Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

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  1. Avatar von causm
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    Standard Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Hallo zusammen,

    Ich bin gerade dabei ein MFH zu planen und da stellen sich auch einige Fragen zur BauFi.
    Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
    kurz die Eckdaten:
    - Neubau MFH auf eigenem Grundstück (= Eigenkapital) in München.
    - es entstehen 8 Wohnungen mit einer Gesamt anrechenbaren Wfl von ~615m². 8 Tiefgaragenstellplätze
    - Gesamtbaukosten (=Finanzierungssumme) inkl. Abbruch, Planung, Verbau, Außenanlagen, Ausstattung etc....~ 1,9 - 2 Mio €
    - zu erzielende Mieteinnahmen: ~140k€/a

    Aktuell befinde ich mich in der Vorplanungsphase, Eingabeplanung wird demnächst gestartet.
    Erste Bankgespräche haben stattgefunden, Finanzierungssumme in dieser Höhe stellt erst mal kein Problem dar bzw. wird von der Bank unterstützt. Steuerberater gibt auch hellgrünes Licht.

    Plan ist grundsätzlich, die Wohnungen dauerhaft zu halten und über Vermietung Rendite zu erwirtschaften, ggf sollen/müssen aber doch 1-2 Whg nach ca. 5 Jahren verkauft werden (§23 EstG trifft nicht zu, da Grundstück schon länger als 10a in meinem Besitz).

    Fragen:

    1) wie verteilt man die Finanzierung am sinnvollsten auf die WE? Erst mal keine Teilungserklärung und die Finanzierungssumme auf das Gesamtobjekt schreiben? Oder besser gleich teilen und dann jede Whg anteilig nach Wfl belasten (wäre jetzt mein aktueller Favorit, auch wenn ich die Teilungskosten gerne weiter nach hinten schieben würde) oder besser versuchen, die Whg die später verkauft werden sollen gar nicht zu belasten und nur z.B. auf 6 von 8 Whg eine Grundschuld eintragen lassen (falls die Bank da mitspielt)?

    2) wie würdet Ihr die Finanzierung bzgl. Zinsbindung splitten, wenn man für einen möglichen (Teil)Verkauf flexibel bleiben möchte?
    Ich hätte jetzt gedacht, dass man ganz grob 2 Whg für 5-7a die Zinsen festschreiben lässt, für 2 auf 10a und für 4 auf 15-20a. Macht das Sinn?
    Sollte man für jede Whg einen eigenen Kredit mit eigener Laufzeit abschließen (um die Vorfälligkeitsentschädigung zu reduzieren, falls man doch eine der "Langläufer" Whg verkaufen möchte oder macht es mehr Sinn, mehrere Whg in einen Kredit zusammenzufassen?

    Jetzt wo ich das schreibe denke ich mir, vermutlich das beste, jede Whg einzeln zu finanzieren und sich vorab zu überlegen, welche man am wahrscheinlichsten verkauft und diese entsprechend zu finanzieren. Andere Meinungen?

    Irgendwelche generellen Anregungen zur Finanzierung?

    Danke schon mal....

    Nachtrag:
    eins fällt mir noch ein: Bauzeit wird ~18 Monate betragen, da bereits vorher erhebliche Kosten anfallen (Abbruch, Verbau, Planung), muss die Finanzierung ca. 22 Monate überbrücken bis die ersten Einnahmen fließen. habt Ihr Ideen, wie man diese Finanzierungsmehrkosten durch die lange Umsetzungdauer optimieren könnte?

  2. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Wohnungen einzeln belasten setzt voraus, dass es eine Teilungserklärung gegeben hat.

    Verlängerung der bereitstellungsfreien Zeit sollte bei dem Volumen kein Problem darstellen, ist reine Verhandlungssache. Wirkt sich dann aber, je nach der Verlängerungszeit auf den zu generierenden Zinssatz aus. Diese Variante wählt man nur aus, wenn keine Liquidität während der Bauphase vorhanden ist, was bei diesem Vorhaben und diesem Volumen nicht sein sollte.

