Hauskauf möglich?

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  1. Avatar von flaver23
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    Standard Hauskauf möglich?

    Hallo zusammen,

    es mag momentan noch eine Schnapsidee sein, trotzdem wollte ich mich bezüglich eines Hauskaufes mal bezüglich der Realitätsnähe erkundigen.

    zur Situation:
    Wir wohnen momentan noch zur Miete (770€ warm) und noch einen bestehenden Autokredit (16.000€).
    Ich bin fest angestellt; meine Frau arbeitet nicht - wird dies in den nächsten 3-5 Jahren auch nicht.
    Ein Kind ist bereits da. Eines soll - so Gott will - noch folgen.

    Einkommen: ca. 3.200€ (inkl. Kindergeld)
    Ausgaben: ca. 2.700€ (inkl. allen Fix- und Lebenserhaltungskosten)

    Die überschüssigen 500€ haben wir in letzter Zeit in einen noch vorhandenen Konsumentenkredit gesteckt, bzw. angefangen EK zu bilden (Stand jetzt: ca. 3.000€).
    Anderes EK ist nicht vorhanden. Eltern haben ein EH, welches aber relativ neu finanziert wurde (Wert beläuft sich auf ca. 70.000€, davon 50.000€ Kredit).


    zur Frage:
    Wir spielen mit dem Gedanken ein Haus zu erwerben, welches ggf. für 60.000€ zu haben wäre.
    Die Kosten, die nötig wären um dort zeitgemäß zu leben, belaufen sich auf ca. 40.000€
    Es geht also um 100.000€ ohne Kaufnebenkosten (Maklerprovision fällt weg, da von privat).


    Die monatliche Belastung (Rate + Nebenkosten + Rücklagen + Versicherungen) dürfte kein Problem sein mit den verfügbaren 1.270€ / Monat, ohne auf etwas vom gewohnten Lebensstil verzichten zu müssen.
    Die Frage ist nur, ob eine Kreditvergabe und den genannten Voraussetzungen überhaupt realistisch ist!?


    Vielen Dank für das Durchlesen und antworten.

    LG

  2. Avatar von Jay
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Hallo, vorausgesetzt deine Zahlen stimmen (diese erscheinen mir sehr gering) sollte einer Finanzierung m.E. wohl nichts im Wege stehen. Vorteilhaft wäre es allerdings, die Kaufnebenkosten aus Eigenkapital zu bestreiten.

  3. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Grundsätzlich kann man sagen, dass ihr rechnerisch einen Kredit bezahlen könnt, da ihr ja Mietzahlungen in Höhe von 770 Euro ebenso bedient. Einen geschätzten Kaltmietanteil von 600 Euro benötigt ihr noch nicht mal für die Kreditsumme von 100.000 Euro.

    Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass ihr keine Reserven aufbauen konntet, siehe Konsumentenkredite. Möglicherweise ist dein Einkommen noch nicht lange so hoch, dann kann das ein Grund dafür sein und die Situation etwas besser darstehen lassen.

    Wird die Musszins-, und Tilgungsbelastung nicht so hoch gewählt und dadurch weitere Reserven aufgebaut, halte ich das Vorhaben für realisier-, und durchführbar.

    - Wie hoch ist die Autokreditrate?
    - In welcher Region/Stadt wird gekauft?

  4. Avatar von flaver23
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Danke erst einmal für die Antworten.

    Zitat Zitat von noelmaxim
    - Wie hoch ist die Autokreditrate?
    - In welcher Region/Stadt wird gekauft?
    - 250€ / Monat
    - Region Westerwald (grob: Raum Koblenz)

  5. Avatar von Tikonteroga
    Tikonteroga ist offline

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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Zitat Zitat von flaver23
    Hallo zusammen,

    es mag momentan noch eine Schnapsidee sein, trotzdem wollte ich mich bezüglich eines Hauskaufes mal bezüglich der Realitätsnähe erkundigen.

    zur Situation:
    Wir wohnen momentan noch zur Miete (770€ warm) und noch einen bestehenden Autokredit (16.000€).
    Ich bin fest angestellt; meine Frau arbeitet nicht - wird dies in den nächsten 3-5 Jahren auch nicht.
    Ein Kind ist bereits da. Eines soll - so Gott will - noch folgen.

