Hallo liebe Forensgemeinde,
aufgrund einer Trennung werden meine Frau und ich das gemeinsame Haus verkaufen. Ich möchte gerne im Zuge dieser Lebensentwicklung eine andere Immobilie kaufen und ich habe bisher nur mit Häusern Erfahrungen. Mit Eigentumswohnungen kenne ich mich gar nicht aus. Ich möchte gerne wissen, was langfristig finanziell günstiger ist zum Unterhalten.
Bei unserem aktuellen Haus war es so, dass wir es sehr billig gekauft haben und dann nahezu alle Gewerke selber saniert haben. Auf dem Haus liegt keine Grundschuld. Für die nächste Immobilie benötige ich allerdings die Unterstützung eines Kreditgebers. Die Auswahl der künftigen Objekte beschränkt sich auf den Niedrigpreissektor, also max. 60.000 bis 70.000 €.
Für diese Preisspanne kann man hier in der Region entweder fertig sanierte Drei-Raum-Wohnungen kaufen (völlig ausreichend für mich) oder kleine Häuser mit einer Wohnfläche von ca. 70 bis 90 qm (auch ausreichend). Allerdings sind die Häuser mehr oder weniger stark sanierungsbedürftig, so dass hier auf jeden Fall Folgekosten anstehen. Bei Eigentumswohnungen ist ja ein Hausgeld zu bezahlen. Wie kann ich abschätzen, was langfristig günstiger ist? Ein (aktuell sanierungsbedürftiges) Haus oder eine fertige Eigentumswohnung? Beim Haussanieren könnte ich wieder sehr viel selber machen, allerdings sind die Sanierungskosten nur schwer abschätzbar - hinzu käme auch der hohe zeitliche Aufwand für die Arbeiten. Weiterhin interessiert mich, ob bei dem Hausgeld auch die Kosten für Wasser und Heizung inbegriffen sind. Strom, soweit ich weiß, nicht, oder?
Vielen Dank für eure Erfahrungen und Hinweise
John Doe