Zitat von
Herrmueller
@ BenniG
Du verwechselst da was.....
Das eine mit dem Auto, da geht es um ein Produkt, wo vorher schon der Rabatt eingepreist ist. Beim anderen geht es um eine Vermittlungsprovision, die für Beratung Vor- und Nachbearbeitung bezahlt wird.
Und grundsätzlich geht's hier um Verkaufspsychologie, es geht darum, seinen Marktwert durchzusetzen. Klar verhandeln meine Kunden auch hart mit mir und versuchen das Beste für Ihr Geld rauszuholen. Aber von meiner Provision dem Kunden was abzugeben, das wäre das allerletzte. Klar, für Dich ist es Glück an solche "Weichspülverkäufer" gekommen zu sein, aber die werden ihr Leben lang (sofern sich Ihre Sichtweise nicht ändert) immer wieder Provision abgeben, weil Sie Angst haben, Ihren Marktwert durchzusetzen. Und genau das spricht sich rum..... Der nächste Kunde kommt dann mit "Bei BennyG haben Sie doch auch einen Teil Ihrer Provision zurückerstattet" anstatt mit "Bei BennyG haben Sie ein tolles Konzept angeboten wo er x.xxx EUR sparen konnte, das will ich auch"
Lieber auf solche Geschäfte verzichten und bei den anderen einen wesentlich besseren Gewinn erzielen.
Absolut der gleichen Meinung und das funktioniert auch, ich meine sogar besser, als wenn man sich schon bei Vertragsabschluss nicht einig ist, da die Dienstleistung unterschiedlich bewertet wird, obwohl sie einen festen, festgelegten Preis besitzt.
Auch das hier hat alles seinen Preis, Zeit zu investieren, Zeit die andere für sich in Anspruch nehmen und ggf. einen Mehrwert erzielen. Ich finde das völlig legitim und in Ordnung, aber während man das einfach so hinnimmt (noch mal, was völlig ok ist) will man woanders auch noch dafür einen Vorteil erhaschen. Ich meine soetwas rächt sich auch mal und da möchte ich nicht mitten drin stecken mit der entsprechenden Haftung, zumindest nicht in einem Geschäftsverhältnis.
Möchte das mit einem schönen Zitat schließen:
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.
John Ruskin (1819-1900)