Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Hallo an alle,
wir haben momentan folgendes Problem.
Unser Grundstück (Kaufpreis 190.000 €) haben wir mit 130.000 € (Tilgungsaussetzungsdarlehen Zinssatz 0,7 % ab 01/2017-01/2027) durch unsere Hausbank teilfinanziert. Unser Bauvorhaben kostet ink. Außenanlagen und Garage ca. 380.000 € (zusätzl. Eigenleistung). Wir haben unsere Hausbank um ein Darlehen i. H. von 400.000 € inkl. Ablöse 130.000 € gebeten, weil die Rückzahlung (Besparung Bausparer und Sollzinsen) beim Grundstück bei über 6% lag und uns die Rückzahlungsrate somit zu hoch war.
Jetzt hat ein Gutachter der Bank bei der Beleihungswertermittlung folgenden Weg gewählt:
600.000 (Wert Haus+ Grundstück + Eigenleistung +Extras)
abzügl. 35 % Sicherheitsabschlag
=390.000 €
abzügl. 20 % wg. der Beleihungsgrenze
=312.000 € -> Soviel ist lt. unserer Hausbank an Sicherheiten vorhanden bzw. verwertbar :-(
Jetzt will unser Baufinanzierer, dass wir entweder eine zusätzliche Grundschuld zur Verfügung stellen oder ein vorhandenes Darlehen für eine vermietete Immobilie (30.000 €) ablösen und somit ein höheres verbleibendes Einkommen haben.
Da wir nichts davon haben und uns wurde angedeutet, dass ohne zusätzliche Sicherheiten das Darlehen abgelehnt wird, wollen wir zu einer anderen Bank gehen.
Meine Frage:
Kann sich unsere Hausbank quer stellen und die vorzeitige Ablöse/Rückzahlung von 130.000 € verweigern? Welche Möglichkeiten hätten wir?
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Sie wird es möglicherweise ablehnen wollen, aber mit der Ablehnung der Ausweitung des Kreditengagements bedingen es eure persönlichen Verhältnisse nach einer anderen Verwertung der Grundschuld. Somit könnt ihr nach BGB §490 das Darlehen kündigen.
Ist aber mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wie risikobehaftet es ist, wenn Grundstück und Hausbau nicht zusammen finanziert werden.
Machen sie sich aber keine Sorgen, da gibt es Lösungen und ganz sicher wird die Finanzierung nicht scheitern, weil mal wieder eine Hausbank alles verkompliziert und seinen Kunden im Stich lässt.
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Wer hat euch denn so eine Grundstücksfinanzierung aufgeschwatzt? Hat die Hausbank gedacht Ihr baut euch für 200k€ Ein Haus dahin, sodass ihr sowohl die Grundstücks- als auch die Hausrate stemmen könnt?
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Zitat von Zaba
Wer hat euch denn so eine Grundstücksfinanzierung aufgeschwatzt? Hat die Hausbank gedacht Ihr baut euch für 200k€ Ein Haus dahin, sodass ihr sowohl die Grundstücks- als auch die Hausrate stemmen könnt?
Die Hausbank hat wohl gedacht, dass man durch das Tilgungsaussetzungsdarlehen über 130.000 EUR zu 0,7 % über 10 Jahre jährliche Zinseinnahmen von 910 EUR als Gewinn verbuchen kann. Zusätzlich konnte man noch einen Bausparvertrag mit einer Bausparsumme in Höhe von 130.000 EUR vermitteln und dadurch etwa weitere 1.300 bis 2.080 EUR an Provisionen einmalig als Gewinn verbuchen. Die bei der Hausbank können Sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, was der Verbraucher mit dem Grundstück macht, das interessiert die auch nicht, die müssen Gewinn erwirtschaften. Dem Erwirtschaften von Gewinn hat sich alles unterzuordnen ...
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Zitat von Tikonteroga
Die Hausbank hat wohl gedacht, dass man durch das Tilgungsaussetzungsdarlehen über 130.000 EUR zu 0,7 % über 10 Jahre jährliche Zinseinnahmen von 910 EUR als Gewinn verbuchen kann. Zusätzlich konnte man noch einen Bausparvertrag mit einer Bausparsumme in Höhe von 130.000 EUR vermitteln und dadurch etwa weitere 1.300 bis 2.080 EUR an Provisionen einmalig als Gewinn verbuchen. Die bei der Hausbank können Sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, was der Verbraucher mit dem Grundstück macht, das interessiert die auch nicht, die müssen Gewinn erwirtschaften. Dem Erwirtschaften von Gewinn hat sich alles unterzuordnen ...
