Off Topic: Kontroversen, Diskussionen, Allgemeines und Spekulationen
So, hier können wir es ohne die TE zu stören jetzt krachen lassen Hier gehört jetzt alles rein
Ich schlage vor, so man in den jeweiligen Thread sich auslassen will, dass man dort dann einen Verweis auf diesen Thread gibt und dann geht es hier weiter.
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Die Frage richtet sich aber doch eher auch nach der Risikobereitschaft des Darlehensnehmers.
Ich kenne jemanden der hat 500 T€ Darlehen erhalten und hat im Gegenzug eine entsprechende Werthaltige Immobilie als Kapitalanlage gekauft.
Er hat nahezu kein EK eingebracht bis auf die Kaufnebenkosten um die Rendite des EK zu steigern.
Hat also auch noch genug im Rücken um Mietausfälle ca. 15 Monate zu kompensieren.
Eigene sowie Bankermittlungen haben ergeben, fallen 2 Mieten aus wird es für diesen DN, der finanziell nicht schlecht aufgestellt ist auch schon eng.
Somit gab es die Frage der Bank: "Sind sie sich dahingehend auch sicher?" Die Antwort war letztlich zusammenfassend: "No Risk no fun"
Die Zinsbindung liegt bei 15 Jahren weil die Bank keine längere Laufzeit anbot.
Nach Ende der Zinsbindung sind noch ca. 260 T€ auf dem Objekt.
Der DN macht sich gar keine Sorgen das etwas schief gehen könnte und sie sieht alles sehr gelassen.
Das ist aber auch seine Lebenseinstellung. Der Ertragswert ergab übrigens einen Immobilienwert von ca. 630 T€.
Ich persönlich wäre auch eher vorsichtig gewesen. Der DN sagt aber ganz klar, dass der Ertragswert nahezu immer gewährleistet sein wird (ca. 6,5 € pro m2)
da seine Mieten auch unter dem üblichen Niveau liegen. Und das ist ja ein Erwachsener Mensch, der für sich ganz klar entschieden hat, ich mache das so.
Die Möglichkeiten sind da immer breit gefächert.
Tilgung waren hier glaube ich 2,5% und der DN sagt wenn es ganz dicke kommt wird sich die Bank eher auf eine 1% Tilgung einlassen bevor sie das Objekt verwerten muss.
Und ich muss dazu sagen, das dieser Mensch scheinbar immer alles in seinem Leben erreicht hat was er wollte.
Vom ersten Eindruck könnte man denken wie leichtsinnig. Am Ende klappt seit Jahren alles Reibungslos.
LG
Heidi
P.s. Das fällt mir gerade ein. Spannend und irgendwie auch gut, warum weiß ich nicht aber ich fands gut war die Aussage: Solange die Party läuft feier ich mit.
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Die Einzelheiten sagen ja dann die wenigsten.... ggf hat er ein Lastenfreies Objekt bei dieser Bank hinterlegt....
Nur so, weil er ein geiler Typ ist, macht das auch niemand.
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Ach Gottchen,
das ‚Problem‘ sind doch nicht risikoreiche Kapitalanleger, sonder die ganzen Bonitätsschwachen Jungfamilien. Das (zur Hochzeit geschenkte) EK reicht wenn überhaupt für die Kaufpreisnebenkosten. Beide verdienen zusammen 3-4000 Euro, eines der Gehälter wird wegfallen, denn wozu sollte die Frau arbeiten wenn sie auch Haus und Kind(er) hüten kann. Dann rechnet man sich die Baukosten noch schön, weil ungeplante Kosten nie auftreten, haben Architekt und Bauträger schließlich versprochen. Tausende Stunden eigene Arbeitskraft nach der Arbeit und am WE sind auch kein Problem und schließlich wird noch eine Einliegerwohnung an die Schwiegermutter vermietet.
