Wir haben in 2013 die Immobilie erworben (Reiheneckhaus, Baujahr 97) und ärgern uns ggw. bei den Preisen, die mittlerweile dafür verlangt werden, dass wir uns nicht vorher bereits Renovierungskosten mitfinanziert haben, und damit in etwa in der jetzigen Verkaufshöhe des Hauses liegen. In den letzten Jahren haben wir zwar einiges aus unseren monatlichen Einnahmen erneuert, aber die ganz großen Vorhaben benötigen eben etwas mehr Geld. Und die nächsten 20 Jahre darauf hinsparen möchten wir auch nicht, dann wären wir bereits Anfang 60.
Daher möchten wir perspektivisch in naher Zukunft renovieren.
Welche Möglichkeiten kennt ihr?
Die einzige Möglichkeit, die ich als Laie in dem Dschungel ausfindig machen konnte, wäre ein Bausparvertrag (zB. LBS) mit Sofortzuteilung. Hierbei wären die monatlichen Raten noch moderat (ca. 200 Euro), da über eine lange Laufzeit gestreckt. Ein Wohnrister kommt für uns nicht infrage. Das fiktive Wohnförderkonto am Ende und die Steuerzahlung auf etwas, dass man dann direkt nicht erhält (man hat es ja bereits vorher erhalten), mag zwar sauber und gerecht sein, aber für mich nicht greifbar.
AW: Welche Möglichkeiten der Sofortmodernisierung?
Steht ja nirgends von welchen Summen wir sprechen - bei 7 Jahren und 200€ sind das im Wohnkredit immerhin 15.000€.
Kann irgendwie nicht glauben, dass ihr mehr investieren müsst, als das Haus jetzt kosten würde - da ist ja in den letzten Jahren der Wert auch gestiegen oder?
Dass bei steigenden Immobilienpreisen die Handwerker auch mehr verdienen wollen ist auch klar.
AW: Welche Möglichkeiten der Sofortmodernisierung?
Nein, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wir müssen natürlich nicht mehr investieren, als das Haus wert ist. Das Haus wurde 2013 auf 170T geschätzt. Wir haben es für 185T gekauft. Identische Reihenhäuser in der Nachbarschaft gehen mittlerweile für 230T weg. Da wir ein doppelt so großes Grundstück haben (Eckhaus) und bereits in den Garten sowie die ersten beiden Etagen viel investiert haben, hat unser Haus ggw. sicherlich einen Verkaufswert von mind. 250T Euro. Wir wohnen im direkten Speckgürtel einer Großstadt einer Regiopolregion mit sehr knappem Wohnraum. Wir hatten 2013 wirklich Glück, bevor der Markt kurz darauf so angezogen ist.
Die benötigte Summe wären 40 bis max. 50T. Es handelt sich um die Erweiterung und Neupflasterung der Einfahrt zzgl. zu errichtendes Carport mitsamt Schuppen. Sowie die Erneuerung des Badezimmers und eine neue Heizungstherme.