ich hätte eine Frage zu einer Baufinanzierung. Mir wurde von meinem Bankberater eine Baufinanzierung im Flex Modell mit Bausparer angeboten.
Ohne Eckpunkte zu nennen, hat dazu jemand schon Erfahrungen gemacht?
In meinem Angebot sollen zuerst 10 Jahre lang Zinsen (750 EUR) , sowie ein hoher Betrag (900 EUR) in den Bausparer eingezahlt werden. Nach den 10 Jahren wird dieser zuteilungsreif und ich würde dann das Vorausdarlehen mit dem Bauspardarlehen ablösen (inkl. Sparguthaben) und nochmals 13 Jahre lang abzahlen und wäre dann nach ca. 23 Jahren fertig.
Finanzierungsvolumen wären ca. 380.000 EUR. Ohne Eigenkapital, da Gespartes als Puffer dient.
15.000 EUR EK =4% = sehr wenig -> hoher Beleihungsauslauf mit dem Risiko keine Nachfinanzierung zu bekommen falls nötig.... -> Richtig ??
Bevor ich in diese Diskussion einsteige nur die Hinweise darauf, dass Nachfinanzierungen nicht die Regel sind und so oder so durch vernünftige Planungen und Kostenberechnungen zu vermeiden sind und es ebenso - bevor man aus diesem Grund den Kauf einer Bestandsimmobilie empfiehlt - die Empfehlung kommen kann, die Kostenplanung exakt und mit Puffer vor zunehmen, der - so wie ich das in Erinnerung habe - hier ja auch (ist dem so, weiteres Kapital nach 15.000 Euro Einsatz EK??) vorhanden ist, mindestens aber die Baukosten prüfen zu lassen.
Nun gut, gerne würde ich eine Alternative für alle rechnen, nur leider habe ich die Ausgangslage noch immer nicht verstanden, wenn gleich die Zinssätze ja zumindest jetzt benannt worden sind, immerhin.
99.000 Euro Grdst.
292.000 Euro Hauskosten (wie hoch ist der Anteil der Erwerbsnebenkosten?? GeSt.für Nürnberg?)
_____________________ Gesamtkosten 391.000 Euro
10.000 Euro EL
15.000 Euro EK
______________ EK und EL 25.000 Euro
Warum müssen dann 380.000 Euro finanziert werden? Werden die 15.000 Euro EK hier schon gar nicht eingesetzt? Wer soll das denn dann finanzieren, die Commmerzbank? Hier geht es mir weniger um die Kapitaldienstfähigkeit (wenn gleich ich zugeben muss, dass ich da auch langsam ins Schwitzen komme, auch wenn es darum hier gar nicht gehen soll) vielmehr um den Beleihungsauslauf, sollten die 15.000 Euro nicht einegsetzt werden.
Normalerweise kommt hier die Sparkasse gerne mit den endfälligen "friss oder stirb" Angeboten um die Ecke, aber die CoBa kann und wird das so in der Regel nicht finanzieren, also nicht ohne EK und lediglich 10.000 Euro Eigeneistung.
25.000 Euro EK und EL, dann könnte man bei einem Beamten mit 3.600 Euro einsteigen, wobei auch das seitens der Bank keine Standardnummer wird, schon gar nicht bei der CoBa, aber ohne 15.000 EK? Und wenn in Zukunft 50% bei Auftsockung 4.100 Euro verdient wird dann ist das gut und man kann, so das jederzeit so gestaltet werden kann, dann als Verbraucher sehr wohl damit rechnen, die Bank aber tut das definitiv nicht und ein Neubau mit fast keinem EK finanziert die Coba bei 3.600 Euro bei diesem Volumen in der Regel nicht!
Ich muss das einfach mal so erwähnen, auch wenn es nicht erwünscht war, das in Erfahrung zu bringen und erwähnen tue ich es nur, weil ich nicht verstehe, wie die Ausgangssituation bezüglich Kosten/EK-EL und Finanzierungsbedarf sich tatsächlich aufstellt.
