Hallo zusammen! Ich habe eine Frage, bei der ich Unterstützung benötige:
Ich bin gerade dabei, für meine vor einer Woche geborene Tochter eine Krankenversicherung zu suchen. Ich bin bei der Alten Oldenburger (AO) versichert, meine Frau bei der Debeka. Eine Versicherung kommt demnach auch nur bei diesen Versicherern in Betracht. Beide haben ein Angebot geschickt (Debeka ca. 65€, AO ca. 68€), jedoch habe ich leider überhaupt keine Ahnung, welcher Tarif nun der bessere ist, da ich auch nach längerem Studium der Angebote im Kleingedruckten des Tarifdschungels verloren gehe und stellenweise auch keinerlei Expertise habe, welche Leistung nun im Vergleich besser ist.
Gibt es irgendwo eine Möglichkeit (Internetportal, (kostenpflichtiger) Dienstleister), die beiden Tarife übersichtlich miteinander zu vergleichen?
Ich weiß, dass beide Versicherer nicht schlecht sind, würde aber gerne einen genauen Überblick haben, den mir mein Makler wie auch der Mitarbeiter der Debeka natürlich so nicht liefern wird.
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Peter Wolnitza
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Peter Wolnitza
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AW: Tarifvergleich PKV für neugeborenes Kind
Moin,
a) was Prognosen auf steigende Beiträge anbelangt: Würde ich erstmal ausblenden - ist bei beiden gleich schwer/schlecht prognostizierbar
b) Unterschiede in den Leistungen gibt es natürlich. Sind zum einen für den Laien nicht sofort erkennbar, zum anderen in der Relevanz für den Laien nur schwer einzuschätzen.
c) Insofern bleibt eigentlich nur, sich mit den Vertragsinhalten (das berühmte Kleingedruckte) auseinander zu setzen
d) ja - einen solchen Vergleich kann man sich beschaffen, wobei hier die 08/15 Pseudovergleiche im Netzt überhaupt nichts taugen. Es geht dabei nicht um Dinge wie Ein- oder Zwei-Bettzimmer, oder %-Sätze für Zahnersatz. es geht vielmehr um elementare Basics wie z.B. Begrenzungen auf Gebührendordnungssätze, oder Transportkosten..oder..oder...
e) als Letztes: Der Preis als Entscheidungskriterium ist denkbar ungeeignet: Ist die einzige Variable in der ganzen Betrachtung - daraufhin auszuwählen, ist absolut widersinnig.
Ihr Makler sollte - sofern er Ahnung von PKV hat - Ihnen eine solche Analyse der AVB liefern können - für einen externen Makler stecken hier mindestens zwei bis drei Stunden Beratungsaufwand dahinter, denn es bedarf auch immer eine Erläuterung und Erklärung der Begriffe, um die Relevanz (s.o.) einschätzen zu können. Beispiel siehe Anhang: Zwei Versicherer, mal auf das Thema Transportkosten begrenzt.
Bei einer Lebensentscheidung, wie der Wahl der privaten Krankenversicherung einen Unfug wie Provisionscashback auch nur in die Entscheidung miteinfließen zu lassen zeigt nur eines: grenzenlose Dummheit. Aber zum Glück fängt Vater Staat ja irgendwann jeden wieder mit der sozialen Hängematte auf.