Eigenkapital und Bausparer

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  1. Avatar von simonl
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    Standard Eigenkapital und Bausparer

    Hallo zusammen,

    ich hätte gerne eure Meinung bzgl. folgender Fragestellung:

    Zuerst zu unserer Situation:
    Eheähnliche Gemeinschaft, keine Kinder (jedoch gut möglich in den nächsten Jahren)
    Partnerin: 31 Jahre, 2400€ netto monatlich, wovon Sie im Moment ca. 1000€ monatlich zur Seite legt
    Ich: 32 Jahre, aktuell noch Doktorand (Physik) mit 1400€ netto monatlich (jedoch in 2-3 Monaten fertig, Gehalt sollte also hoffentlich deutlich nach oben gehen)

    Prämisse: Wir würden gerne mittelfristig (5-6 Jahre) ein eigenes Haus kaufen/bauen und würden in Anbetracht der aktuellen Hausmarktsituation mal mit 450k € Gesamtkosten kalkulieren.
    Wir rechnen wir damit, bis dahin je 500€ monatlich ansparen zu können, was innerhalb von 5-6 Jahren zu ca. 60k-70k€ Eigenkapital führen würde.

    Meiner Partnerin wurde nun in einem Beratungsgespräch bei der Sparkasse dazu geraten,
    dass wir zusammen einen Bausparvertrag über 100k€ abzuschließen, um sich die jetzigen, niedrigen Zinsen für eine spätere Finanzierung zu sichern.

    Da ich etwas skeptisch war, ob die damit verknüpften hohen Darlehensraten (0,6%) sinnvoll in eine komplette Finanzierung eingebaut werden können,
    haben wir uns daraufhin noch mit einer unabhängigen Finanzberaterin getroffen.
    Diese meinte, es sei am sinnvollsten, wenn jeder von uns einen kleineren Bausparvertrag (ca. 40k€) abschließen würde, der bis zur Finanzierung zuteilungsreif wird.
    Diese könnte man dann als Eigenkapitalhebel nutzen, um die Zinsen der Finanzierung möglichst niedrig zu halten.

    Das klang soweit erstmal einleuchtend, jedoch Frage ich mich, wie groß der Nutzen tatsächlich wäre:
    Durch die recht kurze Ansparphase und eine avisierte niedrige Darlehensrate von ca. 150€ pro Vertrag (um Vereinbarkeit mit der Finanzierung zu ermöglichen), ist es bei den meisten Anbietern nötig ca. 60% anzusparen, was einem Darlehen von je ca. 15k€ pro Bausparer entspräche.

    Deshalb meine Frage:
    Ist es für sinnvoll, diese Strategie des Eigenkapitalhebels zu verfolgen oder sollten wir das Geld lieber einfach so ansparen, da die Gesamtkosten der Bausparer die Zinsvorteile eventuell zunichte machen?

    Viele Dank im Vorraus!

  2. Avatar von C. Andreas
    C. Andreas ist offline

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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Hallo,

    ihre Recherchen im Markt sind richtig.
    Näheres zu dieser Strategie finden Sie in diesem focus Artikel von mir
    https://www.focus.de/immobilien/expe...d_6072700.html

    oder auch im Video auf meiner Seite
    https://www.mein-bauspar-vergleich.d...rtrag-rechner/

  3. Avatar von Herrmueller
    Herrmueller ist offline

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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Eine Rückerstattung von Gebühren halte ich für bedenklich und würde ich auch so nicht gestalten, aber das muss jeder für sich entscheiden Im ungünstigsten Fall bekommt man dann das Geschäft natürlich nicht, was für mich aber auch völlig ok ist.
    Sehe ich genauso, das ist ja erbärmlich.... das ist ja, wie wenn ich meinem Kunden etwas von meinem Gehalt abgebe. Bei solchen Vermittlern würde ich nie und nimmer was abschließen, da hätte ich das Gefühl, die wollen mir nur irgendwas verkaufen, Hauptsache die Miete kann bezahlt werden.

