Pärchen mit zwei Kindern, beide Beamte auf Lebenszeit plant Hauskauf; Immobilie 310000 € + Gebühren von 10% + Sanierungskosten ergibt einen Finanzierungsvolumen von 420000 €
Eigenkapital: 15000 €
ggf. noch Privatdarlehen aufnehmen
1. Gehalt des Mannes: 4200 netto
2. Elterngeld 1300 € - noch bis Januar, ab Februar liegt dann das Gehalt der Frau bei 2000 € netto
Schufa-Score des Mannes 85% ! Ein laufender Consumer-Kredit mit einer Rate von 600 € (Umschuldung)
Schufa-Score der Frau 92,89 %
Was meint ihr, wird es möglich sein die o.g. Baufinanzierung zu bekommen ?
Beamte, wenig EK, Schufascore schlecht (nicht böse gemeint, beide - insbesondere die 85% - sind schlecht) und Privatdarlehen könnte auch aufgenommen werden.
Um ihre Frage zu beantworten, selbstverständlich werden sie - ungeachtet dessen, dass sie Beamte sind - einen Hypothekenkredit in der beabsichtigten Höhe von 420.000 Euro bekommen.
Folgende Fragen stellen sich:
1) In welcher Region ist das Vorhaben beabsichtigt?
2) Liegen die 15.000 Euro in einem Bausparvertrag?
3) Wer ist der Dienstheer?
4) Werden sie Eigenleistungen bei den Sanierungskosten erbringen können/wollen?
5) Welche Zins-, und Tilgungsrate wüschen sie zu erbringen?
Vielen Dank für ihre Antwort.
Der Score war vor einem Autokredit noch bei 97,8%, danach gab es einen Umzug, zwei Kleinkredite zu 0% und die Umschuldung.
Zu den Punkten:
1) Stadt Wolfenbüttel
2) Barvermögen
3) Land Niedersachsen
4) Eigenleistungen durch Verwandte
5) Die Zins- und Tilgungsrate sind noch unklar.
Wenn der Zinssatz wegen des schlechten Scores zu stark steigen sollte würden wir das Vorhaben eventuell verschieben, den Score durch Inaktivität verbessern sowie mehr Eigenkapital ansparen.
sorry aber wer vor der elternzeit 6.200 netto ! verdient und nur 15k EK angespart hat und noch ein Auto finanziert sollte sich sehr starke Gedanken machen so eine hohe Baufinanzierung aufzunehmen.
Die Autofinanzierung ist, wie man dem Beitrag 1 entnehmen kann, längst abgelaufen! Dort stehen die noch laufenden Kredite.
Die Anschaffung einer Immobilie muss nicht immer einem langfristigen Plan folgen.
Sagen, darf man alles!
Hallo,
auch ich denke, dass die Finanzierung machbar ist, bei Eurem Einkommen sollten ja locker 2.000 EUR Rate pro Monat machbar sein.
Auf der anderen Seite fragt man sich schon, wo diese Rate aber bisher geblieben ist ? Ja, Umzug und Umschuldung.... Aber das Einkommen sollte doch ermöglichen, dass man solche Dinge bar bezahlt ?
Wir haben zum Beispiel bei 7 Personen (2 Erw. 5 Kinder von 4-20J.) im Haushalt und 6.500 EUR Netto incl. Kindergeld eine Sparrate von 700 EUR/Monat.
Das ist jetzt einfach mal der Eindruck, der auf Grund Deiner Angaben so entsteht.
Wenn der Zinssatz wegen des schlechten Scores zu stark steigen sollte würden wir das Vorhaben eventuell verschieben, den Score durch Inaktivität verbessern sowie mehr Eigenkapital ansparen.
Das würde ich sogar in Eurer jetzigen Situation grundsätzlich überdenken, wenn nicht irgendwelche ganz harte Fakten dagegen sprechen. Ab jetzt monatlich 2.000 EUR beiseite legen und im Frühjahr 2020 mit 40-50tsd EUR Eigenkapital und dem Wissen, dass man das so auch weiterhin machen kann auf die Suche gehen, bzw. den Immobilienmarkt entspr. beobachten und ein Gefühl für die Preise bekommen.
Das meine Meinung, unabhängig davon, was Noelmaxim Euch hier an Finanzkonzepten erstellen kann für Eure Situation.
Vielen Dank für ihre Antwort.
Der Score war vor einem Autokredit noch bei 97,8%, danach gab es einen Umzug, zwei Kleinkredite zu 0% und die Umschuldung.
Zu den Punkten:
1) Stadt Wolfenbüttel
2) Barvermögen
3) Land Niedersachsen
4) Eigenleistungen durch Verwandte
5) Die Zins- und Tilgungsrate sind noch unklar.
Wenn der Zinssatz wegen des schlechten Scores zu stark steigen sollte würden wir das Vorhaben eventuell verschieben, den Score durch Inaktivität verbessern sowie mehr Eigenkapital ansparen.
Der Schufa Score beeinflusst den Zinssatz nicht, auch wird er nicht zu einer Ablehnung einer möglichen Finanzierungsanfrage führen.
Ich habe noch vergessen nach dem Alter zu fragen.
@Hilfe
Das macht der TE ja auch, deshalb hat er den Thread ja auch eröffnet. Zu dem beantwortet er das entsprechend und ich denke es wird Gründe geben die nachvollzuiehbar sind, warum bei diesem Einkommen "nur" 15.000 Euro angespart sind und wenn er z.B. jetzt 1.300 Euro Kaltmiete gezahlt hat, dann wird er auch eine entsprechende Zins-, und Tilgungseistung zahlen können, auch ist es nicht verwerflich, wenn man bis dato - ggf. ja auch noch jung und noch nicht lange in Lohn und Brot - gut gelebt hat. Solch ein Konsumverhalten, so es nicht sparsam war, kann man durchaus mit dem Erwerb von Immobilieneigentum einschränken, bzw. anpassen.
Harakiri empfinde ich es mehr, mal wieder so pauschal ohne Nachfragen das Vorhaben zu verurteilen, als es jetzt zu realisieren!
Solch ein Konsumverhalten, so es nicht sparsam war, kann man durchaus mit dem Erwerb von Immobilieneigentum einschränken, bzw. anpassen.
Da stimme ich absolut zu, möchte aber anmerken, dass mit der "rosaroten-ich-kaufe-jetzt-ein-Haus" Brille oft mal dieses die nächsten 30 Jahre dieses Konsumverhalten zu ändern auch u.U. gefährlich sein könnte...
Vollkommen richtig, Hermueller, muss es aber nicht und das kann nur der TE für sich entscheiden und ich denke, dass es dem TE auch bewusst ist, sich mit der Belastung und den kommenden Kosten auseinander zu setzen, bevor es zu einer Vorhabensrealsisierung kommen wird.