    Verteilung auf unterschiedliche Laufzeiten kann man machen, hängt von der Risikomentalität bzw. dem Sicherheitsgedanken ab.

  3. Avatar von causm
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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Danke... Teilungserklärung würde ich natürlich machen lassen wenn es so sinnvoller/besser finanziert werden kann hinsichtlich der möglichen Verkaufsfrage in ca. 5 jahren bzw. allg.
    Zinsen/Finanzierungskosten während der Bauzeit müssen mitfinanziert werden, da keine weitere Liquidität neben dem Grundstück eingesetzt werden soll/kann. Grundstück ist ca 1,8 Mio wert.

  4. Avatar von Bankkaufmann
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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Hallo Causm, Glückwunsch zu Ihrem Vorhaben.
    Die Wohnungen wird man Ihnen sicher schnell abkaufen.
    Wie wäre es wenn Sie mit einem klassichen Bauträger oder normalen Bankpartner nur variable Zinsen ansetzten und danach dann die Sollzinsbindung entscheiden?
    Möglich nämlich auch dass die Nachfrage so groß ist dass Sie eventuell nach Bauzeitende bereits eine Wohnung für einen guten Preis verkaufen.
    Erhalten Sie sich die Flexibilität und auf jeden Fall auch eine Teilungserklärung.
    Gesamte Darlehenshöhe auf alle Wohnungen aufteilen mit einer Grundschuld und dann kann es losgehen.
    Aber hier müssen Sie selbst wissen was Sie wollen.
    Hier wird es viele verschiedene Meinungen geben.
    Interessante Idee hier wäre auch das MFH zu erstellen und dann prüfen ob Sie die gesamten Schulden durch Verkauf von ein paar Wohnungen los werden.
    Und dann ein oder mehrere Wohnungen übrig haben die dann "bezahlt" sind und eine nachhaltige Miete abgeben.

  5. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Eine Gesamtgrundschuld auf alle Wohnungen?? Warum denn das?

    Hier müsste von vorne herein vertraglich zugesichert werden, dass Wohnungen sofort und einige etwas später verkauft werden dürfen. Halte ich für unklug und wenn eh beabsichtigt ist zu verkaufen, dann möglicherweise auch auf die beabsichtigte Haltezeit festschreiben.

    Eine Teilungserklärung mit einhergehender Aufteilung nach WEG und individueller Belastung der Wohnungen ist unabkömmlich. Dabei bleiben die zu veräussernden Wohnungen unbelastet oder - so es der Beleihungsauslauf wegen besserer Konditionen nötig macht und der Erlös in die Tilgung gehen darf - werden diese Wohnungen auch belastet. Wenn nach Jahren ein gewisser Anteil getilgt ist, ist die Bank ggf. bereit den Erlös auch frei zu geben.

    Eigentlich alles ganz einfach.

  6. Avatar von causm
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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    ich kann Euch nicht so ganz folgen....aber der Reihe nach:

    Zitat Zitat von Bankkaufmann
    Wie wäre es wenn Sie mit einem klassichen Bauträger oder normalen Bankpartner nur variable Zinsen ansetzten und danach dann die Sollzinsbindung entscheiden?
    verstehe fast nur Bhf. Also: Ich bebaue mein eigenes Grundstück und werde das auch nicht verkaufen (daher schon mal kein Bauträger). Und was ist ein "normaler" Bankpartner?
    zum zweiten Teil: Meinen Sie, die ganze Bauphase mit einem großen variablen Darlehen zu finanzieren und dann nach Abschluss in längerfristige Einzeldarlehen zu überführen? Wo ist da der Vorteil? Fallen werden die Zinsen nicht, eher steigen.