    Einkommen: ca. 3.200€ (inkl. Kindergeld)
    Ausgaben: ca. 2.700€ (inkl. allen Fix- und Lebenserhaltungskosten)

    Die überschüssigen 500€ haben wir in letzter Zeit in einen noch vorhandenen Konsumentenkredit gesteckt, bzw. angefangen EK zu bilden (Stand jetzt: ca. 3.000€).
    Anderes EK ist nicht vorhanden. Eltern haben ein EH, welches aber relativ neu finanziert wurde (Wert beläuft sich auf ca. 70.000€, davon 50.000€ Kredit).


    zur Frage:
    Wir spielen mit dem Gedanken ein Haus zu erwerben, welches ggf. für 60.000€ zu haben wäre.
    Die Kosten, die nötig wären um dort zeitgemäß zu leben, belaufen sich auf ca. 40.000€
    Es geht also um 100.000€ ohne Kaufnebenkosten (Maklerprovision fällt weg, da von privat).


    Die monatliche Belastung (Rate + Nebenkosten + Rücklagen + Versicherungen) dürfte kein Problem sein mit den verfügbaren 1.270€ / Monat, ohne auf etwas vom gewohnten Lebensstil verzichten zu müssen.
    Die Frage ist nur, ob eine Kreditvergabe und den genannten Voraussetzungen überhaupt realistisch ist!?


    Vielen Dank für das Durchlesen und antworten.

    LG
    Hallo,

    ich finde deine Ausgaben insgesamt sehr hoch. Ich gehe mal davon aus, dass dein Nettogehalt auch durch die Steuerklasse 3 sowie den Kinderfreibetrag so hoch ist. Wenn die Restschuld 16.000 EUR beträgt, musst du noch über 5 Jahre den Autokredit mit 250 EUR bedienen und deine Frau hat auch nicht vor die nächsten 3-5 Jahre arbeiten zu gehen.

    Stell dir vor du wirst arbeitslos und musst Arbeitslosengeld 1 beziehen, dann liegen eure Ausgaben von aktuell 2.700 EUR deutlich über deinem Anspruch auf Arbeitslosengeld (geschätzt ca. 2.000 EUR). Da habt ihr dann ein Problem. Ähnlich verhält es sich, wenn du Krankengeld beziehen müsstest, weil du aufgrund von Krankheit nicht mehr arbeiten kannst, wobei das Krankengeld höher ist, als das Arbeitslosengeld 1.

    Du wirst bestimmt einen Kredit zu "schlechten" Konditionen bekommen, aber du gehst dabei ein gewisses Risiko ein und es wird verhältnismäßig teuer (hoher Zinssatz, lange Rückzahlungsdauer). Überlege dir das gut.

    Grüße

  6. Avatar von Batman_BU
    Batman_BU ist offline

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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Ach Tikonteroga, die Miete muss ja auch bezahlt werden und wäre selbst bei einer Leistungsrate von 7% noch in etwa gleich hoch wie die monatliche Rate.
    Erst bei rund 64.000€ Brutto ist das Kindergeld niedriger als die Entlastung durch den Steuerfreibetrag. Da dürfte man bei rund 3000€ Netto in Steuerklasse 3 noch nicht sein.
    Wichtiger wäre die Frage, ob es Elterngeld gibt und dieses im Einkommen eingerechnet ist.

    Das Risiko, arbeitslos oder krank zu werden, hat man auch, wenn man zur Miete wohnt. Je nach Region ist bei der Miete auch nicht so wahnsinnig viel Platz nach unten, zumal dann, wenn man nicht alleine wohnt.