Alles hervorragend, wie manch einer sofort bescheinigen würde.
und warum? Weil die Frau das soooooooo gerne hätte und schließlich hat sie doch keinen Loser geheiratet, oder?
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Wenn man keine Eier hat der Ehefrau zu sagen was finanziell geht und was nicht, sowie das beide ggf. ihren Standard reduzieren müssen um ein schönes Heim zu haben, dann kann es sehr wohl so kommen.
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Zitat von Daukind
Ach Gottchen,
das ‚Problem‘ sind doch nicht risikoreiche Kapitalanleger, sonder die ganzen Bonitätsschwachen Jungfamilien. Das (zur Hochzeit geschenkte) EK reicht wenn überhaupt für die Kaufpreisnebenkosten. Beide verdienen zusammen 3-4000 Euro, eines der Gehälter wird wegfallen, denn wozu sollte die Frau arbeiten wenn sie auch Haus und Kind(er) hüten kann. Dann rechnet man sich die Baukosten noch schön, weil ungeplante Kosten nie auftreten, haben Architekt und Bauträger schließlich versprochen. Tausende Stunden eigene Arbeitskraft nach der Arbeit und am WE sind auch kein Problem und schließlich wird noch eine Einliegerwohnung an die Schwiegermutter vermietet.
Alles hervorragend, wie manch einer sofort bescheinigen würde.
und warum? Weil die Frau das soooooooo gerne hätte und schließlich hat sie doch keinen Loser geheiratet, oder?
Stimme Dir in weiten Teilen zu.
Die Frage ist allerdings ob eine " vielleicht zur Zeit oder auf Dauer" Bonitätsschwache Jungfamilie wirklich der Zugang zu einer eigenen Immobilie verwehrt sein sollte.
Wäre hier nicht viel eher eine kreative Lösung gefragt z.B. in dem man mangelende Tilgungsmöglichkeiten nicht durch Laufzeit ersetzt.
Wohnen muss am Ende ja immer bezahlt werden. Ob zur Miete oder im Eigentum.
Warum sollte man dann nicht hingehen und im Zweifel die Laufzeit so aufdröseln, dass man entweder pünktlich oder kurz vor der Rente durch ist.
Keine Miete im Alter zahlen zu müssen kann ja eine Hilfe sein insbesondere wenn man nicht so stark finanziell aufgestellt ist.
Letztlich muss das nicht zum scheitern verurteilt sein.
Das Risiko aufgrund Verdienstausfall, Krankheit ist bestimmt da und nicht zu vernachlässigen aber dieses Risiko gibt es letztlich in jeder Finanzierung.
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Jungs, und auch das kann funktionieren und laufen.
Daukind pflegt ja immer sinngemäß zu sagen - und da soll er Recht haben - ist kein Psychoforum hier. Nur, es ist eins, zum Glück, Menschen gestalten und füllen dieses, ja auch mit ihren unterschiedlichsten Lebensweisen und Lebensansichten! Übrigens, ohne dem funktioniert keine Wirtschaft! Schon gar nicht Honey seine, er würde beraubt werden von den Schwachen, oder von unsere Wirtschaftkraft bestimmt werden, alle, auch Fremde sollen teilhaben, das schaffen in erster Linie die mutigen, eben auch die, die bereit sind zu scheitern. Niemand soll in Eigentum gezwungen werden, keiner muss das leisten, aber die, die es tun müssen wir als Teil unserer Wirtschaft sehen, insbesondere die, die innnovativ, mutig und risikobereit sind. In jedem Scheitern einer Investition steckt im Kapitalismus auch ein Gewinn! Man muss das nicht mögen, aber so funktioniert Wirtschaft und ein erfolgreicher und gestandener Honey, der so den Erfolg fröhnt ist das beste Beispiel dafür, wie das Ding zu laufen hat. Kalt, ohne Gefühl, nur ich, nur so. Er glaubt er ist der Herr seines Erfolges, sorry, aber wir Menschen sind es, wir gemeinsam! Scheitern tue ich nicht an einer Investition, scheitern tue ich an geistiger Armut, an Intoleranz, an ja, an fehlender Liebe, an fehlender Nähe zum Leben, an Freunden und Bereitschaft zum Miteinander!