  4. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Zitat Zitat von Herrmueller
    Sehe ich genauso, das ist ja erbärmlich.... das ist ja, wie wenn ich meinem Kunden etwas von meinem Gehalt abgebe. Bei solchen Vermittlern würde ich nie und nimmer was abschließen, da hätte ich das Gefühl, die wollen mir nur irgendwas verkaufen, Hauptsache die Miete kann bezahlt werden.
    Ich wollte das so deutlich nicht sagen und hinzu kommt, gibt der Vermittler dann auch was von seinen Problemen ab, die entstehen können in der Abwicklung, bzw. sollten welche entstehen? Führt das nicht, was menschlich wäre, ggf. zu Problemen im Servicefall, so diese auftauchen? Nicht dass das Gang und Gebe wäre, auch muss das nicht sein, bzw. fände ich das vor allem sch....aber wenn nun ein Verbraucher über das Maaß des Normalen Betreuung oder Hilfe benötigt, was denkt sich dann der Vermittler, bzw. was könnte er sich denken, ist man an den Falschen geraten?

    Natürlich kann man sich dann trotzdem aufopfern und die Dienstleistung erbringen die notwenidg ist, auch wenn diese über Gebühr strapaziert (viele haben meine Dienstleistung ja kennegelrnt) wird, ich würde mir dann aber als Verbraucher - was ich im Leben ja auch bin - irgendwie blöde vorkommen.

    Aber auch hier wieder, jeder muss das individuell für sich entscheiden und wenn es einen Happen wieder gibt, dann soll er ihn nehmen. Wie gesagt, bei mir gibt es sowas zumindest unter diesen Umständen nicht, Beratung kostet, Beratung und die Dienstleistung muss bezahlt werden und zwar so, wie es vorgesehen und gebührend ist. Möchte nicht Gefahr laufen, dem Verbraucher sagen zu müssen, jetzt reicht es, du hast ja auch nur die Hälfte der Gebühr bezahlt

    Geben und Nehmen, leben und leben lassen, das gilt es zu berücksichtigen und das lebe ich z.B. darin bzw. damit, in dem ich an der benötigten Marge aus der Hypothekenvergütung mal die Schraube auf Mindestmaß stelle oder diese unterschreite, passt die Chemie, will man das Geschäft aus Prestige unbedingt haben/machen oder einfach nur deshalb, weil einem der Geschäftspartner über das Maaß hinaus sypmatisch ist.

    Ich glaube der Erlass oder die Rückführung sollte vom Vermittler kommen, fordert die ein Verbraucher ein, so kann sich das rächen und gerät man an den Falschen, dann holt der sich das anders wieder rein. Auch habe ich das ein oder andere Mal zum Erstaunen des Verbrauchers ob seiner Schangelkünste auch mal auf ein Geschäft verzichtet, denn manchmal ist kein Geschäft das bessere Geschäft

  5. Avatar von tneub
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Hier eine klare Aussage meinerseits, die Leistung, das Engegement und das Ergebnis lasse ich mir von den Gesellschaften, nicht von den Kunden direkt, auch so vergüten, wie es der Leistung entsprechend ist.
    Letztendlich bezahlt deine Leistung auch der Kunde. Nur indirekt. Dabei zahlt der Kunde egal ob du wenig oder viel für den Kunden gemacht hast, egal ob du deinen Job gut oder schlecht gemacht hast, egal ob du nur eine Stunde oder Tag und NAcht investiert hast. Wichtig ist nur die Unterschrift.
    Wenn jetzt aber ein Vertriebler relativ wenig Aufwand mit einem Kunden hat, weil der sich größtenteils schon selbst informiert hat, warum soll er dann seine nicht erbrachte Leistung nicht dem Kunden vergüten.

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Ich glaube der Erlass oder die Rückführung sollte vom Vermittler kommen
    Damit stimme ich überein.

  6. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Das hat für mich einfach was mit meinem Selbstwertgefühl zu tun. Ich erledige meine Arbeit und dafür bekomme ich eine Summe X. Fertig aus....
    Wie gesagt, wenn da einer sich auf solche Spielchen einlässt, dann hat er anscheinend jeden Abschluss nötig.

