Hallo zusammen!
Ich überlege derzeit mir eine Wohnung zu kaufen.
Ein paar Eckdaten zu mir: ich bin 31, angestellte Ärztin mit ca 3500€ netto im Monat, keine Verbindlichkeiten und keine negativen Schufa-Einträge, kein Vermögen, sehr gute berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Die Wohnung soll 480.000€ kosten, liegt in Berlin, die Kaufnebenkosten finanziere ich über Eigenkapital, sprich ich benötige eine 100%-Finanzierung.
Ich möchte allein finanzieren, ziehe aber mit meinem Partner ein, der mir Miete zahlt.
Eine monatliche Rate von 1300€ sind problemlos möglich. Ich würde anfänglich gern nur um die 1,5% tilgen und dies später aufstocken.
Ich hatte bereits ein paar Gespräche mit Banken und Vermittlern und einige Angebote vorliegen, jedoch die Info bekommen, dass meine persönliche Belastungsgrenze eher bei 420.000€ läge. Angesichts meines Alters und des beruflichen Status wäre es aber evtl realisierbar.
Nun meine Fragen:1. gibt es tatsächlich Banken die mein Vorhaben finanzieren würde? Ich würde gerne Anträge ohne Aussicht auf Erfolg und somit neg. Schufa Einträge vermeiden.
2. hat jemand konkrete Erfahrungen in ähnlichen Situationen mit flexiblen Banken gemacht?
Danke im Voraus!
Hausbauwest, mal wieder hast du nicht Recht, es ist die >kalkulatorische< Laufzeit!!!
Noelmaxim,
ich finde Du hast auf der Einen Seite Recht, man muss nicht den Teufel an die Wand malen zwecks was alles passieren kann. Auf der anderen Seite rechnest Du jetzt aber gerade wieder alles wunderbar schön.... steigendes Einkommen, Top Beruf, Sondertilgungen..... Du spekulierst also auf bessere Zeiten als der TE jetzt hat. Andere zeigen auf, dass wenn sich die Zeiten verschlechtern (meine Frau ist gerade seit 6 Wochen im Krankenstand und bis mind. Mitte Februar wird das so bleiben, damit hat keiner gerechnet !) auch die Finanzierung massiv in Gefahr geraden kann.
Da finde ich Deine Sicht der Dinge gefährlicher für den TE, denn nach Deinem Plan MUSS sich etwas ändern, ansonsten geht dieser nicht auf.
Hermueller, nichts muss und besser beurteilen und einschätzen kann dass der TE!
Ich weiss echt immer nicht, woher immer alle diese starren Annahmen, diese Unterstellungen und Pauschalisierungen kommen.
Nur mal so nebenbei, als Beispiel, wer sagt denn eigentlich, dass ein Verbraucher seine Immobilie auch immer abbezahlen muss und ggf. nicht sagt, ich verkaufe in 15 Jahren? Wer legt das denn fest und warum wisst ihr immer mehr als ich erlesen kann?
Hermueller, mal ganz ehrlich, sollte man nicht annehmen, eine Ärztin hat sich mit den Risiken auseinander gesetzt? Selbst wenn man denkt sie hätte das nicht getan, warum fragt man nicht erstmal nach ihrem Wissens-, Kenntnis und Einstellungsstand?
Was muss ich denn bei 3.500 Euro netto noch mehr verdienen, um mit einem Überschuss zum Leben mit 1.500 Euro klarzukommen und wenn du das nicht kannst, warum sollen andere das nicht können?
Das wird so gar nicht laufen, eher sollte man ja Lohnzuwächse annehnen, aber wenn, warum sollte das nicht gehen und wenn nicht, womit begründest du das? Kennst du den TE persönlich?
Sicherlich wird es Menschen geben, die kommen hinten und vorne damit nicht hin, aber ist das dann deswegen bei allen so?
Zu dem, was ist das für ein Leben, wenn ich nicht bereit bin Lebensrisiken einzugehen und wenn man das nicht will, was ja ok sein soll, warum muss das für alle gelten, wobei solch eine Investition für manche Menschen noch nicht mal eine Lebensrisiko darstellt!
Für mich hört sich das hier gesund an, machbar und nachvollziehbar!
Also für mich hört sich das an wie ein Freifahrtsschein in den kompletten Ruin.
Hier passt ganz klar das Einkommen nicht zur Finanzierung!
Ich hatte mich auch lange mit 100% und mehr Finanzierungen beschäftigt und bin am Ende froh, dass ich es nicht gemacht habe.
Jetzt wohne ich zwar auch für knapp 1500€ warm zur Miete, aber dafür mitten in der Stadt und bringe meine 2 Kinder die nächsten 20/25 Jahre durch, bis die ausgezogen sind. Danach such ich mir mit meiner Frau wieder einen Neubau und wir verkleinern uns.