Honey ist nicht der, den er vorgibt zu sein, vielmehr ist diese Art der Kommunikation ein Raum dafür, das vor zu geben, zu zeigen was man sein möchte und auch hier kann man Liebe, Nähe und Erfolg finden. Im Übrigen, unsere Wirtschaft ist etwas wunderbares, wir müssen verstehen dass wir so oder so Teil des Ganzen sein müssen.
Ja,kurz gesagt, so funktioniert das Leben, so funktioniert die Wirtschaft.
Ich persönlich finde das wunderschön und wunderbar und auch Honey ist Teil meines Lebens geworden.
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Zitat von wbs
Wohnen muss am Ende ja immer bezahlt werden. Ob zur Miete oder im Eigentum.
Warum sollte man dann nicht hingehen und im Zweifel die Laufzeit so aufdröseln, dass man entweder pünktlich oder kurz vor der Rente durch ist.
Keine Miete im Alter zahlen zu müssen kann ja eine Hilfe sein insbesondere wenn man nicht so stark finanziell aufgestellt ist.
Letztlich muss das nicht zum scheitern verurteilt sein.
Das Risiko aufgrund Verdienstausfall, Krankheit ist bestimmt da und nicht zu vernachlässigen aber dieses Risiko gibt es letztlich in jeder Finanzierung.
Ich bin der Meinung, dass gerade dieser Punkt "wohnen muss bezahlt werden" immer wieder gern vergessen wird. Gemessen an der Großstadt, in der ich lebe, muss ich sagen, wer nicht in den beschissensten Ecken der Stadt wohnen möchte, zahlt auch entsprechende Mieten. Die sind tlw. schon so hoch, dass man für das Geld der Kaltmiete auch finanzieren könnte.
Ob es natürlich immer das nagelneue Haus für mindestens 400 Tausend Euro sein muss, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Kann sich nicht jeder leisten und muss sich auch nicht jeder leisten können.
und warum? Weil die Frau das soooooooo gerne hätte und schließlich hat sie doch keinen Loser geheiratet, oder?
das finde ich unverschämt. Sind auch oft genug Männer, die die fixe Idee eines Haus / Neubau haben und sich nicht davon abbringen lassen möchten. Nicht jede Frau ist ein Luxusweibchen, die von ihrem Gatten erwartet, ihr ein möglichst perfektes, sorgen- und arbeitsfreies Traumhausfrauenleben zu ermöglichen.
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Zitat von LadySunshine
das finde ich unverschämt. Sind auch oft genug Männer, die die fixe Idee eines Haus / Neubau haben und sich nicht davon abbringen lassen möchten. Nicht jede Frau ist ein Luxusweibchen, die von ihrem Gatten erwartet, ihr ein möglichst perfektes, sorgen- und arbeitsfreies Traumhausfrauenleben zu ermöglichen.
Da gebe ich dir Recht. Es gibt auch sehr viele Männer die ihre Frau vor vollendete Tatsachen stelle. Das gesundeste Vorgehen ist gemeinsam sich zu „regulieren“ und durch Kommunikation untereinander von Spinnereien abzuhalten. Hier meine ich nicht nur das Bauen und Kaufen an sich, sondern auch im Rahmen seiner finanzielle Möglichkeiten zu renovieren und zu planen. Vieles was Luxus am Haus ist braucht man eingentlich im täglichen Leben nicht. Nach der Devise „man baut nur einmal“ und stopft sich sein Haus mit einem 40k€ Bad voll ist nicht immer klug.
Meiner Meinung nach verlassen sich aber sehr viele aufeinander und nehmen an, dass der jeweils andere es schon richtig und gesund durchdacht hat, was nicht immer der Fall ist.