    Wir wissen nicht, was in den 1700€ alles steckt, die über Miete und Kreditrate noch ausgegeben werden.
    BU vielleicht?
    Irgendwelche Rentensparpläne vielleicht.
    KiTa?
    Laufende Kosten für das Auto?
    Ich finde 1700€ für 3 Personen nicht wahnsinnig ausschweifend.
    Und dann abzuleiten, dass diese Ausgaben auch fix sind, ist etwas spekulativ. (Beispiel Spritkosten für Arbeitsweg)

  7. Avatar von Tikonteroga
    Tikonteroga ist offline

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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Zitat Zitat von Batman_BU
    Ach Tikonteroga, die Miete muss ja auch bezahlt werden und wäre selbst bei einer Leistungsrate von 7% noch in etwa gleich hoch wie die monatliche Rate.
    Ja aber es muss einfach nur monatlich ein konstanter Betrag gezahlt werden und der Vermieter trägt das Risiko und die Kosten für die Instandhaltung und Instantsetzung.

    Zitat Zitat von Batman_BU
    Erst bei rund 64.000€ Brutto ist das Kindergeld niedriger als die Entlastung durch den Steuerfreibetrag. Da dürfte man bei rund 3000€ Netto in Steuerklasse 3 noch nicht sein.
    Wichtiger wäre die Frage, ob es Elterngeld gibt und dieses im Einkommen eingerechnet ist.
    Ja aber unabhängig davon ob die Steuerentlastung durch den Kinderfreibetrag höher ist als das Kindergeld oder nicht, wirkt sich der Kinderfreibetrag steuermindernd auf die Kirchensteuer und den Solidaritätszuschlag aus. Das wird jetzt vielleicht nicht sehr viel sein, aber es ist halt wie es ist.

    Zitat Zitat von Batman_BU
    Das Risiko, arbeitslos oder krank zu werden, hat man auch, wenn man zur Miete wohnt. Je nach Region ist bei der Miete auch nicht so wahnsinnig viel Platz nach unten, zumal dann, wenn man nicht alleine wohnt.
    Ja aber wenn man aus Kostengründen die Mietwohnung wechseln muss, ist das vielleicht weniger schlimm, als wenn dir die Bank das Immobiliendarlehen aufkündigt und das eigene Haus zwangsversteigert wird...

    Man muss es sich auch mal so betrachten, wir zahlen alle monatlich relativ hohe Beiträge für die Arbeitslosen- und Krankenversicherung von unserem durch Arbeitsleistung erworbenem Einkommen. Damit diese Beiträge einen Sinn ergeben, sollte im Versicherungsfall, also wenn das Arbeitslosengeld 1 oder das Krankengeld ausgezahlt wird, die Versicherungsleistung auch ausreichen um die Lebensunterhaltungskosten und Verbindlichkeiten zu decken.

    Einen Teil der Kosten wie z. B. den höheren Spritverbrauch oder höhere Verpflegungskosten, könnte man senken, wenn man nicht mehr arbeitet, aber viele laufenden Verträge wie z. B. Mobilfunk, Kabelfernsehen, Internet, ... haben meistens eine Mindestlaufzeit von 12 oder 24 Monaten. Da ist man dann nicht so flexibel. Diverse kapitalbildenden Renten- oder Lebensversicherung kann man zwar stilllegen, aber es reduziert sich dann auch die Leistung ...

    Zitat Zitat von Batman_BU
    Wir wissen nicht, was in den 1700€ alles steckt, die über Miete und Kreditrate noch ausgegeben werden.
    BU vielleicht?
    Irgendwelche Rentensparpläne vielleicht.
    KiTa?
    Laufende Kosten für das Auto?
    Ich finde 1700€ für 3 Personen nicht wahnsinnig ausschweifend.
    Und dann abzuleiten, dass diese Ausgaben auch fix sind, ist etwas spekulativ. (Beispiel Spritkosten für Arbeitsweg)
    [/QUOTE]

    Unabhängig davon, was in den 1.700 EUR alles steckt, ist da relativ wenig Luft. Da muss nur mal das Auto zur Reparatur müssen oder der Kühlschrank oder die Waschmaschine defekt sein oder irgendwas am Haus instand zu setzen sein und schon könnte man ein Problem haben. Ein zweites Kind scheint ja auch noch geplant zu sein. Dann kommt ja auch noch dazu, dass Lebensmittel durch die Inflation teurer werden...

