Annuitätendarlehen vs. Kombidarlehen

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  1. Avatar von Portobella
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    Standard Annuitätendarlehen vs. Kombidarlehen

    Hallo zusammen,

    mein Mann und ich möchten eine Bestandsimmobilie erwerben, hierzu liegen uns zwei Finanzierungsangebote vor:

    Ein reines Annuitätendarlehen vs. einem Kombidarlehen bestehend aus Annuitätendarlehen und Bausparvertrag. Die Zinsbindung beider Annuitätendarlehen ist jeweils 10 Jahre, die Zuteilung zum BSV ist auf 17 Jahre und 5 Monaten angesetzt. Wir planen durch Sondertilgungen die Laufzeiten zu verkürzen.

    Uns ist bewusst, dass das Kombidarlehen zunächst teurer ist, jedoch geht uns das Argument des Zinsänderungsrisikos in 10 Jahren nicht aus dem Kopf. Die Zinsentwicklung kann keiner vorhersehen, letztlich ist ja aber die Frage, ab welchem Refinanzierungszinssatz in 10 Jahren würde sich das Kombidarlehen für uns rentieren? Ich suche eine Berechnung, mit Hilfe derer ich verschiedene Zinsszenarien simulieren kann und somit beide Angebote gegenüberstellen kann. Kann mir da jemand helfen?

    Gibt es ansonsten noch Faktoren, die wir in unsere Überlegung einbeziehen sollten (z.B. Stichwort Vorfälligkeitsentschädigung)?

    Vielen Dank vorab schonmal für eine Rückmeldung!

  2. Avatar von utopus
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    Standard AW: Annuitätendarlehen vs. Kombidarlehen

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Die Frage ist so überflüssig wie ein Kropf...
    Würde schon schauen, was der BSV an Kosten verursacht - um dies mit in die Rechnung einzubeziehen.

  3. Avatar von Portobella
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    Standard AW: Annuitätendarlehen vs. Kombidarlehen

    Zitat Zitat von utopus
    Wenn ihr nach 10 Jahren nicht mal 100k (ohne Sonder-) tilgt und dann die Zinsen wieder bei 4/6/8 % liegen oder evtl. zwischendurch von der Gemeinde eine Straßenausbaugebühr verlangt wird, könnte das für euch doof aussehen.
    Deswegen ja die Überlegung ob der BSV vielleicht doch mehr Sinn macht, da wir das Zinsänderungsrisiko ausgeschaltet hätten. Unserer größte Sorge beim Annuitätendarlehen ist die Anschlussfinanzierung, wobei Inflation und EInkommenssteigerungen auch nicht zu unterschätzen sind. Hätte man doch nur eine Glaskugel...


    Zitat Zitat von utopus
    Wie lang dauert es beim BSV von Zuteilung zur Auszahlung des Darlehens?
    Ich bin davon ausgegangen, dass Zuteilung und Darlehensauszahlung nahtlos ineinander übergehen (also nach den kalkulierten 17 Jahren und 5 Monaten bzw. sofern wir den Ansparbetrag früher erreicht haben eben dann). Allerdings sehe ich jetzt nach Sichtung der Unterlagen, dass die Ablösung frühestens nach 17 Jahren und 5 Monaten stattfinden kann. Dass hieße in Folge für uns, dass eine erhöhte Sparrate keinen Sinn machen würde, es sei denn, die Zinsen gehen stark nach oben und wir würden entsprechend einen Teil unserer Restschuld des Annuitätendarlehens in den BSV übertragen. Ist mein Verständnis korrekt? Bei gleichbleibenden Zinsniveau würden wir versuchen das Annuitätendarlehen so schnell wie möglich zu tilgen.

    Zitat Zitat von utopus
    Wieviel% sind zur Zuteilung nötig? Wie hoch muss der BSV in der Tilgungsphase bedient werden?
    Hierzu kann ich in den Unterlagen keinen definierten %-Satz finden, allerdings sind es ca. 30% der gesamten Bausparsumme.

