Hallo Zusammen,
meine Frau und ich haben die Möglichkeit über ein Grundstück zu Verfügen, welches aktuell Ihrer Tante und deren 2 Geschwistern gehört.
Wir dürften darauf bauen, bzw. würde uns das Grundstück auch geschenkt werden (Schenkungssteuer 30%).
Das Grundstück bzw. der Grundstückanteil (Gesamtgrundstück sind ca. 3000qm, hierauf befindet sich auch das Haus der Mutter und Ihrer Tante) beträgt etwa 500-600qm bei einem aktuellen Bodenrichtwert von € 140,00-/qm.
Kann das Grundstück als Eigenkapital angesehen werden?
Zu uns:
Ich bin 36, derzeit Alleinverdiener in Festanstellung (€ 2.300,00-), meine Frau, 34, ist in Elternzeit. Elterngeld wird gezahlt, Einkommen jedoch null. Teilzeit ist gegen Ende diesen Jahres geplant. Vorauss. Einkommen € 1.200,00-.
1 Kind 8 Monate. Kein Nennenswertes Eigenkapital. 1x Autokredit ca. 20 Tsd. (Belastung € 170, EK von 10tsd wurden verwendet) Weiterer Kredit von ca. 20 Tsd.
Kann man aus den genannten Voraussetzungen etwas machen - und wenn ja in welcher realistischen Gesamthöhe, bzw. monatlichen Belastung? Oder Ist das Vorhaben Bauen völlig utopisch.
Du hast jetzt schon Konsumverpflichtungen von ca. 40.000 Euro, weil Du/ihr schlicht über eure Verhältnisse gelebt habt und jetzt möchtest Du bauen. Nicht eine Wohnung oder ein Haus kaufen, nein bauen....
Ja. Es ist völlig utopisch. Völlig egal ob Du ein Grundstück geschenkt bekommst oder nicht. Dein Gehalt reicht nicht. Du kannst die Kaufpreisnebenkosten nicht bar bezahlen und von einem Puffer für unvorhergesehenes (was beim bauen immer passiert) mal ganz zu schweigen. Von der Doppelbelastung (Miete und Darlehen) während der Bauzeit fang ich gar nicht erst an.
Also, egal was windige Finanzmakler hier erzählen wollen. Lass es.
Bei dem Einkommen von EUR 2.300 und Ratenkreditvolumen von EUR 40.000 sind Sie bankseitig schon gut bedient.
Ich würde an Ihrer Stelle prüfen ob man das Grundstück/Bauplatz abteilen kann und Sie dann ggfalls auf dem Bauplatz - wenn es einer ist - dort ein Darlehen absichern können zur Umschuldung der EUR 40.000 Ratenkredite.
Dies würde Sie sicherlich einkommenstechnisch entlasten oder?
Es ist definitiv voll erschlossenes Bauland. Jedoch gehört uns das nicht. Wir dürften nur frei darüber verfügen.
Können Sie mir das mit der Absicherung zur Umschuldung näher erläutern?
Klar entlastet es, wenn Darlehensraten wegfallen.
Möglich dass so eine Spezialkonstruktion umsetzbar wäre:
Flurstück mit 500qm Baulan wird abgeteilt und hat eigenes Grundbuch.
Wert EUR 70.000 wie Sie schreiben (140 EUR pro QM)
Dann könnte man prüfen ob man ein Darlehen für die Umschuldung der Ratenkredite vergibt mit einem Baufinanzierungsdarlehen.
So war das gemeint.
Wie gesagt, Spezialentscheidung da der Eigentümer dann wohl Ihre Tante bleibt und nicht sie es sind.
Mit Verlaub - ich bin nicht auf der Suche nach Verständnis, sondern auf der Suche nach Möglichkeiten. Und diese versuche ich konstruktiv zu sammeln.
Auf die Idee kommt man, da eben dieses Grundstück angeboten wurde. Und ich wollte wissen, ob aus diesem Angebot etwas zu machen ist.
