Hilfe zur Finanzierung

Zitat von Lonis

Hallo

Ich benötige Hilfe zu einer Finanzierung.
Ich bin 27 Jahre alt und habe mir vor 2 Jahren eine Eigentumswohnung gekauft. Ich hatte damals etwa 40 tausend EK so das ich 120000 Euro benötigte.
Allerdings habe ich dann festgestellt das es aus diversen Gründen ein fehlkauf war.

Jetzt möchte ich ein Einfamilienhaus kaufen und benötige exakt 120000 Euro dazu (240000)
Wert der Immobilie 280000

Vielleicht überlese ich da etwas oder es fehlt eine Info .... Wieso benötigst Du ( nur ) "exakt € 120.000,- dazu" ?

Für Deine Eigentumswohnung hast Du in Höhe von € 120.000,- eine Finanzierung durchgebaut . Diese musst Du doch erst einmal ablösen - idealerweise durch den Erlös des Verkaufs der Eigentumswohnung . Aber dann musst Du doch für das Haus die kompletten € 240.000,- finanzieren ?
Wie gesagt - vielleicht ein Denkfehler meinerseits ...

Hallo

Die Finanzierung bleibt bestehen und wird auf die neue Immobilie übertragen, da sonst vorfälligkeit fällig wird.

Die zweite läuft dann nebenher.

Äh, also ...

280.000,- Kaufpreis für das Haus ( zzgl. Erwerbsnebenkosten )
./. 120.000,- Kreditaufnahme neu
=========

€ 160.000,- Differenz ( zzgl. EWK ) , die Du aus dem Verkauf der ETW realisierst ? So richtig ?

Ja aus der Wohnung habe ich 120000 zurück gewonnen und benötige nun zusätzlich 120000 für das Einfamilienhaus. Hier sind dann aber schon alle Nebenkosten enthalten

Zitat von Lonis

Ja aus der Wohnung habe ich 120000 zurück gewonnen und benötige nun zusätzlich 120000 für das Einfamilienhaus. Hier sind dann aber schon alle Nebenkosten enthalten

Du drückst Dich sehr missverständlich aus. Man könnte meinen, du hättest von den investierten 160.000 € nur 120.000 € zurückbekommen. Sicher erlöst Du die gesamten 160.000 €, so dass Dein EK auch beim neuen Objekt unverändert bei 40.000 € bleibt.

Der Kaufpreis der Wohnung war nicht 120000. Lediglich die Kreditsumme.
Der Rest des Wohnungsverkaufs dient mir jetzt als EK.
Wert der Immobilie 280 ich brauche 240.
Also grob 50 tausend EK mit Nebenkosten.

Ich glaube, dass ich angesichts der Funkstille hier nicht der Einzige bin, der die Ausgangslage immer noch nicht verstanden hat , bzw. nach # 7 noch verwirrter ist.

Du möchtest ein Haus für 280.000,- zzgl. EWK kaufen

120.000,- Darlehen aus der Wohnung "nimmst" Du mit ...

Zur Finanzierung des Kaufpreises musst Du 120.000,- neu aufnehmen .
Aber dann musst Du doch € 160.000,- ( +x wg EWK ) als EK mitbringen ( aus dem Wohnungsverkauf oder woher auch immer ... ) ... Und nicht 50K , wie in #7 angesprochen ...

Aber vielleicht kapiert den Sachverhalt ja jemand anders besser ...

Ja so kann man es auch sagen 160000 EK durch den Verkauf der Wohnung.
Allerdings läuft das Darlehen ja weiter die 120000... der Rest 40000 ist mein damals investiertes EK,welches ich erneut investiere.
Neue Immobilie 280000
120000 alter Darlehensvertrag.
40000 EK

Die Nebenkosten Decke ich zusätzlich von neuem EK.

Also benötige ich ein neues Darlehen von 120000 Euro

Ist das verständlich ausgedrückt sorry ...

Zitat von Lonis

Der Kaufpreis der Wohnung war nicht 120000. Lediglich die Kreditsumme.
Der Rest des Wohnungsverkaufs dient mir jetzt als EK.

Demnach hast Du für mindestens 160.000 € verkauft.

Zitat von Lonis

Wert der Immobilie 280 ich brauche 240.

Der Rest ist wieder Eigenkapital.

Zitat von Lonis

Also grob 50 tausend EK mit Nebenkosten.

sind Eigenkapital.

Zitat von Lonis

Leider habe ich die erste Finanzierung abgeschlossen ohne mich zu informieren und habe über Bauspar finanziert 25 Jahre 2,1 % sollzins. Ist aber schon paar Jahre vorher durch .

Der Bausparer muss ja mal zugeteilt werden, deshalb hast Du ihn sicher vorfinanziert. Wie lange und zu welchen Konditionen? Wie wird der Bausparvertrag angespart?