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Das gesundeste Vorgehen ist gemeinsam sich zu „regulieren“ und durch Kommunikation untereinander von Spinnereien abzuhalten. Hier meine ich nicht nur das Bauen und Kaufen an sich, sondern auch im Rahmen seiner finanzielle Möglichkeiten zu renovieren und zu planen. Vieles was Luxus am Haus ist braucht man eingentlich im täglichen Leben nicht. Nach der Devise „man baut nur einmal“ und stopft sich sein Haus mit einem 40k€ Bad voll ist nicht immer klug.
Ja, stimmt. Und man sieht es auch in den Threads hier immer wieder. Da kommt einer und sagt er veranschlagt diesen oder jenen Betrag für die Sanierung / Renovierung, dann darf er sich gleich anhören, dass das ja viel zu wenig ist und dass nur Schrott dabei rumkommen kann etc. Oder Menschen, die ihre alten Möbel mitnehmen in die neue Immobilie und sich nichts neues kaufen, werden auch schief angeschaut. Die Liste ließe sich beliebig weiterführen. Anscheinend können sich nicht alle Leute vorstellen, dass es Menschen gibt, die weder das 40k Euro Badezimmer noch die 20k-Euro Küche, noch die 10k Euro Couch oder das Designer-Wohnzimmer brauchen. Viele schließen von sich auf andere, das fällt mir hier immer wieder auf.
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Zitat von LadySunshine
Ja, stimmt. Und man sieht es auch in den Threads hier immer wieder. Da kommt einer und sagt er veranschlagt diesen oder jenen Betrag für die Sanierung / Renovierung, dann darf er sich gleich anhören, dass das ja viel zu wenig ist und dass nur Schrott dabei rumkommen kann etc. Oder Menschen, die ihre alten Möbel mitnehmen in die neue Immobilie und sich nichts neues kaufen, werden auch schief angeschaut. Die Liste ließe sich beliebig weiterführen. Anscheinend können sich nicht alle Leute vorstellen, dass es Menschen gibt, die weder das 40k Euro Badezimmer noch die 20k-Euro Küche, noch die 10k Euro Couch oder das Designer-Wohnzimmer brauchen. Viele schließen von sich auf andere, das fällt mir hier immer wieder auf.
Ich gehöre glaub ich eher der gemäßigten Fraktion an.
Unser Haus für 3 Personen ist mit 125m² sicher nicht üppig, aber es reicht.
Großartigen Schnickschnack haben wir nicht eingebaut.
Möbel/Lampen etc.haben wir größtenteils mitgenommen.
In Summe haben wir daher eher sehr günstig gebaut.
Dafür brauche ich aber auch keine spürbaren Einschränkungen im Lebensstandard hinnehmen. Wir können weiterhin 2x im Jahr in den Urlaub fahren usw.
Und wenn dann Anfang 50 bzw. Mitte 40 die Hütte hoffentlich abgezahlt ist, bleibt auch noch ausreichend Zeit um fürs Alter vorzusorgen.
Bei manchen Zahlen in den Foren weiß ich daher recht genau, ob das die ersten "Planzahlen" der Bauunternehmen sind oder ob das relalistische Zahlen sind.
In unseren ersten Planzahlen vom GÜ standen z.B. für Außenanlagen 5000€. Wir hatten dann für die Bank mit 15T€ gerechnet. Am Ende war die Rechnung vom Galabauer über 22T€, wobei da fairerweise ein Teil bei anderen Positionen (Fundament für Garage und innere Erschließung) zuzurechnen war.
Wenn ich aber mit den 5T€ kalkuliert hätte und die Finanzierung knapp auf Kante genäht hätte, wären die Außenanlagen selbst als EL mangels Geld fürs Material bis heute nicht gemacht.
