Meine Freundin und ich haben eventuell vor ein Haus zu Bauen.
Der Bauplatz kostet 120000€ inkl. Erschließungskosten.
Unser Haus Möglichkeit 1:
Fertigkaus als ausbauhaus (40000€ Eigenleistung)
220000€ inkl Nebenkosten
Haus Möglichkeit 2:
Bausatzhaus (80000€ Eigenleistung)
Nur möglich da viele Handwerker in der Familie.
220000€ inkl Nebenkosten
Macht zusammen 340000€
Unser Eigenkapital beträgt 20000€
Plus die Eigenleistung von oben.
Jetzt zu uns:
Meine Freundin 25 und ich 28 Jahre alt.
Ich habe ein Bruttoeinkommen vom ca 58000€ und habe einen unbefristeten Vertrag als Angestellter bei einem Konzern.
Monatlich sind das ca. 4200€ Brutto und 2150Netto (eigentlich 2400€ wg. Steuer von Firmanwagen weniger)
Meine Freundin hat ein Bruttoeinkommen von 30000€ im Jahr. Das sind 3000brutto im Monat sind das 3000€ Brutto und 1800Netto
Allerdings ist der Vertrag im Moment noch auf zwei Jahre BEFRISTET.
Jetzt zu unserer Frage:
Macht es überhaupt Sinn? Bricht uns der Befristete Vertrag das Genick bei der Bank?
Gibt es sinnvolle Möglichkeiten?
OK
In #7 hast du von 2500 bis 3000 Geschrieben.
Ich denke das man unter 40,00 Euro keinen Handwerker heutzutage mehr bekommt.
Dazu kommt dann noch die MwsT. Dann bist Du bei 47,60 Euro / Stund.
Geteilt durch 80.000 Euro = 1680 Stunden.
Wenn er jetzt 3 Monate lang jeden Samstag und jeden Sonntag mit 5 Kumpels jeweils 8 Stunden Arbeitet, kommt man auf :
6 Mann A 16 H / Wochenende = 96 H / Wochenende = 384 H / Monat * 3 Monate = 1152 Stunden * 47,60 Euro / Stunde = ca 55 Tausend Euro.
Die 80 sind wirklich weit her geholt, aber soooo unrealistisch auch nicht.
Wir hatten damals bei unserem Haus auch mega Unterstützung aus dem Freundes und Familienkreis.
Mitte letzten Jahres haben Freunde von uns ein Objekt erworben…. Meine Frau und ich haben uns ne komplette Woche Urlaub genommen und mit angepackt… andere genauso.
Der Schwiegervater von dem Kumpel war als Rentner über 3 Monate jeden Tag von morgens bis abends auf der Baustelle.
Verpflegung, Material holen und Sachen aussuchen, haben die Mädels erledigt und wir haben „Meter“ gemacht…..
Das kommt alles ganz sicher auf den Freundeskreis und die Familie an.
Ich denke das man unter 40,00 Euro keinen Handwerker heutzutage mehr bekommt.
Dazu kommt dann noch die MwsT. Dann bist Du bei 47,60 Euro / Stund.
Geteilt durch 80.000 Euro = 1680 Stunden.
Das passt aber nur, wenn man Profihandwerker hat. Für den Normalheimhandwerker geht man von der doppelten Zeit aus.
Sprich, wenn ich eine Installation mache, für die der Handwerker 5 Stunden braucht, brauche ich 10 Stunden, obwohl ich handwerklich schon viel gemacht habe.....
Somit sind die 2.500 - 3.000 Stunden nicht unrealistisch
Das passt aber nur, wenn man Profihandwerker hat. Für den Normalheimhandwerker geht man von der doppelten Zeit aus.
Sprich, wenn ich eine Installation mache, für die der Handwerker 5 Stunden braucht, brauche ich 10 Stunden, obwohl ich handwerklich schon viel gemacht habe.....
Somit sind die 2.500 - 3.000 Stunden nicht unrealistisch
Welche Art von Profi Handwerker meinst Du denn ? Also welches Gewerk ?
Profi = Maler/Fliesenleger/Trockenbauer, alle die, die das auch beruflich jeden Tag tun.
