwann zu Ende), abzüglich Nebenkosten, abzüglich Rücklagen, Lebenshaltungskosten, Urlaub, was alles so anfällt, da ist man doch weit im Minus! Da bleibt doch nix mehr über! Allein ist da nichts zu machen in dieser Höhe. Und der Partner soll scheinbar, aus welchen Gründen auch immer, nicht in die Finanzierung eingebunden werden.
Es wurde danach gefragt, was maximal möglich ist. Wenn man nicht seine monatlichen Ausgaben aufschlüsselt, so gehe ich von der Haushaltspauschale aus. Diese sieht bei einer Person von 600-800 € vor. Mit Kind und Kindergeld sind es also 1.000 €, die noch zur Verfügung stehen und ausgegeben werden. Die 400 € habe ich auch als Nebenkosten angesetzt, sodass man bei Kosten für's Wohnen bei 2.000 € wäre.
Miete, Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt's extra. Das muss dann eben für Urlaub und als Rücklage verwendet werden.
Die Ausgangslage von 2.800 € Netto und ein Eigenkapital von 120.000 € sind prinzipiell gut, aber wenn das Haus mehr als 450.000 € kostet, fällt es wohl raus aus dem Beuteschema.
Für mich ein schwieriger Ansatz, bzw. frage ich mich, warum der Kaufpreis nicht feststeht, bzw. keine von-bis Summen genannt werden können.
Miete wird immer nachhaltig angesehen, sofern diese aus einer separaten, abgeschlossenen Wohneinheit erzielt wird. Bei Lebensgefährten werden Zuschüsse die auf eine Wohneinheit basieren nicht als nachhaltige Miete angesehen/angerechnet.