ich und meine Partnerin stehen kurz vor dem Kauf eines Reihenendhaus (Baujahr 2013), vor den Toren Freiburgs (20KM), kauf ohne Makler, zum Preis von 385.000€
Zu dem Kaufpreis kommen nochmal 20.000€ die wir aktuell für ein neues Auto benötigen, neue Einrichtung beläuft sich auf ca. 5000€.
Alles zusammen also eine Summe von ca. 435.000€
Unser Eigenkapital beläuft sich aktuell auf 190.000€.
Die geplante Kreditsumme wäre damit 245.000€
Und Netto Haushaltseinkommen beläuft sich aktuell auf ca 3500€ Netto. Unsere aktuelle Wohnung liegt bei 700€ Kaltmiete.
Wir haben an eine Rate von 1000€ gedacht, da die Nebenkosten bei dem Haus nur sehr gering steigen da es recht modern ist.
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Wir haben von Finanzierung eher keine Ahnung. Unser Plan war bisher Anfragen bei unseren Hausbanken (Sparkasse) und Beratung über Interhyp / Dr.Klein (Erfahrungen?) Sonst gibt es ja sicher noch andere große Banken im Raum Freiburg, aber es ist schwer für uns herauszufinden welche passen könnte. ING-Diba wäre auch noch eine Option da wir dort unser Konto führen.
Danke für eure Ratschläge !
Edit: Das Baukindergeld haben wir einfach mal nicht eingerechnet und sehen es als nettes Backup-Geld für 10 Jahre.
Hallo, euer Eigenkapital hört sich auf jeden Fall schon mal gut an. Euer Haushalteinkommen und eure Rate könnte etwas höher sein.
Wie viel könnt ihr denn aktuell neben der Kaltmiete zurücklegen?
Wie viele Personen sind denn von dem Geld zu ernähren? Sind weitere Personen erdacht, die es in Zukunft zu ernähren gilt?
Wer trägt wie viel zum Einkommen bei?
Wie jung/alt seid ihr?
Wenn man einfach mal 2% Zinsen annimmt, landet ihr mit den 1.000 € bei knapp 26 Jahren Rückzahlung. 100 € monatlich mehr, würden die Rückzahlungszeit um 3 Jahre verringern und im Endeffekt 9.000 € an Zinsen einsparen. Wenn ihr nur 900 € bezahlen könntet, würdet ihr bei 30 Jahren landen und knapp 80.000 € Zinsen zahlen, also 11.000 mehr als im Fall der 1.000 € Anuität.
die Rücklagen schwanken etwas, aber ich würde sagen so um die 1000€ können wir weg legen. (Mal mehr mal weniger)
Wir sind aktuell drei Personen, und mehr sollen es erstmal nicht werden. Einkommen habe ich ca 2000€ Netto, meine Partnerin ca 1300€ Netto + Kindergeld für ein Kind.
Ich bin 35 meine Partnerin 33 und unsere Tochter 2....
Denke das ist auf jeden Fall machbar, möchte aber einen Gedanken mit einbringen:
Jeder EUR, den Ihr weniger aufnehmen müsst spart über die nächsten 20-30 Jahre (je nachdem wie lange das läuft) Zinsen.
Daher würde ich beim Auto eher was für um die 10.000 EUR nehmen und den Rest in die Finanzierung stecken. Wir sind 2 Erwachsene und 5 Kinder und unser letztes Familienauto (Kleinbus) hat 11.500 EUR gekostet (mit 46.000Km).
Wenn ich immer sehe, was man für 10.000 EUR an gebrauchten Autos bekommt, wenn man nur 4 oder 5 Sitzplätzte braucht, da werde ich echt neidisch....
Ja das Baukindergeld planen wir aktuell voll aus - wenn das kommt wird es für Rücklagen, Reparaturen etc. genutzt, und wenn dafür genug gespart ist geht es natürlich in die Sondertilgung.