Außerdem wenn ich manchmal hier so die Threads lese, mit welchem Einkommen welch riesigen Finanzierungen gestemmt werden sollen und welche Hausvorstellungen (sowohl m², als auch von der Ausstattung)im Raum stehen, da frage ich mich manchmal, ob ich so falsch ticke oder ob die restliche Welt falsch tickt. Da bin ich dann immer froh, wenn auch von den anderen mahnende Worte kommen, wenn auch die Wortwahl von Daukind oder Honey nicht imemr gerade sehr einfühlsam sind.
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Wenns um einen Neubau geht bin ich da ganz deiner Meinung. Ist meistes teurer als gedacht bzw geplant.
Bei einer Bestandsimmobilie -sofern man sich nicht die letzte Ruine ans Bein bindet- sehe ich das anders. Da gibt's Dinge, die kann man erst mal so lassen und Dinge, die müssen unbedingt sofort gemacht werden, und dafür gibt's dann auch Ausstattungen mit Kosten von bis. Und dennoch ist eine Bestandsimmobilie im ordentlichen Zustand fast immer günstiger als ein Neubau (kommt natürlich auf die Vorstellungen an), und man hat erst mal nicht den Zwang alles auf einmal machen zu müssen damit es nicht ärmlich aussieht oder gar unbewohnbar ist.
Naja... ich würde mich auch so einiges was hier an Finanzierungen gewünscht wird, einfach nicht trauen. Siehe der eine "Zankapfel" das Haus für 370 k Euro bei einem Einkommen von 2300 Euro, von dem aber 3 Personen leben müssen. Ich hätte da einfach schlaflose Nächte. Ich hab ein ähnliches Einkommen, bin aber eine Einzelperson und hab 100.000 Euro finanziert. Schon ein unterschied denk ich.
Ansonsten habe ich das hier so gehalten wie Du. Nahezu alles an Möbel / Lampen mitgenommen und Glück gehabt, dass das auch alles reingepasst hat UND dazu noch aussieht als wäre es extra für diese Wohnung gekauft worden :-)
Letztens musste ich schmunzeln. Ich bin im Sommer in meine Bestandsimmobilie eingezogen. Etwa zur gleichen Zeit sind die Wohnungseigentümer in ein Neubau hier ums Eck eingezogen. Recht teure Neubauten halt. Die Tage lauf ich abends daran vorbei, sehe ich, da hat doch einer tatsächlich im Wohnzimmer immer noch nur eine Glühbirne von der Decke baumeln. Finde ich sympathisch.
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tneub, nein, du tickst da für dich schon ganz richtig, ebenso aber ticken andere anders und sind ebenso glücklich und stolz auf und mit dem Geschaffenen wie du.
Ich denke es wäre in diesen Fällen sinnvoll, wenn man dann auf Foren verweist, die sich damit auseinandersetzen. Fragt ein TE danach nicht, ist es immer etwas unglücklich, wenn man ihn dann mit der Kostenfrage zu dröhnt. Naja und dann ist es immer noch die Frage, wie man dass dann macht.
Gleichzeitig aber finde ich es schon gut und wichtig, wenn andere Bauherren Hilfestellungen geben können und wollen und trotzdem, auch hier ein Haus kostet nicht überall (Region) gleich, auch ist das Haus nicht immer das gleiche Haus und wenn ich, um mal auf deine 5.000 Euro für Aussenanlagen zurück komme, das Grundstück nur 450 qm groß ist, können 5.000 Euro eher passen, als wenn es das doppelte an Fläche hat. Auch will der eine Bauherr eine Einfriedung aus Holz haben, während sich der andere mit einem Maschendrahtzaun zufrieden geben will. Zu dem ist dann auch immer noch die Frage, ob das eine Firma erstellen soll oder die Fussballmannschaft an 2 Wochenenden. Hier möchte ich mal darauf verweisen, dass man selbst dem keinen Vorwurf machen muss oder sollte, der in einer ländlichen Region gar keinen Zaun bauen will, der die Pflasterung spärlich und rustikal gestaltet und das zieht sich durch alle Gewerke des Hauses, auf alle Gewerkeleistungen wo der eine mit dem zurfrieden ist und dem anderen das nicht genügt.
