Zinsbonus/geringsmögliche Besparung von BHW Dispo maxx 4,25 aus 2004

Hallo noelmaxim,

Entschuldigung, die Zuteilungsreife hatte ich vergessen zu erwähnen. Die ist erst seit 2012 gegeben. Demnach könnte ich noch mindestens bis 2022 sparen.

Ich habe es auch so verstanden, dass Zuteilungsreife nach 10 Jahren UND eine x-prozentige Besparung (85 oder 100?) gegeben sein müssen für eine ordentliche Kündigung durch die Bausparkasse. Sprich einfach nur 2022 würde nicht ausreichen, wenn es so ist, dass ich bis 100% ansparen darf, und es hinbekomme, dass das bis 2022 nicht der Fall ist?

Leider habe ich es nicht ganz verstanden: Bedeutet Deine Antwort, dass ich bis ein Cent unter Bausparsumme weitersparen kann,

a. solange der Vertrag nicht 10 Jahre länger als Zuteilungsreife läuft (also kann die Kasse schon dann kündigen, wenn ein Vertrag ENTWEDER seit mehr als 10 Jahren zuteilungsreif ODER ganz knapp vor voll bespart ist)
b. auch wenn der Vertrag schon länger als 10 Jahre zuteilungsreif ist (so habe ich es bisher verstanden - Vertrag muss voll bespart sein UND die Zuteilungsreife voll gegeben, damit die Bausparkasse kündigen kann)?

Kannst Du zu meinen übrigen Fragen etwas sagen - wie zahle ich möglichst wenig ein, zählen die Basiszinsen als Einzahlungen, warum soll man formell die Zuteilung annehmen und Verzicht erklären?

Viele Grüße
ruh

Hallo, du hast also eine Bausparsumme von 10.000 €?
Bist du sicher, dass du 3% pro Monat einzahlen darfst und nicht 3% pro Jahr?

Wenn du bis zum 30.12.2018 nun 9.999 € auf deinen Bausparvertrag angespart hast, dann würde der Bauparkasse mit Zinsgutschrift am 31.12.2018 ein Sonderkündigungsrecht zustehen.
Bei BHW werden z.B. auch die Guthabenzinsen des laufenden Jahres angezeigt, sodass du da relativ gut einschätzen kannst, ob du unter den 10.000 € bleibst.
Ich würde aus persönlichen Empfinden nicht bis zum letzten Tag warten. Wenn du z.B. bei einen Guthaben inkl. Guthabenzinsen des laufenden Jahres bei 9.900 € bist, können auch noch 3 Monatsbeiträge eingehen, ohne das ein Sonderkündigungsrecht zusteht und du bekommst wahrscheinlich über 11.000 € ausgezahlt.

Hallo noelmaxim, danke für die Klärung!

Hallo BenniG,

danke für Deine Nachfrage. Die Bausparbedingungen sagen: "Der monatliche Bausparbeitrag bis zur ersten Auszahlung aus der zugeteilten Bausparsumme beträgt 3% der Bausparsumme (Regelsparbeitrag)." Wären 300 €.

Nun ist ja sowohl in meiner Bausparurkunde als auch im Darlehensantrag ein "mtl. tarifl. Sparbeitrag" von 30 € vermerkt.
Diese individuelle Vereinbarung dürfte ja wohl die Bausparbedingungen "überstimmen", richtig?
Denn ich möchte ja den Vertrag möglichst lange behalten, also möglichst wenig einzahlen - deswegen war ja meine Ursprungsfrage, ob ich einzahlen MUSS und wenn ja, wie viel - 30 € pro Monat, oder kann ich die rund 120 € Zinsen pro Monat abziehen, weil die auch als Einzahlung gelten? Oder kann ich durch Teilauszahlungen das Guthaben reduzieren, ohne den Bonuszins zu verlieren?

Wo werden denn die Guthabenzinsen des laufenden Jahres angezeigt? Ich habe meine eine Seite Kontoauszug 2017 jetzt rauf und runter studiert, finde dazu aber nix Es werden wohl ca. 130 € Basiszins sein, so viel schaffe ich noch zu Fuß auszurechnen...

