Riester: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Hallo Zusammen,
mir ist bezüglich meiner Riesterrente folgendes aufgefallen.
Zum 01.01.2018 wurde die Grundzulage von 154€ auf 175€ angehoben.
Der höchstmögliche Sonderausgabenabzug ist bei jährlich 2100€ geblieben.
Mein persönlicher Steuersatz soll 33,33% betragen.
Bis zum 31.12.2017 ergab sich folgende Rechnung bei mir:
Ich bezahle jährlich nur soviel in die Riester ein wie ich auch als Sonderausgabenabzug steuerlich geltend machen kann.
2100€-154€=1946€ im Jahr / 162,17€ im Monat
Daraus ergibt sich eine Garantierente von X - sagen wir mal 355€ monatlich mit Beginn der Rente.
Zusätzlich gebe ich dann die 2100€ bei meiner Steuererklärung an und bekomme etwa 700€ (33,33% von 2100€) minus der Grundzulage von 154€ an Steuerrückerstattung wieder: also 546€
Ab 01.01.2018 ergibt sich nun folgende Rechnung bei mir:
Ich möchte weiterhin jährlich nur den höchstmöglichen Sonderausgabenabzug in meine Riesterrente investieren, da ich nur den steuerlich geltend machen kann - der ist bei 2100€ geblieben.
Das heißt um nicht mehr zu zahlen habe ich im Dezember meinen Beitrag zur Riesterrente bei der Versicherung gesenkt.
2100€-175€=1925€ im Jahr / 160,42€ im Monat
Daraus ergibt sich allerdings nun eine niedrigere Garantierrente von X - sagen wir mal 350€ monatlich mit Beginn der Rente - das sind also 5€ weniger als zuvor.
Hintergrund ist, dass die Versicherung nur den Eigenbeitrag zur Berechnung der Garantierente heranzieht und nicht zusätzlich noch die Grundzulage. Für die Versicherung zahle ich also nur noch 1925€ anstatt 1946€ jährlich ein.
Hatte man mir so am Telefon bei der Versicherung bestätigt.
Zusätzlich gebe ich weiterhin die 2100€ im Jahr bei meiner Steuererklärung an und bekomme aber nun 700€ minus der höheren Grundzulage von 175€ nur noch 525€ vom FA zurück.
Fazit:
Durch die Erhöhung der Grundzulage habe ich nun zwei Nachteile
1. weniger Garantierente wegen der Beitragsanpassung um nicht über 2100€ im Jahr zu kommen
2. weniger Steuerrückerstattung wegen dem Abzug der höheren Grundzulage von 175€
Wo ist jetzt eigentlich der Vorteil wenn der Staat die Grundzulage erhöht?
Mal angenommen der Staat erhöht bis zu meinem Renteneintritt in etwa 30 Jahren noch 10 mal die Grundzulage ohne den Sonderausgabenabzug mit zu erhöhen.
Dann sinkt bei Beitragsanpassung meine Garantierente immer weiter und die Steuerrückerstattungen werden auch immer kleiner!?
Übrigens meinte die Dame von der Versicherung, dass ich der Erste wäre der die Erhöhung der Grundzulage negativ sieht! o_O
AW: Riester: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von Saxony
Daraus ergibt sich allerdings nun eine niedrigere Garantierrente von X - sagen wir mal 350€ monatlich mit Beginn der Rente - das sind also 5€ weniger als zuvor.
Hintergrund ist, dass die Versicherung nur den Eigenbeitrag zur Berechnung der Garantierente heranzieht und nicht zusätzlich noch die Grundzulage. Für die Versicherung zahle ich also nur noch 1925€ anstatt 1946€ jährlich ein.
Hatte man mir so am Telefon bei der Versicherung bestätigt.
Zusätzlich gebe ich weiterhin die 2100€ im Jahr bei meiner Steuererklärung an und bekomme aber nun 700€ minus der höheren Grundzulage von 175€ nur noch 525€ vom FA zurück.
Die Anhebung der Zulage bringt Dir tatsächlich nur den scheinbaren Vorteil, dass Du jährlich 21 € weniger einzahlen musst. Scheinbarer Vorteil, weil die Gesamtförderung unverändert bleibt und Du aufgrund der geringeren Steuererstattung über 21 € weniger frei verfügen kannst. Dass in Zukunft weiterhin nur die Zulage angepasst wird und der max. Steuerfreibetrag unverändert bleibt ist sehr unwahrscheinlich. Bei der Rürup-Rente passt man die Steuerfreibeträge schließlich auch an.
Auch die Beschränkung der Garantie auf die den geleisteten Eigenbeitrag ist nicht richtig. Da hat der Mitarbeiter der Versicherung sicher eine falsche Auskunft gegeben. Nach den gesetzlichen Vorgaben werden die Eigenbeiträge einschließlich der Zulagen garantiert.
