Hallo, wir wollen ein Objekt (310.000 € KAufpreis / 30.000 € Eigenkapital) kaufen und haben folgenden vorschlag für eine Finanzierung von 306.000 € erhalten:
Baustein
Sollzins
Effekt
Bindung
Rate
Betrag
kfw 124
1,4
1,99
2028
58,33
50000
bausparen kfw
2,15
2,44
2038
186
BauGeld
1,62
2,3
2030
345,6
256000
bausparen BauGeld
2,85
3,1
2043
677
summe
2,44
25 Jahre
1266,93
306000
Kosten wären für die Gesamte Laufzeit von 25 Jahren und 5 Monaten 95.000€ und der effektivzins liegt für alles zusammen bei 2,44 Prozent.
Kann das so stimmen? Übersehen wir etwas?
Und eins ist in meinen Augen auch 100% tig sicher ,
sollte die Grunderwerbsteuer abgeschafft werden, dann werden die Immobilienpreise um diesen Anteil steigen. Billiger wird es für den Käufer dann nicht.
Vorteil ist dann das man für eine 100 % Finanzierung von einem EFH im wert von 300 K dann nur noch 5.000 Euro für den Notar braucht.
Es öffnen sich dann die Türen für "Fast" jedermann XD
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, was Honey da schreibt und denkt! Sagenhaft! Junge, Junge, Junge.
Nee, noch mal, Junge, Junge, Junge! Honey, ehrlich!! Warum???
So richtig hat mir eigentlich keiner geantwortet. Ist das Angebot für eine 100% Finanzierung gut oder schlecht.
Ob 100% Finanzierungen gut sind kann man ja wo anders Diskutieren.
So richtig hast du auf meine Frage ja auch nicht geantwortet:
Was spricht für dieses von dir gewünschte Modell?
Hast du die Kosten über die Laufzeit ermittelt?
Müsste, könnte, hätte...die Darlehensnehmer werden schon Wege finden sich Eigentum leisten zu können.
Bei 3-4% wird erstmal auf Risiko gegangen, Zinsbindung & Tilgung runtergefahren, um damit die Zinsen zu kompensieren.
2015 ist auch sprunghaft der Zins um 0,75% hochgeschnellt innerhalb von mehreren Wochen.
Trotzdem wurde gekauft und finanziert als gäbe es kein Morgen mehr.
Du holst irgendwelche Kamellen hervor, die irgendwer mal irgendwann letztes Jahr geschrieben hat.
Für mich steht fest, Du hast keine Ahnung, null, gar keine wenn Du dich auf sowas verlässt. Du musst den Markt anschauen, alle Gegebenheiten. Da sind die Zinsen nur ein kleiner Teil.
Wenn 1979 in deinem Namen dein Geburtsjahr ist, kann man darüber hinweg sehen. Da kann ich nur sagen: Werd älter, dann kommst Du auch noch dahinter.
Die Preise werden nicht fallen! Alleine schon deshalb nicht weil der Wohnraum nach wie vor zu knapp bleibt und bereits wieder weniger Wohnraum als im gleichen Zeitraum letztes Jahr genehmigt wurde. Ich will nicht ausschließen das irgendwie auf dem Lande die Preise ggf. nachgeben.
In den Ballungsgebieten und den Speckgürteln wird das aber nicht bzw. nur gering und kaum spürbar passieren.
Und ich bleibe bei meiner Aussage des ersten Post.
100% Finanzierungen sind anders als Vollfinanzierungen nicht das Problem und werden von den Banken gerne begleitet.
@Heidi
Grundsätzlich stimme ich dir zu, solange es die Lebesverhältnisse und das Gehalt zulassen, ist es ok. Ändert aber nichts daran das es Geldverschwendungen ist.
Du holst irgendwelche Kamellen hervor, die irgendwer mal irgendwann letztes Jahr geschrieben hat.
Für mich steht fest, Du hast keine Ahnung, null, gar keine wenn Du dich auf sowas verlässt. Du musst den Markt anschauen, alle Gegebenheiten. Da sind die Zinsen nur ein kleiner Teil.
Wenn 1979 in deinem Namen dein Geburtsjahr ist, kann man darüber hinweg sehen. Da kann ich nur sagen: Werd älter, dann kommst Du auch noch dahinter.
Die Preise werden nicht fallen! Alleine schon deshalb nicht weil der Wohnraum nach wie vor zu knapp bleibt und bereits wieder weniger Wohnraum als im gleichen Zeitraum letztes Jahr genehmigt wurde. Ich will nicht ausschließen das irgendwie auf dem Lande die Preise ggf. nachgeben.