Es wäre bei 25.000 Euro EK und EL darstellbar, aber erstens nicht bei der CoBa und zweitens sollten man dann nicht so ein schlechtes Modell wählen.
Auch zweifele ich nicht an, dass der ein oder andere TE bzw. der ein oder andere Verbraucher die Zins-, und Tilgungsrate nicht wuppen könnten, kann ich nicht, habe keine individuellen Informationen, auch möchte ich die Diskussion darüber nicht entfachen, weil der TE dieses scheinbar nicht erwünscht, aber die CoBa ist erstens aus meiner Sicht die falsche Bank und das Modell absolut schlecht ausgewählt, eben auch, weil in den ersten 10 Jahren nicht 1 Cent direkt getilgt wird und eine ggf. anfallende Vorfälligkeitsenstchädigung (so sie aus den verschiedensten Gründen fällig werden würde) immer auf die volle Darlehenssumme zu berechnen wäre.
Mir gefällt ganz ehrlich die Gesamtkonstellation nicht, vielleicht habe ich aber auch etwas missverstanden oder fehlgedeutet.
Bietet das die Wüstenrot so an? Neubau mit nur 10.000 Euro Eigenleistung? Wer bezahlt denn die Erwerbsnebenkosten? Bietet das die Wüstenrot überhaupt an und wenn nicht, warum dann den schlechten Tarif der Wüstenrot auswählen?
Wenn du nun schon eine Bank hast, die das so finanziert - z.B. die Ing.DiBa würde das so finanzieren, wenn du die ENK aus EK bezahlst - und du zwingend ein endfälliges Darlehen auswählen willst und kein klassisches Annuitätendarlehen mit Direkttilgung und Ablösung der Restschuld nach 10 oder 15 Jahren mit einem geeingenten Tarif, dann bist du mit den Wohnspartarifen der Wüstenrot auf keinem guten Weg.
bitte bleibt ruhig. Mir ging es um die Rechnung, ob ich diese richtig verstanden habe. Und zwar wollte ich das von jmd. wissen, der mir nix verkaufen will und Ahnung von der Materie hat.
Zins liegt bei 2,34 für die ersten 10 Jahre und 2,0 dann für den Bausparer.
Die Laufzeit verkürzt sich bei dem besseren Zinssatz noch um eine weitere Zeit, desweiteren, was nützt ihnen eine Halbierung der AG, wénn sie dieses unnötige Agio von 2% auf das Bauspardarlehen zahlen wollen/sollen.
ich hätte eine Frage zu einer Baufinanzierung. Mir wurde von meinem Bankberater eine Baufinanzierung im Flex Modell mit Bausparer angeboten.
Ohne Eckpunkte zu nennen, hat dazu jemand schon Erfahrungen gemacht?
In meinem Angebot sollen zuerst 10 Jahre lang Zinsen (750 EUR) , sowie ein hoher Betrag (900 EUR) in den Bausparer eingezahlt werden. Nach den 10 Jahren wird dieser zuteilungsreif und ich würde dann das Vorausdarlehen mit dem Bauspardarlehen ablösen (inkl. Sparguthaben) und nochmals 13 Jahre lang abzahlen und wäre dann nach ca. 23 Jahren fertig.
Finanzierungsvolumen wären ca. 380.000 EUR. Ohne Eigenkapital, da Gespartes als Puffer dient.
Ist das theoretisch wie auch praktisch machbar?
Beste Grüße!
Das ist doch hier nicht die richtige Stelle für all Deine Fragen!
Warum setzt Du Dich nicht mit einem Makler Deines Vertrauens zusammen (Berufsbild siehe GewO § 34) und besprichst das in Ruhe. So erhältst Du eine Finanzierung, die all Deine Wünschen und Vorstellungen entgegen kommt! Auch die Vorbereitung einer kommenden F.
Theoretisch ist vieles machbar, aber in der Praxis.....
Hier kommt die Chaostheorie zum Einsatz: Bei mehr als zwei Faktoren kann das Ergebnis nicht vorsehen werden. Wenn es noch mehr sind, wie bei Immobilienkauf und Finanzierung, ist dann alles möglich oder nicht... So oder ähnlich.