Einschätzung Machbarkeit und Bewertung Finanzierungsvorschlag Bestandsimmobilie
Hallo zusammen,
meine Freundin und ich haben vor ein Eingenheim zu erwerben. Nun haben wir von Größe/Optik/Aufteilung/Ausstattung ein sehr schönes EFH gefunden, welches unseren Vorstellungen und Wünschen entspricht.
Durch einen privaten "Finanzierungsvermittler" wurde ein konkrete Finanzierung ausgearbeitet.
Bevor wir an den Vermittler heran getreten sind, haben wir zur Vorbereitung einen Haushaltsplan für die letzten 2 Jahre aufgestellt, um unsere genaue Ausgaben/Einnahmen Situation zu kennen. Um es hier einfacher zu halten, führe ich die einzelnen Positionen nicht ganz so granular auf.
Hier nun die Fakten:
Einnahmen Keine Kinder, jedoch in den nächsten 1 bis 2 Jahren Eins geplant.
Sie (27) = 1850€ netto (100€ gehen vom Bruttolohn in eine Rentenversicherung)
Ich/Er (30) = 2950€ netto (mal 13 Gehälter, jedoch für die Finanzierung nur mit 12 gerechnet) Monatliches Gesamteinkommen: 4800€
Modernisierungskosten (sehr guter Zustand, der keine Modernisierung außer Farbe, Gardienen und Wände (Tapete, Farbe) erfordert) => ca. 2500€
Eigenkapital Aufgrund von Rückzahlungen von Bafög, Studienkredit, Auto und dass wir in den vergangenen drei Jahren sehr schöne Fernreisen gemacht haben (sprich konsumiert haben):
=> 55.000€
Davon wollen wir die Kaufnebenkosten und die Modernisierungskosten decken und den Rest als Notgroschen haben.
Vorstellung an die Finanzierung
Wunschrate/Tilgung beträgt: 1200€ pro Monat 12 Monate Bereitstellungsfreie Zeit, da die Immobilie erst in 11 Monaten frei wird.
Wenn man nun das aktuelle Mietverhältnis und Ausgabensituation gegenüber der Rate des Hauskaufes stellt UND sämtlichen Mehrausgaben (Strom, Heizung, Versicherungen usw.) einbezieht, ergibt sich überschlagen eine Mehrbelastung von ca. 600€.
Angebot Finanzierung
Ein klassisches Annuitätendarlehnen
Darlehnenssumme: 325.000€
2.22% (Soll) / 2.27% (Effektiv)
Tilgung: 2%
Zinsbindung: 15 Jahre
12 Monate Zins Bereitstellungsfreie Zeit
=> monatliche Rate = 1.142,92€
Laufzeit (kalkuliert): 34 Jahre
FRAGE
Uns geht es nun um die Einschätzung/Meinung der Machbarkeit und natürlich der Bewertung der eigentlichen Finanzierung. Handelt es sich um gute Konditionen.... ? Verbesserungsvorschläge?
Macht es Sinn z.B. ein Haus der Eltern als Sicherheit zu hinterlegen?
=> Ich werde noch ein Angebot über 20 Jahre Zinsbindung anfordern und die Tilgung auf unsere Wunschrate von 1.200€ erhöhen lassen.
AW: Einschätzung Machbarkeit und Bewertung Finanzierungsvorschlag Bestandsimmobilie
Zitat von BenniG
Also ich musste als ich meine Finanzierung gezeichnet habe, keinen einzigen Cent eigenkapital nachweisen. Dann muss man sich eben die richtige Bank auswählen, wenn's an diesem Punkt scheitern sollte.
Nicht möglich, EK muss immer nachgewiesen werden und wenn du da mal eine Lücke hattest, nach der WoKri ist das erst erforderlich, was vorher auch schon erforderlich war.