So wie ich das sehe, gehst Du sehr zielgerichtet vor und holst mit minimalem Aufwand maximale Rendite. Aber warum investierst Du in eine renditeschwache Versicherung?
AW: Riester: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von Hanomag
Die Anhebung der Zulage bringt Dir tatsächlich nur den scheinbaren Vorteil, dass Du jährlich 21 € weniger einzahlen musst. Scheinbarer Vorteil, weil die Gesamtförderung unverändert bleibt und Du aufgrund der geringeren Steuererstattung über 21 € weniger frei verfügen kannst. Dass in Zukunft weiterhin nur die Zulage angepasst wird und der max. Steuerfreibetrag unverändert bleibt ist sehr unwahrscheinlich. Bei der Rürup-Rente passt man die Steuerfreibeträge schließlich auch an.
Ja so sehe ich das auch. Eine Anpassung des Sonderausgabenabzuges sollte auch mit angepasst werden.
Zitat von Hanomag
Auch die Beschränkung der Garantie auf die den geleisteten Eigenbeitrag ist nicht richtig. Da hat der Mitarbeiter der Versicherung sicher eine falsche Auskunft gegeben. Nach den gesetzlichen Vorgaben werden die Eigenbeiträge einschließlich der Zulagen garantiert.
Dies ist auch korrekt. Meine Beiträge zuzüglich der Grundzulage muss garantiert sein. Aber durch die Erhöhung der Grundzulage und die daraus folgende Senkung meines Beitrages ergibt sich somit zwangsläufig auch eine niedrigere Garantierente - leider!
Zitat von Hanomag
So wie ich das sehe, gehst Du sehr zielgerichtet vor und holst mit minimalem Aufwand maximale Rendite. Aber warum investierst Du in eine renditeschwache Versicherung?
Ich rechne bei meiner Finanzplaung bis zu meinem 85. Lebensjahr. Das sind 15 Jahre mehr als ich laut Sterbetabelle werden soll.
Um das "Risiko des Überlebens" allerdings abzufangen und auf Andere abzuwälzen dienen mir dann die gesetzliche Rente, meine bAV und halt eben die Riesterrente.
AW: Riester: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von Saxony
Meine Beiträge zuzüglich der Grundzulage muss garantiert sein. Aber durch die Erhöhung der Grundzulage und die daraus folgende Senkung meines Beitrages ergibt sich somit zwangsläufig auch eine niedrigere Garantierente - leider!
Da der Beitragszufluss (einschl. Zulagen) unverändert ist, wird sich auch die Garantierente sicher nicht ändern.
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Du vergisst in deiner Rechnung, dass du weniger einzahlst. Damit hebt sich bei dir das ganze mit der niedrigeren Steuererstattung auf.
Hintergrund ist, dass du deine Einzahlungen nach dem Sonderausgabenabzug ausrichtest.
Zur Garantierente kann ich nichts sagen.
Wenn es so wäre, wie Hanomag sagt, hätte die Anhebung für dich 0 Auswirkung.
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von tneub
Du vergisst in deiner Rechnung, dass du weniger einzahlst. Damit hebt sich bei dir das ganze mit der niedrigeren Steuererstattung auf.
Nein, er vergisst es nicht.
Zitat von tneub
Hintergrund ist, dass du deine Einzahlungen nach dem Sonderausgabenabzug ausrichtest.
Nein, er richtet sie nach der Zulage aus. Der Sonderausgabenabzug bleibt gleich.
Zur Garantierente kann ich nichts sagen.
Ich auch nicht, aber es wäre absolut unlogisch, wenn sich bei unverändertem Kapitalzufluss etwas ändern würde.
Zitat von tneub
Wenn es so wäre, wie Hanomag sagt, hätte die Anhebung für dich 0 Auswirkung.
Im Grunde ja, er bekommt 21 € Zulage auf den Vertrag, zahlt dafür 21 € weniger zusätzlich ein und bekommt die eingesparten 21 € nicht von der Steuer zurück.
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von Hanomag
Nein, er richtet sie nach der Zulage aus. Der Sonderausgabenabzug bleibt gleich.
Wenn er die Einzahlung nach der Zulage ausrichten würde, dann würde er nur soviel einzahlen, wie er benötigt, um die maximal Zulage zu erhalten. Je nach Grenzsteuersatz greifen dann Steuererstattung oder Zulage.
Saxony richtet die Einzahlung aus, um die maximale Steuererstattung (Einzahlung inkl. Zulage=2100€) zu bekommen. Er profitiert halt nur, wenn auch die Grenze bei dem Sonderausgabenabzug angehoben würde.
Profitieren dürften an der Stelle tatsächlich nur Verdiener mit Bruttoeinkünften unter 20T€ oder Leute, die Kinderzulage bekommen.
