AW: Hauskauf - letzte Fragen - Kreditrate? Gutachter? Tipps und Hinweise?
Hallo HansimGlück,
folgende Vorabfragen ergeben sich:
1) wie teilen sich die Kosten im Bezug auf
- Kaufpreis
- Erwerbsnebenkosten inkl. Makler
- Modernisierungskosten
auf?
2) welches Eigenkapital steht zur Verfügung und wird bei den Modernisierungen Eigenleistung eingesetzt?
3) in welcher Region wird gekauft?
4) wie alt seid ihr?
5) was geschieht mit den Nebengebäuden?
@Hausbauwest
Du sollst das auch nicht kaufen! Ein Bausachverständiger - der wegen Fachwerk einbezogen werden sollte - klärt deinen Holzwurm im Vorfeld ab. Zu dem, müssen auch nicht alle Banken finanzieren, die die es finanzieren reichen vollkommen aus, ein gutes Finanzierungskonzept erstellen zu können.
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Auf jeden Fall mit Bausachverständigen. Das wäre mir sonst zu heikel, wenn Du selber nicht "von Fach" bist und abschätzen kannst, was dort noch schlummert oder in den nächsten Jahren auf Dich zukommt. In zehn Jahren kann ja viel passieren. In Anbetracht der Investition ist das gut angelegtes Geld für den Sachverständigen.
Nach Besichtigung mit dem Baugutachter seid Ihr hinsichtlich des Wertes ja schonmal etwas schlauer und könnt eventuelle Mängel ja preismindernd verhandeln. Ist jedenfalls leichter, als ohne Sachverständigen.
Bei den Banken ist das relativ einfach. Hol Dir ein Angebot Eurer Hausbank ein und wende Dich entweder an einen Vermittler (sind hier mehrere unterwegs) oder klappere selbst mehrere Banken ab.
Das beste Angebot würde ich dann nochmal bei der Hausbank vorlegen, in aller Regel geht da durchaus einiges. Falls nicht, nimmt man halt das für sich wirtschaftlichste und transparenteste sowie verständlichste Angebot.
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Zitat von spassinnebacken
Auf jeden Fall mit Bausachverständigen. Das wäre mir sonst zu heikel, wenn Du selber nicht "von Fach" bist und abschätzen kannst, was dort noch schlummert oder in den nächsten Jahren auf Dich zukommt. In zehn Jahren kann ja viel passieren. In Anbetracht der Investition ist das gut angelegtes Geld für den Sachverständigen.
Nach Besichtigung mit dem Baugutachter seid Ihr hinsichtlich des Wertes ja schonmal etwas schlauer und könnt eventuelle Mängel ja preismindernd verhandeln. Ist jedenfalls leichter, als ohne Sachverständigen.
Genau so sieht es aus.
Fachwerk kann ganz schnell zu einem „Groschengrab“ werden.
Da gibt es teils tragende Balken die im Erdreich liegen und dann ganz wegmodern usw.
Dann kommt ein Maurer um das Gefach neu auszumauern und stellt dann morsche Balken fest.
Dann kannst Du erst mal schön los rennen und irgendwen suchen der das überhaupt anfasst.
Normale Zimmermänner gehen da äußerst ungerne ran.
Da es sich um Denkmalschutz handelt, werden auch andere Handwerker nen riesen Bogen um das Objekt machen.
Dann musst du innen evtl mit Lehm Putzen und so weiter…. Fenster musst du so belassen wie sie dem Denkmal entsprechen und dann von innen Thermopen einsetzen, schön als Sonderanfertigung…. Unter Umständen bekommst Du dann Schimmel ins Haus, weil diese alten Kisten garnicht für Luftdicht geeignet sind….
Klingt für einige jetzt so als wenn ich negativ denke…. Mag sein, habe aber halt schon viel gesehen und deshalb würde ich persönlich…… Niemals.
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Moin,
stimme den Vorrednern zu. Einkommen passt zur Finanzierung. Das Haus sollte zwingend neu bewertet werden und Infos eingeholt werden in welchem Umfang man das Haus renovieren kann. Wir hatten auch Interesse an einem Fachwerkhaus was in einer Altstadt "eingebettet" war. Hier konntest du noch nicht mal einen Briefkasten anbringen ohne das zuständige Bauamt anzufragen bzw. die Nachbarn abzuklopfen und deren Zustimmung einholen,
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Zitat von HansimGlueck
Das Haus ist in einem top Zustand, es ist von innen komplett neu "verschalt" incl neuer Fenster und neuer Elektrik und Heizung.
