Einfamilienhaus finanzieren mit wenig Eigenkapital möglich?
Wir haben uns in ein schönes Einfamilienhaus verliebt (mit Einliegerwohnung, Baujahr 1985, 210m²). Das Objekt soll inklusive Maklerkosten, Notarkosten und Nebenkosten 240.000 Euro kosten.
Nun zu unserem Problem: Wir verdienen zusammen etwa 4.100 Euro (netto). Allerdings haben wir insgesamt nur ca 12.000 Euro an Eigenkapital zu Verfügung. Würdet ihr unter diesen Voraussetzungen dieses Haus finanzieren. Oder sollten wir uns noch einige Jahre gedulden, bis das Eigenkapital bei ca 25.000 Euro liegt.
AW: Einfamilienhaus finanzieren mit wenig Eigenkapital möglich?
Die Zinsen sind gefallen. Der Einstieg ist ideal. Ich würde unter diesen
Voraussetzungen finanzieren und nicht weiter abwarten. Vorausgesetzt
natürlich, das Objekt steht gut da und der Preis entspricht dem Wert.
AW: Einfamilienhaus finanzieren mit wenig Eigenkapital möglich?
Ich habe gehört, man sollte bei einem Haus mit Einliegerwohnung diese rechtlich abtrennen und beides getrennt finanzieren. Das Eigenkapital in die eigene vier Wände stecken und Einliegerwohnung mit einem zweiten Darlehen finanzieren. Dadurch könntest Du steuerliche Vorteile haben. Ich bin mir nicht sicher, ob das bei euch etwas bringt. Informiert Euch Mal.
AW: Einfamilienhaus finanzieren mit wenig Eigenkapital möglich?
Ostdeutscher Immobilienmarkt bricht ein
19. März 2009, 02:52 Uhr
Deutlicher Umsatzrückgang 2008
Sinkende Preise auch für 2009 erwartet
Berlin/Dresden - Um mehr als 20 Prozent ist 2008 der Gesamtumsatz am ostdeutschen Immobilienmarkt zurückgegangen. Nach Ermittlungen des Maklerverbandes IVD Mitte-Ost sank der Gesamtumsatz auf rund 16 Milliarden Euro. "Hier sehen wir eindeutig die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise, die insbesondere im zweiten Halbjahr 2008 zu weniger größeren Immobiliengeschäften geführt hat", sagt Jürgen Poschmann.
Der Regionalvorsitzende des Immobilienverbandes Deutschland Mitte-Ost sieht die neuen Bundesländer damit allerdings noch im gesamtdeutschen Trend: "In der Bundesrepublik ging das Gesamtvolumen von 194 Milliarden Euro im Jahr 2007 auf rund 160 Milliarden Euro im Jahr 2008 zurück - im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von mehr als 17 Prozent."
Er warnt davor, jetzt von einer Immobilienkrise in Deutschland zu sprechen. Betrachte man die Durchschnitts-Verkaufszahlen seit dem Jahr 1991, so sei 2008 "ein völlig normales Jahr" gewesen. Es wurden sogar sechs Milliarden Euro mehr umgesetzt als im Durchschnitt der vergangenen 18 Jahre: "Der Markt hat sich normalisiert und ist grundsätzlich intakt."
Die selbstgenutzte Wohnimmobilie, aber auch die vermietete Wohnung sei ein lohnendes Investment und werde in diesem Jahr "als klassische Anlageform wieder stärker in den Fokus rücken", so der IVD-Regionalvorsitzende.
Dennoch ist sein Ausblick für den Osten Deutschlands nicht besonders optimistisch: "Die Region leidet vor allem am Bevölkerungsschwund durch niedrige Geburtenraten sowie Wegzug und geringerer Wirtschaftskraft. Da die Bevölkerungsdichte kleiner ist als in den alten Bundesländern, ist das Angebot höher als die Nachfrage." Und so denkt Poschmann weiter: "Das führt zu sinkenden Preisen."
Aus diesem Grund rechne der IVD Mitte-Ost fürs Jahr 2009 nicht mit höheren Umsätzen. Die derzeitigen günstigen Finanzierungsmöglichkeiten würden den Markt aber beleben und den Rückgang von großen Paketverkäufen durch mehr kleinere Immobilieninvestments "am Ende zumindest annähernd ausgleichen". Poschmann: "Besonders Sachsen kann durch seine hervorragende Infrastruktur und die höhere Wirtschaftsleistung im Vergleich zu seinen ostdeutschen Nachbarn punkten." tr
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Ich vermute das selbe Problem kommt mit einer gewissen zeitlichen
Verzögerung in Europa an.
