Ich hab mir im Januar 2018 einen kleinkredit bei der Santander Bank geholt.
Nach 5 Monater erhalte ich anfragen in Form ( Guten Tag Herr Bitte, für sie steht ein Kredit bereit oder Herr Bitte, greifen Sie zu nur noch für kurze Zeit den super Zins usw. usw. ), von Firmen wo ich nie eine anfrage gemacht habe und von Vermittlern !!
Das komische ist aber das, bei der Deutsche Post habe ich solche anfragen nie erhalten nach einem Kredit,
von der Deutsche Bank auch nie nach einem Kredit,
von der Sigmabank bekomm ich auch nie was nach einem Kredit,
Kreisparkasse und Volksbank auch nie nach einem Kredit.
Worauf ich hinaus möchte, ( darauf komm ich zurück ).
Boncred ( ist eine Finanzvermittlungsfirma ) ist eine gute Bank jedoch wie die Santander Bank was mit Meine Daten angeht.
Jetzt komm ich auf das zurück worauf ich hinaus möchte,wie kann es sein das mich Firmen und Vermittler anschreiben wo ich nie eine anfrage gemacht habe ??
Geht man mit Meinen Persönlichen Daten nicht Ordnungsgemäß um ?? Warum erhalte ich solche anfragen nur über diese Banken / Vermittler z.B. ( Santander und Boncred ) ??
Dieser Beitrag hat 1 Danke erhalten
Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
#2
StGe1973
Erfahrener Benutzer
28.05.2016
984
1
StGe1973
Title
Erfahrener Benutzer
seit
28.05.2016
Beiträge
984
Danke
133
1
AW: Allgemeine Kredite von Banken !!
Nun ja, ganz einfach deine Daten wurden mit einem Profil "Interessiert sich für Kredite bzw. nimmt Kredite in Anspruch" versehen und an interessierte Firmen verkauft. Da es noch vor dem 25.05.2018 war kann es so gewesen sein, dass bei dem Kleinkredit irgednwo im "Kleingedruckten" stand, dass du zustimmst, dass deine Daten zu Werbezwecken genutzt werden. Nach dem 25.05.2018 neue DSGVO musst du aktiv zustimmen, sprich du hätest etwas ankreuzen müssen. Allgemein nichts ungewöhnliches, für Facebook, Google usw. ist es einfach ihr Geschäftsmodell neben Werbeeinkünften.
Rechte hast du folgende, wenn es dir den Aufwand wert ist:
1. Du kannst von jeder Firma auskunft verlangen, welche personenbezogenen Daten vor dir gespeichert sind = Die Firma muss dir genau mitteilen, welche Daten gespeichert sind.
2. Du kannst jeglicher Art von Nutzung widersprechen, falls du irrtümlich dein Einverständnis gegeben haben solltest.
3. Du kannst die Löschung deiner Daten verlangen, zumindest solange diese nicht für einen Geschäftsvorgang benötigt werden oder gesetzliche Vorhaltefristen (bei Unternehmen idR 10 Jahre) eingehalten werden müssen.
4. Falls eine Firm das nicht tut, kannst du sie über einen Anwalt abmahmen und eine Unterlassungserklärung verlangen.
Ob dir das den Aufwand "wert" ist musst du selbst entscheiden. Auch nach der neue DSGVO hat sich meiner Wahrnehmung nach nicht viel geändert. Ja, wir alle haben sehr viel mehr Rechte, aber man muss sich halt den Aufwand machen, diese Rechte alle durchzusetzen. Ich kenne bisher niemanden, der sich diesen Aufwand macht...
Das weiß ich nicht, warum es genau diese beiden tun. Die andere Möglichkeit wäre nur, dass die Daten z.B. bei einem Hackerangriff gestohlen wurden. Letztlich kann die Verbindung von deinen personenbezogenen Daten mit dem Interesse "Kredite" nur dort geschehen, wo du diese Informationen mitteilst. Wenn du es nur bei diesen beiden getan hast, dann ist die Quelle der Datenweitergabe und das Anlegen deines Kundenprofils auf jeden Fall dort. Ob diese dann freiwillig (Verkauf) oder unfreiwillig (Diebstahl) weitergegeben wurden, das können nur die besagten Unternehmen beantworten.
Das ist auch von der Art der Werbung abhängig. Wenn du die Werbung digital bekommst (E-Mail), dann ist ein Datendiebstahl fast auszuschließen. Jedes Unternehmen muss seit 25.05.2018 nicht nur die Zustimmung des Kundens, sondern auch den Zeitpunkt des Einverständnisses speichern und belegen können. Bei Postwerbung gilt weiterhin das Widerspruchsprinzip d.h. du musst aktiv widersprechen und ein Unternehemn darf deine Daten so ohne deine Einverständniserklärung belegen zu können nutzen.
Aber letztlich ändert sich für dich nicht so viel. Entweder du nimmt den Aufwand in Kauf und gehst gegen jedes Unternehmen vor d.h. Einschreiben oder aktive E-Mailempfangsbestätigung durch eine Antwort und widersprichst der Nutzung deiner Daten forderst jedes Unternehmen zur Datenlöschung auf. Falls du dann weitere Werbung bekommst, kannst du mit einem Anwalt (Abmahnung, Unterlassungserklärung) gegen das Unternehmen vorgehen. Oder du ignorierst die Werbung... musst du selbst entscheiden.
Entweder gegen jede Firma vorgehen oder einfach die Email auf die Blacklist setzen.
Sind in der Regel auch viele Betrüger und Fakeemails aus dem Ausland dabei.
Deswegen empfiehlt es sich bei einer Email mal nur den Absender anzuschauen und um Zweifel sofort in Spamordner und bitte auch Anhänge nicht aufmachen.
Allgemeine Kredite von Banken !!
Zitieren