Rentenversicherung und Berufsunfähigkeitsversichungs -Konzepte Vergleich
Hallo Forum,
ich bin neu hier. Ich hoffe ihr könnt mir bei einem Vergleich von BU+Renten-Konzepten ein wenig mit eurer Erfahrung helfen und mir ein bisschen Input geben. Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Ich habe vor kurzem eine Nicht-Risiko-BU bei Debeka mit einem Fondbaustein (Debeka Global Shares) abgeschlossen. Das ganze nennt sich "Rentenversicherung". Der BU-Anteil kostet für eine 2000€-Absicherung 145€, was ich extrem teuer finde im Vergleich zu anderen Anbietern. Der Fond allerdings kostet nur ca. 0,35% TER, was mir sehr gefällt.
Vorher war ich bei Taures und hatte:
Risiko-BU für 50€ für 1500€-Rente und eine übertrieben teure fondgebundene Lebensversicherung, die angeblich Steuervorteile bringt und davon hat Taures auch nochmal 0,5% pro Jahr genommen.
Da mit die Fondgeb. LV zu teuer war und mir Debeka von der Risiko-BU abgeraten hat, habe ich nun:
Nicht-Risiko-BU für 145€ für 2000€-Rente mit einem Fondbaustein im Mantel Rentenversicherung. Hier finde ich nun die BU überteuert. Andere zahlen 60€-80€ für das Gleiche.
Ich bin nun wieder am überlegen das zu kündigen und folgendes zu tun:
60€-80€ Risiko-BU mit verleichbarer Leistung und ETF-Sparpläne für die Altersvorsorge. Dann ist BU und Sparen günstiger. Wie sieht das dann mit den Steuern?
Ich wäre für ein bisschen Input-Empfehlungen sehr dankbar.
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Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
#2
Peter Wolnitza
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Peter Wolnitza
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AW: Rentenversicherung und Berufsunfähigkeitsversichungs -Konzepte Vergleich
Moin,
nach meiner Ansicht zäumst Du leider das Pferd vom falschen Ende auf:
Du versuchst, heraus zu bekommen, welcher Durchführungsweg der Richtige zum Thema BU Absicherung ist - eine separate BU oder eine Kombi-BU und was das kosten darf?
Gehe einen Schritt zurück und stelle Dir die Frage, was Du bei einer BU Absicherung eigentlich kaufst: Das sind 10-12 Seiten kleinbedrucktes Papier (Vertragsbedingungen), auf denen alles steht.
Wann zahlt der Versicherer?, wie lange?, wieviel?, wann zahlt er nicht? etc. etc. - das ist der wesentliche Inhalt, den gilt es zu bewerten und zu vergleichen.
Was gibt es auf dem Markt, was davon will ich haben, muss ich haben, worauf kann ich verzichten?
(Wäre dieser Schritt erfolgt, stünde z.B. die Debeka schon gar nicht mehr zur Diskussion.- aufgrund ihrer unterdurchschnittlichen AVB - hier haben andere deutlich mehr zu bieten!)
Im zweiten Schritt wäre dann abzuklären, wie der gewählte Wunschversicherer auf die gesundheitliche Vorgeschichte reagiert. (eigene Gesundheitshistorie sauber aufarbeiten, Risikovoranfrage)
Erst danach geht es um die Frage des Durchführungsweges: Evtl. kann es wirklich sinnvoll sein, anstelle einer separaten BU ein paar Euro mehr zu investieren und ein richtig konzipiertes
Kombi-Produkt zu nehmen - da müssen allerdings ein paar Voraussetzungen gegeben sein, die nicht jeder Versicherer anbietet - auch hier fiele die DeBeKa durchs Raster.
Achtung: Einige Versicherer haben für ihre Kombi-BU andere Vertragsbedingungen als bei der separaten BU - hier gibts zum Teil lustige Unterschiede!
Insofern kann der Rat nur lauten: Zurück an den Start und das Thema systematisch aufarbeiten! - Dann wirds auch mit den Bäumen weniger