ich war bei meiner VR Bank und habe dort einen Termin zur Baufinanzierung gehabt.
Grundsätzlich wohl kein Problem. Er machte mich aber auf ein paar Unstimmigkeiten aufmerksam die aber wohl kein Grund wären das Vorhaben zu verwerfen.
Wir haben vor ein Haus zu kaufen. Kaufpreis 400 T€. Eigenkapital für die Kaufpreisnebenkosten ist vorhanden.
Und genau da setze der Banker mit seinem kleinen Aber an. Er meinte grundsätzlich ist der EK Satz ok und das mindeste.
Die Beleihung der Immobilie würde dann aber bei 100% liegen und genau genommen sogar darüber was aber die VR Bank trotzdem als 100% sieht das würde Zinsen in Höhe von 2,9% bedeuten. Wir könnten noch kfw dazu nehmen jedoch würde das wenig Sinn ergeben, weil die monatliche Belastung höher wäre als ohne.
Er machte jetzt den Vorschlag das wir noch einen Termin machen mit dem Experten von Schwäbisch Hall.
Unser EK nehmen und das in den Bausparvertrag packen. Die Zeit bis zur Zuteilung zwischenfinanzieren und von der Bank dann ein zinsgünstigeres Darlehen erhalten.
Er sagt selbst das er keine Ahnung von Bausparen hat deshalb auch der Schwäbisch-Haller dazu muss aber das könnte evtl. ein Hebel sein der sich rechnen könnte weil Bausparkassen nach seiner Aussage immer einen Nachrang nehmen.
Die Idee war 120 T€ aus dem Bausparvertrag dann zu nehmen. Davon ca. 35 T€ für die Nebenkosten einsetzen und den Rest nutzen um die Fianzierungskonditionen zu senken. Damit könnten wir monatlich seiner Meinung nach ordentlich Geld sparen. Zumindest glaubt er.
Meine Frage an die Bausparexperten hier: Geht das und wenn ja ist das eine gute Idee?
Oder was könnten wir machen?
Hier in Kerpen was zu finden ist echt die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Man hat das Gefühl jeder hat auf sein Haus mal mindestens 20% drauf geschlagen.
um hier eine passende Antwort zu finden solltest du uns mit einigen Daten füttern.:
monatliches Nettoeinkommen
Eigenkapital
sonstige Kredite/Verbindlichkeiten vorhanden.
Sorry wenn mir ein Berater was von "ordentlich Geld sparen" "Experten" "konditionen senken" "glaubt er" erzählt würde ich erstmal
schleunigst das Weite suchen. Das ist sein Job, oder hast du mit dem Hausmeister geredet!
Du hast ein klares Ziel hier müssen einfach Fakten auf den Tisch!!
Wie lange zahlst du was, an wen, zu welchen Konditionen und was ist am Ende der Zinsbindung noch
übrig!
monatliches Netto Er: 4700 €
monatliches Netto Sie: 2200 €
Eigenkapital: 50000 €
Verbindlichkeiten: 2 Studienkredite der kfw - Restsumme von beiden 21223 €
Wir überlegen die Studienkredite auf einen Schlag zu tilgen und somit ohne Verbindlichkeiten da zu sein.
Aber dann fehlt es etwas an Eigenkapital für die Nebenkosten. Der Berater der VR Bank sagte aber wir müssen das gar nicht ablösen.
Sie benennen den Zinssatz mit 2,9%, aber für welche Zinsfestschreibung? Handelt es sich um ein Annuitätendarlehen mit direkter Tilgung oder um ein endfälliges Darlehen mit Bausparvertrag? Schön wäre es, wenn sie das Angebot kurz genauer benennen könnten.
In welcher Region soll das Vorhaben realisiert werden?
Natürlich müssen die Studienkredite nicht abgelöst werden, da dadurch der Beleihungsuaslauf noch schlechter wird und der Volksbanker dann gar nicht mehr weiß, was er machen soll, bzw. wie er es darstellen soll.
ich denke das Vorhaben über Bausparen zu realisieren macht wenig Sinn. Als Hebelprodukt auch nicht wirklich geeignet. Da würde nur das echte EK helfen.
Ich will auch erklären warum. Bei den meisten Bausparkassen wäre es zwar möglich über einen Schnellspartarif möglichst fix an das Darlehen zu kommen.
Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Je schneller das Darlehen zugeteilt wird, je schneller muss getilgt werden. Das kann also zu einer hohen monatlichen Belastung führen. Dann ist es so, dass bei vielen Bausparkassen eine Beleihung nur bis zum Beleihungswert möglich ist. (Bei manchen sogar nur zu 80%). Der Beleihungswert KANN der Kaufpreis sein, muss er aber nicht. In der Regel sind das etwa 90%.
Das bedeutet: Der letzte Euro aller Darlehen inkl. Vor- und Gleichrangigen Darlehen darf nicht mehr als 80 oder 90% je nach BSK betragen.
Deshalb wäre das Produkt um das eigene EK "schnell" zu vermehren eher ungeeignet. Zumal man auch nicht vergessen darf, dass du bei vielen Angeboten ganz schlecht dastehst. Verzinsungen von 0,1% oder 0,2% sind derzeit keine Seltenheit.
@ichilas: Das ist bei den Genossenschaftsbanken in der Regel so der Fall. Die Baufiexperten können Baufinanzierung. Das wars. Für BSV's ist dann Schwäbisch-Hall zuständig. Das ist ein gelebtes Konzept.
Jein, die Volksbank wird eine gesamtschuldnerische Bürgschaft geben wo die Bausparkasse gar nicht statt findet. Das Problem ist aber hauptsächlich dass der Kunde sich jetzt und heute schon an die Volksbank bindet und auch dann mit denen die Finanzierung stemmen muss, sonst ist der Bausprvertrag nutzlos