Union Investment. 3 Fonds mit hoher Gebühr.Trotzdem empfehlenswert ?
Ein guter Freund hat mir seine Fonds gezeigt. Er hat über UI folgende Fonds.
1) PrivatFonds: Kontolliert
2) PrivatFonds: Kontrolliert pro
3) UniRak Konservativ-net-A
Alle Fonds gibt es mit unterschiedlichem Risikoprofil. Er hat jeweils " Risikobereit ".
Als ich nach den Kosten gefragt habe, hat er mir die Kosteninformation der Bank gezeigt.
Die Kosten auf die Rendite liegen bei 2%-4% bei einer LZ von 4 Jahren.
AW: Union Investment. 3 Fonds mit hoher Gebühr.Trotzdem empfehlenswert ?
Zitat von Christoff62
Die Kosten auf die Rendite liegen bei 2%-4% bei einer LZ von 4 Jahren.
Rechnet sich dieses Modell überhaupt ?
Defintiv - für die UI!!
Genau dieser Umstand, die Kostenquote, ist einer der entscheidenen Gründe dafür, warum aktiv gemanagte Fonds auf Jahre gesehen ihren Vergleichsindex nicht schlagen können und es de facto auch nicht tun.
Mein Tipp: Lass es sein und lass es deinen "guten Freund" ohne dich so weitermachen. Je nachdem was du für ein Ziel hast mit dem angelegten Geld, solltest du dich mehr damit befassen und erst dann investieren, wenn du genug Ahnung von dem Thema hast.
AW: Union Investment. 3 Fonds mit hoher Gebühr.Trotzdem empfehlenswert ?
Ich möchte die Inflation " abfedern " und eine geringfügige Versorgungslücke im Alter schliessen.
Aber wenn das ganze Projekt aufgrund der Kosten zum " Nullspiel " für mich wird, kann ich es auch lassen.
Da ich beruflich wie privat stark eingebunden bin, wäre eine gemanagte Anlage schon ideal. Aber das hat eben seinen " Preis ".
Hat jemand eine Idee, mit welcher Anlageform ich mich näher auseinandersetzen sollte ? Ich stocher nämlich mächtig mit der " Stange im Nebel ".
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Die Sache mit gamanageden Fonds ist, dass in einer Untersuchung vielfach Schimpansen die Fondmanager geschlagen haben und auch der normale Aktienindex (DAX/MDAX/MSCI/...) Fonds schlägt, die einfach ohne Manager einfach Anteilig des Wertes der Einzelaktien im Index kauft und so halt oft deutlich unter 1% Gebühren kosten und nicht 2-4% ... Wenn Aktien im Schnitt vielleicht 8% zulegen und 4% davon landen beim Fondmanager, ist es halt für den Anleger nicht mehr so effektiv.
Würde an deiner Stelle deshalb mal bei den ETF schauen, was dich da reizen würde - sonst einen Honorarberater um Rat fragen, wenn du selber keine Zeit dafür hast - die "Berater" in der Bank sind nur Verkäufer für Produkte mit den höchsten Provisionen. Oder du ließt dich halt selber sein.
AW: Union Investment. 3 Fonds mit hoher Gebühr.Trotzdem empfehlenswert ?
Zitat von Christoff62
Die Dame von der Bank hat dieses Argument " empört " zurückgewiesen. Sie sagte, dass sie nur ihr Gehalt bekäme und keinerlei Vorteile hätte.
Ich nehme an die "Beraterin" war von der Volksbank oder Raiffeisenbank? Was denkst du wozu gehört Union Investment? Warum empfiehlt sie ausgerechnet diese teuren Fonds?
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Warum werden da überhaupt drei verschiedene aktive Fonds empfohlen? Insbesondere bei den ersten beiden erschließt sich mir das nicht, die sehen von der Zusammensetzung her sehr ähnlich aus. Der dritte ist etwas konservativer aufgestellt, wurde dann aber doch in der Variante "risikobereit" gekauft? Sitzen da wenigstens dieselben Fonds-Verwalter dahinter? Sonst nehmen die sich doch gegenseitig die Rendite weg.
Ich würde das drastisch vereinfachen: Tief in sich gehen und die eigene Risikobereitschaft feststellen, davon abhängig eine Aufteilung auf die Klassen Aktien, Anleihen/Tagesgeld und Rohstoffe finden und dann jeweils einen kostengünstigen, breit gestreuten passiven Fonds (ETF) auf jede gewünschte Klasse kaufen. Spart m.E. Kosten und du hast sofort im Überblick, wieviel Geld gerade in welcher Klasse steckt.
Einfachstes Beispielmodell: 50% ETF auf MSCI World ACWI (Aktien weltweit), 50% Tagesgeld (Anleihenersatz ohne Kursrisiko). Diese Aufteilung dürfte über den Daumen dasselbe Risikoprofil haben wie der genannte Fondsmix, nur wesentliche geringere Kosten.
AW: Union Investment. 3 Fonds mit hoher Gebühr.Trotzdem empfehlenswert ?
Zitat von Christoff62
Die Dame von der Bank hat dieses Argument " empört " zurückgewiesen. Sie sagte, dass sie nur ihr Gehalt bekäme und keinerlei Vorteile hätte.
Sie bekommt von ihrem Chef gesagt, welche Produkte sie verkaufen soll.
Denn mit den Provisionen erwirtschaftet die Bank den Gewinn.
Und davon wird auch ihr Gehalt bezahlt.