In den Ballungsgebieten und den Speckgürteln wird das aber nicht bzw. nur gering und kaum spürbar passieren.
Und ich bleibe bei meiner Aussage des ersten Post.
100% Finanzierungen sind anders als Vollfinanzierungen nicht das Problem und werden von den Banken gerne begleitet.
Schönen Sonntag
Lieben Gruß
Heidi
Ja Du kannst ja sehr gerne stolz auf Deine 100% Finanzierung sein liebe Heidi.
Ich bin ja noch Jung :- und sicher könne wir in einigen Jahren mal wieder über die Ergebnisse des Lebens berichten…..
Generell verabscheue ich keine 100% Finanzierung, das allerdings ausschließlich bei Anlageobjekten, wenn der Anleger über einen ausreichenden Cash Flow verfügt und angesparte Instandhaltungsrücklage vorweisen kann.
Selbstgenuzte Immobilien, sind im 100% Bereich ein riskantes Spiel, was nicht zu unterschätzen ist.
Belächeln brauchst Du mich nicht, ich war Pfiffig und habe mich vor der Preisexplosion mit ausreichend Immobilien eingedeckt, als das ich heute aus dessen Einkünften heute prima leben kann.
An sich könnte ich noch etwas an frischem Material gebrauchen, aber die derzeitigen Preise, lassen sich unter vernünftiger Kaufmännischer Berechnung nicht gewinnorientiert rechnen.
Da warte ich lieber noch 5 bis 10 Jahre und decke mich dann mit den gescheiterten 100% lern ein XD
@Honey1979 schön wenn Sie als Privatier aus Ihren Einkünften damit leben können.
Das ist aber aus meiner Sicht trotzdem kein Grund alle 100% Finanzierungen zu verurteilen.
Es mag ein riskantes Spiel sein bei Selbstnutzung bis 100% zu finanzieren.
Jedoch können Sie als Privatier auch in Ihren Kapitalanlagen Mietnomaden bekommen.
Natürlich kann ihn das treffen, aber das bricht ihm dann nicht direkt das Knick wenn mehrere Immobilien und „Cash in the Täsch“ vorhanden sind.
Anders sieht das bei einer privaten 100%+ Finanzierung aus, wenn „das Leben“ zuschlägt....und das wird es...mal mehr, mal weniger.
Viele verteidigen ein geringes oder nicht vorhandenes EK mit unerwarteten Kosten.
Diese bringt das Leben aber permanent mit...sind eigentlich nicht unerwartet.
Auto, Heizung, Waschmaschine sind da nur Kleinigkeiten.
Von Arbeitslosigkeit und längerer/dauerhafter Krankheit mal noch nicht geschrieben.
Ich bin nicht immer Honeys Meinung, aber ich finde es schon gut, wenn auch die andere Seite bzgl. Risiken aufgezeigt wird,
anstatt immer nur mit „kein Problem“.
Natürlich geht es oft/meistens und auch irgendwie.....aber für viele ist ein Haus die größte finanzielle Entscheidung ihres gesamten Lebens.
Und oft wird sich bei Konsumdingen länger eingelesen und schlau gemacht und abgewägt, als bei dieser langfristigen Bindung.
@Honey1979 schön wenn Sie als Privatier aus Ihren Einkünften damit leben können.
Das ist aber aus meiner Sicht trotzdem kein Grund alle 100% Finanzierungen zu verurteilen.
Es mag ein riskantes Spiel sein bei Selbstnutzung bis 100% zu finanzieren.
Jedoch können Sie als Privatier auch in Ihren Kapitalanlagen Mietnomaden bekommen.
Vollkommen richtig Herr Hillermann,
habe ich alles selbst erlebt und dafür auch schon ausreichend geblutet.
Und genau weil ich diese Erfahrungen bereits gelebt habe, berichte ich halt auch gerne was alles kommen kann.
Zudem schrieb ich in # 49 ja dass ich nicht alle 100 % ler verurteile unter gewissen Umständen.
Und damit mir soetwas wie Mietnormaden etc nicht das Genick bricht, halte ich ausreichend Kapital vor, was mich unterm Strich halt auch Geld kostet, anders ist es in der Praxis aber nicht umsetzbar.
Also ist es deiner Meinung nach sinnvoller 2-3 Jahre mehr Miete zu bezahlen und parallel zu sparen ( mit der Gefahr der Zinssteigung ), als sich jetzt die Zinsen zu sichern, dies aber mit der Gefahr der 100% Finanzierung?