    Allg. gilt: gleich zu Beginn werde ich aus diversen Gründen keine Wohnungen verkaufen, frühestens (wenn überhaupt) nach ein paar Jahren um die monatlichen Einnahmen/Ausschüttungen durch die reduzierte Zins- und Tilgungslast zu erhöhen.
    Ziel ist also, für einen Teil der Whg flexibel zu bleiben um diese evtl. zu verkaufen, je nachdem wie die Mieten, die VK Preise und die Zinsen in ca. 5-10a liegen.

    Zitat Zitat von Bankkaufmann
    Interessante Idee hier wäre auch das MFH zu erstellen und dann prüfen ob Sie die gesamten Schulden durch Verkauf von ein paar Wohnungen los werden.
    das wäre aber aus steuerlichen Gesichtspunkten sehr schlecht, da man die Zinsen ja steuerlich abschreiben kann. Es soll ein gesunder Mittelweg werden, so dass ich in ca. 5-10a von den Einnahmen aus Vermietung mein Leben (großteils) bestreiten kann. Ganz ohne Verkauf eines Teils der Whg wird das vermutlich nicht gehen. Ohne Verkauf müssten die Zinsen weiter sehr niedrig sein, die Mieten stark gestiegen sein und die VK Preise stagnieren bzw. gefallen sein.

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Eine Gesamtgrundschuld auf alle Wohnungen?? Warum denn das?

    Hier müsste von vorne herein vertraglich zugesichert werden, dass Wohnungen sofort und einige etwas später verkauft werden dürfen. Halte ich für unklug und wenn eh beabsichtigt ist zu verkaufen, dann möglicherweise auch auf die beabsichtigte Haltezeit festschreiben.

    Eine Teilungserklärung mit einhergehender Aufteilung nach WEG und individueller Belastung der Wohnungen ist unabkömmlich. Dabei bleiben die zu veräussernden Wohnungen unbelastet oder - so es der Beleihungsauslauf wegen besserer Konditionen nötig macht und der Erlös in die Tilgung gehen darf - werden diese Wohnungen auch belastet. Wenn nach Jahren ein gewisser Anteil getilgt ist, ist die Bank ggf. bereit den Erlös auch frei zu geben.
    da muss ich nachfragen:
    Heißt: Du würdest sofort die Teilungserklärung machen und jede Whg einzeln finanzieren?
    Einzelne Whg aus der Finanzierung ganz rauslassen wird vermutlich schwierig werden, weil dann auch der Ertragswert aus der Bank-Berechnung herausfällt.
    Wenn einzeln finanziert, dann bekommt jede Whg einen eigenen Kreditvertrag?
    Bsp:
    Insgesamt brauche ich 2Mio für 600m² Wfl. Pro m² Wfl. also ~3300€.

    Whg 1 hat 100m², Whg 2 hat 60m² usw....
    Dann bekäme Whg 1 eine Grundschuld von 100*3300=330000€ und einen Vertrag mit z.B. 20 jähriger Zinsbindung (weil ich diese Whg langfristig nicht verkaufen will).
    Whg 2 (die ich evtl. nach ~5 Jahren verkaufen will), bekommt eine Grundschuld von 60*3300=198000€ und einen eigenen Vertrag mit Zinsbindung von 5Jahren.

    Wenn ich in 5 Jahren Whg 2 für sagen wir 8000€/m² verkaufe (=480000€ Erlös), kann ich damit die Grundschuld der Whg 2 ablösen und es bleiben 282000€ "Gewinn" übrig, den ich z.B. in Sondertilgungen der anderen Whg stecken kann.

    Wie würde das laufen, wenn man zu Beginn keine Teilungserklärung macht und die gesamten 2 Mio in z.B. 4 Verträgen (mit 5, 10, 15, 20a Zinsbindung) auf Ganze Gebäude aufnimmt?
    Dann muss man in 5 Jahren (bzw. wenn man verkaufen will) eine Teilung machen und wie wird dann die Grundschuld der zu verkaufenden Whg aus der Gesamtgrundschuld herausgerechnet bzw. zurückgeführt?