Nehmen wir man an, nach 3 Monaten ist der Kaufpreis fällig und kann nicht belegt werden, weil EK - aus welchen Gründen auch immer - fehlt. Rückabwicklung, Reschtsstreit, BenniG, was meinst du, wem der Richter Recht geben wird, wenn der Verbaucher sagt, die Bank ist Schuld, die hätte das Darlehen gar nicht zusagen dürfen, da Geld fehlt? Der Bank, die sich das EK nicht hat nachweisen lassen? Wer bleibt auf Kosten und dem Schaden sitzen? Richtig, zurecht die Bank und die sichert sich deswegen schon seit jeher ab.
Nicht dass es dann in 3 Monaten weg sein kann, weil der Verbraucher das auf den Kopf gehauen hat, aber es war da und entsprechend ist die Bank aus der Haftung.
AW: Einschätzung Machbarkeit und Bewertung Finanzierungsvorschlag Bestandsimmobilie
Zu dem, wie soll denn eine Bank die sich EK nicht nachweisen lässt und damit Rückabwicklungen produziert, entsprechend auf immensen Kosten sitzen bleibt - diesen Prozeß kann ich sogar nach Jahren noch gewinnen, wenn ich selbstverschuldet klamm bin und dann der Bank nachweise, dass der Finanzierungsplan nicht aufging - eine vernünftige Kostenstruktur (Zinsen) anbieten???
Solch eine Finanzierung, ganz gleich ob der Schuldner selber Schuld ist, wird der Bank von jedem Richter um die Ohren gehauen. Selbstverständlich wissen dies die Banken zu verhindern, u.a. die WoKri ist ein Ergebnis davon und unzählige verbraucherfreundliche Urteile bei dem "Widerufsjoker" über die Jahre bestätigen meine Aussage.
Übrigens BenniG, Bausparkasse bzw. Bauspardarlehensfinanzierungen aus zugeteilten BSV (Bauspardarlehen) ist noch mal etwas anderes, wenn gleich bei Finanzierungen das EK auch dort nachgewiesen werden muss.
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Lieber Noelmaxim,
es gäbe ja auch die Möglichkeit (sofern sich die Vertragspartner einig sind), wie schon geschrieben einen Vorvertrag abzuschließen mit einer Vertragsstrafe, falls einer der Beiden zurücktritt. Somit kann der TE noch was ansparen und dann die Finanzierung später abschließen. -> Kann man ja auch prüfen, wenn der Verkäufer das nicht möchte, ok....
Wie gesagt, es geht in dem Fall nicht um machbar oder nicht, das steht außer Frage, es geht um das für den TE beste Konzept.
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Finanzierung, ja, sicherlich gibt es auch noch ganz andere Möglichkeiten, aber derzeit ist der Markt so sensibel, als dass der den Zuschlag bekommt, der gestern beim Notar war.
Das war schon früher so, da einige Makler auch immer gestern schon ihre Courtage haben wollten, um nicht zu schreiben brauchten, heute aber ist es noch schlimmer, weil das eine Haus 6 Familien haben wollen, wovon 3 mit einer Finanzierungsbestätigung zum Termin kommen, da sie bei den anderen Häusern vorher zu langsman damit gewesen sind.
Gibt ja auch noch seriöse Immobilienmakler, so ist das nicht, aber wenn ich als Verkäufer den mit deinem Vorschlag habe und dann einer mit meinem Vorschlag kommt, dann nehme ich als Verkäufer auch lieber meinen, da dies geräsuchloser abgeht. Dies ganz davon zu schweigen, dass ich auch gar keine Lust hätte als Käufer, dem Verkäufer - überspitzt dargestellt - meine Lebensgeschte zu erzählen.
Was soll der Makler denken? 3 kaufen ohne Nebengeräusche und einer hat dieses Nebengeräusch, was meinst du für wem er bei den Verkäufern sprechen wird, wem er empfehlen wird?
Angebot und Nachfrage und die Nachfrage beinhaltet derzeit auch gut vorbereitete und gut aufgestellte Kunden und eben diese bekommen in der Regel auch den Zuschlag.