Soviel wie man da an Zinsen/Nebenkosten/Instandhaltung zahlt, kann ich 20 Jahre zur Miete wohnen!
Der Vorteil ist ganz einfach, denn ich kann damit Nachts schlafen, weil ich nicht ne 100% Finanzierung an der Backe habe mit am Ende 30/40 Jahren LZ und 700-800.000€ Gesamtkosten!
Das Nächste ist auch, dass ich mich nicht um irgendwelche Reparaturen kümmern muss, denn da Ruf ich entspannt meinen Vermieter an.
Wir haben einen Neubau bezogen, der im Dezember 2018 fertig geworden ist in einer Großstadt mit mehr als 500.000 Einwohner, wo ich mit meiner Dachterrasse von niedlichen 30qm ein herrlichen Panoramaausblick auf ein bekanntes Gewässer habe.
Wäre die Wohnung zum Verkauf gewesen, dann hätte die locker 500.000€ und mehr gekostet zuzüglich /Notar/Makler/Grundbuch/Grunderwerbsteuer/TG-Stellplatz. Für die Zinsen/Instandhaltung kann ich 20 Jahre zur Miete wohnen. Ansparen kann ich mir danach immer noch was, wenn ich dann vielleicht kleiner kaufen will (im Alter).
Die Bude ist reiner Luxus und für die Kinder zum Groß werden perfekt
Vielleicht ist Berlin noch mal eine andere Hausnummer, aber ich Glaube, dass das in keinem Verhältnis steht.
Vorteile für dich kann ich keine grossen erkennen, sorry und dein Einkommen - da du ja eine Wertung abgegeben hast und ich diese ins Verhältnis setzen möchte - hast du nicht benannt.
Weil du anscheinend blind bist, deswegen siehst du den Vorteil nicht!
Ich kann zu Fuß auf Arbeit gehen, meine Frau auch...die Kinder zu Fuß zur Schule, Kita, Krippe.
Alles ist um die Ecke und für ein bezahlbares Haus oder Wohnung hätte ich an den Stadtrand ziehen müssen, da hab ich keinen Bock drauf.
Kommen wieder Fahrtkosten usw. hinzu...außerdem hab ich so eine geile Bude, die ich mir nie hätte leisten können und mich dumm und duselig gezahlt hätte bis an mein Lebensende.
Was ist denn bei dir, was bei dem TE möglicherweise nicht auch so ist?
4.000 Euro bei 4 Personen sind ins Verhältnis zu setzen zu 3.500 Euro bei einer Person!! Zu dem sprichst du davon, dass es auch größer 100% hätte sein können, sprich du hättest die Nebenkosten nicht komplett und ein Auto ist ggf. auch noch finanziert.
Nein meine Karre für 20.000€ ist abgezahlt genauso wie alles andere auch...keine Kredite!
Deswegen habe ich auch nicht gekauft, aber es tut mir leid, dass ich meine Kinder noch nicht arbeiten schicken kann...Kindergeld und Zuschüsse sind da nicht einberechnet, dass ist das reine Nettogehalt.
Aufzeigen will ich damit, dass die NK und Zinsen weg sind, die gibt mir keiner wieder. Rechne ich meine Kaltmiete mal hoch, dann bezahlt die soviel Zinsen/Instandhaltung usw., da kann ich 25 Jahre zur Miete wohnen.
Wie kommst du bitte auf 350 Nebenkosten zzgl. hausgeld 200 für ne Wohnung? Also sorry aber ich habe selbst ein Neubau mit 120qm und Garten und zahle All in 320 (Strom, heizung, Wasser, Internet, Grundbesitzabgaben usw.)
567€ pro Monat zahle ich hier für 96m² BJ1983 - 4 Personen
427€ Hausgeld (Heizung, Müll, Wasser, Instandhaltungsrücklage, Verwalter, Hausmeister ...)
30€ Gundsteuer
25€ Internet
67€ Strom
18€ GEZ
Hängt natürlich auch vom persönlichen Verhalten ab ...
Dein gefasel beginnt immer mit dem gleichen Schmalz.... Der Te wird es am besten beurteilen können bla bla bla....
Wohnt dann in einer bude für knapp ne halbe millionen Euro und hat ein Tagesbudget von 50 Euro, mehr darf alles vom Leben pro tag nicht kosten..... und Tilgt dazu mit einem Prozent... unfassbar.
Bank, Makler und Verkäufer reiben sich die Hände und das war es dann.
So wie die Leute die sich nen Weber Grill für 2 Tausend kaufen und ne Rostbratwurst auflegen....
Hausbauwest, das entscheidet jeder Mensch, jeder Verbraucher für sich alleine, da kannst du dir sicher sein
Sehe überhaupt keine Veranlassung einem Verbraucher mit solch einer Vorgabe solch ein Vorhaben auszureden!