    Danke im voraus

  7. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Wenn du die gesamte Immobilie mit einer Grundschuld belegst und keine Tilgung vornimmst, dann ist überhaupt keine Rechts-, und Planungssicherheit gegeben, irgendwann mal überhaupt was abteilen zu können/zu dürfen. Ohne Bankzustimmung läuft dann gar nichts und das erklärt sich mir nicht, warum ich dieses Risiko eingehen sollte, bzw. mich so in die Abhängigkeit begeben sollte

    Es muss nicht zwingend nach dem Ertragswert berechnet werden, aber selbst wenn, wenn ein Grundstück von 2.000.000 Euro als EK nicht auseicht, um mit dem vielfachen der Jahresnettokaltmiete den erforderlichen Ertragswert bezogen auf den Finanzierungsbedarf zu érreichen, dann baust du zu teuer und/oder aber die Mieteinnahmen sind den Kosten nicht angemessen.

    Es liegen einfach zu wenig individuelle Informationen vor, um beurteilen zu können, was der bessere Weg wäre. Hier geht es um Gesamtvolumen von rund 4.000.000 Euro, das kann man hier nicht mal eben so klären, bzw. die Lösung präsentieren.

  8. Avatar von causm
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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Wenn du die gesamte Immobilie mit einer Grundschuld belegst und keine Tilgung vornimmst, dann ist überhaupt keine Rechts-, und Planungssicherheit gegeben, irgendwann mal überhaupt was abteilen zu können/zu dürfen. Ohne Bankzustimmung läuft dann gar nichts und das erklärt sich mir nicht, warum ich dieses Risiko eingehen sollte, bzw. mich so in die Abhängigkeit begeben sollte
    Du meintest vermutlich Teilung und nicht Tilgung.
    Genau das war ja meine Ursprungsfrage bzw. meine Ursprungsannahme, dass ich auch gleich teilen würde um eben nicht diese Abhängigkeit später zu haben. Dazu schon mal Danke, dass Du das auch so siehst.

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Es muss nicht zwingend nach dem Ertragswert berechnet werden, aber selbst wenn, wenn ein Grundstück von 2.000.000 Euro als EK nicht auseicht, um mit dem vielfachen der Jahresnettokaltmiete den erforderlichen Ertragswert bezogen auf den Finanzierungsbedarf zu érreichen, dann baust du zu teuer und/oder aber die Mieteinnahmen sind den Kosten nicht angemessen.
    In den Erstgesprächen mit den Banken und den Vermittlern wurde mir klar gesagt, dass hier nach dem Ertragswertverfahren bewertet wird. Überschlägig rechnen alle mit dem ~17fachen der Jahreskaltmiete.
    Bei der vollen Wohnfläche von 600m² kommen wir da bei ~2,2 Mio raus.

    Nehme ich nun z.B. 2 Whg mit insg. 150m² Wfl raus aus der Finanzierung bzw. Ertragswert, dann müssen die restlichen 450m² ausreichen.
    Das wären dann ~1,65 Mio (450 * 17fache Jahremiete) und das wird aller Voraussicht nach nicht reichen.

    Zu teuer baue ich nicht, ganz normaler Standard.

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Es liegen einfach zu wenig individuelle Informationen vor, um beurteilen zu können, was der bessere Weg wäre. Hier geht es um Gesamtvolumen von rund 4.000.000 Euro, das kann man hier nicht mal eben so klären, bzw. die Lösung präsentieren.
    das war auch gar nicht mein Anspruch oder meine Hoffnung, ich wollte nur ein paar Meinungen haben, wie das andere angegangen sind und warum.
    Ich kann aber auch gerne noch Infos liefern wenn gewünscht.
    Gerne auch Empfehlungen zu unabhängigen Honorarberatern die auf so etwas spezialisiert sind...den Weg würde ich ohnehin noch gehen, aber auch hier ist es wie überall. Den richtigen Experten finden ist nicht so einfach, aber gerade beim Neubau, ist das die Hauptaufgabe des Bauherrn: die richtigen Partner für das Vorhaben finden.
    Rein technisch habe ich inzw. viele gute potentielle Partner, bei der Finanzierung bin ich da noch nicht so gut aufgestellt....

