Zitat von
hausbauwest
Da hast Du dich ja schön und sauber abgefrustet hier…..
Für den ein oder anderen Finanzierungsvermittler scheint es vollkommen egal zu sein, wenn die Fragesteller im Nachgang nur noch mit einem Bruchteil ihres Gehaltes leben müssen.
Das dann aber im Nachgang 20 – 30 Jahre lang, oder sogar länger.
Vollkommen egal, frei nach dem Motto : „Das ist nicht Gegenstand meiner Beauftragung“
Mag ja sein das es so ist, aber die anderen die Ihre Erfahrung beisteuern, wissen wovon sie reden.
Oftmals macht die Euphorie der Kaufinteressenten die Leute nahezu blind .
Das einzige was da im Augenblick zählt ist der große Traum der eigenen Immobilie.
Es wird in Kauf genommen das den Leuten nur noch eine Art Taschengeld zum Leben bleibt.
Ich kenne Menschen, Familien die so leben müssen, die gehen mit dem Hintern an der Wand lang und haben nahezu jeden Tag bammel zum Briefkasten zu gehen.
Es werden 13 te Monatsgehälter eingerechnet, irgendwelche Gehaltserhöhungen die es noch gar nicht gibt, ja sogar das Kindergeld vom ungeborenen Kind wird bereits mit eingerechnet.
Es ist nahezu alles was einmal grundlegend wichtig war um eine solide Finanzierung zu gestalten in den Hintergrund gerückt . ( Eigenkapital, Kaufnebenkosten, Altersvorsorge , unbefristeter Arbeitsvertrag usw… )
Als darstellbar, solide und sogar wunderbar wird es bezeichnet wenn Menschen ohne einen Groschen Eigenkapital, ohne die Kaufnebenkosten ohne einen unbefristeten Arbeitsvertrag eine Baufinanzierung anfragen…
Da kommen Anfragen von Te`s die alles was rein kommt raus geballert haben, das Auto ist auch noch auf „Schnur“ und jetzt plötzlich wo sie den Haustraum leben, da wäre sparen absolut kein Problem.
Wenn es dann gar nicht anders geht, werden die Tilgungen runter gefahren, dass bei Rentenbeginn so viel Restschuld bleibt…… Na dann verkaufen sie doch das Haus…. Alles besser als Miete zu zahlen….. Prima Idee und eine Kreative Sichtweise im Hinblick auf das „Lebenswerk“
Der Niedrigzins hat innerhalb der Gesellschaft ganz große Lücken geschlagen. Es wurde und wird damit Kasse sondergleichen gemacht. Das Problem ist nur das dieses Ungleichgewicht ein Spiel auf Zeit sein wird.
Es gibt Vermittler und Banken die machen diese Kasse mit gesund aufgestellten Interessenten und dann gibt es wiederum welche die es so nicht hin bekommen und grasen dann den Rest der Weide ab und vermitteln diejenigen welche über den „Normalen“ Weg keine Finanzierung bekommen.
Es werden Einbauküchen mit in das Hausdarlehen gerechnet, Ratenkredite von Autos mit eingebunden, es wird sogar in Kauf genommen das die Immobilien im Nachgang ohne Außenanlagen da steht.
Eigenleistung ist das Schlagwort…. Dafür ist dann im Nachgang leider keine Kohle mehr da.
Dann steht das Haus im Nachgang auf nem geschottertem Stück Erde.
Das ist dann der große Traum vom Haus, wo die Kinder draußen im Garten toben.
Dann kommt einer mit nem mittelern Gehalt, hat durch den Erfolg Dritter ggf 100 K geerbt…. Dann wird nicht die Situation beleuchtet was an laufenden Einnahmen rein kommt…. Nein nein, dann wird er noch ermutigt ein größeres Objekt zu kaufen….. 450 K sind absolut darstellbar bei den Voraussetzungen…
Der gesunde Menschenverstand würde sagen „Kauf dir ne ETW, setzt dein Eigenkapital ein und entschulde den Rest in kurzer Zeit und genieß ein Leben lang den Vorteil deines Erbes.
Dann kommen diese klugen Leitsätze : „Wenn nicht jetzt wann dann“ oder „Man lebt nur einmal“ usw ...
Wenn der Karren dann vor die Wand fährt, dann bezahlt es eben wieder die Gemeinschaft in Form von Steuern Sozialversicherungen und natürlich zuletzt über den Zins mit.
Abgestraft werden dann wieder einmal diejenigen, die es „richtig“ gemacht haben, sich in Verzicht, Ehrgeiz und Verstand geübt haben.
Interessiert dann den Vermittler nicht, der denkt an seine Kasse und auf zum nächsten…..