  7. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Ich sehe das mit der Abschlussgebührt wie beim Autokauf mit den Überführungskosten oder den Rabatten.
    Wenn ich ein Auto für 20.000 € kaufen möchte, ist es mir egal, ob das Auto 19.000 € zzgl. 1.000 € Überführung kostet oder ob es 19.500 € zzgl. 500 € Überführung kostet. Oder ob ich bei Ford 30% Rabatt bekomme und 20.000 € zahle oder bei VW 20% Rabatt bekomme und 20.000 € zahle.
    Wie der Händler sein Produkt verpackt ist seine Sache, wenn man nicht nach einen Rabatt fragt, bezahlt man eben den Listenpreis.

    Dieser Listenpreis ist nun mal bei einem Bausparvertrag 1% bzw. 1,6% der Bausparsumme. Wenn man dann 3 Händler anfragt und am Ende einen Rabatt von 50% bekommt, dann habe ich kein schlechtes Gewissen das Produkt beim günstigsten Anbieter "zu kaufen".
    Die Dame von BHW habe ich seit Vertragsabschluss, also seit 7 Jahren nicht mehr kontaktiert. Wozu auch zu Zeiten von Onlinebanking?
    Warum gibt's bei Bausparverträgen überhaupt die Abschlussgebühr? Warum bezahlt die Bank den Vermittler nicht aus den Zinsgewinnen?
    Sieht es einfach schlechter aus, wenn man einen Zinssatz von 3,25% statt von 2,49% verkauft?

  8. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    @ BenniG
    Du verwechselst da was.....

    Das eine mit dem Auto, da geht es um ein Produkt, wo vorher schon der Rabatt eingepreist ist. Beim anderen geht es um eine Vermittlungsprovision, die für Beratung Vor- und Nachbearbeitung bezahlt wird.

    Und grundsätzlich geht's hier um Verkaufspsychologie, es geht darum, seinen Marktwert durchzusetzen. Klar verhandeln meine Kunden auch hart mit mir und versuchen das Beste für Ihr Geld rauszuholen. Aber von meiner Provision dem Kunden was abzugeben, das wäre das allerletzte. Klar, für Dich ist es Glück an solche "Weichspülverkäufer" gekommen zu sein, aber die werden ihr Leben lang (sofern sich Ihre Sichtweise nicht ändert) immer wieder Provision abgeben, weil Sie Angst haben, Ihren Marktwert durchzusetzen. Und genau das spricht sich rum..... Der nächste Kunde kommt dann mit "Bei BennyG haben Sie doch auch einen Teil Ihrer Provision zurückerstattet" anstatt mit "Bei BennyG haben Sie ein tolles Konzept angeboten wo er x.xxx EUR sparen konnte, das will ich auch"

    Lieber auf solche Geschäfte verzichten und bei den anderen einen wesentlich besseren Gewinn erzielen.

  9. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    BenniG, eben, nur du bekommst deine Beratung ja, eben z.B. hier, ist doch völlig ok. Dann aber von Online zu sprechen, wo du den Bausparvertrag abschließt?? Zumal, der Abschluss selber, der mag die Gebühr ja alleine von mir aus nicht rechtfertigen, aber glaubst du ernsthaft, es ist mit dem Abschluss alleine getan???

    Und eines muss dir auch klar sein aus meiner Sicht. Gerätst du an ein schlechtes Autohaus, die das Pokern um den Preis (was aus meiner Sicht aber was ganz anderes darstellt!!!) dann einkalkulieren, dann holen die sich das schon irgendwie wieder.