  9. Avatar von hausbauwest
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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Ich gebe Dir den Rat das Du dir einen Profi für Anlageobjekte suchst,
    findest Du auch bei jeder gut sortierten Hausbank.
    Das grenzt sich von einem Berater der EFH Finanzierungen macht deutlich ab.
    Eine gänzlich andere Kragenweite ist das.
    Jede Wohnung einzeln finanzieren…. Leute ey…. Das darf doch nicht war sein.
    Du machst eine Teilung finanzierst alles in einer Summe und tilgst bei deinen Voraussetzungen mit 1% reicht vollkommen bei deinem Vorhaben.
    Annuitätendarlehen mit 10 Jahren Zinsbindung und fertig.

  10. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Das grenzt sich von einem Berater der EFH Finanzierungen macht deutlich ab.
    Eine gänzlich andere Kragenweite ist das.
    Jede Wohnung einzeln finanzieren…. Leute ey…. Das darf doch nicht war sein.
    Du machst eine Teilung finanzierst alles in einer Summe und tilgst bei deinen Voraussetzungen mit 1% reicht vollkommen bei deinem Vorhaben.
    Annuitätendarlehen mit 10 Jahren Zinsbindung und fertig.
    Habe ich zumindest nicht zu geraten alles auf die Wohnungen aufzuteilen, dein.....hey Leute.....ist völlig unangebracht und noch was! Dein Ratschlag alles auf 10 Jahre und in einer Summe (????????) zeigt mir, dass du seine Wünsche null berücksichtigst oder aber seine Beiträge gar nicht liest! Einfach ein reingequake. Das ist der unsinnigste und unangebrachteste Vorschlag den man abgeben kann und mittlerweile geht es schon um ganz andere Themen. Auch hat er schon kundgetan, sich an Fachleute zu wenden!

    Ich finde du solltest dich aus dieser Diskussion raushalten, damit wir hier Ruhe halten. Danke.

  11. Avatar von hausbauwest
    hausbauwest ist offline

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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Auch hat er schon kundgetan, sich an Fachleute zu wenden!
    Da tut er gutes dran....

  12. Avatar von causm
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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Jede Wohnung einzeln finanzieren…. Leute ey…. Das darf doch nicht war sein.
    Du machst eine Teilung finanzierst alles in einer Summe und tilgst bei deinen Voraussetzungen mit 1% reicht vollkommen bei deinem Vorhaben.
    Annuitätendarlehen mit 10 Jahren Zinsbindung und fertig.
    so, jetzt nochmal ganz konkret:

    wo ist der Vorteil/Nachteil von:

    a) nicht teilen, alles in einer Summe finanzieren (oder auch auf mehrere Zinsbindungen aufteilen) und erst später bei evtl. Verkauf zu teilen
    b) bereits jetzt in einzelne Einheiten teilen , aber alles in einer Summe finanzieren
    c) bereits jetzt in einzelne Einheiten teilen , aber jede Whg einzeln finanzieren

    Und warum alles auf 10a Zinsfestschreibung? Auch wenn die Zinsen abschreibbar sind, ist die Auswirkung von 1% Zins-Änderung auf den "Cashout" erheblich.

    Wie komme ich denn an einen Profi für Anlageobjekte in einer Bank bzw. woran erkenne ich einen?