AW: Einschätzung Machbarkeit und Bewertung Finanzierungsvorschlag Bestandsimmobilie
Zitat von noelmaxim
Nicht möglich, EK muss immer nachgewiesen werden und wenn du da mal eine Lücke hattest, nach der WoKri ist das erst erforderlich, was vorher auch schon erforderlich war.
Zitat von noelmaxim
Übrigens BenniG, Bausparkasse bzw. Bauspardarlehensfinanzierungen aus zugeteilten BSV (Bauspardarlehen) ist noch mal etwas anderes, wenn gleich bei Finanzierungen das EK auch dort nachgewiesen werden muss.
Ich habe nach der WoKRi gekauft und über das durchgeleitete KfW-Darlehen.
Der Kaufpreis war 65.000 €, das KfW-Darlehen 50.000 €. Auf meinen Bausparverträgen war damals dann vielleicht ein Guthaben von 15.000 €, aber die Kaufnebenkosten von rund 10.000 € waren nicht belegt.
Klar, 65.000 € oder 325.000 € sind schon ein gewaltiger Unterschied. Aber der TE hat ja auch 55.000 € die er nachweisen kann.
AW: Einschätzung Machbarkeit und Bewertung Finanzierungsvorschlag Bestandsimmobilie
BenniG, mag sein dass das aus irgendeinem Grund so gewesen ist, grundsätzlich aber gäbe es so bei keiner Bank mehr eine Zusage, eben auch wegen der WoKri.
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Lieber Noelmaxim,
wäre es nicht besser zu schreiben, dass es so keine Zusage bei den Banken, mit denen Du in der Regel zusammenarbeitest keine Zusage gibt ? Nur weil Du keine kennst, ist es ja nicht automatisch ausgeschlossen....
AW: Einschätzung Machbarkeit und Bewertung Finanzierungsvorschlag Bestandsimmobilie
Das ist doch völlig unerheblich.
Der TE hat noch seinen Notgroschen für den EK-Nachweis und wenns nicht langt, dann haben sicher noch Eltern, Großeltern, Freunde ebenfalls noch paar € auf dem Tagesgeld als Notgroschen liegen, die sie für 5 Tage als EK-Nachweis dem TE zur Verfügung stellen können. Wichtig ist nur, dass das angegebene EK zum Tag der Kaufpreisfälligkeit zur Verfügung steht.
Diese Variante wäre für mich akzeptabler als für Jahre das Grundbuch meiner Eltern zu blockieren.
AW: Einschätzung Machbarkeit und Bewertung Finanzierungsvorschlag Bestandsimmobilie
Hallo Finanzierung, worum soll es gehen? Darum, dass ich diese Aussenwirkung nicht habe oder um Fakten?
Nein, ich muss das so schreiben, wie es die Kreditrichtlinien und die WoKri vorgeben und da gibt es keine 2 Meinungen, tut mir wirklich leid und selbst wenn es die ein oder andere Bank so machen würde, sie dürfte es nicht und ich bin der Meinung es ist hier keinem damit geholfen, Exoten darzustellen, zumal das nicht mein Anspruch sein kann, sein darf die Bankenlandschaft (es sind mittlerweile fast 500 und dabei sind alle relevanten Banken) nach einer Bank zu selektieren, die keinen EK Nachweis haben möchte, ungeachtet dessen, dass ich diese gar nicht finden würde.
Wenn ich dieses tun würde, weißt du was dann passiert?
1) Diejenigen, die den Finanzierungen eher skeptisch gegenüber stehen, würden sagen "ach gucke mal, der Buhmann macht wieder alles möglich". Es muss doch auch im Interesse der eher vorsichtigen sein, dass EK nachgewiesen wird und fehlt es am Ende aus irgendeinem Grund und das Ding knallt, wird man sagen, Buhmann, wie konntest du solch eine Finanzierung nur begleiten, es war doch klar dass EK fehlt, es ging dir nur um einen schnelle Finanzierung und deine Provision. Von 30 Fällen werden 28 das EK nachsparen und bei 2 Fällen entstehen Probleme und nur diese 2 Fälle reichen aus um zu begründen, warum die Kreditrichtlinien und vor allem die Dokumentations-, und Nachweispflicht verschärft worden sind.