Mir geht es auch da - wie immer - um die Pauschalität, um dieses, das geht so nicht, das ist sch..., das ist zu billig, das wird nie fertig usw. Da kennt man einige Kennzahlen des Hauses nicht, die Region teilweise nicht, schon gar nicht den Menschen und trotzdem weiß man sofort alles besser, mahnt, mischt sich ein und macht alles madig. Das zieht sich bei einigen wie ein roter Faden durch, man müsste meinen das Índividuelle gibt es nicht, man müsste meinen alles Standard, so und anders geht es nicht, man müsste meinen, die kennen sich alle, unter dem Mótto kennste einen (gescheitereten Menschen/nicht fertig gestelltes Haus), kennste alle.
Ich denke, dass ich mit meiner Meinung da auch vollkommen richtig liege, betrachte ich mal was ich schon für Häuser gesehen habe, was ich schon für Menschen kennengelernt habe, mit wie wenig Menschen glücklich sein können, mit wie viel Fleiß, Hingabe und Familienzuzsammenhalt die schönsten Häuser in kompletter Eigenleistung fertig geworden sind und wie sich manche ihr Leben in IHREM Haus, in IHREM Umfeld und in IHRER Region vorstellen können.
Ganz sicher werden die Nörgler und die Skeptikter auch mal treffen und Recht haben, ja, aber in der Regel haben sie es nicht und eben deshalb - alte Leier, gääähn - muss ich im Vorfeld das Vorhaben, den Menschen und sein Umfeld kennenlernen, will ich effektiv, objektiv und gerecht helfen statt pauschal urteilen und verurteilen.
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Zitat von LadySunshine
Siehe der eine "Zankapfel" das Haus für 370 k Euro bei einem Einkommen von 2300 Euro, von dem aber 3 Personen leben müssen. Ich hätte da einfach schlaflose Nächte. Ich hab ein ähnliches Einkommen, bin aber eine Einzelperson und hab 100.000 Euro finanziert. Schon ein unterschied denk ich
Liebe LadySunshine, diesen Fall gab es so nicht und hätte es auch nicht gegeben. Der TE hatte in seiner Kalkulation mindestens ein weiteres Einkommen von 1.000 Euro für die Ehefrau, Kindergeld, eine Mieteinnahme und vernünftiges Eigenkapital und eben unter diesen Umständen stehen die 370.000 Euro schon etwas besser, bzw. darstellbarer dar.
Mit den von dir beschriebenen Werten hätte ich auf solch einen Thread gar nicht geantwortet, solch eine freche Anfrage gab es hier auch noch nie, bzw. kann ich mach daran nicht erinnern.
Ich finde deine Einstellung gut und denke - da ich die Details kenne - du hast da für dich alles richtig gemacht.
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Zitat von noelmaxim
Gleichzeitig aber finde ich es schon gut und wichtig, wenn andere Bauherren Hilfestellungen geben können und wollen und trotzdem, auch hier ein Haus kostet nicht überall (Region) gleich, auch ist das Haus nicht immer das gleiche Haus und wenn ich, um mal auf deine 5.000 Euro für Aussenanlagen zurück komme, das Grundstück nur 450 qm groß ist, können 5.000 Euro eher passen, als wenn es das doppelte an Fläche hat. Auch will der eine Bauherr eine Einfriedung aus Holz haben, während sich der andere mit einem Maschendrahtzaun zufrieden geben will. Zu dem ist dann auch immer noch die Frage, ob das eine Firma erstellen soll oder die Fussballmannschaft an 2 Wochenenden. Hier möchte ich mal darauf verweisen, dass man selbst dem keinen Vorwurf machen muss oder sollte, der in einer ländlichen Region gar keinen Zaun bauen will, der die Pflasterung spärlich und rustikal gestaltet und das zieht sich durch alle Gewerke des Hauses, auf alle Gewerkeleistungen wo der eine mit dem zurfrieden ist und dem anderen das nicht genügt.