Natürlich kann ihn das treffen, aber das bricht ihm dann nicht direkt das Knick wenn mehrere Immobilien und „Cash in the Täsch“ vorhanden sind.
Anders sieht das bei einer privaten 100%+ Finanzierung aus, wenn „das Leben“ zuschlägt....und das wird es...mal mehr, mal weniger.
Viele verteidigen ein geringes oder nicht vorhandenes EK mit unerwarteten Kosten.
Diese bringt das Leben aber permanent mit...sind eigentlich nicht unerwartet.
Auto, Heizung, Waschmaschine sind da nur Kleinigkeiten.
Von Arbeitslosigkeit und längerer/dauerhafter Krankheit mal noch nicht geschrieben.
Ich bin nicht immer Honeys Meinung, aber ich finde es schon gut, wenn auch die andere Seite bzgl. Risiken aufgezeigt wird,
anstatt immer nur mit „kein Problem“.
Natürlich geht es oft/meistens und auch irgendwie.....aber für viele ist ein Haus die größte finanzielle Entscheidung ihres gesamten Lebens.
Und oft wird sich bei Konsumdingen länger eingelesen und schlau gemacht und abgewägt, als bei dieser langfristigen Bindung.
Ganz genau so ist es……
Und mir sträuben sich da immer die Haare, wenn man die Finanzierung dann so basteln muss das nicht ein Punkt Zinserhöhung dazukommen darf, da sonst das Gesamt Vorhaben abdankt.
Dann gibt es diese Kuriosen Basteleien mit Bausparverträgen die mich echt in Sachen der Blauäugigkeit Wahnsinnig macht.
Ich glaub wirklich bald , dass sich einige viele noch niemals intensiv mit diesem „Schneeballsystem“ befasst haben.
Dann wird die Einlagensicherrung mal eben so abgeballert…. Ach ich spar da 159 Tausend rein auch wenn nur 100 Tausend abgesichert sind….. .Was solls.
Und dann noch dieses Wahnsinnige Risiko, das der genaue Zuteilungszeitpunkt überhaupt gar nicht fest steht und es unter Umständen deutlich über ein Jahr dauern kann, bis der Bausparer dann doch ausgezahlt wird…
Dann muss wieder mit einer Zwischenfinanzierung geeiert werden die unter Umständen bei erhöhtem Zins gar nicht mehr bedient werden kann.
Das es sogar Fakt ist, das die Bausparkasse mit Absprache der Bafin den vereinbarten Sollzins ändern darf, dass erzählt halt niemand irgendwem.
Es geht hier ausschließlich darum genau jetzt Kasse zu machen und die Leute zu ermutigen sich hoffnungslos zu überschulden.
Das die Möglichkeit besteht und sogar recht realistisch ist, das dieses System Bausparen vollkommen ausgeledert ist, Da jetzt alle Leute auf der Welt gesehen haben was billiges Geld bedeutet.
Sind die Zinsen tatsächlich in 7 / 8 Jahren bei 5% dann schließt doch kein Mensch der die Gier im Blut hat mehr einen Bausparer ab.
Dann wollen die , welche heute angewiesenermaßen gezeichnet haben abrufen, aber es kommen keine frischen mehr nach, dann kippt das gesamte System.
So wie es jetzt auch schon nicht funktioniert.
Die Bausparkassen strampeln mit aller Macht darum alte Kunden zu beseitigen, die „Hoch“ verzinste Verträge haben.
Nichts anderes wird es sein, wenn die Zinsen steigen, sie den neuen Kunden Guthabenzinsen Zahlen müssen und auf der anderen Seite den Kunden das Geld für 1,25 % geben müssen.
Ich kann der ganzen Gier nach Eigentum mit nix im Portemonnaie absolut nicht folgen….
Beschäftige dich bitte mal mit der Geschichte von Bausparen und den Bausparkassen, dies unter Berücksichtigung deiner Horrorszenarien, die es alle mit Zinshochphasen schon gegeben hat.
Wann mussten jemals Bausparverträge zwischenfinanziert werden, weil Zuteilungen sich verschoben haben?
Zinsrisiken lassen sich auch mit längeren Zinsfeschreibungszeiten absichern, wenn man Bausparen nicht wünscht.
Einlagensicherung habe ich dir verdeutlicht wie man das löst.
ich würde ja schon gerne noch mal wissen, wie dieses Aussage "1% Zinssteigerung = 15% Wertverlust bei Immobilien" wissenschaftlich fundiert begründet ist.
Die einfache Berechnung wie im Focus-Artikel mag ein Indiz dafür sein, ein hinreichender Beweis ist es jedenfalls noch nicht.