2) Die Experten unter uns werden mich auslachen, da es technisch nicht möglich ist. Stelle ich das also in Aussicht, bzw. pflichte ich dem Vorschlag bei eine Finanzierung einzureichen, wo EK nicht nachgewiesen werden muss mache ich mich mehr lächerlich, als ich es mit meinen Romanen oftmals eh schon mache.
Wünsch dir was bringt uns allen nichts und hier darf es keine 2 Meinungen geben, EK muss bei Finanzierungsbeginn nachgewiesen und belegt werden und kommendes EK kann nur dann berücksichtigt werden, wenn es ebenfalls nachgewiesen ist (z.B. eine kommende, fest vereinbarte Bonuszahlung und anzusparendes EK werden Banken nicht verwerten dürfen, um Finanzierungslücken zu schließen.
Schon 1 Euro Finanzierungslücke macht es uns nicht möglich, die Finanzierung final zu scoren und wenn ich diesen einen Euro eingebe, damit die Lücke geschlossen ist, dann muss ich ihn für die Plausibilisierung des Scoreergebnisses auch der Bank nachweisen.
Geht der Kunde nun in die Filiale einer Bank, dann arbeitet die Bank exakt genauso und niemand wird dann den Euro berücksichtigen, wenn er nicht da ist und weise ich ihn nicht nach, dann wird die Marktfolge die Finanzierung auch nicht zusagen.
Es mag Einzelfallentscheidungen geben, in irgendeiner Filiale einer Sparkasse auf den Land, wo sich ein Mitarbeiter der Bank über diese Richtlinien hinweg setzt, ja, mag sein, aber damit kann nun wirklich niemand werben, schon gar nicht wenn man seriös und nachhaltig arbeiten möchte und das müssen wir mittlerweile, weil uns und auch den Bankern sonst die Lizenz zurecht entzogen wird.
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Zitat von tneub
Das ist doch völlig unerheblich.
Der TE hat noch seinen Notgroschen für den EK-Nachweis und wenns nicht langt, dann haben sicher noch Eltern, Großeltern, Freunde ebenfalls noch paar € auf dem Tagesgeld als Notgroschen liegen, die sie für 5 Tage als EK-Nachweis dem TE zur Verfügung stellen können. Wichtig ist nur, dass das angegebene EK zum Tag der Kaufpreisfälligkeit zur Verfügung steht.
Diese Variante wäre für mich akzeptabler als für Jahre das Grundbuch meiner Eltern zu blockieren.
Tneub, ja, aber wenn jemand sagt, er spart nach, dann ist es eben nicht gewährleistet, dass das Geld da ist und exakt so denken die Banken und so müssen sie auch handeln.
Und ja, das hatte ich ja auch schon geschrieben, hier tut die Diskussion gar nicht Not, trotzdem, so diese Idee auf den Tisch kommt muss das hier für Mitlesende richtig dargestellt werden, eben damit nicht der Eindruck entsteht, man könne mal eben so bei Beantragung und Finanzierungssicherstellung 5.000 Euro Lücke damit schließen, dass man angibt dieses in den verbleibenden Monaten nachzusparen.
Wichtig ist nur, dass das angegebene EK zum Tag der Kaufpreisfälligkeit zur Verfügung steht.
Richtig, aber es muss schon da sein, bzw. die Sicherheit da sein, dass es da sein wird und in der Regel zählt dazu ganz sicher kein nachsparen.
Diese Variante wäre für mich akzeptabler als für Jahre das Grundbuch meiner Eltern zu blockieren.
Worum geht es hier jetzt? Du würdest das nicht wollen, ok, heisst du würdest keine 0,5% auf z.B. 300.000 Euro weniger Zinsen zahlen wollen, so deine Eltern dein Vorhaben unterstützen wollen, ok, aber kannst du dir vorstellen, dass es diese Eltern gibt? Dass es familiären Zusammenhalt gibt, wo das gar nicht in Frage kommt, dies aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht so zu gestalten?