Der Normalbürger kann sicherlich gleichwertige Qualität abliefern, benötig aber i.d.R. länger, kann auch genauso schnell sein je nach Geschick, aber man sollte nicht davon ausgehen, dass man auf der einen Seite 1.680 Profistunden einspart und auf der anderen Seite 1:1 nur diese Stunden vom "Laien" genauso gemeistert werden können. Das kann sein, muss aber nicht.
Beispiel:
Wir haben bei uns im Haus die Decke in der Küche mit Holzpanelen vertäfeln lassen. Mich hätte alleine das Material vom gleichen (!) Fachmarkt, von dem es der Schreiner geholt hat, 600 EUR gekostet. Bekommen habe ich die Decke komplett vom Fachmann für 600 EUR. Es hätte sich für mich nicht gelohnt, das selber zu machen, da ich definitiv 2 Tage + einen Helfer benötigt hätte, der Schreiner, der das jeden Tag macht, war einen Tag alleine drüber.
Vor allem, niemand kalkuliert am Gewerk Heizung Eigenleistung, wenn kein Heizungsmonteur in der Familie zu gegen ist und tut das jemand, greife ich als Finanzierer ein.
Das ist doch alles individuell zu sehen, in Abhängigkeit von dem Freundes-, und Verwandtenkreis, in Abhängigkeit von den individuellen Begebenheiten vor Ort, ggf. von der Mentalität und sogar der Nationalität!
Ich habe schon Häuser finanziert, die wurden zu 100% in Eigenleistung erbaut, nachweislich! Genauso auch mal welche, wo es tatsächlich einen Nachfinanzierungsbedarf gab und\oder der Rest nach und nach fertig gestellt wurde. Selbstverständlich muss das bedacht und durchleuchtet werden am Anfang der Planungen, aber erstens bekommt niemand ein Haus finanziert, geht in den Baumarkt, kauft sich eine Schaufel und fängt an zu buddeln und zweitens kennen wir die TE überhaupt nicht, nichts oder wenig von den Menschen, wissen aber alle wieder wie es zu laufen hat oder laufen wird.
Im übrigen, das stellt sicher keine Sicherheit da, aber muss erwähnt werden, kapitalisieren die Banken die Eigenleistung, sprich es wird eine Summe in die Haushaltsberechnng - die bekanntlich aufgehen muss - eingebaut, die eine Nachfinanzierung möglich macht und insbesondere Neubauten mit hohem Eigenleistungsanteil werden sehr gewissenhaft geprüft. Der Rest ist dann der Risikomentalität des Bauherren geschuldet und den kennen wir meistens persönlich nicht, müssen ihm diese aber zugestehen und reden sie ihm diese nicht aus, wenn wir tun als kennste einen (mich) kennste alle.
Ich werde nicht müde zu erwähnen, besser den Menschen hinter dem Vorhaben zu kennen, als immer pauschal zu urteilen und alles gleich zu machen, denn nichts ist gleich, es ist immer wieder individuell zu betrachten und insbesondere ich beherzige das und ohne den TE zu kennen, fällt es mir schwer mir ein richtungsweisendes Urteil zu sprechen oder einen Rat zu geben, der nachhaltig erscheint.
Für mich erscheint die Ausgangslage hier so gut, als dass weitere Überlegungen sinnvoll erscheinen und vor allem wenn fundamental wichtige Fragen beantwortet werden kann solch ein Vorhaben die richtige Entscheidung sein.
Ja... ok.... Fliesenleger und Trockenbauer rechnen eh nach qm ab. :-)
Wenn man schon einiges in Eigenleistung gemacht hat, dann dene ich ist man maximal 20 % langsamer..... aber der Handwerker im Anstellungsverhältniss macht sich ja auch nicht den eigenen Akkort kaputt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Maler doppelt so schnell die Rolle bewegt als ein Heimwerker.
Es gibt ja auch menschen, die haben im Freundeskreis bereits Handwerker.
Wir haben beispielsweisen den gesamten Trockenbau selbst gemacht, das spachteln hat der Fachmann gemacht.
Wir haben die alten Dinge raus gestemmt und Fliesen demontiert.
Dem Fliesenlegr das Material in die Räume gebracht, wo er es gebraucht hat.