Du hast recht, aber Sachsen zählt nun mal nicht, zur Hochpreisregion. Insofern sind meine Vergleichspreise schon relativ niedrig. Und günstiger ist es in den letzten 5 Jahren auch nicht geworden.
Wenn also jemand erzählt, dass er mit 1200€-1300/m² hinkommt, dann war das vor 5 Jahren schon unrealistisch und ist heute fernab jeglicher Realität.
Im Übrigen war bei unserer Außenanlage keine Einzäunung oder irgendwelche Pflanzen (außer Samen für den Rasen) dabei. Und das Grundstück sind auch nur knapp über 500m²
Richtig ist, dass Eigenleistung bei Außenanlagen sicherlich Geld in Höhe der Arbeitsleistugn sparen können. Nur mit 5000€ wären wir da selbst fürs Material nicht hingekommen. Eher das doppelte.
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Zitat von noelmaxim
Der TE hatte in seiner Kalkulation mindestens ein weiteres Einkommen von 1.000 Euro für die Ehefrau, Kindergeld, eine Mieteinnahme und vernünftiges Eigenkapital und eben unter diesen Umständen stehen die 370.000 Euro schon etwas besser, bzw. darstellbarer dar.
Lächerlich.
Keine Bank der Welt interessiert sich für Eventualitäten. Nur weil sich der TE eventuell ein weiteres Einkommen und eventuelle Mieteinnahmen erträumt wird das ganze nicht besser. Hat er das ganze belegbar und nachhaltig ist die Finanzierungssumme noch immer viel zu hoch, aber dann kann man drüber reden.
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Damit hast du das größte Problem hier angesprochen: Die meisten vergleichen die Preise, die hier gelesen werden, mit den Preisen, die sie selbst mal bezahlt haben oder von Verwandten und Freunden gehört haben.
1) Wir unterliegen einer Inflation, aber das ist der kleinste Effekt
2) Zinsen weiterhin sehr niedrig, alle wollen daran verdienen.. Hausvekräufer, Bauunternehmen, Handwerker, ... natürlich zu Recht, aber es muss halt bezahlt werden
3) Großer Effekt: Wir haben mit der EnEV 2016 wieder stark erhöhte Vorgbaben zum Bau, was Energieefizienz angeht. Davor war es die EnEV 2014, ... das treibt die Kosten mit den Jahren in die Höhe. Man bekomt natürlich auch mehr für sein Geld, muss dafür aber auch andere Investitionen tätigen. Ein günstig gebautes Haus vor 5 Jahren ist gesetzliche gar nicht mehr baubar!
4) Freunde/Verwandte erzählen auch oft nicht die Wahrheit, speziell wenn es ums Geld geht.
Wenn ich lese Außenanlagen 5.000€ reichen ja hier oder da für ein 500 qm Grundstück, ... wenn man vor 20 Jahren gebaut hat und typischerweise alle schwarz bezahlt hat oder Freunde geholfen haben, na OK. Aber heutzutage... das ist halt einfach realitätsfern, und da benötigt man nicht mal mehr weitere Informationen, da es komplett an der Realität vorbei ist. (ja auch hier lässt sich sicherlich eine Ausnahme finden, .. derjenige der im Norden ein 100% ebenes Grundstück hat, ein Zaun benötigt er nicht, gibt eh keine Leute da in der Gegend, das gleiche gilt für Randsteine. Seine Stühle und Tisch stellt er entspannt auf Schotter, und bei 30 Grad im Sommer geht er schlicht nicht raus, spart den Sonnenschirm ).