Das mit der Garantierrente glaube ich auch noch nicht so ganz.
Das würd ja bedeuten, dass die kinderreichen Geringverdiener kaum Garantierente bekommen, obwohl durch die Kinderzulage viel eingezahlt wird. Genau den sollte aber doch mit Riester die Zusatzrente ermöglicht werden.
Ich muß aber gestehen, dass ich mich in den letzten Jahren nicht mit Riester beschäftigt habe.
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Ich habe gerade noch einmal mit meiner Versicherung telefoniert und mir eine schriftliche Berechnung der Garantierente vom Innendienst gewünscht.
Irgendwo in dieser Berechnung muss ja enthalten sein wieso nun auf einmal ein paar Euro fehlen obwohl die Beiträge + Grundzulage konstant bei 2100€ bleiben.
Zitat von tneub
Saxony richtet die Einzahlung aus, um die maximale Steuererstattung (Einzahlung inkl. Zulage=2100€) zu bekommen.
Ja na klar! Ohne den höchstmöglichen Sonderausgabenabzug bei der Steuer anzugeben würde sich die Riester ja noch weniger lohnen.
So kann ich dann jedes Jahr die Steuerrückerstattung in renditeträchtigere Produkte investieren.
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von tneub
Wenn er die Einzahlung nach der Zulage ausrichten würde, dann würde er nur soviel einzahlen, wie er benötigt, um die maximal Zulage zu erhalten.
Jein. In dem er die 2.100 € um die neue Zulage reduziert, hat er die maximal mögliche Einzahlung nach der Zulage ausgerichtet.
Zitat von tneub
Je nach Grenzsteuersatz greifen dann Steuererstattung oder Zulage.
Nein, entweder greift nur die Zulage oder die Zulage und die darüberliegende Steuererstattung.
Zitat von tneub
Saxony richtet die Einzahlung aus, um die maximale Steuererstattung (Einzahlung inkl. Zulage=2100€) zu bekommen.
Richtig, hierbei musst Du doch zugeben, dass er die Einzahlung infolge der höheren Zulage anpasst und das habe mit der Aussage
Nein, er richtet sie nach der Zulage aus.
gemeint.
Die arme Sapine hat mal wieder geklatscht, offensichtlich wollte sie mir auf diese Weise eins auswischen, wie schon des öfteren mit Applaus zu Beiträgen, die sie nicht verstanden hat.
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von Hanomag
Nein, entweder greift ... oder die Zulage und die darüberliegende Steuererstattung.
Insgesamt reden wir doch vom gleichen.
Über die Definition mag ich nicht streiten, ob man das als Zulage + übersteigende Steuerrückzahlung betrachtet oder ob die Zulage im Rahmen der Einkommensteuer zurückzuzahlen ist und dann die Gesamtbelastung der Einkommensteuer durch den Sonderausgabenabzug verringert wird. Am Ende kommt der gleiche Betrag raus.
Richtig ist, dass eine Günstigerprüfung in der EST stattfindet und dort die Zulage verrechnet wird. Siehe auch hier:
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von Saxony
Ja na klar! Ohne den höchstmöglichen Sonderausgabenabzug bei der Steuer anzugeben würde sich die Riester ja noch weniger lohnen.
So kann ich dann jedes Jahr die Steuerrückerstattung in renditeträchtigere Produkte investieren.
Wenn du diese Ansicht vertrittst, dürftest du gar nicht riestern.
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von Saxony
Ich habe gerade noch einmal mit meiner Versicherung telefoniert und mir eine schriftliche Berechnung der Garantierente vom Innendienst gewünscht.
Irgendwo in dieser Berechnung muss ja enthalten sein wieso nun auf einmal ein paar Euro fehlen obwohl die Beiträge + Grundzulage konstant bei 2100€ bleiben.
Ja na klar! Ohne den höchstmöglichen Sonderausgabenabzug bei der Steuer anzugeben würde sich die Riester ja noch weniger lohnen.
So kann ich dann jedes Jahr die Steuerrückerstattung in renditeträchtigere Produkte investieren.
nun ja was dir jetzt der Staat gibt holt er sich im hohen Alter wieder. Ja das Steuerbrutto wird sicherlich geringer sein also dein jetziges, aber er holt sich einen nicht unbeträchtlichen Teil wieder + du musst KV + PV auf die Riesterrente zahlen. also hinkt das Steuern sparen.
Geschenke gibt nur von der Oma und die will auch ein Danke Schön hören^^
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von tneub
Wenn du diese Ansicht vertrittst, dürftest du gar nicht riestern.