  8. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Sorry, aber so wie sich die Informationen mir derzeit stellen - es geht mir hier jetzt nur um die Diskussion der Belastung - hat er im Eigentum bei einer gewählten geringen Mussbelastung einen geringeren Abtrag für Wohnen als wenn er weiterhin Miete zahlt. Vorsichtshalber erwähne ich - sonst kommt wieder das Argument der 60 Jahre Abtragszahlung - kann über Sondertilgungen in der Eigenverantwortung viel gelöst werden, eben auch Reserven zu bilden und mit den Sondertilgungen zu beginnen, wenn genügend Reserve übrig bleibt nach der Sondertilgung.

    Eine andere Diskussion die sich stellt, Tikonteroga, was glaubst du wie viele Menschen/Verbraucher ihr Haus nicht mehr werden halten können, wenn der "Mars auf die Erde" fällt? Vorsichtshalber erwähne ich auch hier, es bleibt bei dem TE genügend Luft bzw. finanzieller Spielraum, entsprechende Absicherungen zu treffen. Zu dem, wenn er arbeitslos wird, kann er bei den Kindern bleiben und die Frau kann wieder arbeiten gehen, bzw. wird es, damit der Lebenstraum erhalten bleibt.

    Bei allen Planungen und Überlegungen was den Erwerb von Immobilieneigentum betrifft, gehört explizit diese Eventualtiäten zu berücksichtigen, keine Frage und nur die wenigsten gehen da blind drüber hinweg, aber eines steht für mich fest, die von dir angesprochene Problematik betrifft jeden Erwerber von Immobilieneigentum und da ist der TE in meinen Augen noch gut und gesund aufgestellt. Es gibt im Übrigen noch ganz andere Risiken zu bedenken, ich empfinde z.B. das Scheidungsrisiko bei Ehepartnern als ein noch größeres, da es dann nicht mehr um gemeinsame Lösungen und rationellem Engegemant geht, sondern um Vernunft, die in den meisten Fällen nicht mehr vorhanden ist und eben da ist es völlig egal wie viel EK jemand einbringt, was er verdient oder welche Stellung er besitzt. Ohne ein gewisses Maß an Eigenverantwortung, Mut, Vertrauen und einer gewissen Risikobereitschaft dürften dann die wenigsten Kaufvorhaben realisiert werden.

  9. Avatar von flaver23
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Vielen Dank für die Rückmeldungen.


    ich finde deine Ausgaben insgesamt sehr hoch.
    Die Ausgaben wurden extra hoch angesetzt. Sind in Wirklichkeit etwas niedriger, ich wollte mir aber nichts "schön rechnen".

    Ich gehe mal davon aus, dass dein Nettogehalt auch durch die Steuerklasse 3 sowie den Kinderfreibetrag so hoch ist
    Ich bin momentan in Steuerklasse 4.

    Stell dir vor du wirst arbeitslos und musst Arbeitslosengeld 1 beziehen[...]
    Ich bin Zeitsoldat und habe daher einen recht sicheren Arbeitsplatz. Auch wenn man vor Arbeitsunfähigkeit natürlich nie sicher sein kann.

    Wichtiger wäre die Frage, ob es Elterngeld gibt und dieses im Einkommen eingerechnet ist.
    Das Elterngeld läuft dieses Jahr aus und wurde daher nicht in das Einkommen gerechnet.

    Wir wissen nicht, was in den 1700€ alles steckt, die über Miete und Kreditrate noch ausgegeben werden[...]
    Keine BU, Rentensparpläne. KiTa ebenfalls nicht (Frau ist zuhause). Laufende Kosten fürs Auto sind pauschal mit eingerechnet (Inspektion + kleine Werkstattarbeiten).

  10. Avatar von Batman_BU
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    noch mal zu den Fakten: für Notfälle gibt es aktuell etwa 500€ pro Monat an freier Liquidität. Das reicht für eine neue Waschmaschine. Pro Monat.
    Bei Lebensmitteln sehe ich ehrlich gesagt seit Jahren kaum Inflation (Butter mal ausgenommen)

    Wenn die Miete nicht bezahlt werden könnte wird es vermutlich fast überall wenig adäquaten Ersatz geben. Die Miete ist ja schon eher im unteren Preissegment.

