ich habe 2012 meinen Anbau an des bestehende Wohnhaus über einen Wohnriestervertrag der Schwäbisch Hall in Kombi mit einem tilgungsfreien Darlehen durch die Raiba finanziert.
Das das kostentechnisch nicht gerade clever war ist mir inzwischen auch klar, aber zumindest damit habe ich mich schon abgefunden. Dabei haben wir die Riesterlösung überhaupt nur gewählt, weil mein Frau (mit 2 Kindern) dadurch bei nur 5 € monatlicher Zahlung eine sehr hohe Förderung erhält...
Was mir aber nicht bewußt war, sind die enormen Kosten die durch die Wohnriesterlösung später auf mich zukommen.
Durch den Berater von SH wurde ich darauf hingewiesen, dass alle Fördergelder bzw. Zulagen auf eine Konto kommen, mit jährlich 2 % verzinst werden und später zu versteuern sind.
Was mir nicht gesagt wurde ist die Tatsache, dass auch alle Tilgungszahlungen auf diese Konto gehen. Bei einer Summe von 110.000 € kommt hier eine verdammt hohe Summe zusammen.
Da ich mein Haus auch ohne die Fördergelder finanzieren kann würde ich gerne auf das Risiko fürs Alter verzichten und raus aus dem Wohnriester-Dilemma.
Zudem war damals nicht absehbare das die Zinsen derart in den Keller gehen. Sollten die Zinsen noch einigermaßen konstant bleiben, wäre ein Forwarddarlehen zur Ablöse des Darlehens vermutlich ab 2019 oder 2020 zinsgünstiger als die im Bausparvertrag vereinbarten Konditionen. Jetzt meine Frage: gibt es ein Lösung wie ich aus dem Wohnriester rauskomme? entweder jetzt, oder vielleicht zumindest nach Zuteilung = Ablauf Zinsbindung Darlehen im März 2020.
Welche Kosten kämen da auf mich zu?
Rückzahlung aller Förderungen?
Wie verhält es sich mit den Förderungen meiner Frau welche nur mittelbar begünstigt ist? Zudem ist auch die Steuerbegünstigung für diesen Anteil zurückzuzahlen?!
Kann ich jetzt überhaupt was machen, da der Wohnriestervertrag ja auch irgendwie an das Darlehen gekoppelt ist.
Alt habe ich davon gelesen den Wohnriestervertrag nicht zu kündigen sonder ruhen zu lassen. Das verwirrt mich... ich benötige ja die bereits angesparrte Summe auch zur Tilgung des Darlehen.
Ich wäre den Experten hier wirklich sehr dankbar wenn sie mich bei meinem Problem unterstützen könnten...
Vielen Dank und VG
Frank