Zitat von Klaus1976
nun ja was dir jetzt der Staat gibt holt er sich im hohen Alter wieder. Ja das Steuerbrutto wird sicherlich geringer sein also dein jetziges, aber er holt sich einen nicht unbeträchtlichen Teil wieder + du musst KV + PV auf die Riesterrente zahlen. also hinkt das Steuern sparen. Geschenke gibt nur von der Oma und die will auch ein Danke Schön hören^^
Wie ich schon geschrieben habe, habe ich die Riesterrente um das "Risiko des Überlebens" an die Versicherung auszulagern.
Meine persönliche Finanzplanung reicht bis zu einem Alter von 85 Jahren. Ab dann ist mein Geld alle aber ich bekomme weiterhin Geld von denen, welche mir eine lebenslange Zahlung garantiert haben.
Sollte ich also mal 100 Jahre alt werden, zahlt die Versicherung mir 15 Jahre lang länger Geld als mein Privatvermögen gereicht hat. Ich könnte auch meine Finanzplanung auf 100 Jahre umstellen aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich so alt werde und ich höre lieber eher mit Arbeiten auf. Ausserdem was ist dann wenn ich 110 Jahre alt werde? Ich will ja irgendwann einmal aufhören mit Planen für die Zukunft. Deswegen orientiert sich die Planung meines Privatvermögens an der Sterbetabelle + Puffer.
Sollte aber der Fall eintreten, dass ich doch älter werde, trägt nun dieses Risiko der, welcher mir eine lebenslange Zahlung zugesagt hat.
Ich hoffe ich konnte einigermaßen verständlich erklären wieso ich das mache.
Die privat finanzierte Riesterrente selbst ist für mich dann allerdings in der Auszahlungsphase sozialversicherungfrei, da ich es wohl in die KVdR schaffen werde.
viele Grüße
Saxony
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von tneub
Insgesamt reden wir doch vom gleichen.
Da gebe ich Dir recht. Dennoch weckt Deine Aussage die Vermutung, dass es entweder das eine oder das andere gibt. Da die Zulage bereits im Vorfeld dem Zulagenkonto gutgeschrieben wird, muss sie - wie Du nachfolgend richtig schreibst - von der später auszuzahlenden Steuererstattung abgezogen werden.
Zitat von tneub
Richtig ist, dass eine Günstigerprüfung in der EST stattfindet und dort die Zulage verrechnet wird.
Das führt in der Regel dazu, dass es für kinderlose Gutverdiener am günstigsten ist.
Zitat von Klaus1976
... + du musst KV + PV auf die Riesterrente zahlen. also hinkt das Steuern sparen.
Nein, muss er nicht und vermutlich spart er Steuern.
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von Hanomag
Das führt in der Regel dazu, dass es für kinderlose Gutverdiener am günstigsten ist.
Von der Minderung bei der Einkommensteuer her ja.
Getoppt wird das aber von der Hausfrau mit vielen Kindern, die nur 60€ einzahlen muß, aber viel Zulage bekommt. Dir Frage ist nur, ob ihr das im Alter was nützt, oder ob es mit der Grundsicherung verrechnet wird.
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Hallo,
ich gebe Hanomag da recht mit der Steuerersparnis.
Bis 2017
Habe ich 1946€ selbst und 154€ der Staat als Grundzulage gezahlt.
Von den 2100€ habe ich bei einem Steuersatz von 40% etwa 840€-154€=686€ wieder bekommen.
Das heißt von den 2100€ Beitrag hat mich der Staat mit 154€+686€=840€ unterstützt -> 40% des Jahresbeitrages.
Ab 2018
Zahle ich 1925€ selbst und 175€ der Staat als Grundzulage.
Von den 2100€ bekomme ich bei einem Steuersatz von 40% etwa 840€-175€=665€ wieder.
Das heißt - auch hier wieder - unterstützt mich der Staat im Jahr mit 175€+665€=840€ -> 40% des Jahresbeitrages.
Die restlichen 60% nehme ich in Kauf um eine Versicherung zu haben, welche mir eine lebenslange Zahlung garantiert.
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Zitat von Freeliner
Hat sich das nicht in 2017 geändert....bzgl. der Verrechnung mit der Grundsicherung...?!
Du meinst sicherlich den Fall, dass ab 2018 knapp 200€ einer Riesterrente nicht mehr der Grundsicherung angerechnet werden. (https://www.geldtipps.de/geld-vom-st...eibetrag-kommt)
Das hat aber nichts mit der hier besprochenen Erhöhung der Grundzulage zu tun.
AW: Erhöhung der Grundzulage auf 175€ zum 01.01.2018 hat nur Nachteile?
Dass das nichts mit der Erhöhung der Grundzulage zu tun hat, ist klar
Ich bezog mich darauf:
Zitat von tneub
Getoppt wird das aber von der Hausfrau mit vielen Kindern, die nur 60€ einzahlen muß, aber viel Zulage bekommt. Dir Frage ist nur, ob ihr das im Alter was nützt, oder ob es mit der Grundsicherung verrechnet wird.