In Detroit kosten Häuser nur noch einen Dollar
Von Jeff Karoub, Corey Williams 20. März 2009, 16:06 Uhr
In der Autostadt hat die Schnäppchenjagd auf Häuser begonnen, denn wegen der Krise sind die Immobilienpreise zusammengebrochen. Beinahe 2000 Eigenheime sind unter 10.000 Dollar zu haben. Also fahren Europäer hin und kaufen Häuser wie Briefmarken – und in Detroit sind nicht nur die Preise lukrativ.
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Eine Gruppe von drei Anlegern aus Großbritannien hat ein halbes Dutzend Häuser erstanden und will noch mehr. "Ich finde es ganz interessant, sich mal umzuschauen", sagt Darren Veness aus Brighton.
Detroit mit seiner einst blühenden Autoindustrie hatte früher eine der höchsten Quoten selbstgenutzten Wohneigentums in den USA. Anders als in vielen anderen Großstädten prägen hier nicht große Wohnblocks, sondern Einfamilienhäuser das Stadtbild. Für Anleger ist es wegen des großen Angebots und der vergleichsweise stark gefallenen Preise besonders interessant. Selbst der staatlich subventionierte soziale Wohnungsbau wurde mitgerissen. Für solche Häuser stürzte der Durchschnittspreis von 46.702 Dollar 2003 auf 8692 Dollar 2008 ab. Anfang dieses Jahres waren es nur noch 6035 Dollar.
Was macht das mit einer Stadt, deren Einwohnerzahl seit den 50er-Jahren um die Hälfte geschrumpft ist?
Gewinner könnten die Mieter solcher Häuser seien, die von einem neuen Besitzer renoviert werden.
Die immer weniger werdenden Nachbarn, denen ihr Haus noch gehört, hätten auch etwas davon, wenn leerstehende Häuser wieder bewohnt sind - weil sonst auch ihr eigenes Heim nur einen Bruchteil dessen wert ist, was sie bezahlt haben oder noch abzahlen müssen.
AW: Einfamilienhaus finanzieren mit wenig Eigenkapital möglich?
Hallo F. Lorenz,
ich bin unabhängiger Finanzierer und eine Finanzierung ist ohne Eigenkapital in den letzten Wochen sicher ein wenig schwieriger bzw. teurer geworden, wenn aber das Objekt passt, trotzdem problemlos darstellbar.
Bei Eurem Einkommen passt es auch und ich würde nicht auf fallende Preise warten.
Aus meiner Sicht wird es in "guten" Lagen keine sinkenden Preise geben. Vielmehr wird es aufgrund der erwarteten Inflationssteigerung eher steigende Zinsen geben. Von daher: Gas geben!
AW: Einfamilienhaus finanzieren mit wenig Eigenkapital möglich?
Hallo F. Lorenz,
wir sind seit über 20 Jahren im Finanzierungsgeschäft tätig. Auch in dieser schwierigen Zeit, sind wir immer noch in der Lage Finanzierungen ohne Eigenkapital und bis zu einen Finanzierungsauslauf von 130 % darzustellen. In Ihre Fall würde einer Finanzierung nichts im Wege stehen. Bei Interesse melden Sie sich einfach.
AW: Einfamilienhaus finanzieren mit wenig Eigenkapital möglich?
Hallo Herr Lorenz,
generell ist eine Finanzierung ohne Eigenkapital möglich.
Es stimmt dass die Finanzierungen ohne Eigenkapital in der Krise schwieriger geworden sind.
Aber auch hier gibt es sicherlich spezielle Banken die sich auf dieses Geschäft konzentrieren.
Bei Ihrem Einkommen sollte einer Finanzierung nichts im Wege stehen - Werthaltigkeit der Immobilie vorausgesetzt.
Ich habe vor 3 Jahren gute Erfahrungen mit den unabhängigen Beratern von Eck & Oberg gemacht. Die garantieren ein Finanzierungsangebot innerhalb von 48 Stunden.