Kann mir denn noch jemand was dazu sagen, was der Sinn oder der Vorteil für die BHW ist, dass man die Zuteilung annehmen und den Verzicht auf das Darlehen erklären muss, um den Zinsbonus zu bekommen?
Wie gesagt habe ich das eigentlich bisher so verstanden, dass man den Bonus dafür bekommt, dass man kein Darlehen in Anspruch nimmt. Denn wenn ich meinen Vertrag fast oder komplett bespare, kann man das genauso gut als Verzicht auf mein Darlehen interpretieren. Wenn ich bei kompletter Besparung auf nix mehr verzichten kann, warum soll ich dann den Verzicht erklären? Der Zinsbonus ist doch mein Ausgleich dafür, dass andere Bausparer dank meines Guthabens schneller an ein Darlehen kommen.

Für jegliche Hinweise bin ich sehr verbunden!

Sind es 3 % oder 3 °/oo (Promille)?

Die Hürden für den Bonuszins sind dazu gedacht, das evtl. einige vergessen diese zu berücksichtigen, und die BHW sich die Bonuszahlung sparen kann. (Meine freie Interpretation.)

2 Sparzahlungen
(1) Der monatliche Bausparbeitrag bis zur ersten Auszahlung aus der
zugeteilten Bausparsumme beträgt 3 ‰ der Bausparsumme (Regelsparbeitrag).

Es sind 3 Promille.

Also wenn man sich einloggt, kann man sich die Vertragsdetails anschauen. Bei mir steht das folgendes:

Tarif	DX5
Zinssatz	2,000 %
Vertragssumme	5.112,92 €
aktueller Kontostand	3.879,89 €
Guthabenzinsen laufendes Jahr	51,14 €
tariflicher Sparbeitrag	15,34 €

Laut Vertragsabschluss habe ich einen Beitrag von 25 DM, sodass ich weniger einzahle, wie üblich. 2012 ist meiner zugeteilt worden, sodass ich noch 4 Jahre sparen kann.

Oh Mann. x-Mail dieBedignungen gelesen, aber Ihr habt natürlich Recht, es sind 3 Promille - diesesZeichen sehe ich so selten, dass ich jedes Mal im Kopf 3 % draus gemacht habe[IMG]file:///C:/Users/User/AppData/Local/Temp/msohtmlclip1/01/clip_image001.png[/IMG]

Bin nochnie auf die Idee des Einloggens gekommen (die Verträge habe ich ganz klassischmal von meinen Eltern geschenkt bekommen), habe aber jetzt einen Zugangbeantragt[IMG]file:///C:/Users/User/AppData/Local/Temp/msohtmlclip1/01/clip_image002.png[/IMG]

Dankeauch für die Ansicht, BenniG. Jetzt ist es ja bei Dir"praktischerweise" so, dass Du „erst“ 10 Jahre nach Zuteilung mit Basiszins undEinzahlungen nah an die Bausparsumme kommst. Bei mir wäre das schon in 2 Jahrender Fall, nach Zuteilungsreife allerdings erst in 4 Jahren. Lieber würde ich janoch 4 Jahre die Zinsen bekommen. Daher auch meine Frage, ob ich
- unterSparbeitrag einzahlen kann (ich vermute nein?)
- den Basiszinsauf die Einzahlungen anrechnen kann, d.h. in den Vertrag fließen dann jährlich360 € ( 12 mal 30 €), aber nur ca. 240 € sind Einzahlungen und der RestBasiszinsen?
- Teilauszahlungenohne Zinsbonusverlust möglich sind (ich vermuete nein)?

Zu den Teilauszahlungen,diese wurden in diesem Forum als gutes Mittel beidem etwas älteren Tarif DispoPlus genannt, um das Guthaben zu senken und länger sparen zu können, OHNE Zinsbonusverlust.Allerdings habe ich leider nicht verstanden, wo n den Bausparbedingungen daserlaubt sein soll. Deswegen rate ich nur, dass das bei Dmaxx nicht mehr geht.

@utopus, das trifft meineVermutung. Leider habe bzw. hatte ich auch einen übersparten Dispo plus Vertrag,der kürzlich abgerechnet wurde und bei dem ich ZUteilungsanname undDarlehensverzicht verpasst habe. Ärgere mich natärlich maßlos, verstehevollkommen, das meine „Ausrede“ einer frühgeborenen Tochter um denKündigungszeitpunkt nicht zählen kann, aber finde ich es schon auch dolle, dassnicht nur ich, sondern auch andere inkl. des OLG Stuttgart das Übersparen einesVertrages als stillschweigenden Verzicht aufs Darlehen werten und dieBausparkassen ohne weitere inhaltliche Begründung (hier kennt ja auch niemandeine) einfach damit weitermachen, den erneuten Verzicht auf etwas zu verlangen,was ich bei Übersparung gar nicht kriegen kann, nämlich ein DarlehenL