Altes Thema, neue Fragen mit Insolvenz verbunden

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  1. Avatar von Terabilis
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    Frage Altes Thema, neue Fragen mit Insolvenz verbunden

    Guten Tag,

    ich habe mich jetzt etwas eingelesen, aber so ganz sind meine Fragen noch nicht beantwortet

    Hier unsere Eckdaten:Eigenkapital: 160.000 €

    Einkünfte Ehefrau (Angestellte beim KIT im öffentlichen Dienst):
    Nettoeinkommen: 1780,00 € (Brutto 2885 € künftig Tariferhöhung auf E13 im Juli, dann 3517 € brutto)
    Kindergeld für ein Kind: 194,00 €
    Unterhalt für dieses Kind: 300,00 €
    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung 2016 (2017 ähnlich): 1300,00 €/ Monat
    abzgl. Automobilkredit - 134 €/ Monat
    verfügbares Nettoeinkommen im Moment: 3440 €

    Einkünfte Ehemann (Fachbereichsverantwortlicher bei DM/ Filiadata):
    Nettoeinkommen: 2127,00 €
    Unterhaltszahlung für eine Tochter: - 410 €
    Lohnpfändung für Insolvenz bis 09/2018: - 290 €
    verfügbares Nettoeinkommen: 1427 € (bis 11.09.2018, danach 1717 €, Tariferhöhung anstehend)

    Zusätzliche Informationen:
    Mögliche Bürgen wären meine Eltern mit Ihrem eigenen Haus im Wert von 240.000 €, evtl. Hypothek in Höhe von 80.000 €
    Förderprogramme Ländlicher Ausbau (Regierungspräsidium), Wohnen mit Kind (L-Bank), energetisches Bauen (L-Bank) -> Auskünfte wurden bereits eingeholt

    Die Situation:
    Auf Grund einer "etwas" schwierigen Scheidung der ersten Ehe und den damit verbundenen Kosten musste ich (Ehemann) in Insolvenz und befinde mich in der Wohlverhaltensphase bis September 2018.
    Meiner Frau wurde nun ein Immobilienensemble aus einem Einfamilienhaus (120 qm) und eine nicht denkmalgeschützten Scheune auf einem 909 qm Grundstück angeboten, die Immobilien sind Baujahr 1900, wobei das Haus erst vor 15 Jahren ein neues Dach erhielt. Die Investionssumme incl. Renovierung und Nebenkosten (Makler/ Notar/ Grundbuch usw.) beträgt 300.000 € für das Haus.
    Rein von der Idee her wollten wir in den ersten 4 Monaten die Scheune soweit herrichten (Dämmung/ Anschluss ans Ortsnetz/ Dach erneuern), dass wir dort einziehen könnten und das Haus für 650 € kalt vermieten wollten.
    Im Moment zahlen wir für unser Mietshaus 1280,00 € incl. Nebenkosten zzgl. Strom, Gas, Kabel usw.). Für eine Finanzierung gehen wir von einem "kurzfristig" machbaren Betrag von 1400,00 €/ Monat bei 2% Tilgung, ab dem Zeitpunkt der Vermietung von 1300 € bei 3 % Tilgung aus.

    Laut Architekt kostet der bezugsfertige Vollausbau der Scheune ca. 300.000 €, was unter Berücksichtigung des Eigenkapitals und 40.000 € Sicherheitsreserve insgesamt zu einem Kreditvolumen von 480.000 € führen würde (300.000 + 300.000 + 40.000 - 160.000). Ohne Berücksichtigung meines Nettoeinkommens auf Grund der Insolvenz ist das wohl leider nicht darstellbar. Laut meinem momentanen Finanzberater wäre es allerdings möglich dieses Einkommen bereits mit Erteilung der RSB zu berücksichtigen, was mich etwas verwundert (er hatte sich gestern bei einer Bank erkundigt).

    Meine Fragen an die Sachkundigen:
    Abgesehen davon, dass das Angebot voraussichtlich nicht bis September Bestand hat, sieht irgendjemand die Möglichkeit einer wie auch immer gearteten Finanzierung. Wenn es nicht anders geht würden wir auch bis September erst einmal im Haus wohnen, welches allerdings bauartbedingt für eine Familie etwas unpraktisch ist, vor allem wenn meine Tochter alle 14 Tage auch noch da ist. Ist es möglich erst einmal das Grundstück und die Immobilien zu erwerben (Eigenkapital) und mit einer Nachfinanzierung dann den Umbau der Scheune zu finanzieren? Damit wir relativ zügig vermieten können, müsste die Nachfinanzierung dann aber schon ab September, also bereits in 6 Monaten möglich sein (?). Hat irgendjemand hierzu eine Idee? Welche Kreditsumme wäre denn z. B. für meine Frau alleine darstellbar, auch wenn dann eine Gütertrennung erstmal Voraussetzung wäre?

    PS: alle angegebenen Kosten laut Angebot + Bewertung eines Architekten, allerdings ohne Einbeziehung der Fördermittel.

    Vielen Dank auf jeden Fall, falls sich jemand den ganzen Text durchgelesen hat.

  2. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Altes Thema, neue Fragen mit Insolvenz verbunden

    Hallo Terabilis,

    wo ist denn jetzt dein Problem, wenn dein Finanzberater dein Einkommen trotz Wohlverhaltensphase bei seiner Bank anrechnen kann? Hat er da einen Banknamen benannt?

  3. Avatar von Bankkaufmann
    Bankkaufmann ist offline

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    Standard AW: Altes Thema, neue Fragen mit Insolvenz verbunden

    Hallo Terabilis, in dieser Konstellation ist mir nicht bekannt dass das funktionieren kann.
    Was aber bankseitig prüfbar ist, wenn Sie maximal 70% Darlehen aufnehmen.
    Dann kann Ihr Einkommen auch angerechnet werden.
    Der restliche Finanzierungsbedarf muss dann allerdings komplett aus Eigenkapital aufgebracht werden.

  4. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Altes Thema, neue Fragen mit Insolvenz verbunden

    @Bankkaufmann

    70% Auslauf wird mit der Ersatzsicherheit der Eltern erreicht. Auch ist der Auslauf von 70% nicht nötig.

  5. Avatar von Terabilis
    Terabilis ist offline
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    Standard AW: Altes Thema, neue Fragen mit Insolvenz verbunden

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Hallo Terabilis,

    wo ist denn jetzt dein Problem, wenn dein Finanzberater dein Einkommen trotz Wohlverhaltensphase bei seiner Bank anrechnen kann? Hat er da einen Banknamen benannt?
    Hallo, hat er nicht (Signal Iduna).
    Das Problem ist, dass der Verkäufer natürlich nicht bis September warten möchte/ kann, und ich das versuche nur mit den Einkünften meiner Frau und den Bürgen darzustellen...

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