    Listenpreis Abschlussgebühr, wie schrecklich! Während du bei dem BSV einmal diese Gebühr zahlst und möglicherweise nie mehr Kosten hast und durchweg, so es gewünsct und benötigt wird, beraten und betreust wirst und man dir dafür nichts mehr in Rechnung stellt, wird eine Reparatur ausserhalb der Gewährleistung z.B. an dem Auto immer wieder neue Kosten verursachen, was bei dem BSV in der abgeschlossenen Form nie der Fall sein wird. Ich denke, das kann man gar nicht vergleichen und nun ja, wenn ich es mir nicht wert bin, den Preis zu bekommen, der gefordert ist, dann bin ich es auch nicht wert und dann bekomme ich auch das Geschäft nicht, was ja manchmal auch besser ist, da man dann die eingesparte Zeit wieder für einen anderen Verbraucher verfügbar ist.

    Ich finde das völlig ok was du machst und wie du denkst, allerdings möchte ich meine Dienstleistung nicht davon abhängig machen, was der Kunde bereit ist zu zahlen, entsprechend ist es gut, wenn dieses Geschäft für beide Seiten auch nicht zu Stande kommt. Dies auch schon deshalb, weil du heute bei Abschluss noch gar nicht beurteilen kannst, wie oft du noch Hilfe brauchst, wie oft du noch jemanden von der Kasse benötigst und es bleibt zu wünschen, dass man dich auch in schwierigen Zeiten, so sie denn mal kommen sollten, so betreuen wird, wie es sich gemäß der Verantwortung zu dem Beruf gehört und nicht anteilig auf das, was du bereit warst zu bezahlen

  10. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Zitat Zitat von Herrmueller
    @ BenniG
    Du verwechselst da was.....

    Das eine mit dem Auto, da geht es um ein Produkt, wo vorher schon der Rabatt eingepreist ist. Beim anderen geht es um eine Vermittlungsprovision, die für Beratung Vor- und Nachbearbeitung bezahlt wird.

    Und grundsätzlich geht's hier um Verkaufspsychologie, es geht darum, seinen Marktwert durchzusetzen. Klar verhandeln meine Kunden auch hart mit mir und versuchen das Beste für Ihr Geld rauszuholen. Aber von meiner Provision dem Kunden was abzugeben, das wäre das allerletzte. Klar, für Dich ist es Glück an solche "Weichspülverkäufer" gekommen zu sein, aber die werden ihr Leben lang (sofern sich Ihre Sichtweise nicht ändert) immer wieder Provision abgeben, weil Sie Angst haben, Ihren Marktwert durchzusetzen. Und genau das spricht sich rum..... Der nächste Kunde kommt dann mit "Bei BennyG haben Sie doch auch einen Teil Ihrer Provision zurückerstattet" anstatt mit "Bei BennyG haben Sie ein tolles Konzept angeboten wo er x.xxx EUR sparen konnte, das will ich auch"

    Lieber auf solche Geschäfte verzichten und bei den anderen einen wesentlich besseren Gewinn erzielen.
    Absolut der gleichen Meinung und das funktioniert auch, ich meine sogar besser, als wenn man sich schon bei Vertragsabschluss nicht einig ist, da die Dienstleistung unterschiedlich bewertet wird, obwohl sie einen festen, festgelegten Preis besitzt.

    Auch das hier hat alles seinen Preis, Zeit zu investieren, Zeit die andere für sich in Anspruch nehmen und ggf. einen Mehrwert erzielen. Ich finde das völlig legitim und in Ordnung, aber während man das einfach so hinnimmt (noch mal, was völlig ok ist) will man woanders auch noch dafür einen Vorteil erhaschen. Ich meine soetwas rächt sich auch mal und da möchte ich nicht mitten drin stecken mit der entsprechenden Haftung, zumindest nicht in einem Geschäftsverhältnis.

    Möchte das mit einem schönen Zitat schließen:

    Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
    Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.

    John Ruskin (1819-1900)

  11. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Naja, gut, das der Bausparvertrag von der SI nun der gleiche ist, egal ob er von Noelmaxim, Mister X oder Madame Y verkauft wurde.
    Wenn er dann zum Einsatz kommt, ist die Auszahlung entweder Sache von Telefon-Nr. NNNNN, von Formular A38 oder von Finanzvermittler Z.