Es ist ja auch die Frage, ob sich diese Diskussion bei dir je gestellt hat, sei es weil deine Eltern kein Eigentum haben oder das Verhältnis zu den Eltern - von welcher Seite aus auch immer - dies nicht hergibt. Wirtschaftlich gesehen gehört es zumindest angedacht und angesprochen, alles andere ergibt sich dann eben aus den ethischen und moralischen Gesichtspunkten und Einstellungen und da wir von Eltern/Familie reden, sind da die Weichen ja in der Erziehung und in dem zusammenleben/zusammenaufwachsen gesetzt worden und eben da haben sich die ethischen und moralischen Wertenormen ja gefunden und da muss man - wie bei dir z.B. diejenigen verstehen, die das nicht wünschen, aber auch diejenigen verstehen, für die das sogar selbstverständlich (wie bei mir) ist bei und für ihre Kinder.
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Zitat von noelmaxim
Nicht möglich,
Ist etwas anderes als "Ich kenne keine Bank, wo das so gehen würde...."
Was übrigens das hier verhindern würde :
1) Diejenigen, die den Finanzierungen eher skeptisch gegenüber stehen, würden sagen "ach gucke mal, der Buhmann macht wieder alles möglich".
Da Du ja dann nicht behauptet hast, es würde gehen. Es wäre einfach schön, wenn Du Dein Fachwissen hier mit uns teilst, aber nicht als allgemeingültiges Gesetz darstellst. Du hast ja damit auch keinerlei falsche Aussage getätigt, wenn Du sagts, dass Dir keine Bank bekannt ist, die das so annehmen würde.
AW: Einschätzung Machbarkeit und Bewertung Finanzierungsvorschlag Bestandsimmobilie
Zitat von noelmaxim
Tneub, ja, aber wenn jemand sagt, er spart nach, dann ist es eben nicht gewährleistet, dass das Geld da ist und exakt so denken die Banken und so müssen sie auch handeln.
Worum geht es hier jetzt? Du würdest das nicht wollen, ok, heisst du würdest keine 0,5% auf z.B. 300.000 Euro weniger Zinsen zahlen wollen, so deine Eltern dein Vorhaben unterstützen wollen, ok, aber kannst du dir vorstellen, dass es diese Eltern gibt? Dass es familiären Zusammenhalt gibt, wo das gar nicht in Frage kommt, dies aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht so zu gestalten?
Lieber Noelmaxim,
es geht Tneub darum, dem TE auch aufzuzeigen, welche Risiken und Konflikte durch die Bereitstellung dieser Sicherheit entstehen können.
Genau darauf hat Tneub hingewiesen..... Sehe ich übrigens genauso, aber Du hast da Recht, wenn Du das ins Spiel bringt und für den TE das in Ordnung ist (und für seine Eltern), dann kann man das gewinnbringend mit einbeziehen.
Wir hätten auch diese Möglichkeit gehabt, wurde von meinen Eltern angeboten, aber nicht genutzt, da in meinem Fall (Hauptverdiener) keine Riski-LV möglich war (gesundheitliche Gründe) und somit im Fall meines Ablebens das Haus meiner Eltern mit futsch gegangen wäre.
AW: Einschätzung Machbarkeit und Bewertung Finanzierungsvorschlag Bestandsimmobilie
Finanzierung, ich kenne aber die Kreditrichlinien an die sich alle Banken halten müssen und eben von diesen Vorgaben her, dürfte es gar keine Bank geben, die das so akzeptiert und ich empfinde es als höchst befremdlich, wenn ich kundtun würde, dass es Banken gibt, die sich im Einezelfall über die Kreditrichlinien hinweg setzen.
Machen wir es anders, es dürfte diese Banken nicht geben und ich würde eine Finanzierung mit einer nicht plausibel schließenden Finanzierungslücke auch nirgends einreichen, aber ich würde eine Lösung finden, wie diese Lücke geschlossen ist, zu schließen ist und das habe ich ja auch kundgetan.