Teilweise den Kleber angemischt, damit er sich auf den Part konzentrieren kann, wo er Profi ist.
Verfugt haben wir dann usw.... Man sollte die Eigenleistung auch nicht unterschätzen..... Kommt aber immer auf den Menschen udn sein Umfeld an.
Ich werde nicht müde zu erwähnen, besser den Menschen hinter dem Vorhaben zu kennen, als immer pauschal zu urteilen und alles gleich zu machen, denn nichts ist gleich, es ist immer wieder individuell zu betrachten und insbesondere ich beherzige das und ohne den TE zu kennen, fällt es mir schwer mir ein richtungsweisendes Urteil zu sprechen oder einen Rat zu geben, der nachhaltig erscheint.
genau das tust Du aber selber.... Du gehst immer davon aus, dass der TE sich das schon gut durchdacht hat und schreibst die in Grund und Boden, die bedenken äußern oder nur auf evtl. Fallstricke hinweisen möchten....
Für mich erscheint die Ausgangslage hier so gut, als dass weitere Überlegungen sinnvoll erscheinen und vor allem wenn fundamental wichtige Fragen beantwortet werden kann solch ein Vorhaben die richtige Entscheidung sein.
Klar kann sich der TE eine Immobilie leisten, es ist auch absolut sinnvoll, dies jetzt schon anzugehen, das steht ja in diesem Threat für die meisten Poster außer Frage
Das ist doch alles individuell zu sehen, in Abhängigkeit von dem Freundes-, und Verwandtenkreis, in Abhängigkeit von den individuellen Begebenheiten vor Ort, ggf. von der Mentalität und sogar der Nationalität!
Vollkommen richtig und ich stelle auch in keinster Weise in Abrede, dass man, sofern man selber Profihandwerker ist und im Bekanntenkreis Heizungsbauer, Dachdecker und Fliesenleger hat, mit denen man auch so dicke ist, dass die auch mal 3-4 Monate jedes Wochenende für die Baustelle opfern, eine solche Eigenleistung stemmen kann.
Ich habe schon Häuser finanziert, die wurden zu 100% in Eigenleistung erbaut, nachweislich!
Kenne ich auch eins:
Wir haben in der Nachbarschaft 5 Jahre lang gewohnt, da hat der Bauherr schon angefangen gehabt und als wir weggezogen sind, war es immer noch nicht fertig....
Mittlerweile schon, ist auch echt toll geworden......
Es sind ja hier echt viele Sinnvolle Antworten gekommen für die ich mich bedanken will.
Ich versuche mal alle Fragen zu klären
Ich hoffe ich vergesse niemanden.
-Mein Freundin und ich Heiraten Anfang 2019
-Seit 6 Jahren in einer Beziehung
(Ich denke da kommt es nicht aufs Alter an
ÜBERHAUPT NICHT)
-Kinder sind die nächsten zwei Jahre nicht geplant
-Es sind noch 20000€ von Familie in Sicht
-Für unsere 120Mitarbeiter Führungskräfte....
Ich bin mit der EG noch zimlich am Anfang da Weiterbildung usw.
Und was ganz wichtig ist.... ich habe einen Job der mir wahnsinnig viel Spaß macht
(Können viele nicht von sich behaupten)
-Wir Bauen im Raum Stuttgart (sehr teuer)
-Bedtandsimmobilie Kaufen ist teurer wie neu Bauen in unserer Region
-Zahlen im Moment 1000€ Warmmiete
-Die Eigenleistung können wir zusammen liefern, wir haben das ganz genau durchgerechnet!!!
-bei dem 220000€ sind 30000€ NK mit eingerechnet.
-Meine Freundin verdient 38000€ also 3000€ Brutto Plus Weihnachhts und Urlaubsgeld
Firmenwagen:
Wie viele wissen bekommt man einen Firmenwagen NICHT geschenkt!
Und zwar wegen der Steuer.
Ich verdiene auf dem Papier 4650€ Brutto
Sind dann Netto eigtl 2550€ Netto
Werden aber 300€ Geldwerter Vorteil abgezogen deswegen komme ich auf 2100Netto.