Ganz genau so sieht es aus....
Jeder Unternehmer ist daran interessiert Geld zu verdienen und die gescheiten machen das auch so.
Da wir alle die Vorgespräche nicht kennen, kann hier auch keiner die Hausbank verurteilen.
Ob sich ggf. die Einkommenssituation geändert hat oder teilweise nicht ganz richtige Angaben gemacht wurden.... alles Luftblasen.
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Tikonteroga, sorry, das ist Blödsinn und du hilfst mit diesen unnötigen und nervenden Provisions-, und Gewinnoptimierungsgestammel niemandem - schon gar nicht dem TE - weiter!
Welche Bank will mit einer Grundstücksfinanzierung Gewinne machen oder optimieren? Glaubst du das ernsthaft??
Da sind Stümper, abhängige und gelangweilte Banker am Werk oder es haben sich einfach Ausgangssituationen geändert. Ggf. ist die Bank in ihren Herauslagekriterien auch einfach nur schlecht, als dass diese hätte gar nicht für den Grundstückskauf ausgewählt werden dürfen. Möglicherweise hätte man auch einfach nur einen variablen Zinssatz auswählen sollen, insofern der TE einfach auch nur schlecht beraten, bzw. zu wenig informiert gewesen.
Ich verweise immer wieder gerne auf die Problematik der der Trennung Grundstücksfinanzierung mit später folgender Finanzierung der Hausbaukosten. Leider sieht man hier mal wieder zu welchen Abhängigkeiten das führt und wie diese einen später massivst einschränken und behindern können.
Keine Bank aber will gerne ein Grundstück finanzieren, um Erträge zu erwirtschaften, wo die folgende Sicherheit (das ist der Bau auf dem Grundstück) und ein Zusatzgeschäft (wohl eher das eigentliche Geschäft) nicht geschaffen wird. Nicht umsonst finanzieren viele Banken Grundstücke alleine gar nicht mehr!
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Bei solchen Probleme bin ich echt froh mich bei meiner Grundstücksfinanzierung an einen Vermittler gewendet zu haben. Er hat mir zwar nicht direkt einen richtigen Weg vorgeschlagen jedoch 3 Vorschläge unterbreitet unter denen ich mich entscheiden sollte um mein Grundstück zu finanzieren. Sodass ich mir zwangsläufig Gedanken machen musste welche Variante für mich persönlich die Beste ist.
Schon alleine wenn ich nach "Finanzierung & Grundstück" google, wird mir überall von so einem Konstrukt abgeraten. Hätte ich nie und nimmer so unterschrieben.
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Das Konstukt ist keineswegs schlecht, nur nicht unbedingt ratsam für "Jedermann"
Wenn die Bonität dem Vorhaben gerecht wird ist das absolut unproblematisch... Selbst schon so gemacht.
Für die Bank ist das ein Spiel mit super Besicherung...
Jedoch würde ich mir das vorher auch genau überlegen wen ich in mein Grundbuch einlade.
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Vor allem muss man ja auch mal sehen, dass da ein Vofinanzierungsdarlehen ausgewählt wurde! Eigentlich unfassbar, da weiß die Bank es werden noch weitere Darlehen mit Abträgen folgen und man wählt solch ein Konstrukt aus, wo 10 Jahre nichts getilgt wird und der Abtrag nach 10 Jahren hoch sein wird. Wo macht das Sinn, wenn man die Belastung der weiteren Gelder nicht kennt? Den Zinssatz nicht kennt?
Schlimmer doch aber noch, ja fast unfassbar, man verwehrt das Darlehen, weil unmögliche und nicht übliche Sicherheitsabschläge auf die Baukosten berechnet werden! Kunde ist geknebelt, abhängig von den Herauslagekriterien einer Bank die vorne sch....verkauft und hinten raus aber Sicherheiten haben will, die viele andere Banken gar nicht benötigen!