Edit:Entschuldige, ich war leider wieder mal zu langsam.

wenn du das altdarlehen der ETW in das haus nimmst dann bleiben wenige Adresse ürbign die in den nachrang gehen

Zitat von noelmaxim

So ist es und eben deshalb kann es vorläufig erst mal nur ein Gespräch mit dem derzeitigen Grundbuchgläubiger geben. Welche Bank ist das?

Ich verstehe auch so recht nicht, warum es für dich - zumal du selber sagst die Finanzierung war ein Fehler - warum du nur diese eine Variante in bedenkst, bzw. berücksichtigst?

könnte mir vorstellen das eine ablöse mit VVE unattraktiv wird. das müsste aber ein profi wie du ausrechnen

Ja kann sein, muss man aber individuell und vor allem ganzheitlich - im Wissen aller Zahlen, Daten und Fakten - berechnen.

Das macht ein erfahrener Finanzierungsmakler dann auch und belegt damit, dass es nicht genügt Fahrzeuge als Parkplatzeinweiser einzuweisen oder nur was ins System einzuhacken

Kann man berechnen und ein ganzheitliches, individuelles Angebot stellt das auch gegenüber und beinhaltet beide Varianten.

Die erste Finanzierung über 120k läuft bei der Volksbank.
Bausparer 2,1 % sollzins und vorfälligkeit sind 17000 Euro etwa. Weshalb ich diesen ungern auflöse.
Monatliche Rate beträgt 540 Euro.

Ich würde halt gern wissen wie ich die zweite Finanzierung am besten angehen kann natürlich auch bei der Hausbank. Was anderes bleibt mir ja nicht übrig.
Ein annuitäten Darlehen aber mit welcher Laufzeit und auf welchen Sollzins soll ich mich einlassen?

Bisheriges erstes Angebot ist Laufzeit 15 Jahre zu 1,95 % sollzins ...
Wie ist das zu bewerten.

Zitat von Lonis

Die erste Finanzierung über 120k läuft bei der Volksbank.
Bausparer 2,1 % sollzins und vorfälligkeit sind 17000 Euro etwa. Weshalb ich diesen ungern auflöse.

Ich vermute, dass der Bausparvertrag noch gar nicht zugeteilt ist. Wenn er das wäre könnte man ohne VFE tilgen.

Deshalb noch einmal die Frage: Wann wird der Bausparer zugeteilt?

Weitere Fragen:
- Wie lange läuft die vereinbarte Vorfinanzierung?
- Welche Zinskonditionen hat der Bausparvertrag?
- Welche Konditionen hat das Vorausdarlehen?
- Wieviel Kapital steckt im BSpV?

Zitat von Lonis

Die erste Finanzierung über 120k läuft bei der Volksbank.
Bausparer 2,1 % sollzins und vorfälligkeit sind 17000 Euro etwa. Weshalb ich diesen ungern auflöse.
Monatliche Rate beträgt 540 Euro.

Ich würde halt gern wissen wie ich die zweite Finanzierung am besten angehen kann natürlich auch bei der Hausbank. Was anderes bleibt mir ja nicht übrig.
Ein annuitäten Darlehen aber mit welcher Laufzeit und auf welchen Sollzins soll ich mich einlassen?



Bisheriges erstes Angebot ist Laufzeit 15 Jahre zu 1,95 % sollzins ...
Wie ist das zu bewerten.

Zins läßt sich wohl in Anbetracht der bekannten Margen der Volksbank etwas nachverhandeln..
Nimmst Du die 120.000 zu 1,95%, vereinbarst Du 2,6% anfängliche Tilgung, hast Du nach 15 Jahren ohne Sondertilgung knapp 66.000 Restschuld und gut ist- hast Deine Wunschbelastung knapp unter 1.000 € mtl. und kaum Risiko

Hallo

Vielen Dank für die bisherige Hilfe ich schaue mal die genauen Daten des bausparer nach und melde mich wieder später...

Meiner Meinung nach wäre es am besten wenn du die Wohnung zunächst behältst und vermietest. Allerdings unter der Vorrausetzung, dass die Wohnung gefragt ist und die erzielbaren Netto-Mieteinnahmen höher als die Darlehensrate sind ist es einkommenstechnisch zunächst ja auch kein Klotz am beim. Finanziell ist es auf jeden Fall lohnenswerter, wie 15.000 € für 8 Jahres Restlaufzeit zu bezahlen.

Klar ihr habt für das gewünschte Haus nun kein/kaum Eigenkapital, aber 240.000 € mit einem Netto von 4.000 € dürften zunächst auch kein Problem darstellen.

Wenn Kinder geplant sind und die Lebensgefährtin in Elternzeit geht, kann man immer noch überlegen, die Wohnung zu veräußern.
Pro Monat, den du die Wohnung länger hältst, sparst du rund 150 € VVE.