  4. Avatar von Hilfe
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    Standard AW: Annuitätendarlehen vs. Kombidarlehen

    Naja 550 Kaufpreis und 535k finanzieren . Heißt für mich sehr wenig gespart und dann nur mit 1,6% tilgen . Es stimmt schon wenn gesagt wird die sondertilgung wird gerne vernachlässigt wegen dies und jenem . Wir sind froh keine mehr leisten zu müssen dank Umschuldung

  5. Avatar von Portobella
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    Standard AW: Annuitätendarlehen vs. Kombidarlehen

    Zitat Zitat von Hilfe
    Naja 550 Kaufpreis und 535k finanzieren . Heißt für mich sehr wenig gespart und dann nur mit 1,6% tilgen . Es stimmt schon wenn gesagt wird die sondertilgung wird gerne vernachlässigt wegen dies und jenem . Wir sind froh keine mehr leisten zu müssen dank Umschuldung
    Gespart wurde schon, allerdings dann vor zwei Jahren für einen Lebenstraum ausgegeben. Haben seitdem wieder knapp 50,000 EUR sparen können..

  6. Avatar von hausbauwest
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    Standard AW: Annuitätendarlehen vs. Kombidarlehen

    Wenn ihr keine 2,5 % tilgen könnt, bleibt es ein Traum.

  7. Avatar von utopus
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    Standard AW: Annuitätendarlehen vs. Kombidarlehen

    Oft liegen zwischen Erreichen der Zuteilungsreife und Auszahlung auch X-Monate und später muss man mit z.B. 4/6/8 Promille der Bausparsumme pro Monat tilgen - bei 200k Bausparsumme wären das dann z.B. 800€/1200/1600€ im Monat. Was macht ihr dann die letzten 7 Jahre 5 Monate nach 10 Jahreszinsbindung bis zum Bausparvertrag? Wenn man das kombiniert nutzen möchte, sollte es schon abgestimmt sein.
    Bei 5 Jahren Zinsbindungsfrist kannst noch mehr tilgen

  8. Avatar von Portobella
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    Standard AW: Annuitätendarlehen vs. Kombidarlehen

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Wenn ihr keine 2,5 % tilgen könnt, bleibt es ein Traum.
    Woher beziehst du die 2,5%? Wegen der Gesamtlaufzeit?

  9. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Annuitätendarlehen vs. Kombidarlehen

    Völlig irrsinnig 10 Jahre festzuschreiben, wenn man anfänglich wenig tilgen kann/will. Vor allem, was soll denn der Bausparvertrag bewirken?? Selbst wenn die gesamte Tilgung von 1,8% in den Bausparvertrag gehen würde (Vorausdarlehen, was noch irrsinnigiger ist!!), was soll denn damit an Sicherheit in 10 Jahren gekauft werden und vor allem, wenn dieser Teilbausparvertrag, der auch nur ein Teil der Restschuld ablösen kann, zugeteilt wird, kennen sie dann bei 30% Anspargrad (um wenigstens ein bisschen Bauspardarlehen abzugrenzen) die Zins-, und Tilgungsrate auf diesen kleinen Anteil???

    Angenommen die Zinsen sind in 10 Jahren gestiegen, was soll denn dann der Blödsinn den Zins von um die 2,25 - 2,45% % Bauspardarlehenszinssatz (je nach Tarifauswahl) hoch tilgen zu müssen - was ihnen der Tarif/die Bausparkasse vorschreibt - während der Rest ggf. hoch verzinst niedriger getilgt wird, weil nicht genug Munition monatlich da ist? Wer hat ihnen denn zu so was geraten, wer hat sie beraten, sind sie das überhaupt?

    Ich habe das Problem nicht mit dem wenigen EK, kann man machen, wenn das Einkommen und die Prognosen/der Arbeitsplatz-die Lohnentwicklungen passen, aber wer nimmt denn 10 Jahre fest auf, wenn der BSV nach 17 Jahren erst zugeteilt wird und nach 10 Jahren lediglich eine kleine Teilbausparsumme zur Verfügung steht, wo die Zins-, und Tilgungsrate Liquidität frisst und das bei dem dann möglicherweise günstigeren Zinssatz?

    Wenn schon wenig auf Kannte jetzt vorhanden ist, dann sollte nicht so fahrlässig auf die nächste Kannte in 10 Jahren hin gearbeitet werden, hier gehört/gehören ein oder 2 klassische Annuitätendarlehen her, eins mit 10 oder 15 Jahren Zinsfestschreibungszeit auf Volltilgung und eins mit 20 oder 25 jähriger Zinsfestschreibungszeit und wenn schon mit Bausparen, dann so, dass nach Zinsbindungsende auch die gesamte Bausparsumme (gleich Restschuld) zur Verfügung steht, nur auch hier annuitätisch getilgt und lediglich die Restschuld über einen BSV abgesichert. Dies alles mit der Option, dass Sondertilgungen die Restschuld verringern und der Bausparvertrag dadurch schneller zugeteilt wird und die Restschuld eher als avisiert abgelöst werden kann!

