ich habe aktuell eine Hypothek (aus 2013, 60TSD) bis 2023 laufen. Bis Ende des Jahres ist diese auf 30TSD getilgt. Als Sondertilgung sind jährlich 5% möglich. Abgesichert ist dadurch eine ETW im ersten Range mit etwa 150TSD Wert. Die Butze ist mit monatlich € 620 kalt vermietet. Die Hypothek tilge ich aktuell mit € 510. Soweit der Status Quo.
Für Modernisierung und andere Aufwendungen benötige ich 2019 ca. 30TSD. Mein Gedanke ist nun, eine "neue" Hypothek über 60TSD aufzunehmen, die bestehende dadurch mit 30TSD abzulösen und weitere 30TSD für die Modernisierung etc, zu erhalten. Ist das alles so problemlos möglich ? Die Sache mit der Vorfälligkeitsentschädigung ist mir bekannt, und dürfte sich hier so um die € 1.500 bewegen.
Habt Ihr weitere Ergänzungen / Vorschläge, wie das alternativ gestaltet werden könnte ?
Ansonsten nimmt man für solch ein Vorhaben ein Forwarddarlehen und die neu benötigten Mittel auf. In diesem Fall kann die Vorlast bestehen bleiben und die benötigte Summe liegt über 50.000 Euro.
generell hat noelmaxim schon recht, wenn es eine selbstgenutzte Immobilie wäre. Wenn sie vermietet ist, dann kann dein Vorgehen schon auch sinnvoll sein. Die VFE wird dir voll als Ausgabe anerkannt und verringert damit dein zu versteuerndes Einkommen. Je nach deinem persönlichen Steuersatz kann es sinnvoll sein eine VFE (wenn die Bank zustimmt) zu bezahlen und einen komplett neuen Vertrag abzuschließen.
Aber da spreche mal mit deinem Steuerberater, das hängt von einem persönlichen Steuersatz und dem Unterschied beim Zinsniveau aus deinem laufenden Vertrag zum aktuellen Zinsniveau ab. Bei der geringen Summe an Darlehen und VFE ist es wahrscheinlich sowieso fast egal, aber das muss dir dein Steuerberater sagen, dafür sind er/sie letztlich da.