Auch wenn es eine Lösung nach BGB§490 geben wird, die Kosten dafür - die Vorfälligkeitszinsen - zahlt der Verbraucher!
Ich vermute mal es war die Sparkasse mit dem katastrophalen LBS Tarif, auch eine Volksbank kann es sein, aber so ein Ding geht gar nicht und das schlimme daran ist, es wird tagtäglich so prkatiziert, verkauft und vor allem leider von unwissenden und uninformierten Verbrauchern gezeichnet.
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Das Konstrukt ist schlecht, sorry.
Es gehört eine Direkttilgung in das Darlehen (1% reicht) damit der Bausparvertrag frei von allen Zwängen, vor allem der Abtretung an die Bank, bleibt! Zu dem gibt es nur einen Bausparvertrag, der das Konstrukt in den Jahren der Hypothekenphase attraktiv hält und das Bausparlehen von 2% nach Zuteilung wirtschaftlich rechtfertigt. Der Zinsverlust zwischen Zahl-, und Guthabenzins muss gering bleiben, da helfen 1% Guthabenzins hervorragend weiter, ebenso muss mit dem geringsten Aufwand das höchstmögliche Bauspardarlehen abgegrezt werden, was mit 30% Anspargrad hervorragend erfüllt wird!
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Zitat von noelmaxim
Vor allem muss man ja auch mal sehen, dass da ein Vofinanzierungsdarlehen ausgewählt wurde! Eigentlich unfassbar, da weiß die Bank es werden noch weitere Darlehen mit Abträgen folgen und man wählt solch ein Konstrukt aus, wo 10 Jahre nichts getilgt wird und der Abtrag nach 10 Jahren hoch sein wird. Wo macht das Sinn, wenn man die Belastung der weiteren Gelder nicht kennt? Den Zinssatz nicht kennt?
Schlimmer doch aber noch, ja fast unfassbar, man verwehrt das Darlehen, weil unmögliche und nicht übliche Sicherheitsabschläge auf die Baukosten berechnet werden! Kunde ist geknebelt, abhängig von den Herauslagekriterien einer Bank die vorne sch....verkauft und hinten raus aber Sicherheiten haben will, die viele andere Banken gar nicht benötigen!
Auch wenn es eine Lösung nach BGB§490 geben wird, die Kosten dafür - die Vorfälligkeitszinsen - zahlt der Verbraucher!
Ich vermute mal es war die Sparkasse mit dem katastrophalen LBS Tarif, auch eine Volksbank kann es sein, aber so ein Ding geht gar nicht und das schlimme daran ist, es wird tagtäglich so prkatiziert, verkauft und vor allem leider von unwissenden und uninformierten Verbrauchern gezeichnet.
Sei mir bitte nicht böse..... aber das find ich hier schon ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt was du zu den Sparkassen und Volksbanken so schreibst.
Ich selbst mache seit über 20 Jahren finanzierte Geschäfte mit beiden Geldhäusern und bin bislang noch niemals vereimert, schlecht beraten oder ähnliches worden.
Es gab für sämtliche Situationen Einigungen und Lösungen mit denen beide Seiten leben können.
Auch im Zuge einer Vorfälligkeit hat sich die Volksbank mir gegenüber als absolut fair und umgänglich gezeigt.
Deine Behauptung kann ich so nicht stehen lassen. Es kommt sicherlich immer darauf an, von wem man beraten wird.... aber oftmals liegt es auch am Kunden selbst, dann werden unwarheiten erzählt oder es werden einfach mal bewusst falsche Angaben gemacht etc...
Evtl. wurde vom TE ja auch beim Grundstückskauf gesagt das erst in 10 jahren gebaut werden soll oder man auf eine Erbschaft wartet oder was auch immer...
Mit den Aussagen gut oder schlecht und das auf alle umzulegen....finde ich schon etwas erhaben.
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Zitat von noelmaxim
Das Konstrukt ist schlecht, sorry.
Es gehört eine Direkttilgung in das Darlehen (1% reicht) damit der Bausparvertrag frei von allen Zwängen, vor allem der Abtretung an die Bank, bleibt! Zu dem gibt es nur einen Bausparvertrag, der das Konstrukt in den Jahren der Hypothekenphase attraktiv hält und das Bausparlehen von 2% nach Zuteilung wirtschaftlich rechtfertigt. Der Zinsverlust zwischen Zahl-, und Guthabenzins muss gering bleiben, da helfen 1% Guthabenzins hervorragend weiter, ebenso muss mit dem geringsten Aufwand das höchstmögliche Bauspardarlehen abgegrezt werden, was mit 30% Anspargrad hervorragend erfüllt wird!