Schon gar nicht mit den paar Informationen und null Kenntnis über den Menschen!! Merke dir das doch endlich mal und kümmere dich vor allem um den TE und nicht um mich
Erstmal danke für die zahlreichen - wenn leider auch teilweise unsachlichen - Antworten.
Zur Beruhigung aller: die Beziehung mit meinem LG hält schon weit über 10 Jahre, dass ich allein finanzieren möchte ist eine Grundsatzentscheidung, genauso wie ich gut auf den Trauschein verzichten kann.
Und wenn ich immer darüber nachdenken müsste, was alles passieren könnte (und das weiß ich berufsbedingt bestens), bräuchte ich morgens nicht mehr aufstehen. Bei längerer Krankheit gibt es beim richtigen Arbeitgeber Krankengeldzuschüsse, zur Not Berufsunfähigkeitsversicherungen. Natürlich kann ich auch noch 5-10 Jahre EK ansparen und schön warten, bis die Zinsen wieder gestiegen sind.
Zudem bin ich durchaus in der Lage, meine monatlichen Ausgaben und Einnahmen kalkulieren zu können. In der monatlich möglichen Rate ist ein dicker Puffer eingebaut, die Nebenkosten der Wohnung liegen bei 350 €, 70 € Strom, 20 € Internet.
Rate + Nk entsprechen fast der ganz normalen Miete vergleichbarer Wohnungen, nur dass ich mit einer ETW Kapital aufbaue.
Eine Finanzierung stelle ich mir sowieso mit KfW vor, angeboten wurde mir bislang für eine 1,5 % Tilgung (gemischt mit KfW wären es um die 1,7 %) ein Gemischtzins für 1,5 % und Rate unter 1300 €/Monat. Nur immer kam auf Nachfrage die Antwort, dass die Kreditanfrage evtl zu 60 % durchkommen würde.
@noelmaxim: Sie scheinen sich gut auszukennen, können Sie mir den einen Tipp geben, welche Bank das Ganze evtl mitmachen würde? Gern auch per PN.
Die Antwort war zu erwarten und spiegelt das Empfinden nicht weniger TE wieder.
Schön dass das hier noch mal klar gestellt wurde, in der Regel verabschieden sich die TE oder bitten mich privat zu schreiben, denn so pauschal und teilweise bevormundet geht man mit Menschen nicht um!!
Nordsee, selbstverständlich melde ich mich und helfe Ihnen.
Erstmal danke für die zahlreichen - wenn leider auch teilweise unsachlichen - Antworten.
Zur Beruhigung aller: die Beziehung mit meinem LG hält schon weit über 10 Jahre, dass ich allein finanzieren möchte ist eine Grundsatzentscheidung, genauso wie ich gut auf den Trauschein verzichten kann.
Und wenn ich immer darüber nachdenken müsste, was alles passieren könnte (und das weiß ich berufsbedingt bestens), bräuchte ich morgens nicht mehr aufstehen. Bei längerer Krankheit gibt es beim richtigen Arbeitgeber Krankengeldzuschüsse, zur Not Berufsunfähigkeitsversicherungen. Natürlich kann ich auch noch 5-10 Jahre EK ansparen und schön warten, bis die Zinsen wieder gestiegen sind.
Zudem bin ich durchaus in der Lage, meine monatlichen Ausgaben und Einnahmen kalkulieren zu können. In der monatlich möglichen Rate ist ein dicker Puffer eingebaut, die Nebenkosten der Wohnung liegen bei 350 €, 70 € Strom, 20 € Internet.
Rate + Nk entsprechen fast der ganz normalen Miete vergleichbarer Wohnungen, nur dass ich mit einer ETW Kapital aufbaue.
Eine Finanzierung stelle ich mir sowieso mit KfW vor, angeboten wurde mir bislang für eine 1,5 % Tilgung (gemischt mit KfW wären es um die 1,7 %) ein Gemischtzins für 1,5 % und Rate unter 1300 €/Monat. Nur immer kam auf Nachfrage die Antwort, dass die Kreditanfrage evtl zu 60 % durchkommen würde.
@noelmaxim: Sie scheinen sich gut auszukennen, können Sie mir den einen Tipp geben, welche Bank das Ganze evtl mitmachen würde? Gern auch per PN.
Lesen sie sich ein, sie werden schnell feststellen, dass ihr vermeintlicher "Sich-Auskenner" unbedarften Verbrauchern gerne mal dreist ins Gesicht lügt. Nebenbei: lieber unsachlich, als naive, liebestolle Akademiker blindlings in die Verkäuferfälle rennen zu lassen.
Wobei das hier augenscheinlich der nächste Fakeaccount von Jockepocke ist.