    Die Autohäuser (z.B. Saarlouis, Düsseldorf oder Berlin), über die ich meine Neuwagen gekauft habe, habe ich übrigens auch nie wieder besucht und hatte bei den lokalen Autohäusern bisher nie ein Problem mit der Reparatur oder der Wartung.
    Schlussendlich muss jeder schauen wo er bleibt. Wenn er sein Geld mit dem Verkauf nicht macht, so macht er wenigstens sein Geld mit der Wartung.

  12. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Zitat Zitat von BenniG
    Naja, gut, das der Bausparvertrag von der SI nun der gleiche ist, egal ob er von Noelmaxim, Mister X oder Madame Y verkauft wurde.
    Wenn er dann zum Einsatz kommt, ist die Auszahlung entweder Sache von Telefon-Nr. NNNNN, von Formular A38 oder von Finanzvermittler Z..
    Kann diese Aussage überhaupt nicht nachvollziehen und schon gar nicht, dass du glaubst, du bräuchtest niemanden und alles wäre so einfach, zumindest hört sich das so an!

  13. Avatar von BenniG
    BenniG ist offline

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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Ist denn am Telefon oder ein Finanzvermittler ein niemand?

  14. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Und der erbringt keine Dienstleistung?

    Noch mal, ist doch alles ok, wenn sie Rabatte bekommen bzw. diese einfordern oder gar für einen Abschluss voraussetzen, alles gut

  15. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Doch, aber diese Person hat u. U. nichts mit der Person zu tun, bei der ich den Bausparvertrag abgeschlossen habe.

    Es gibt einmal das Geschäft mit dem Abschluss des Bausparvertrages, den ich bei Person A abgeschlossen habe.
    Ein anderes mal gibt es das Geschäft mit der der Finanzierung eines Hauses über Person B unter Verwendung eines Bausparvertrages.

    Bei dem Vertrag der BHW ist das schonmal zu 100% der Fall. Den Vertrag habe ich in Mittelhessen abgeschlossen. Bei der Finanzierung meiner Eigentumswohnung, die ich über die Postbank gemacht hat, hat mir der Vertrag bei der Postbank Heidelberg als Türöffner und die Durchreichung eines KfW-Darlehen gedient. Das Haus ist im Einzugsgebiet zwischen Darmstadt und Aschaffenburg geplant.

  16. Avatar von simonl
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Ein Lob für ihre Recherchen, bzw. ihre Berater, so sie von diesen kommen.
    Der Anstoß für meine Recherche kam in der Tat von meiner Beraterin. Gut von anderer Seite eine ähnliche Meinung zu bekommen.

    @C. Andreas:
    Danke für den Artikel, erklärt die Idee nochmal leicht verständlich.

    Vielen Dank nochmal für alle Antworten, hat mir sehr geholfen.
    Ich denke meine Fragen sind damit soweit geklärt.

  17. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Zitat Zitat von BenniG
    Doch, aber diese Person hat u. U. nichts mit der Person zu tun, bei der ich den Bausparvertrag abgeschlossen habe.

    Es gibt einmal das Geschäft mit dem Abschluss des Bausparvertrages, den ich bei Person A abgeschlossen habe.
    Ein anderes mal gibt es das Geschäft mit der der Finanzierung eines Hauses über Person B unter Verwendung eines Bausparvertrages.