Das war nur die erste Planung vom Haus,
wir versuchen noch etwas günstiger zu kommen. Und wenn uns die daraus resultierende Rate zu hoch ist (Wohlfühlfaktor) dann machen wir das auch nicht.
-Bedtandsimmobilie Kaufen ist teurer wie neu Bauen in unserer Region
Dann würde ich mir Gedanken machen, ob Eure Baurechnung passt, denn das wird nie und nimmer, bzw. nur in irgendwelchen speziellen Einzelfällen so sein....
Wenn dem so wäre, dann würde nur wenige eine Bestandsimmobilie kaufen und entspr. würden die Preise fallen...
Wie viele wissen bekommt man einen Firmenwagen NICHT geschenkt!
Und zwar wegen der Steuer.
Ich verdiene auf dem Papier 4650€ Brutto
Sind dann Netto eigtl 2550€ Netto
Werden aber 300€ Geldwerter Vorteil abgezogen deswegen komme ich auf 2100Netto.
Ich nehme mal an, 1% Regelung zzgl. KM in die Arbeit ? Dann solltest Du mal noch die Steuererstattung auf die KM ausrechnen, dann hast Du Dein "echtes" Nettogehalt.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass Ihr Euch eine Immobilie zulegt.
Für eine alte Bude von 1965 mit 100qm Wohnfläche und 600qm Grundstück 280000€. Wenn ich denke was da alles gemacht werden muss bin ich auch bei 380000€.
Die 1%Regel stimmt allerdings fallen bei mir die km weg da ich im Home Office Arbeite und mein Weg zur Arbeit 0km ist.
Das hört sich alles gut, vernünftig und geplant an, sehr schön, gefällt mir.
@all
Sollte sich hinten raus, nachdem ich als Finanzierungsmakler (und ich glaube ich bin da nicht der einzige) den Kunden kennengelernt habe sich das nicht so darstellen, kann man auch mal zu einigen vorgefertigten Meinungen und Erkenntnissen kommen und gegensteuern, bzw. das Vorhaben nicht begleiten, nur kenne ich den TE dann auch individuell und ich denke, dass ist das entscheidende und wird es auch immer bleiben.
@Herrmueller
So vieles meiner kritischen Anmerkungen betrifft auch selten dich und deine Einstellung, bzw. die Meinungen die du abgibst. Du bist da eher noch am wenigsten angesprochen, bzw. solltest dich weniger angesprochen fühlen
Mir geht es immer wieder darum, den Menschen, seine Intensionen, Lebensweisen und Lebenseinstellungen zu kennen, bevor man be-, urteilt und verurteilt. Ich denke erst dann kann man davon ausgehend beraten, helfen und nachhaltig eine Empfehlung entgegen bringen. Dazu gehört dann ganz sicher auch mal fundiert und nachhaltig von dem Vorhaben abzuraten. Stimme ich ihm nicht um, muss ich nicht zwangsläufig meine Unterstützung verwehren, denn ich habe dann den Anspruch, sein Vorhaben unter besten Möglichkeiten ggf. trotzdem zu begleiten, bevor es ein anderer mit einem anderen Anspruch tut.
Und Menschen die 25 und 28 sind, mitten im Berufsleben stehen als Kinder zu bezeichnen geht überhaupt nicht und da noch einen drauf zu legen, in dem man das Einkommen von brutto 88.000 Euro bei Steuerklass 1 als gering bezeichnet spottet jeglichem Verständnis für Hilfe, Unterstützung und Realitätssinn.
Die 1%Regel stimmt allerdings fallen bei mir die km weg da ich im Home Office Arbeite und mein Weg zur Arbeit 0km ist.
Ok, dann ist Dein Netto auch Dein echtes Netto.....
Zitat von Manuel89
Hallo,
Für eine alte Bude von 1965 mit 100qm Wohnfläche und 600qm Grundstück 280000€. Wenn ich denke was da alles gemacht werden muss bin ich auch bei 380000€.
Da wäre ich jetzt etwas vorsichtig...... Wie gesagt, wenn das so wäre, warum kauft dann überhaupt noch jemand ?
Bauen hat ja den Vorteil, dass ich alles neu habe + meine Planung verwirklichen kann.
