ich (23), habe vor ca. 5 Jahren eine Riester-Rente bei der DEVK abgeschlossen.
Aktuell zahle ich pro Monat 50€ in die Rente ein. Aktuell sieht die jährlich Übersicht deswegen folgendermaßen aus:
Eigenbeiträge + Zulage = +754€
erw. Gewinn = +~40€
Abschluss- Vertriebskosten = -~250@
Verwaltungskosten = - ~60€
Summe= +484€
Da ich mich noch in den ersten 5 Jahren befinde, sind die Vertriebskosten noch sehr hoch. Trotzdem wirken Sie aus meiner Sicht zu hoch?
Ich zahle 600€ ein, und habe trotz staatlicher Zulage nur 484€ "erwirtschaftet"? Das deprimiert! Was sagt ihr dazu? Kann das passen?
Des Weiteren, ist mein Gehalt im letzten Jahr aufgrund des abgeschlossenen Studiums stark gestiegen und liegt jährlich ca. bei 55K€.
Wenn ich jetzt den monatlichen Beitrag anpasse, sodass ich die volle staatliche Förderung bekomme, sind dies monatlich ca. 180€.
Für die Differenz 130€ (180-50=130€) muss ich bei einer Anpassung wieder 5 Jahre lang die Vertriebskosten zahlen.
Ist das so üblich? Mir erscheinen die dadurch wieder steigenden Vertriebskosten zu viel.
Ich weiß, dass ich durch die Günstigerprüfung bei der Steuererklärung wieder einen Teil sparen kann.
Ich verstehe nicht ganz wie man bei deinem Einkommen riestern sollt, aber gut.
Bei dem Einkommen fängt riestern an sich zu lohnen. Zahlt der Fragesteller den maximal möglichen Betrag von 1.946 € ein, dann bekommt er neben der Zulage von 154 € noch einmal mehr als 600 € mit der Steuererstattung vom Finanzamt ausbezahlt.
Die Produktwahl war leider ein Fehlgriff. Ein Fondssparplan hätte sicherlich den Einsatz um einen Gewinn im zweistelligen Prozentbereich erhöht.
Ich verstehe nicht ganz wie man bei deinem Einkommen riestern sollt, aber gut.
Das lässt sich mit 17 leider nur bedingt einschätzen!
Bei dem Einkommen fängt riestern an sich zu lohnen. Zahlt der Fragesteller den maximal möglichen Betrag von 1.946 € ein, dann bekommt er neben der Zulage von 154 € noch einmal mehr als 600 € mit der Steuererstattung vom Finanzamt ausbezahlt.
Danke für die Antwort. Trotzdem nochmals die Frage, sind die derart hohen Gebühren am Anfang normal?
Wenn ich meinen Beitrag nun auf die von die angesprochenen max. 1946€ aufstocke, muss ich dann wieder anteilig 5 Jahre die hohen Vetriebskosten zahlen?
Das passt leider. Ist mir auch so gegangen. Ich riestere seit 2004 auf Fonds-Basis. Erst in den letzten Jahren erhöht sich mein Fondskapital trotz nur 60 € Mindest-Sparbetrag schon mal um 400 € im Jahr.
Bei deinem Alter empfehle ich dir einen Sparplan auf Aktienbasis. Bei den Fonds-Vermittlern oder Online-Banken zahlst du keine Kontoführungs- und Depotgebühren. Meist ist nur ein reduzierter Ausgabeaufschlag fällig. Selbst bei einem Finanzcrash würdest du profitieren, da du bei sinkenden Kursen mehr Anteile erhältst.
Danke für die Antwort. Trotzdem nochmals die Frage, sind die derart hohen Gebühren am Anfang normal?
Wenn ich meinen Beitrag nun auf die von die angesprochenen max. 1946€ aufstocke, muss ich dann wieder anteilig 5 Jahre die hohen Vetriebskosten zahlen?
Musst Du nicht. Leg Dir einen geförderten Aktiensparplan zu und zahle dort ein. Da das Stilllegen (Schlummern lassen) des alten Vertrags mit dem geringen Kapitalstock zu viele Kosten verursacht, würde ich das Kapital gleich mit umschichten.
Zitat von geld-fuchs
Das passt leider. Ist mir auch so gegangen. Ich riestere seit 2004 auf Fonds-Basis. Erst in den letzten Jahren erhöht sich mein Fondskapital trotz nur 60 € Mindest-Sparbetrag schon mal um 400 € im Jahr.
Hier muss man wissen, dass es bei einem Börschenchrash auch wieder abwärts gehen kann. Ist aber bei jungen Leuten nicht so tragisch.
Zitat von geld-fuchs
Meist ist nur ein reduzierter Ausgabeaufschlag fällig.
Ist zwar für mich schon gelaufen, weil mein Vertrag altershalber 2018 endet, aber kannst Du da einige Beispiele nennen, die ich in meinem persönlichem Umfeld weitergeben kann. Hälst Du es für möglich, dass man als Kunde von Union Invest ohne Wechsel des Sparfonds zu verminderten Ausgabeaufschlägen kommen kann.