    Bei dem Vertrag der BHW ist das schonmal zu 100% der Fall. Den Vertrag habe ich in Mittelhessen abgeschlossen. Bei der Finanzierung meiner Eigentumswohnung, die ich über die Postbank gemacht hat, hat mir der Vertrag bei der Postbank Heidelberg als Türöffner und die Durchreichung eines KfW-Darlehen gedient. Das Haus ist im Einzugsgebiet zwischen Darmstadt und Aschaffenburg geplant.
    Sorry, empfinde ich noch unglücklicher, insbesondere wenn man dann die Haltung dazu liest. Da schleiße ich mal einen BSV, dem Verkäufer schmälere ich die Vergütung. Später nehme ich einen anderen Berater bzw. eine Dienstleistung in Anspruch, wo der Berater mitunter nur Serviceleistungen erbringen muss. Kann es sein, dass sich das ausgleicht, man mal der Berater ist, der die Deinstleistung erbringen muss und den Abschluss ein anderer verdient hat und mal ich der bin, der den Abschluss verdient hat und ein anderer die Dientsleistung übernimmt? Gleich sich das nicht ganzheitlich irgendwie aus? Die Vergütung des Systems haben sie geschmälert, aber die Dienstleistung soll die gleiche sein?!? Das man sich für die Bausparkasse dazu verpflichtet, die Dienstleistung auch zu erbringen?

    Stelle mir gerade den Aufschrei vor, den der Verbraucher von sich gibt, würde der Berater sagen, nee, ich habe dafür nichts verdient, soll der das doch machen, bzw. der dann auch noch weiß, dass die Vergütung geschmälert wurde. Anders, wenn er aus der Beratung und Serviceleistung versucht, einen neuen Abschluss zu platzieren!

    Wie gesagt, alles ok, aber ich finde, dass muss bzw. sollte anders laufen, vor allem dass man die Gebühr auch für das zahlt und diese für das ansieht, für was sie da ist!

  18. Avatar von BenniG
    BenniG ist offline

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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Wieso heißt die Gebühr, die man zu beginn für einen Bausparvertrag bezahlt denn Abschlussgebühr?
    Ist das etwa die Gebühr für den lebenslangen Service?
    Für was gibt's dann die Servicegebühr oder das Jahresentgelt?

    Die Abschlussgebühr ist die Vergütung für denjenigen, der den Vertrag abschließt, für's Marketing der Bausparkasse und was weiß ich noch was alles. Wenn der Interessent sagt, dass er gerne einen Bausparvertrag hätte, der 0,5% oder 0,8% Abschlussgebühr kostet, der Anbieter dies aber auf Grund seiner Vertragsvorgaben nicht anbieten kann, dann muss er schauen, wie er sein Produkt trotzdem für den Interessenten schmackhaft machen kann.

    Person B erhält seine Vergütung durch die restliche Finanzierung und geht nicht leer aus. Bekommt Person B vielleicht auch Geld von der Bausparkasse, wenn er ein Bauspardarlehen in die Finanzierung einbindet?

    Die Vergütung von der Bank ist auch prinzipiell Verhandlungssache. Wenn Ihnen Bank S nun sagt, dass die Provisionen auf die Hälfte reduziert werden, kannst du entweder mit dem Verlust leben oder deine Kunden müssen u.U. auf eine Bank verzichten und möglicherweise mehr für Ihre Finanzierung bezahlen.

    Auch beim Arbeitsaufwand der Person B gibt's deutliche Unterschiede. Da gibt's Leute bei den großen Anbietern, die sich u.U. nicht wirklich auskennen und 08/15-Finanzierungen "verkaufen" oder es gibt so Geschäftsmänner wie dich, die in jede einzelne Finanzierung jede Menge Hirnschmalz stecken, um den Kunden am Ende ein für sie optimales Konzept präsentieren zu können.

    Das Leben ist eben mal so Unfair - mal verliert man und mal gewinnen die andern - um König Otto zu würdigen.
    Oder doch etwas optimistischer: Hauptsache Alessio geht's gut!

  19. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Du wirst das schon machen und deine Rechtfertigungen finden, ist doch auch wirklich OK!

    Für mich ist eine Gebühr, ein Verdienst, eine Provsion oder eine Vergütung u.a. auch immer ein Grund dafür, für den Kunden da zu sein, ein Anlass, die Geschäftsverbindung mit besten Wissen und Gewissen auszufüllen, diese einzugehen und anzunehmen. Ein Vertrauensbeweis, die Basis für die Zusammenarbeit und auch das Salz in der Suppe, entsprechend fülle ich diese Dienstleistung auch mit der nötigen Sorgfalllt und dem nötigen Respekt aus und nehme sie an.