Mal kritisiert man lapsige Überlegungen meinerseits, wie z.B. Änderung der witschfatlichen Verhältnisse die ich nicht kundgeben würde gegenüber der Bank oder die Annahme, in 8 Monaten verdient die Frau wieder ihren Lohn, da sie dann aus der Elternzeit ist, um dann gedanklich mit dem höheren Einkommen für die Familie zu rechnen und in dieser Diskussion - geht ja gar nicht mehr um den TE, da stellt sich das gar nicht - hier soll ich jetzt sagen, nun gut, lassen wir mal eine Lücke von 5.000 Euro oder gar das EK müssen wir nicht nachweisen, da ich die Bank oder den Mitarbeiter suche, die das akzeptiert, während gleichzeitig die sinnvollere Überlegung Einrbingung von Ersatzsicherheiten moralisch sogar teils als verwerflich angesehen wird. Komsich.
Ich denke die klare Aussage von mir hilft hier den Verbrauchern weiter, wenn das wieder besserwisserisch klingt tut mir das leid, aber es ist nunmal die Wahrheit und die gängige Praxis und nur weil einer schreibt, ich musste das nicht nachweisen, revidiere ich meine fachlich richtige Aussage nicht.
Ein allgemeingütiges Gesetz, was du ja monierst, dass ich das so darstelle, ist es aber alle Mal, so leid es mir tut.
Genau darauf hat Tneub hingewiesen..... Sehe ich übrigens genauso, aber Du hast da Recht, wenn Du das ins Spiel bringt und für den TE das in Ordnung ist (und für seine Eltern), dann kann man das gewinnbringend mit einbeziehen.
Wir hätten auch diese Möglichkeit gehabt, wurde von meinen Eltern angeboten, aber nicht genutzt, da in meinem Fall (Hauptverdiener) keine Riski-LV möglich war (gesundheitliche Gründe) und somit im Fall meines Ablebens das Haus meiner Eltern mit futsch gegangen wäre.
Ok, aber eines möchte ich auch noch mal deutlich machen. Es ist nicht damit getan, die Ersatzsicherheit einfach so einzubinden, so zu tun, als macht man das mal eben so, nur das hinterfragt man bei mir nicht, vielmehr unterstellt man, ich gehe da über vieles was notwenidg ist hinweg, Hauptsache die Finanzierung kommt. Das finde ich nicht ok, denn meine Arbeit im Hintergrund kennt man nicht, nur eben die TE's, die ihr Vorhaben durch meine Arbeit begleiten lassen und soweit ich weiß, hat sich da noch niemand in 8 Jahren drüber beschwert!
Eines noch, warum sollte die Immobilie der Eltern dann eigentlich weg sein? Was muss - und auch das geghört definitiv angesprochen und aufgezeichnet - passieren, wenn durch eine Zwangsversteigerung deiner Immobilie auch die der Eltern zwangsversteigert wird? Kennst du den formalen Vorgang und die formalen Abläufe, um dass das so kommt? Weisst du was im Vorfeld und selbst nach der Versteigerung der eigenen Immobilie alles noch möglich ist, wie mit dem Fehlbetrag zu verfahren ist, vor allem was alles passiert und vor allem möglich ist, dass es zu einer Zwangsversteigerung gar nicht kommt? Wenn ich als Vater A für meinen Sohn sage, dann sage ich auch B, denn es wäre mich wichtig, dass es ihm gut geht und insbesondere dann, wenn Kinder unverschuldet in Not geraten, lassen sich auch immer Lösungen und Wege finden, dem Einheit zu gebieten. Traue ich mir das als Vater nicht zu und unterstelle, dass mein Sohn nicht vernünftig handelt, stimme ich der Belastung meines Grundvermögens im Vorfeld gar nicht zu.