    Beim zweiten Kind gibt's dann auch wieder Kindergeld (und die paar EUR Entlastung meinetwegen zusätzlich)
    Eventuell wird dann auch eine größere Wohnung benötigt, die mehr kosten wird.

    Jede Bank wird im Zweifel einer Aussetzung der Tilgung zustimmen, wenn Sie dadurch eine Zwangsvollstreckung umgehen kann. Es gäbe auch Darlehen, bei denen man die Tilgung anpassen kann. Rechne doch mal durch, was 110.000€ Kredit selbst bei 3 oder 4% Zinsen kostet. Kaltmieten liegen da sicherlich drüber.

    Das einzige vorhandene Problem ist der Autokredit. Den würde ich so schnell wie möglich tilgen. Alles andere sind mögliche Probleme, die aber durchaus abzufedern sind

  11. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Flaver23, insgesamt eine gute und insbesondere aufgrund des Investments bezüglich des Kaufpreises eine überschaubare und geordnete Ausgangssituation.

  12. Avatar von Batman_BU
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Unter den (Einkommens)Voraussetzungen würde ich mir tatsächlich keine Gedanken machen. Steuerklasse asap ändern (verheiratet seid Ihr?), damit wird nicht nur das Einkommen für die Bank interessanter, du hast auch mehr freie Liquidität zur Tilgung des Autokredits und zum Sparen.
    Eine DU wäre zumindest zu überlegen.

    Jetzt frage ich mich allerdings, was noch alles in den letzten Monaten ausgegeben wurde. Eigentlich müsste unter Berücksichtigung Elterngeld doch etwas mehr auf dem Sparbuch liegen. Nun gut, wird seine Gründe haben.
    Ich rate dringend zu einem Haushaltsbuch, auch wenn es nervig ist

  13. Avatar von flaver23
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Zitat Zitat von Batman_BU
    Wenn die Miete nicht bezahlt werden könnte wird es vermutlich fast überall wenig adäquaten Ersatz geben. Die Miete ist ja schon eher im unteren Preissegment [...]
    Eventuell wird dann auch eine größere Wohnung benötigt, die mehr kosten wird.
    Das ist richtig. Wir bewohnen momentan eine kleine 3-Zimmer-Wohnung. Bei einem weiteren Kind müsste mittelfristig etwas größeres her.
    Die aktuelle Wohnung ist schon das günstige was es auf dem Markt gibt, wenn man nicht gerade in "düstere" Ecken ziehen möchte.

    Zitat Zitat von Batman_BU
    Beim zweiten Kind gibt's dann auch wieder Kindergeld (und die paar EUR Entlastung meinetwegen zusätzlich).
    Dazu sollte ich noch sagen, dass ich als Soldat doppeltes Kindergeld bekomme. Sollte also ein 2. Kind kommen, hätten wir noch 388€ dazu.


    Zitat Zitat von Batman_BU
    Das einzige vorhandene Problem ist der Autokredit. Den würde ich so schnell wie möglich tilgen.
    Theoretisch könnten wir natürlich noch 2 Jahre warten und in der Zeit den Autokredit abzahlen. Dies ist auch der Plan, sollte eine Kreditvergabe nicht klappen.
    Allerdings frage ich mich, ob durch den Autokredit für die Bank ein derart großes Risiko besteht, dass die Zinsen dramatisch schlechter für mich ausfallen!?



    Zitat Zitat von noelmaxim
    Flaver23, insgesamt eine gute und insbesondere aufgrund des Investments bezüglich des Kaufpreises eine überschaubare und geordnete Ausgangssituation.
    Das hört man doch gerne. Vielen Dank für Ihre Meinung.



    EDIT, da zu langsam:
    Zitat Zitat von Batman_BU
    Unter den (Einkommens)Voraussetzungen würde ich mir tatsächlich keine Gedanken machen. Steuerklasse asap ändern (verheiratet seid Ihr?), damit wird nicht nur das Einkommen für die Bank interessanter, du hast auch mehr freie Liquidität zur Tilgung des Autokredits und zum Sparen.
    Eine DU wäre zumindest zu überlegen.
    Dass die Bank anhand der Zahlen die Steuerklasse 3 besser findet, leuchtet mir ein.
    Wir haben nur gerne immer die Steuerrückzahlung (ca. 1.000€) genutzt um Sondertilgungen durchzuführen.