Also Herr Buhmann entweder können oder wollen Sie es nicht verstehen.
Hätte die Bank ein Annuitätendarlehen über 130.000 EUR vergeben, dass vom "Verbraucher" im ersten Jahr mit 1 % getilgt worden wäre, dann wären ja die Zinseinnahmen monatlich gesunken, da sich die Restschuld durch die monatliche Tilgung reduziert hätte . Außerdem hätte man nur einen Bausparvertrag mit einer Bausparsumme in Höhe der Restschuld nach 10 Jahren und nicht in Höhe der ursprünglichen Darlehenssumme vermitteln können. Das hätte den Gewinn für die Bank deutlich reduziert.
So wie ich das verstehe, könnte das Risiko für die Bank auch niedriger sein, wenn Sie ein Tilgungsaussetzungsdarlehen vergibt und der "Verbraucher" das Darlehen durch die Bausparsumme ablösen kann. Er kann dann effektiv das Darlehen durch sein Bausparguthaben tilgen, dass in etwa 30 bis 60 % der Bausparsumme bzw. der Darlehenshöhe entspricht. Für die Bank hat sich die Sache erledigt. Sie hat ihre Gewinne eingefahren und das Darlehen wurde durch die Bausparkasse getilgt. Die Bausparkasse und die anderen Bausparer tragen von nun an das Risiko. Die Bausparkasse und muss Ihre Forderungen gegenüber dem Verbraucher eintreiben und die Bausparer müssen auf die rechtzeitige Zuteilung des Bauspardarlehens hoffen.
Ich finde es auch wieder lustig, dass sie meine Ausführungen als Blödsinn bezeichnen und sich darüber aufregen, dass ich dem TE damit nicht weiterhelfe. Selber schreiben Sie dann aber 3-4 Mal so viel Text über die Inkompetenz des Vermittlers. Sie sind echt ein Held.
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Ich widerhole mich da sehr gerne nochmal. Bei vorfinanzierten Bausparverträgen sind es häufig wieder die Sparkassen, öfters mal - allerdings dann der Riestergeschichte - die Volksbanken, die die Verbraucher überfordern!
Die Beschwerdequoten bei nicht verstandenen Finanzierungsprodukten oder schlechten Angeboten liegt hier im Forum sehr, sehr häufig bei Produkten der Sparkasse, aber auch den Volksbanken. Die Bank wo die Kunden am meisten Enttäuschung kundtun, ist u..a auch hier die Sparkassen. Es sei aber auch angemerkt, dass es die Sparkasse nicht gibt, da jede Sparkassenfiliale ihre eigene (wenn auch ähnliche) Philosophie fährt.
Zu dem, ich bin ja keine Bank, habe keine kontoführenden Kunden, insofern sind das für mich immer alles sogenannte Neukunden, die bei ihrer Hausbank nicht zufrieden sind oder aber nicht dass beste Angebot erhlaten. Honey1979, lass dir von mir meine Erfahungen zumindest verdeutlichen, Sparkassenkunden sind mir die liebsten, selten das dort gute Angebote unterbreitet werden. Besser gesagt, sehr, sehr häufig die Vorfinanzierungsmodelle der Sparkassen und es fällt mir leicht mit meinen Konzepten und Angeboten zu überzeugen. Ich kann es doch nicht ändern, ist nunmal so und ich weiß ja auch warum das so ist, ebenso warum mich punktuell eine Sparkassenfiliale (wenn auch selten) mal ärgern kann, so sie es will.
Möchte dazu anmerken, dass die Volksbank Ortenau (überregional anbietend) und die Sparkasse Hildesheim/Goslar/Peine (in unserer Region) seit einem Jahr sehr häufig Berücksichtigung bei der Auswahl meiner anzubietenden Banken finden und somit gute Partner geworden sind. Nur die bekommen von mir das Konzept vorgelegt und nicht die Kunden deren Vorfinanzierungsmodelle mit dem LBS Tarif oder die Riestermodelle.
