Hallo und guten Tag liebes Finanzforum,
da es immer hilfreiche Antworten hier gibt und Tipps, erhoffe ich mir bei folgendem Problem die ein oder andere Hilfestellung.
Mein Mann hat 2016 einen neuen Bausparvertrag (LBS) abgeschlossen, auf den VL mit 40€ laufen und 40€ von ihm gezahlt werden.
Mit folgenden Konditionen:
Bauspartarif:PerspektivePlus
Bausparsumme:50.000,00 EUR
Vertragsbeginn:30.03.2016
Bewertungszahl:5,339
im laufenden Jahr
Prämienwirksame Aufwendungen:80,00 EUR
Vermögenswirksame Leistungen:80,00 EUR
Vorausgerechnete Sparzinsen zum 31.12.2018 ***:6,51 EUR
Vertragszustand:aktiv
Habenzinssatz:0,5 % p.a.
Grundlage des Vertrags war eine Beratung der LBS, leider war ich nicht dabei-er ist in medizinischer Hinsicht ein Talent, aber nicht, wenn es um Finanzen geht-muss ich dazu sagen, um den Sachverhalt logisch erklären zu können.
Da ich der Logik des Beraters nicht folgen kann, frage ich mal hier. Bin da leider auch nicht so bewandert.
In der Dokumentation des Vertragsabschlusses steht Grund des Abschlusses: Kauf/Bau/Renovierung/Modernisierung/Sparen für Eigentum.
Das war auch der Ansatz, warum überhaupt baugespart wird.
Der LBS Berater hat die Bausparsumme auf 50.000 gesetzt und im Vertrag den Regelsparbetrag von monatl. 200 € vermerkt. Zugleich ein Sepalastschriftmandat aufgesetzt mit 40€ vom Konto meines Mannes+ die VL, die vom AG direkt auf das Bausparkonto fließen= die 80€, die jeden Monat auf den Bauspar gehn. Verstehe da den Sinn nicht, 40€ VL und 40€ Eigensparbeitrag, obwohl hinterlegt ist, dass 200€ gespart werden-die Ansparung mit den 80€ per Monat ist doch völlig quatsch, wenn man die Mindestsparsumme erreichen will. In dem Fall 50% der Baussparsumme, also ca. 26 Jahre. Dann wäre er 62 Jahre alt, da fängt man wohl kaum an zu bauen mit nem Darlehen-zumindest in den allerwenigsten Fällen.
Abschlussgebühr waren 1%-also 500 Euro.
Empfinde diesen Bauspar echt als sinnlos.
Zudem gibt es noch 2 Bausparverträge, die über den o.g. Berater abgeschlossen wurden. Einen mit 10.000 Guthaben, der eigentlich zuteilungsreif war 2016, aber dummerweise weitergeführt bzw. komplett verändert wurde, mit einer Hochsetzung von 20.000 auf 50.000 und Tarifänderung auf Riester-das keiner brauchte, dieser wurde vor kurzem gekündigt. Da er neu auferlegt wurde 2016, geht die neue Abschlussgebühr-ebenfalls 500€- und Zinsen+Zulagen verloren.
Für unseren Sohn hat er auch noch einen Bauspar 50.000 abgeschlossen, auch 500 € Abschlussgebühr mit 50€ per Monat-hätte ihn gern erwürgt-meinen Ehemann, aber ich bin nicht so gern alleine.
Übergreifend, das die Bausparverträge betrifft, war es eine verdammt schlechte Beratung seitens des Lbs-Beraters. Ich war bei einem Gespräch dabei, bei der Kündigung des einen Bauspar mit dem Guthaben von 10.000, da war der Berater direkt beleidigt . Aber wollte einem sofort einen 15.000 € Bausparkredit andrehn. Da das abglehnt wurde , gabs ein Danke und Tschüß.
Möchte die Beratung nicht zu sehr ins schlechte Licht setzen, aber ich finde das einfach schlecht. Als Verkäufer sollte man das Produkt doch ansatzweise auf den Käufer abstimmen.
Da es neben der Abschlusssumme auch noch Kontoführungsgebühren gibt, die mehr als die Zinsen sind, spart man sein Geld doch lieber auf nem Extrakonto von anderen oder daheim-echt. grml