    Zitat Zitat von Batman_BU
    Jetzt frage ich mich allerdings, was noch alles in den letzten Monaten ausgegeben wurde. Eigentlich müsste unter Berücksichtigung Elterngeld doch etwas mehr auf dem Sparbuch liegen. Nun gut, wird seine Gründe haben.
    Wir waren zugebenermaßen in der letzten Zeit etwas "großzügiger" beim Geldausgeben.
    Die ca. 150€ wurden hauptsächlich in Möbel und ins Kinderzimmer gesteckt.

  14. Avatar von Inkasso-Henry
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Irgendwie erinnert mich das ganze an @Geldhahn! Dann doch ein etwas grösseres Auto geworden? Ich rate dazu Nägel mit Köpfen zu machen, Neubau mit Blick auf den See, wird schon gehen, gibt ja doppelt Kindergeld!

    Ist ne Schnapsidee, aber das haste ja schon selbst festgestellt...

  15. Avatar von vision
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    100 k Hypothek mit Einkommen von 3200 für eine bald 4-köpfige Familie ist eine Schnapsidee?

    Ups, wie gut, dass ich das nicht früher wusste - dann hätte ich jetzt nicht ein fast abbezahltes Haus, sondern würde immer noch zur Miete wohnen.

  16. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    @Inkasso-Henry

    Was ist eine Schnapsidee?

  17. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Mal 2 Punkte von mir:
    Wenn ich mit einem geplatzten Immobilienkredit in der Schufa eine Mietwohnung suche ist es u.U. schwieriger als wenn ich einfach eine günstigere Wohnung suche, weil die jetzige mittelfristig nicht mehr bezahlbar ist.

    Dennoch ist die Grundsituation nicht wirklich schlecht, auch wenn die 16.000 EUR Autokredit schon auf einen eher "gehobenen" Lebenststil hindeuten.... ;-)

    Punkt 2:
    Wie ist das mit dem Zeitsoldat ? Wie lange bist Du da noch tätig ? Wie sicher bekommt man nach der Dienstzeit einen entspr. bezahltne Job ?

  18. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Jetzt mal ganz ehrlich, wollen oder sollen wir glauben, dass die TE alle so blöd sind und aus Lust und Laune, Gier und einem unbeobachteten Moment auf die Idee kommen, sich eine Immobilie anzueignen?

    Kann man aus den Zielen des TE's nicht ein wenig erkennen, dass sich da ein vernüftiger Geselle Gedanken macht?

    Zeitsoldaten finden nach ihrer Berufung bei der Bundeswehr in der Regel immer einen Job, zumal das noch andauern kann und sollte z.B. das Gehalt dann weniger werden, auch die Frau sich parallel wieder - alleine schon aus dem Gedamken mal wieder raus zu kommen - auf den Weg des Einkommens machen.

  19. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Zeitsoldaten finden nach ihrer Berufung bei der Bundeswehr in der Regel immer einen Job, zumal das noch andauern kann und sollte z.B. das Gehalt dann weniger werden, auch die Frau sich parallel wieder - alleine schon aus dem Gedamken mal wieder raus zu kommen - auf den Weg des Einkommens machen.
    Ist das so ?
    Ist jetzt eine ernst gemeinte Frage, da ich in einem anderen Forum von einem ehemaligen Zeitsoldaten gelesen habe, der wohl nur sehr schwer den einstieg in die freie Wirtschaft nach seinem Dienst geschafft hat.

    Klar gibt es Übergangsgelder, aber auch nur 2 Jahre, oder ?

    Das Ganze wäre natürlich kein Thema, wenn er noch 10 Jahre aht und die Restschuld entspr. gering ausfällt nach dieser Zeit.

  20. Avatar von matti85
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    Standard AW: Hauskauf möglich?

    Wenn jeder hier immer wegen ALG 1 überlegeb müsste dürfte kaum einer noch kaufen oder bauen.
    Man könnte genau andersrum argumentieren in Hinsicht auf Rente, dass man Eigentum zum wohnen erwerben muss

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