ich brauche mal eure Hilfe! Ich würde gerne wissen, ob mein Bausparvertrag, der seit 2008 läuft, lohnende Konditionen bietet. Ich fange ab Januar meinen ersten Job nach dem Studium an und würde sonst für die VWL wechseln.
Hier mal ein paar Daten:
Bausparkasse: LBS
Kontostand: knapp 3000€
Bauspartarifname: Variospar/HB (+2,00%)
Zinssatz: 1,00%
Bausparsumme: 10.000€
Monatlich eingezahlt: 25€
Ich werde ab Januar relativ ca. 4500€ Brutto pro Monat verdienen und habe auf der Website der LBS gelesen, dass die Einkommensgrenzen für die Arbeitnehmersparzulage bei 17900€ p.a. und die der Wohnungsbauprämie bei 25600€ p.a. liegen.
Somit würde ich ja darüber liegen. Lohnt sich der Vertrag trotzdem ?
Ich hab halt noch nicht so recht verstanden, ob mir zb die Zinsen, die ich da erhalte was bringen. Also wie sind diese im Vergleich zu anderen Bausparverträgen?
Die Guthabenzinsen sind unter der Berücksichtigung heutiger Tarife im Vergleich gut (wenn auch trotzdem wenig), im Vergleich zum Abschlusszeitpunkt schlecht. Es gibt und gab deutlich bessere (ja soagr fast alle) Tarife als die der LBS.
Brainy hat grundsätzlich Recht, betrachtet man lediglich die Rendite kann ein Fonds sich besser stellen. Möchte man aber mal bauen (auch ein kleiner BSV kann da etwas bewirken) oder eine sichere Rendite haben kann der BSV mit der Wohnungsbauprämie - der die Rendite erhöht - durchaus eine Alternative sein.
Die Einkommensgrenzen bei der Wohnungsbauprämie sind gar nicht so niedrig, in der Regel fallen dort viele Familien rein.
Die Guthabenzinsen sind unter der Berücksichtigung heutiger Tarife im Vergleich gut (wenn auch trotzdem wenig), im Vergleich zum Abschlusszeitpunkt schlecht. Es gibt und gab deutlich bessere (ja soagr fast alle) Tarife als die der LBS.
Brainy hat grundsätzlich Recht, betrachtet man lediglich die Rendite kann ein Fonds sich besser stellen. Möchte man aber mal bauen (auch ein kleiner BSV kann da etwas bewirken) oder eine sichere Rendite haben kann der BSV mit der Wohnungsbauprämie - der die Rendite erhöht - durchaus eine Alternative sein.
Die Einkommensgrenzen bei der Wohnungsbauprämie sind gar nicht so niedrig, in der Regel fallen dort viele Familien rein.
Aber mit 4500€ brutto bekomme ich diese Zuschüsse nicht, oder?
Brainy, hat damit jemals eine Bausparkasse geworben? Wer hat dir solch einen Quatsch eingeredet, bzw. warum benutzt du solch ein Argument? Erheben diese den Anspruch auf so etwas?
Stell dir mal vor du willst in 3-4 Jahren bauen, sind dann Investmentfonds, Indizies, Aktien usw. die richtige einzige Anlageempfehlung? Ich bin ja bei dir was die Anlage Fonds und Aktien im Allgemeinen betrifft, aber kann das Portefolio nicht ausgeglichen/ausgewogen sein? Warum nicht auch ein Bausparvertrag? Egal ob nun zum Ansparen von EK, dem Erhöhen dieses durch fremdfinanziertes EK (dem Bauspardarlehen) oder als Hausbesitzer als Krankenschein fürs Haus um nicht auf Höchststände der Investements angewiesen zu sein, weil das "Kaputtgehen" von Dingen nicht auf diese wartet?
Ein Azubi, der die vermögenswirksamen Leistungen anlegt, die Arbeitnehmersparzulage erhält, die Wohnungsbauprämie durch zusätzlich Einzahlungen erhält, einen Fondssparplan zusätzlich oder in der Kombination mit Bausparen zeichnet, nach dem 5. Vermögensbildungsgesetz alle Zulagen ausschöpft?
Wollen die alle nur sparen um sich von den Prämien ein Haus kaufen zu können? Wer hat dir das denn erzählt
Nein brainy, lohnen tun sich die Verträge nicht die den Kühlschrank voll machen sollen!! Kleinstsummen sind doch völlig richtig und ok, angepasst an die Besparung und dem möglichen Bedarfzeitpunkt, will man sich die Prämie sichern.
Der kleine zuteilungsreife Bausparer kann bei einer Finanzierung Wunder wirken.
Ich denke es ist nicht sinnvoll den BGH ins Spiel zu bringen, geht es um Bausparen. Der Lobbyismus was Bausparen betrifft (sagt doch keiner dass das ein Eilheilmittel ist) geht auch am BHG nicht vorbei.
Bausparen maßvoll auf ein Vorhaben oder einen Wunsch berechnet, alle Bausparkassen im Portefolio berücksichtigt und angeboten kann als Beimischung einer ausgewogenen Finanzplanung durchaus Sinn machen. Nicht das Bausparen als solches gehört verteufelt, sondern der Umgang mit dem Produkt seitens der Vermittlerschaft gehört aus meiner Sicht in Frage und an den Pranger gestellt.