Wenn ich ein Arschloch meinen Eltern gegenüber wäre, ich würde mich schämen (hypotehtisch, denn ein Arschloch schämt sich natürlich nicht, handelt skrupellos), überhaupt darüber nachzudenken, die Hilfe und Unterstützung dieser anzunehmen. Bin ich das nicht, werde ich immer Lösungen finden, wie das Ersatzsicherheitenobjekt eben nicht auch noch zwangsversteigert wird, selbst dann nicht, wenn meine Immobilie über den Deister geht, denn zwangsläufig geschieht das überhaupt nicht und das muss man wissen und aufzeigen, welche Gefahren lauern und das tue ich bei den Eltern/den Sicherungsgebern, eben damit "einige Märchen" keine Chance haben, aber auch verdeutlicht wird, wo die Stellschrauben sind und wie zu verfahren ist, wenn es eng wird.
Dieses gesunde, wechelseitige Verhältnis zwischen Kindern/Eltern muss vorhanden sein, das Lösungen entstehen und angenommen werden und das Arschloch, das halten wir hier eh nicht auf und schlimm wäre es, wenn dieses dafür sorgt, dass die Ersatzsicherheit keine gute und sinnvolle Option ist.
In der Regel teilen sich die Darlehen, eines auf dem kaufobjekt, eines auf dem Sicherheitenobjket und mind das Darlehen auf dem Sicherheitenobjekt kann ja bedient werden und auch wenn es nicht bedient wurde, spätestens jetzt aber kann ich es als Vater als letzte Lösung bedienen, bevor die Immobilie über den Deister geht.
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Zitat von finanzierung
Weltweit ?
Sorry, das ist albern
Das deutsche Kreditgesetz und die WoKri und aus der täglichen Arbeit seit 25 Jahren als Makler und gelehrnter Bankkaufmann die Abwicklungs, Handlungs-, und Entscheidungsformalitäten.
AW: Einschätzung Machbarkeit und Bewertung Finanzierungsvorschlag Bestandsimmobilie
Zitat von noelmaxim
Worum geht es hier jetzt? Du würdest das nicht wollen, ok, heisst du würdest keine 0,5% auf z.B. 300.000 Euro weniger Zinsen zahlen wollen, so deine Eltern dein Vorhaben unterstützen wollen, ok, aber kannst du dir vorstellen, dass es diese Eltern gibt? Dass es familiären Zusammenhalt gibt, wo das gar nicht in Frage kommt, dies aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht so zu gestalten?
Es ist ja auch die Frage, ob sich diese Diskussion bei dir je gestellt hat, sei es weil deine Eltern kein Eigentum haben oder das Verhältnis zu den Eltern - von welcher Seite aus auch immer - dies nicht hergibt. Wirtschaftlich gesehen gehört es zumindest angedacht und angesprochen, alles andere ergibt sich dann eben aus den ethischen und moralischen Gesichtspunkten und Einstellungen und da wir von Eltern/Familie reden, sind da die Weichen ja in der Erziehung und in dem zusammenleben/zusammenaufwachsen gesetzt worden und eben da haben sich die ethischen und moralischen Wertenormen ja gefunden und da muss man - wie bei dir z.B. diejenigen verstehen, die das nicht wünschen, aber auch diejenigen verstehen, für die das sogar selbstverständlich (wie bei mir) ist bei und für ihre Kinder.
Richtig... Ich würde es nicht wollen. Hab ich ja betont.
Ganz davon abgesehen, dass ich nie in die Lage gekommen bin, weil meine Eltern sowieso keinen nennenswerten Grundbesitz haben, hätte ich es auch gegenüber meinen beiden Geschwistern unfair gefunden, dass Grundbuch zu blockieren. Meine Eltern haben zwar kein schlechtes Auskommen und sicher auch die ein oder andere Rücklage fürs Alter, aber bei 3 Kindern ist es natürlich schwer allen gleichermaßen gerecht zu werden. Ich wollte auch zum Hausbau kein Darlehen meiner Eltern. Wie ich meine Eltern kenne, hätte ich sicher 10-20T€ (vermutlich sogar zinslos ) bekommen, wenn ich angefragt hätte.