@Hausbauwest
Was sachste denn nu, nach deinen abenteuerlichen Spekulationen????
Denke schon, dass sich der TE das Haus genau angucken und den Denkmalschutz und Fachwerk genau vor Augen hat und das beachten wird, zu dem verweisen ja alle auf eine Begutachtung mit einem Bausachverständigen.
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Zitat von HansimGlueck
Termin mit einem Baugutachter wäre kommenden Freitag möglich, ich hoffe der Eigentümer und der Makler geben uns dafür noch Zeut bevor die entgültige Kaufentscheidung gefällt werden muss.
Da würde ich, sofern Druck gemacht wird, dann lieber die Finger weg lassen... bei einer solchen Investitionssumme sollte schon genau geprüft werden.,
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@herrmueller
Noch ist da auch nichts Negatives diesbezüglich gekommen, wir prüfen nur alles sehr genau, waren auch schon beim Bauamt u.ä. und das dauert hat seine Zeit. Wir sind bestimmt nicht die schnellsten Hauskäufer
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Den Bausparvetrag nicht auflösen, ggf. kann dieser (der Blankodarlehensanspruch) noch goldwert sein.
Es zwängt sich für ihr Vorhaben, insbesondere aufgrund der Kombination Denkmalschutz/Fachwerk und Region Niedersachsen (resultierendes Angebot regionaler Banken) eine Bank besonders auf, hier wäre ein Beleihungsauslauf von 90% sehr, sehr vorteilhaft.
Aufgrund der Tatsache, dass in den Modernisierungen eine Küche integriert ist - diese ist zu den Erwerbsnebenkosten (nicht wertsteigernd) zu rechnen - wird viel von dem einzusetzendem EK und der EL (EL für die Küche wird ebenso nicht wertsteigernd berücksichtigt) aufgebraucht, so dass es rechnerisch schnell auf eine 100% Finanzierung hinausläuft.
Grundsätzlich aber kann man ein tolles Finanzierungskonzept erstellen, das passt soweit von den Vorgaben her.
Wie schon beschrieben, alles steht und fällt mit einem Bausachverständigen, passt das soweit, sollten sie dem Verkäufer das Signal auf weitere Vorgehensweisen senden.
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Jeder der hier einen Thread eröffnet benötigt irgendwie Hilfestellung und wenn diese nur darin begründet liegt, eigene Gedankengänge mit Experten oder Gleichgesinnten zu hinterfragen.
Wo aber beteiligst du dich aktiv mit Hilfe an der Frage, wenn du wie immer wild und ohne individuelle Kenntnisse über das Objekt und die Personen völlig sinnfrei rumspekulierst und Szenarien aufzeichnest, die sein könnten, aber gar nicht zu diskutieren sind, da diese geprüft und überprüft werden, wenn fest steht bzw. wir wissen, dass ein Bausachverständiger eingeschaltet wird?
Denk doch einfach mal drüber nach was ich meine und wie ich es meine. Es macht doch wahrhaftg überhaupt keinen Sinn, will man fundiert helfen und ernstgenommen werden, aus der Entfernung über den Zustand des Objektes zu reden, zu schreiben. Die Problematik Fachwerk und Denkmalschutz ist doch erkannt, oder?
Oder ist das hier jetzt doch eine Selbsthilfegruppe, ein Forum fürs Hadern, Faseln und Sabbeln?
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Zunächst mal danke auch für diese Rückmeldung, aber wir haben ausreichend kritische Stimmen gehört und uns gut informiert. Alles in dem Haus und rund um das Haus ist von der Denkmalschutzbehörde geprüft und abgenommen. Das Fachwerk kann man von außen sehr gut erkennen und mit einem ortsansässigen Zimmermann, der dieses Objekt kennt und der dort bereits gearbeitet hat, haben wir auch den guten Zustand bestätigt bekommen. Abschließend wird das nochmal ein Gutachter betrachten.
Ja, es ist deutlich über 100 Jahre alt, das ist uns bewusst. Wir sind zwar Laien aber keine Trottel, versuchen uns ja schließlich rundum so gut es geht zu informieren, daher ja auch nochmal die Nachfrage hier