ich habe folgende Frage:
Wenn ich ein Haus habe in dem ich selber wohne, aber noch 2 weitere Wohnungen ein Monteurzimmer vermiete, wie muss ich dann rechnen um den ungefähren Wert zu erfahren?
Muss ich das Ertragswertverfahren nehmen und so tun als würde ich die selbst bewohnte Einheit auch vermieten oder muss ich das Sachwertverfahren nehmen oder ggf. sogar beide als Mischung?
Hintergrund ist der:
Bevor ich einer Bank, die nicht Hausbank ist mein Projekt vorstelle und diese nachrangig absichern soll, würde ich gerne erstmal für mich einen
ungefähren Wert kalkulieren, damit ich ungefähr bestimmen kann, ob man sich innerhalb der 80% Grenze bewegt, die ausschlaggebend für einen Nachrang wäre.
Meine Hausbank will einfach kein KFW anbieten und damit ist sie wohl auch im Recht.
völlig unwichtig was sie ermitteln, entscheidend ist das, was die Bank ermittelt und da die Methoden der Beleihungswertermittlung von Bank zu Bank unterschiedlich sind, können sie vorher gar nichts planen, noch nicht mal ein aufwendig erstelltes Gutachten würde ihnen weiterhelfen.
Eines aber kann gesagt werden, bei einer Immobolie die selbstgenutzt und teils vermietet wird, wird der Verkehrswert nicht nach dem Ertragswert berechnet.
Zu der Tatsache, das Darlehen im Nachrang abzusichern, müssten sie nicht nur nach einer Bank suchen, sie in den Nachrang geht, sie müssten auch noch eine Bank finden, die bei der KfW eine "single alone"Lösung anbietet.
Wie hoch ist der Vorrang, was wird an KfW Mitteln wofür benötigt und welche Bank steht derzeit im ersten Rang? Vor allem, wie lange läuft dort noch die Zinsfestschreibung bzw. von wann bis wann läuft diese, da ggf. die ersten 10 Jahre nur interessant sind?
Also das Haus hat beim Kauf damals 620.000 € gekostet. Im Vorrang stehen zur Zeit ca. 340.000 €.
Die Kfw Mittel sollen für Modernisierungen genutzt werden. Neue Fenster, neue Haustür, neues Dach, teilweise neue Dachfenster, Aufbau von Gaupen anstelle von Dachfenstern, neue Dämmung.
Die Zinsbindung bei der Sparkasse Köln-Bonn läuft noch bis etwa 2032. 20 Jahre bei 1,1% Zinsen.
Also sind 2022 die ersten 10 Jahre rum, das war erst mal entscheidend.
Dass es allerdings 2012 für 20 Jahre fest eine 1,1% bei der Sparkasse Köln Bonn gegeben haben soll bezweifele ich und erachte ich als unmöglich an.
Wie hoch sollen denn die benötigten Mittel sein? Mit welchen Zinssätzen rechnen sie bei der KfW und wenn sie 2012 eine 1,1% für 20 Jahre fest bei der Sparkasse Köln Bonn bekommen haben, warum zaubern sie nicht noch mal und bekommen sie jetzt 0,5%, als das sie die teuren KfW Kredite in Anspruchg nehmen wollen ???
Ach sorry, da habe ich mir aber selbst ein Ei gelegt. Da war ich scheinbar zu schnell mit dem Tippen.
Die Wahrheit sind 3,1% nicht 1,1% - Sorry.
Aber selbst diese Kondition war schon ein Kampf und die gab es auch nur, weil eine weitere Immobilie dazu genommen wurde, als Zusatzsicherheit.
Die benötigten Mittel sollen insgesamt 62.350 € sein, aber ich benötige nur maximal 50.000 €.
Den Rest mache ich aus Eigenmitteln.
Dann würde ich auf das zu ermittelnde Datum 10 Jahre nach Vollauszahlung zzgl. einem halben Jahr Kündigungsfrist ein Forwarddarlehen auf das bestehende Darlehen zeichnen und die 50.000 Euro als Sofortdarlehen mit aufnehmen.
Also das Haus hat beim Kauf damals 620.000 € gekostet. Im Vorrang stehen zur Zeit ca. 340.000 €.
Die Kfw Mittel sollen für Modernisierungen genutzt werden. Neue Fenster, neue Haustür, neues Dach, teilweise neue Dachfenster, Aufbau von Gaupen anstelle von Dachfenstern, neue Dämmung.
Die Zinsbindung bei der Sparkasse Köln-Bonn läuft noch bis etwa 2032. 20 Jahre bei 1,1% Zinsen.
SLW
Die benötigten Mittel sollen insgesamt 62.350 € sein, aber ich benötige nur maximal 50.000 €.
Kurze Frage am Rande: Liegt denn schon eine Kostenrechnung durch den Architekten vor oder wie kommen Sie auf den Betrag für all diese Erneuerungen?
Ja, die liegt bereits vor.
Dadurch, das ich am Objekt schon einiges gemacht habe aus Eigenmitteln und z.B. der Keller sowie das EG bereits vollständig modernisiert sind, sind die Kosten etwas geringer als das sonst der Fall wäre.
Mir gehen allerdings jetzt so langsam meine Geldmittel aus bzw. wurden schneller ausgegeben für das Objekt als sie wieder rein kommen. Sie kommen zwar wieder rein, aber etwas langsamer.
Deshalb möchte ich gerne auf ein Darlehen zurück greifen.
Ich habe das immer so gehalten, dass ich nicht den letzten Euro ausgebe. Plötzlich geht das Auto kaputt oder die Heizung etc.
Sowas will alles bezahlt werden.
Bis 50.000€ sind auch Wohnkredite bei verschiedenen Banken möglich. Das Problem hierbei ist jedoch, dass Sie über einen kürzeren Zeitraum (glaube max. 10 Jahre) getilgt werden müssen.
Eventuell ist so etwas sinnvoll?