  13. Avatar von StGe1973
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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    causm,

    das hat halt alles Vor- und Nachteile:

    Du teilst zu Beginn nicht auf und verkaufst auch nicht:
    Vorteile; du bist Alleineigentümer, musst eigentlich nur Heiz- und Nebenkostenabrechnung machen. Du musst keinen Wirtschaftsplan, Instandhaltungsrücklage bilden (solltest du trotzdem machen) usw. und der Wert deiner Immobilie ist relativ niedrig z.B. für Schenkungen an Kinder usw.
    Nachteile: Die Bank hat zur Sicherheit die ganze Immobilie, wobei das auch nicht so ein Problem ist. Wenn Wert ausrechend ist gibt die Bank später auch einzelne Wohnungen frei, aber ist natürlich von der Zustimmung der Bank abhängig.

    Ab dem ersten Verkauf, musst du vorher zwingend aufteilen und dann wird es zu einer EEG mit allen Pflichten, sprich Wirtschaftsplänen, Hausgeld usw., usw. und mit der Aufteilung steigt auch der Wert stark an.

    Praktische Lösung, würde ich dir vorschlagen:
    Solange du nicht verkaufen willst, auch nicht aufteilen. Aber schon mal einem Architekten den Teilungsplan erstellen lassen. Dieser gilt mW unbegrenzt und damit musst du dann nur noch bei Bedarf die Teilung eintragen lassen. Wenn du dann aufteilst, steigt der Wert deiner Immobilie stark an und dann sollte es auch kein Problem geben, dass die Bank eine Wohnung frei gibt.

    Nur das muss dir halt klar sein: Freigeben wird eine Bank nur, wenn der "Rest" der Immobilie eine ausreichende Sicherheit darstellt. Insofern würde ich ein sehr flexibles Darlehen wählen z.B. mit 10% Sondertilgung pro Jahr und Tilgung zwischen 2 und 10% (wobei du 3 Mal während der Vertragslaufzeit die Tilgung ändern kannst). Solange du nicht verkaufst, kannst du mit 2% Tilgung beginnen und dann wenn der Verkauf geplant wird vorher Tilgung erhöhen und evtl. Sondertilgungen. Dann gibt es auch kein Problem mit der Freigabe von Wohnungen.

    Zinsen:
    Wenn du komplett fremd vermietest, sind alle Kosten absetzbar, Reparaturen, Zinsen usw. Zinserhöhungen treffen dich weniger, weil diese dein zu versteurendes Einkommen mindern. Bei einer Privatnutzung müssen Zinsen vom Einkommen bezhalt werden, sprich nach der Steuer. Je nach deinem persönlichen Steuersatz trägt der Staat z.B. 30% der Zinserhöhung bei Fremdvermietung. Aber "kosten" wird dich eine Zinserhöhung bei einer Anschlussfinanzierung immer, nur dass der Staat einen Teil dieser Kosten trägt.

  14. Avatar von Batman_BU
    Batman_BU ist offline

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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Wenn du jetzt schon weißt, dass du in jedem Fall Wohnungen veräußern willst, macht es absolut Sinn, unterschiedliche Zinsbindungen zu wählen, die zu den Verkaufsplanungen passen. Auch würde ich nicht alles auf "10 Jahre festschreiben und nur 1% tilgen", ohne parallel Rücklagen zu bilden, mit denen du ggf. eine Zinsänderung auffangen kannst. Ich würde verschiedene, auch längere Laufzeiten wählen. Ob eine Zinsänderung kommt weiß keiner. Die USA dienen da als Beispiel, dass so etwas passieren kann.

    Wenn du kein weiteres Einkommen hast (das ist ja dein Plan für die Zukunft, wenn ich es richtig verstehe), dann hat eine Entschuldung natürlich Vorrang. Steuern sparen ist zwar schön, aber wenn der Cash Flow nur vor dem Hintergrund "ich will Steuern sparen" künstlich niedrig gehalten wird, bringt das herzlich wenig.