Grundsätzlich streben wir eine Zinsbindung von 20 Jahren an, da die Restschuld bis dahin überschaubar ist und wir dann vermutlich eine externe Geldquelle haben.
Wie sehen da in unserem Fall "Gute" Zinsen aus? Die verschiedenen Online Rechner haben immer so 1,8% ausgeworfen.
Eine kleine Korrektur: Der Finanzierungsplan sollte lauten, dass 410.000 Euro benötigt werden und ihr 165.000 Euro EK einsetzt, was aber am Finanzierungsbedarf von 245.000 Euro nichts ändert.
Das Auto und das Inventar hat in dem Finanzierungsplan nichts zu suchen, der Beleihungsausauslauf liegt bei 64%, was um 4% zu hoch ist, sollte eine 1,8% für 20 Jahre realistisch bzw. zu generieren sein.
Hier könnte der Vorschlag ein günstigeres Auto erwerben zu wollen zumindest bezogen auf die Beleihungsauslaufsenkung und einer besser zu generierender Kondition - da Auslauf 60% erzielbar - zielführend sein.
Lasst euch so einen Mumpitz nicht erzählen.
Auf die 60 % werdet ihr nicht kommen, da die Bank das Objekt dazu ohne einen Pfennig Abschlag einwerten müsste.
Wird zu 99,9 % aber nicht der Fall sein!
Also,
ich bin auch öfters mit Noelmaxim auf Konfrontationskurs, aber er hat hier geschrieben:
Zitat von Noelmaxim
Hier könnte der Vorschlag ein günstigeres Auto erwerben zu wollen zumindest bezogen auf die Beleihungsauslaufsenkung und einer besser zu generierender Kondition - da Auslauf 60% erzielbar - zielführend sein.
Lasst euch so einen Mumpitz nicht erzählen.
Auf die 60 % werdet ihr nicht kommen, da die Bank das Objekt dazu ohne einen Pfennig Abschlag einwerten müsste.
Wird zu 99,9 % aber nicht der Fall sein!
Wie kommst du zu dieser Aussage? In 90% der Fälle die ich begleiten darf werden die Kaufpreise akzeptiert. Zu dem gibt es genügend Banken, die einen Sicherheitsabschlag nicht nehmen und da hier eine 20 Jahreskondition erwünscht ist, werden insbesondere die Angebote von Versicherungen in den Fokus rücken und da kenne ich nicht so viele Versicherungen, die einen Sicherheitsabschlag von vorne herein zu Grunde legen.
Natürlich muss dann im Nachgang geschaut werden, was die Immobilie tatsächlich wert ist, aber die großen Probleme entstehen da in der Praxis wirklich nicht.
Hier sollte ich vlt dazu sagen das wir das Auto schon bestellt haben, allerdings noch nicht bezahlt. Hier wird sich also nichts mehr ändern.
Muss ja auch gar nicht, nur wie ich erwähnt habe verringert sich entsprechend - zumindest für die Immobilienfinanzierung - ihr Eigenkapital, denn Möbel und Autos müssen aus EK bezahlt werden und gehören nicht in die Finanzierungsdarstellung.
Intern stimmt die Berechnung für sie ja, es ging nur um die Darstellung der Finanzierung und da gehört das Auto und die Möbel nicht rein, entsprechend haben die dieses EK auch nicht verfügbar.
Eventuell sollte man mal durchrechnen, ob es sich lohnt das KFZ zu finanzieren und dafür über 20 Jahre einen besseren Zins zu haben.
Mußt halt nur schauen, dass die monatliche Rate verkraftbar ist.
Vielleicht noch einen kleinen Zusatz zu dem Thema Beleihungswert und Einwertung der zu erwerbenden Immobilie, bzw. der Vorgehensweise im Bezug auf die vorzunehmenden Einwertungen:
Ich erkenne keinen Sinn darin, den Kaufpreis nicht als 100% anzusetzen, bzw. sich nicht die Finanzierungspartnerbank auszuwählen, die den Sicherheitsabschlag nicht nimmt.