    Auch kann man ein Volltilger mit einem Annuitätendarlehen und Absicherung BSV zusammen zeichnen, ggf. auch ein Darlehen (ggf. einen 3. Baustein) mit Restschuld in der Restschuld belassen, aber sorry, doch nicht so eine hohe Restschuld komplett nach 10 Jahren, wo lediglich eine kleine Teilsumme abgesichert ist !!

    1) Wie hoch sind die Gesamtkosten?
    2) Wie setzen sich diese im einzelnen zusammen?
    3) Wie hoch ist die Wunschzins-, und Tilgungsrate?
    4) In welcher Stadt/Region (wegen Auswahl regionaler Banken) soll gekauft werden?

  10. Avatar von Hilfe
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    Standard AW: Annuitätendarlehen vs. Kombidarlehen

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Völlig irrsinnig 10 Jahre festzuschreiben, wenn man anfänglich wenig tilgen kann/will. Vor allem, was soll denn der Bausparvertrag bewirken?? Selbst wenn die gesamte Tilgung von 1,8% in den Bausparvertrag gehen würde (Vorausdarlehen, was noch irrsinnigiger ist!!), was soll denn damit an Sicherheit in 10 Jahren gekauft werden und vor allem, wenn dieser Teilbausparvertrag, der auch nur ein Teil der Restschuld ablösen kann, zugeteilt wird, kennen sie dann bei 30% Anspargrad (um wenigstens ein bisschen Bauspardarlehen abzugrenzen) die Zins-, und Tilgungsrate auf diesen kleinen Anteil???

    Angenommen die Zinsen sind in 10 Jahren gestiegen, was soll denn dann der Blödsinn den Zins von um die 2,25 - 2,45% % Bauspardarlehenszinssatz (je nach Tarifauswahl) hoch tilgen zu müssen - was ihnen der Tarif/die Bausparkasse vorschreibt - während der Rest ggf. hoch verzinst niedriger getilgt wird, weil nicht genug Munition monatlich da ist? Wer hat ihnen denn zu so was geraten, wer hat sie beraten, sind sie das überhaupt?

    Ich habe das Problem nicht mit dem wenigen EK, kann man machen, wenn das Einkommen und die Prognosen/der Arbeitsplatz-die Lohnentwicklungen passen, aber wer nimmt denn 10 Jahre fest auf, wenn der BSV nach 17 Jahren erst zugeteilt wird und nach 10 Jahren lediglich eine kleine Teilbausparsumme zur Verfügung steht, wo die Zins-, und Tilgungsrate Liquidität frisst und das bei dem dann möglicherweise günstigeren Zinssatz?

    Wenn schon wenig auf Kannte jetzt vorhanden ist, dann sollte nicht so fahrlässig auf die nächste Kannte in 10 Jahren hin gearbeitet werden, hier gehört/gehören ein oder 2 klassische Annuitätendarlehen her, eins mit 10 oder 15 Jahren Zinsfestschreibungszeit auf Volltilgung und eins mit 20 oder 25 jähriger Zinsfestschreibungszeit und wenn schon mit Bausparen, dann so, dass nach Zinsbindungsende auch die gesamte Bausparsumme (gleich Restschuld) zur Verfügung steht, nur auch hier annuitätisch getilgt und lediglich die Restschuld über einen BSV abgesichert. Dies alles mit der Option, dass Sondertilgungen die Restschuld verringern und der Bausparvertrag dadurch schneller zugeteilt wird und die Restschuld eher als avisiert abgelöst werden kann!

    Auch kann man ein Volltilger mit einem Annuitätendarlehen und Absicherung BSV zusammen zeichnen, ggf. auch ein Darlehen (ggf. einen 3. Baustein) mit Restschuld in der Restschuld belassen, aber sorry, doch nicht so eine hohe Restschuld komplett nach 10 Jahren, wo lediglich eine kleine Teilsumme abgesichert ist !!

    1) Wie hoch sind die Gesamtkosten?
    2) Wie setzen sich diese im einzelnen zusammen?
    3) Wie hoch ist die Wunschzins-, und Tilgungsrate?
    4) In welcher Stadt/Region (wegen Auswahl regionaler Banken) soll gekauft werden?
    der erste vernünftige Beitrag von Dir seit Langem

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