Wir hatten gerade in einem anderen Forum über die gleiche Frage diskutiert.
ich kopier einfach mal meinen Beitrag dazu gerade hier herein:
Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?
Durchaus eine berechtigte Frage - auch (und erst recht) aus der Sicht des Versicherungsmaklers, der mit solchen Dingen sein Geld verdient. Sicher keine Versicherung die auf der "must have" Liste ganz oben stehen muss.
Ich sehe auch in 95 % aller Fälle keine Notwendigkeit für eine ZZV (=ZahnZusatzVersicherung). Insofern halten sich meine Umsätze da in sehr, sehr überschaubaren Dimensionen. (Gefühlt: 2-3 Verträge in den letzten 5 Jahren).
i.d.R. wird mit diesen Verträgen - wie man so schön sagt - Geld gewechselt: Das, was ich evtl. über Jahre hinweg an Beiträgen gezahlt habe, kriege ich irgendwann mit einem mehr oder weniger großen Zuschlag in einem Leistungsfall wieder.
Außerdem sind i.d.R. die Kosten für eine Zahnmassnahme, so happig sie auch manchmal erscheinen mögen, nicht der existenzielle Ruin und ich muss ggfls. auf die Variante "Blech" ausweichen, wenn ich mir "Gold" aktuelle grade nicht leisten kann -
im Gegensatz zu anderen, evtl. lebenserhaltenden Massnahmen - wo die Blech Variante manchmal final sein kann...
Zudem lassen sich bei der ZZV mittels ordentlicher Putztechnik und regelmässiger Prophylaxe die schlimmsten Katastrophen verhindern - nur hilft das nicht viel weiter, wenn einem der Oberschläger auf der Kirmes den Baseballschläger durch die Kauleiste zieht
und danach 3 oder 4 Implantate fällig sind - oder weil man beim Auffahrunfall ins Lenkrad gebissen hat - und dann soll es noch Leute geben, die aufgrund familiärer Vorbelastung (Schmaler Kieferknochen, schlechtes Stützgewebe etc.) ziemlich sicher sein können,
dass da irgendwann ordentlich Probleme auf den Tisch kommen.
Insofern muss jeder selbst entscheiden, ob er dieses Risiko nicht selber tragen kann.