Mir ist es aber lieber, meine Eltern können mir im Notfall helfen, als wenn ich jetz alles mögliche Inanspruch nehme (Darlehen/Grundbucheintrag) und im Notfall ist dann nicht nur mein Haus betroffen, sondern auch das Geld bzw. Haus meiner Eltern.
Das das aus wirtschaftlicher Sicht nicht logisch ist, weiß ich. Es ist ein mentaler Faktor, den aber scheinbar nicht nur ich habe, sondern auch Finanzierung und BennyG.
Insofern scheint das nicht unüblich zu sein.
Ob er das will oder nicht, muss einzig und allein der TE gemeinsam mit seiner Familie entscheiden.
Er und seine Familie sollte aber nicht nur den Zinsvorteil berücksichtigen, sondern auch die möglichen Folgen.
AW: Einschätzung Machbarkeit und Bewertung Finanzierungsvorschlag Bestandsimmobilie
So ist das ja auch völlig ok
Ja, na klar, habe ich ja auch beschrieben, das muss wohl überlegt werden und wenn Geschwister da sind, ein guter Hinweis, erst Recht.
Bei möglichen Folgen steht muss man das "Mögliche" berücksichtigen und dieses dem "Tatsächlichen" entgegen stellen und tatsächlich gibt es erst einmal einen erheblichen Zinsvorteil, bei gleicher Rate eine schnellere Tilgung, was den möglichen Gefahren der Eltern entgegen wirkt. Auf die Gefahren einer möglicher Zwangsversteigerung des Hauses der Eltern bin ich ja schon ein wenig eingegangen und unter normalen Umständen (und auch nur dann sollte man die Möglichkeit auch nur in Erwägung ziehen) sehe ich die Gefahr erschwindend gering, da muss noch viel mehr unvorhersebares passieren als es ohnehin schon passieren muss, berücksichtigt man, dass der normale Vorgang die vollständige Entschuldung der Immobilie ohne Zwangsversteigerung ist.
Wie gesagt, es ist nicht der übliche Vorgang oder Standard Ersatzsicherheiten mit einzubinden, ist das aber möglich, kann und sollte es zur Diskussion gestellt werden, ebenso natürlich mögliche Folgen, die ich als überschaubar erachte, so man wirtschaftlich, und in schwierigen Zeiten ethisch und moralsich rchtig handelt.
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Zitat von noelmaxim
Ok, aber eines möchte ich auch noch mal deutlich machen. Es ist nicht damit getan, die Ersatzsicherheit einfach so einzubinden, so zu tun, als macht man das mal eben so, nur das hinterfragt man bei mir nicht, vielmehr unterstellt man, ich gehe da über vieles was notwenidg ist hinweg, Hauptsache die Finanzierung kommt. Das finde ich nicht ok, denn meine Arbeit im Hintergrund kennt man nicht, nur eben die TE's, die ihr Vorhaben durch meine Arbeit begleiten lassen und soweit ich weiß, hat sich da noch niemand in 8 Jahren drüber beschwert!
Lieber Noelmaxim,
es hat Dir hier keiner irgendwas unterstellt. Du hast einen Vorschlag eingebracht, was man in der Hinsicht Eigenkapitalerhöhung in Betracht ziehen kann und andere User haben darauf hingewiesen, dass es auch ethische/moralische Aspekte zu beachten gibt. Keiner der User hat von "Oh Gott, wie kann Noelmaxim das nur vorschlagen" geschrieben.
Wirf doch mal die Vorurteile, jeder wäre gegen Dich über Bord.
Alles läuft hier gerade sachlich nüchtern von Statten.
In meinem Fall wäre es um 50.000 EUR gegangen und beide Eltern sind bereits Rentner. D.h. die hätten im Fall der Fälle das Geld niemals wieder reinholen können. Und ich bin mir sicher, dass Du das sicherlich ausgiebig prüfst und im Zweifel sicherlich davon abrätst. Dazu geht es ja hier nicht darum, ob die Finanzierung funktioniert, sondern "nur" darum, die für den TE günstigste Variante zu finden.