Pauschal eine Aussage dazu zu treffen ist ja auch nicht ok, sollte das so rübergekommen sein hoffe ich das etwas verallgemeinert, relativiert und besser dargstellt zu haben.
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Tikonteroga!!!! Wer sagt denn, dass das Annuitätendarlehen eine 0,7% nach sich gezogen hätten. Mich regt das auf, echt!. Das kannst du alles gar nicht wissen, ob die Erträge dadurch höher werden oder nicht, das Konstrukt ist für den Kunden einfach schlecht!
0,7% ohne Tilgung kann weniger Ertrag für die Bank nach sich ziehen als eine 1,2% mit 1% Tilgung, kannst du das nach nachvolziehen?? Da willst du uns jetzt erzählen wegen der fehlenden Tilgung ist der Ertrag höher? Lass es, echt, ist doch gar nicht böse gemeint, aber du hast davon einfach zu wenig Ahnung! Auch diese Aussage ist nicht böse gemeint.
Dein Anfangspost mit Provisionen, Gewinnen und Erträgen regt mich auf, vor allem ich stelle das Konzept in Frage, nicht das was du da unsinnigerweise von dir gibst!
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Zitat von Tikonteroga
Hätte die Bank ein Annuitätendarlehen über 130.000 EUR vergeben, dass vom "Verbraucher" im ersten Jahr mit 1 % getilgt worden wäre, dann wären ja die Zinseinnahmen monatlich gesunken, da sich die Restschuld durch die monatliche Tilgung reduziert hätte. Außerdem hätte man nur einen Bausparvertrag mit einer Bausparsumme in Höhe der Restschuld nach 10 Jahren und nicht in Höhe der ursprünglichen Darlehenssumme vermitteln können. Das hätte den Gewinn für die Bank deutlich reduziert.
Entschuldige, das ist doch lächerlich. Die monatliche Zinsrate wäre nach 10 Jahren vielleicht bei 67 € und das reduziert vermittelbare Bauspardarlehen wäre mit ca. 115.000 € immer noch vergleichbar hoch und belastend. Der Zins von nur 0,7 % ist so top, dass man eher vermuten könnte, er diente der Bank als Lockvogel, um die Bauherrn für einträglichere Geschäfte zu binden.
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Es liegt aber auch oftmals an den Kunden selbst….
Sie gehen zu einem Finanzierungsgespräch und sind genau 0 Informiert und haben sich auch 0 Belesen.
Wenn man von Grund auf kein Interesse für das Vorhaben im ganzen hat, dann wird es auch keine Früchte tragen.
Die Sparkasse hat mich auch in Sachen LBS versucht zu beraten, hab ich im Vorfeld schon gesagt…. Will ich nicht und fertig ist.
War auch seither niemals mehr ein Thema.
Wichtig ist für mich die „Wellenlänge“ und gleichwohl eine Hausbank hier ( Sparkasse Volksbank ) sicherlich auch aus eigener Kostenstruktur der „Onlinebank“ das Wasser nicht reichen kann, das sollte jedem klar sein.
Man muss hier aber ganz klar das Gesamtpaket sehen und nicht immer nur diesen blöden Zinssatz!!!
Das verkennen sehr viele ….. Kommt es zu Problemen oder aber kommt es zu einem Lebenswandel --- Kinder Scheidung bla bla…. Dann bleibt die der Anruf bei der Hotline… Das Wars.
Der Finanzierungsvermittler hat da doch 5 jahre Später nix mehr mit an der Schnur…. Mal ganz davon abgesehen ist doch die teilweise konservative Haltung der Volksbanken und Sparkassen auch berechtigt.
Sie kennen den Kunden im günstigsten Fall bereits seit 3 Jahrzehnten….. Und hier zählt überwiegend die einzubringende Sicherheit…. Und nicht zwingend das Gehalt.
Seit 15 Jahren beobachte ich an meinem Standpunkt auch die gerichtlichen Zwangsversteigerungen… Und bei jeder siehst du auch den dazugehörigen Gläubiger…. Komisch das Volksbanken und Sparkassen da recht selten bei sind.
Jeder mag so seine Vorlieben haben, sollte aber auch die des anderen akzeptieren.