Ihr habt ja nun "nur" einen (evtl.) Schaufensterpreis von einem Hausverkäufer..... der will in erster Linie Eure Unterschrift, damit Ihr vom Markt weg seid. Da wäre ich etwas skeptisch mit den Kosten und würde mich da dringend auch mal von einem unabhängigen Sachkundigen beraten lassen, der ein Honorar bekommt und nicht vom Verkauf abhängig ist.
Ansonsten wie gesagt, weiter dran arbeiten, das schafft Ihr schon.
ja genau echtes Netto.
Es geht also vom Netto fürs Auto nickst mehr weg. Keine Versicherung, Kraftstoff oä.
Ja leider ist das im Moment wirklich so.
Das ist wirklich der Wahnsinn.
Das mit dem Gutachter werden wir machen, ich glaube bei der Dekra ist so eine Begutachtung möglich.
Vielen Dank für den Tipp.
Hi Manuel,
wo gibt es in der Region Stuttgart so günstige erschlossene Grundstücke? Daran scheitert es gerade bei einer Kollegin. Es wird z.B. bei neuen Wohngebieten nach Sozialplan entschieden (z.B. gibt es schon Kinder, ist man ortsansässig). Die Warteschleifen sind lang. Dass Bestandsimmobilien so teuer sind wie ein Neubau, kann ich von Kollegen bestätigen. 600-700k für ein EFH sind hier ja mittlerweile Standard und immer noch schwierig genug, den Zuschlag zu bekommen.
Das mit dem Selbstbauen klingt also gar nicht so verkehrt, wenn ihr wirklich so viele Handwerker in der Familie habt (die hoffentlich auch die Zeit haben!). Bei einer Kollegin sehe ich, dass sich sowas als Laie ziehen kann. Seit 3 Jahren am Haus renovieren und noch kein Ende in Sicht.
Mein Freund und ich sind übrigens auch genau in eurem Alter und haben ein ähnliches Einkommen. Wir warten nun noch ein paar Jahre und schauen erst mal, ob / was für Kinder bei uns rauskommen. Wenn ich ein Haus bauen würde, dann mit 2 Wohneinheiten. Dann kann man bei Bedarf auch untervermieten.
Dann halte ich diese Summe für völlig unrealistisch. Da wohne ich - unter 800k€ gibt es eigentlich nix frei stehendes und da muss man schon weit weg von Stuttgart für und schön ist dann auch was anderes.... Bad Urach kostet schon locker 650k€ und du wißt wie verdammt weit das von Stuttgart weg ist.
Ich würde gerne noch was zum Thema Eigenleistung sagen:
Hier gibt es inzwischen keinen Handwerker mehr unter 60 Euro brutto. Gute Fliesenleger oder Dachdecker kaum noch bezahlbar.
Die Differenz bei der Eigenbeschaffung ist auch nicht zu unterschätzen. Wenn ich mir die Preise bei reuter für Sanitärkram anschaue, kommt da echt was bei rum. Wir reden hier von einigen tausenden beim Bad. ( Wenn es etwas höherwertig sein soll).
Parkett ähnlich.
Handwerker sind im Moment so satt, die kalkulieren fett Aufschlag fürs Material. Du nimmst es oder lässt es, handeln ist nicht mehr drin. Kannst ja schon froh sein, wenn einer kommt.
Dann halte ich diese Summe für völlig unrealistisch. Da wohne ich - unter 800k€ gibt es eigentlich nix frei stehendes und da muss man schon weit weg von Stuttgart für und schön ist dann auch was anderes.... Bad Urach kostet schon locker 650k€ und du wißt wie verdammt weit das von Stuttgart weg ist.
Wir sind um Bretten (ca 40 km bis Stuttgart)
!!!
Wie man auf solche pauschalen Beträge und Aussagen kommt ist schon beeindruckend.
Unabhängig von der übertriebenen Pauschalisierung... Die Preisvorstellung des Threaderstellers sind schlicht unrealistisch. Kann man ihm nur den Tip geben das alles Mal realistisch durch zu planen... Sonst kommt das böse Erwachen... Mit dem Einkommen (ja ist nicht so schlecht für das Alter) nichts desto trotz ein größeres Risiko...