Ab nächstem Jahr steht ein netto EK von min. € 3.500,- zur Verfügung. Mir ist - möglicherweise auch wegen völliger Verblendung, bitte belehrt mich - nicht klar, warum man hiervon nicht eine Rate von round-about € 1000,00- tätigen kann um Eigentum zu erschaffen. Mir ist dann auch klar, dass ich später mal nicht alle 2 Tage zum Italiener gehen kann - dafür habe ich ein Haus.
Um auf die Frage der Baukosten einzugehen: Ich "vermute" Kosten von ca. € 250.000,- bis € 300.000,- ohne mich jetzt intensivst damit beschäftigt zu haben.
Ab nächstem Jahr steht ein netto EK von min. € 3.500,- zur Verfügung. Mir ist - möglicherweise auch wegen völliger Verblendung, bitte belehrt mich - nicht klar, warum man hiervon nicht eine Rate von round-about € 1000,00- tätigen kann um Eigentum zu erschaffen. Mir ist dann auch klar, dass ich später mal nicht alle 2 Tage zum Italiener gehen kann - dafür habe ich ein Haus.
Dann melde dich in 2 Jahren nochmal, wenn Du das oben erwähnte Einkommen mindestens 12 Monate erzielt hast und damit einiges an EK zur Seite gelegt oder deine Kredit sondergetilgt hast.
Mit Verlaub - ich bin nicht auf der Suche nach Verständnis, sondern auf der Suche nach Möglichkeiten. Und diese versuche ich konstruktiv zu sammeln.
Auf die Idee kommt man, da eben dieses Grundstück angeboten wurde. Und ich wollte wissen, ob aus diesem Angebot etwas zu machen ist.
Ab nächstem Jahr steht ein netto EK von min. € 3.500,- zur Verfügung. Mir ist - möglicherweise auch wegen völliger Verblendung, bitte belehrt mich - nicht klar, warum man hiervon nicht eine Rate von round-about € 1000,00- tätigen kann um Eigentum zu erschaffen. Mir ist dann auch klar, dass ich später mal nicht alle 2 Tage zum Italiener gehen kann - dafür habe ich ein Haus.
Um auf die Frage der Baukosten einzugehen: Ich "vermute" Kosten von ca. € 250.000,- bis € 300.000,- ohne mich jetzt intensivst damit beschäftigt zu haben.
Bei einem Netto von 3500€ könnte ich mir vorstellen, das 1000€ Tilgung und Zinsen nicht weh tun. Jedoch vergisst du hier das bei einer Zinsatz von hypothetisch 2,3%-2,4% auf 20 Jahre und einer Tilgung von 2% einen Rate von über 1200€ fällig wird (Annahme 340k€ inkl. Umschuldung). Dazu kommen noch ca. 400 monatliche Nebenkosten. Somit bist du bei 1600€ monatlich dabei.
Bei einem Netto von 3500€ könnte ich mir vorstellen, das 1000€ Tilgung und Zinsen nicht weh tun. Jedoch vergisst du hier das bei einer Zinsatz von hypothetisch 2,3%-2,4% auf 20 Jahre und einer Tilgung von 2% einen Rate von über 1200€ fällig wird (Annahme 340k€ inkl. Umschuldung). Dazu kommen noch ca. 400 monatliche Nebenkosten. Somit bist du bei 1600€ monatlich dabei.
Sieht das mit einer Förderung der L-Bank via Z-15 Darlehen (€ 200.000,- zu 0,5%) Rest über Zusatzfinanzierung der L-Bank oder dann eben klassisch als Baudarlehen, auch so aus?
Das musst du Thomas fragen, jedoch bist du mit deinen 3500€ aus der Förderungs raus, da zuviel Verdienst. Es sei den du hast 5 Kinder :-). Spaß bei Seite, mit 3500€ netto bist du aus der Förderung raus.
Das musst du Thomas fragen, jedoch bist du mit deinen 3500€ aus der Förderungs raus, da zuviel Verdienst. Es sei den du hast 5 Kinder :-). Spaß bei Seite, mit 3500€ netto bist du aus der Förderung raus.
€ 3.500 bei 2 Personen ergibt € 42000,-. die Einkommensgrenze liegt bei 3 Personen (Mutter, Vater, Kind) € 65500,-