Ich persönlich bin halt gänzlich gegen diese „Von der Wiege bis zur Bahre“ Finanzierungen, die dann eh auf der halben Strecke gekippt werden müssen, weil man plötzlich gemerkt hat das sich das Leben, die Preise, die Weltwirtschaft … Was auch immer geändert hat.
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Richtig Honey1979, hier aber in diesem Fall muss es gar nicht erst zu einer Zwangsversteigerung kommen, um festzustellen, dass die Hausbank - wo wir noch nicht mal wissen ob das eine Sparkasse ist - mich im Stich lässt.
Alles im allem wissen wir sogar in der Gänze gar nicht, was hier tatsächlich los ist.
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Zitat von noelmaxim
Richtig Honey1979, hier aber in diesem Fall muss es gar nicht erst zu einer Zwangsversteigerung kommen, um festzustellen, dass die Hausbank - wo wir noch nicht mal wissen ob das eine Sparkasse ist - mich im Stich lässt.
Alles im allem wissen wir sogar in der Gänze gar nicht, was hier tatsächlich los ist.
Moment…. Im Stich ???? Du kennst doch die Zusammenhänge gar nicht.
Jobwechsel, falsche Angaben, Trennung oder was auch immer, einen Grund muss es geben.
Es soll ja sogar vorkommen das Menschen plötzlich aber ständig an ein und demselben Tag in stündlicher Versetzung Geldbeträge von einem Kassenautomaten ziehen…
Wenn man den Automaten dann mal über maps googlet findet man plötzlich nebenan ne Spielhalle oder was auch immer.
Ich will dem TE hier nichts aber auch Garnichts unterstellen, sondern nur verdeutlichen das diese Aussagen „Im Stich“ vollkommen aus der Luft gegriffen sind.
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
??? Schreibe ich so missverständlich?
Ich schreibe aus dem Gefühl oder der Sicht des TE von im Stich lassen heraus. Das hört man doch raus aus meiner Sicht! Zu dem, meine Erfahrung sagt mir, das Ding mache ich aus der Hüfte, die Problematik beschreibt er doch in der Einwertung der Immobilie, das hat doch mit Bonität nichts zu tun, zu dem möchte und wünscht er diese hohe Belastung nicht, die alleine schon deswegen entsteht, weil die Finanzierung des Grundstücks schon mit hoher mtl. Belastung zu Buche schlägt, die dann gewaltig zu Buche schlägt, wenn alle Belastungen addiert sind. Die Problematik hier ist Polemik, das sind hausgemachte Probleme die scheinbar den Herauslagekriterien der Bank geschuldet sind und möglicherweise bei einer anderen Bank gar nicht auftauchen. Insofern kann ich schon erkennen, dass das ggf. ein im Stich lassen ist.
Nichts desto Trotz schreibe ich ja aber auch, wir wissen zu wenig, es liegen zu wenig Informationen vor. Gefühls-, und erfahrungsgemäß aber - wie beschrieben - meine ich aber zu erkennen, dass die Hausbank der falsche Partner war und der TE hat das ja auch schon erkannt. Nicht umsonst hat er bereits Alternativen und erfragt die Möglichkeiten der Ablösung des Darlehens erfragt und mal nebenbei, kam eine fachlich klare und deutliche Stellungnahme und Hilfestellung von mir.
Zu dem, scheinbar schlecht und nicht umfangreich beraten, schlecht informiert und ganzheitlich war es der falsche Weg!
AW: Grundstück finanziert, Hausbau wird vermutlich abgelehnt. Möglichkeiten?
Also mein lieber Herr Buhmann…..
Langsam wird das aber wirklich lächerlich was sie hier von sich geben…..
„meine Erfahrung sagt mir das Ding mache ich aus der Hüfte“
So einen Unsinn können Sie doch bitte hier als „Experte“ nicht von sich geben…. Sie kennen 0,0 von der Ausgangssituation … überhaupt nichts… kein Gehalt, keine Familienstand, nein überhaupt garnichts.
Dieser Beitrag ärgert mich tatsächlich richtig und zeugt von Inkompetenz.
Ihre Erfahrung preisen Sie hier an und kennen von dem Fragensteller Garnichts…. Da muss ich jetzt wirklich mal laut lachen.