    Ich würde mit einer Annuität von um die 5% kalkulieren, die Differenz zu deinen Nettoeinnahmen sowie die Differenz zu der tatsächlich zu realisierenden Rate (Beispiel: Mischzins 2,5%, Tilgung 1,0%, Rest 1,5%) würde ich auf ein Rücklagenkonto zahlen.
    Dann fütterst du dein Konto jährlich mit 140 TEUR abzüglich 70 TEUR Leistungsrate (3,5%auf z.B. 2 Mio) abzüglich sonstiger Kosten abzüglich Steuern. Dann kannst du nach 5 Jahren immer noch überlegen, ob ein Wohnungsverkauf notwendig ist. Falls nicht hast du die Möglichkeit, die Rücklagen für die Tilgung eines kurzlaufenden Kredits zu verwenden und realisierst höheren Cash Flow vor (und auch nach) Steuern ggü. deinem ursprünglichen Plan.

    Ich würde mir eine Exceltabelle basteln, den geplanten Cash Flow eintragen und dann nur mit den "gesicherten" Abschreibungen kalkulieren. Deine voraussichtlichen sonstigen Einkünfte kennst du ja, den Steuersatz kannst du dir ja auch ausrechnen. So kannst du dann auch abschätzen, wie deine zukünftigen Zahlungsströme aussehen und ab wann es möglich wäre, (Teil)Kredite komplett zu tilgen.

    Das ist dann sicherlich nicht steueroptimiert, aber eine solide Planungsgrundlage, mit der du dann zum STB gehen kannst.

  15. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Frahen zu BauFi Neubau Rendite MFH

    Eben, ich glaube wir sind uns - ausser hausbauwest - einig, dass man das hier nicht mal eben so was "rausschießen" kann. Es fehlen noch zu viele Informationen, Fakt ist aber, dass - so keine weitere Einnahmen vorhanden sind - die steuerliche Komponente nicht den Hauptanteil der Überlegungen einnimmt, vielmehr die Tatsache, dass oder ob er

    1) Immobilien vor den 10 Jahren verkaufen will
    Hier dann zu beachten, dass dies ggf. auch ohne Zustimmung der Bank erfolgen kann, wo dann zu berücksichtigen wäre, eine oder zwei Wohnungen gar nicht zu belasten oder sich den Verkauf vertraglich zusichern lässt. Ohne eine individuelle Einwertung der Immobilie/des Bauobjektes kommen wir doch gar nicht weiter, denn nicht zwingend muss z.B. die Ertragswertberechnung angestellt werden.

    2) risikobewusst die Zinsfstschreibungen gestalten will
    Hier dann die Bausteine mit den Festschreibungen eben nach den Verkaufszeitpunkten ausrichtet

    3) bezüglich der Teilung vorher oder nachher die Abhängigkeit zur Bank akzeptiert
    Hier ist auch zu beachten, dass sein Vorhaben nicht als Bauträgerobjket bewertet wird, sprich zu viel angedachter Verkauf von Wohnungen könnte die Finanzierungszusage bzw. das Vorhaben als solches ohnehin gefährden. Finanziert er ohne Teilung, ist eine nachgängige Teilung immer abhängig von der Zustimmung der Bank und diese Abhängigkeit würde ich persönlich nicht wünschen.

    Auch wäre eine Teilung möglich, wo eben nur 1 oder 2 Wohnungen abgeteilt sind, eben die, wo ich heute schon weiß, dass ich diese in 7-8 Jahren (so beschreibt es der TE ja) verkaufen will, während ich die anderen Wohnungen im Bestand halten möchte.

    Mir persönlich liegen einfach viel zu wenig individuelle Informationen von dem TE vor, aus dem Geschriebenen (was sich sehr unsicher und noch nicht zu Ende gedacht liest) kann ich eine Empfehlung - weiß nicht wie es euch da so geht - so richtig gar nicht abgeben.

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