ich spiele mit dem Gedanken eine Denkmal-Immobilie zu erwerben mit folgenden Rahmenbedingungen:
Großraum Düsseldorf
Kaufpreis ca. 350.000 € bei 78qm
Mieterwartung (lt. Bauträger) 12 € / qm
Möglichkeit der KfW Förderung mit 100.000 € und 12,5 % Sondertilgung
Denkmalanteil 65% und dadurch Möglichkeit der steuerlichen Abschreibung von knapp 90.000 € innerhalb von 12 Jahren
Nettoeinkommen 4.150 €
Nebenkosten (Grunderwerb, Notar, Gerichtskosten) will ich aus EK tragen, der Rest soll finanziert werden.
- Könnt Ihr mir einen Ratschlag geben wie ich in Bezug auf eine Finanzierung am besten Vorgehe ?
- Welchen Rahmendingungen würdet Ihr wählen (unter der Berücksichtigung der Tatsache, dass es ja ein Kapital-Invest sein soll)
- Einfach verschiedene Banken anfragen ?
- Über einen Vermittler gehen der einem die Arbeit abnimmt ?
- Werten Banken den KfW Kredit so als ob ich im entsprechenden Maße Eigenkapital einbringen würde ?
@Erstinvest
Erfüllen Sie auch die Vermögensvorgaben generell?
Finanzierung Kapitalanlage ist ja rasch prüfbar. Doch die anderen Rahmenbedingungen sollten ja auch passen.
Wie stehen Sie - ausser den Kaufpreisnebenkosten in Eigenkapital - finanziell da?
Abbezahltes Eigentum? Mieter? Bestehende Ratenkredite?
Ich bin Mieter. Neben den Kaufpreisnebenkosten würden noch 20TEUR EK zur Verfügung stehen. Keine unbezahltes Eigentum und keine weiteren bestehenden Kredite.
- wie hoch sind die eigenen Mietzahlungen?
- Familienstand?
- Kinder?
Erster Ansprechpartner sollte deine Hausbank sein, ein weiteres Angebot sollte von einem unabhängigen und erfahrenen Finanzierungsmakler erfolgen. Natürlich nimmt dieser dir jegliche Arbeit ab und selektiert den Markt nach Erstellung eines individuellen Finanzierungskonzeptes und dem Heranziehen eines Steuerberaters nach den besten Konditionen.
ich habe heute ein erstes Angebot von meiner Hausbank bekommen über 2,85 % Zinsen bei 10 Jahren Zinsbindung. Da war ich dann doch überrascht, da ich der Meinung war das noch deutlich niedrigere Konditionen zu haben wären.
Könnt Ihr mir sagen welche Dimensionen so realistisch wären ?
@Erstinvest
Ich würde mir Angebote über einen Dienstleister (Interhyp, Dr. Klein etc.) einholen und dann vergleichen bzw. danach noch einmal die Hausbank ansprechen.
- Könnt Ihr mir einen Ratschlag geben wie ich in Bezug auf eine Finanzierung am besten Vorgehe ?
- Welchen Rahmendingungen würdet Ihr wählen (unter der Berücksichtigung der Tatsache, dass es ja ein Kapital-Invest sein soll)
- Einfach verschiedene Banken anfragen ?
- Über einen Vermittler gehen der einem die Arbeit abnimmt ?
- Werten Banken den KfW Kredit so als ob ich im entsprechenden Maße Eigenkapital einbringen würde ?
Hallo,
also Sinnvoll wäre es, wenn du dir zuerst eine Kalkulation über z. B. die nächste 10-20 Jahre erstellen würdest, in der du siehst, wie hoch z. B. deine jährlichen Zinskosten sein dürfen, damit die Wohnung eine bestimmte oder überhaupt eine Rendite erzeugt. Hast du dir so etwas schon einmal erstellt oder erstellen Lassen oder kaufst du einfach ins Blaue auf gut Glück und nimmst es dann wie es kommt...
Du kannst ja z. B. jährlich den Kaufpreis sowie die Kaufnebenkosten zu 2 % abschreiben und die jährlich gezahlten Zinsen von der Steuer absetzen und erhältst eine Steuerrückerstattung. Dazu kommen dann noch die von dir erwähnten knapp 90.000 EUR über 12 Jahre.
Du könntest dann ja z. B. einplanen die Steuerrückerstattung für die Abschreibung des Kaufpreises als Liquiditätsreserve vorzuhalten und bei Bedarf durch Instandsetzung und Modernisierung in die Immobilie zurückfließen zu lassen, damit der Wert der Immobilie erhalten bleibt oder sich sogar erhöht und du dann die Miete gemäß dem Mietspiegel erhöhen darfst. Die Kosten von der Modernisierung und Instandsetzung können dann wiederum von der Steuer abgesetzt werden. Die Steuerrückerstattung, die du durch die Abschreibung der Kaufnebenkosten sowie durch das Absetzen der Zinsen erhältst könntest du z. B. über eine Sondertilgung in die Tilgung deiner Schulden einfließen lassen.