Bei Einreichung der Finanzierung sollte die Bank ausgewählt werden, die aufgrund der Ausgangswerte die besten Konditionen bereithält und entsprechend wird die Finanzieurung vorgestellt. Nachbessern im negativen Sinn kann die Bank dann immer noch und ob man das Angebot dann annimmt wird sich dann zeigen. Von vorne herein aber mit konservativen Werten in die Konditionsfindung einzusteigen dürfte ja mal gar keinen Sinn ergeben. Dies ungeachtet der Tatsache, dass es natürlich von Nöten ist, den rechnerisch besten Beleihungswert zu ermitteln und entsprechend zu planen, wie viel EK ich als Verbraucher bereit bin einzusetzen.
Hier können - wie schon oft erwähnt - bestehende kleine Bausparverträge weiterhelfen, worin sich Teile des EK's befinden. Diese dann blanko zugeteilt können das EK - wenn auch teils fremdfinanziert - erhöhen und den Beleihungsauslauf senken.
Die erfahrenen Finanzierungsmakler ermitteln dann schon den besten Partner unter Berücksichtigung der sinnvollen Einwertung der zu erwerbenden Immobilie. Dies auch deshalb, da sie die Einwertungen der Banken und deren Herauslagekriterien kennen und im Vorfeld mit Sprengnetter eine eigene Einwertung vornehmen und somit wissen bzw.abschätzen können, wer die besten Konditionen unter Berücksichtigung des zu erzielenden und benötigten Beleihunsgwertes/Beleihungsauslaufs darstellen werden/können.
Baukindergeld darf das Haus bei bis zu 4 Personen nur 120 m² Wohnfläche haben.
Jedes weitere Kind 10 m² WOhnfläche mehr.
5 Personen somit 130 m²
6 Personen somit 140 m²
Und Antrag muß man vorher stellen nicht erst im Nachgang!
Meines achtens nicht förderfähig wenn man Kaufvertrag schon unterschrieben hat!
Ich würde Baukindergeld deshalb garnicht mit planen!
Gruß
Martin
Hier habe ich auch einen völlig anderen Kenntnisstand. Die m² Begrenzung wurde komplett aufgehoben, es geht nur um das Gesamteinkommen (Was bei uns unter 90.000€ im Jahr liegen muss und tut)
Und wie soll man einen Antrag vorher stellen wenn man noch ekine Anträge stellen kann ? Hier stimmt wohl die Aussage das man das entspannt rückwirkend zum 01.01.18 machen kann.
Hier können - wie schon oft erwähnt - bestehende kleine Bausparverträge weiterhelfen, worin sich Teile des EK's befinden. Diese dann blanko zugeteilt können das EK - wenn auch teils fremdfinanziert - erhöhen und den Beleihungsauslauf senken.
Mein EK ist komplett in Bar, meine Partnerin hat einen Bausparvertrag mit ~7000€ - eigentlich wollte sie diesen die Tage kündigen um an das Geld zu kommen, da sie dachte bessere Konditionen bringt er ja eh nicht. Sollte man das also eher nicht machen ?
Buhmann wirft hier wieder vollkommen unkontrolliert mit irgendwelchen utopischen Zinssätzen um sich um den Fisch an die Angel zu bekommen.
Vollkommener Blödsinn, er hat 0 Ahnung wie das Objekt liegt und in welchem Zustand es ist, geschweige denn das Alter und so weiter.
Sicherheitsabschläge machen nahezu alle Banken und auch Versicherer die Finanzieren.
Immer wieder das selbe Kaugummi was er aus dem Munde zieht.
Erst den Kunden auf dem Schreibtisch haben, dann mit dem Faktor Zeit spekulieren und im Nachgang "friss oder stirb"
So simpel einfach und vor allem wirklich unfachmännisch irgendwelche Zinskonditionen in den Raum zu brüllen....