    Nun mal plump das Wort Abschlussgebühr eins zu eins in Einzelteile wörtlich zu zerlegen bzw. wörtlich zu nehmen, zeigt doch, dass sie sich über eine zufriedenstellenden Zusammenarbeit überhaupt keine Gedanken machen und ihnen diese doch auch gar nicht wichtig ist und dann ist es doch auch Ok, wenn sie nur einen Teil bereit sind dessen zu zahlen, was üblich und gewöhnlich ist.

    Für mich hat diese Gebühr eine ganz andere Bedeutung, insbesondere wenn man bedenkt, wie eine zufriedenstellende Zusammenarbeit auszusehen hat, dies im Wissen, was man in der Regel alles noch leisten muss, leisten will und leisten wird.

    Ich würde dich mal fragen, mit was du eine Lohnerhöhung rechtfertigen würdest? GGf. dein Arbeitgeber dir sagt, mach das mal in Zukunft für 300 Euro netto weniger, bzw. wie du reagierst, wenn dein AG dir sagen würde, die Ware bzw. Dienstleistung kann in Zukunft nicht mehr für den vollen Preis am Markt platziert werden, entsprechend kann und muss ich zukünftig weniger zahlen, wollen wir weiter existieren. Nun, du wirst möglicherweise sagen, nee, ich erbringe die volle Leistung, ich bin mein Geld wert, entsprechend wirst du wohl deinen Arbeitgeber wechseln und zusehen, dass du mind nicht weniger verdienst, eben weil du weißt was du wert bist und wie das zu bezahlen ist!!

    Oder?

  20. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    @BennyG

    Ich sehe das von der anderen Seite:

    Suche eine Finanzierung und bekomme 2 Empfehlungen:

    Berater A -> wird empfohlen, weil der tolle Konzepte entwickelt und ausarbeitet, damit der Kunde das beste, auf ihn zugeschnittene Finanzmodell bekommt

    Berater B -> wird empfohlen, weil er die Provision mit mir teilt........

    Wenn bei mir Kunden um den Preis verhandeln, dann können Sie Nachlass bekommen, wenn Sie:

    - anstatt 2 oder 3 Bestellungen eine größere Aufgeben
    - einen Jahreskontrakt machen
    - die Ware selber abholen

    usw....

    Meine Ware/Leistung hat einen Preis X und wenn ich für weniger verkaufen soll, dann wird abgespeckt.

    Nun nochmal zu Berater B:
    Was wird er denn tun, wenn er die Provision teilen muss ? Für Dich denken oder für seinen Geldbeutel ? Evtl. wüsste er ein anderes Produkt, dass besser wäre aber weniger Provision bringt ? Normalerweise würde er zu diesem Produkt raten, da er aber die Hälfte der Provision abgeben muss, nimmt er lieber das schlechtere um zumindest einen Ausgleich zu machen.

    Habe mal einen Job gekündigt, nachdem der Vertriebsleiter mir erklärt hat, dass er selber lieber schön niedrige Preise macht, weil er Angst hat, ansonsten das Geschäft zu verlieren.....

    Leute, die so agieren wie in Deinem Fall, auf die würde ich mich niemals verlassen wollen.

  21. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Eigenkapital und Bausparer

    Vor allem, man sollte doch unterstellen, dass der bessere seine Vergütung eher verdient hat, bzw. dieser diese eher zurecht bekommen hat. Warum sollte ich mich jetzt für den entscheiden, der augenscheinlich seine Dienstleistung geringer vergüten lässt, da diese entsprechend auch weniger wert ist oder wonach bemisst sich die Vergütung einer Dienstleistung, unterstellt man Seriösität und die Ökonomie der Fairness??

    Zumal, bemisst sich das alles bei Abschluss nur an der Gebühr oder sollte man das ganzheitlich betrachten und nicht lieber über den Tellerrand des Abschlusses unter dem Aspekt der Marktgesetze und der Ökologie dieser schauen und das alles berücksichtigen?

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