ich habe gerade wegen eines gekündigten Mobilfunkvertrags eine schlechte Schufa und in der Süddeutschen eine
Anzeige gelesen für die Aufnahme von Auslandskapital.
Es ist die Mail auslandskapital@outlook.com angegeben.
Ich habe hingeschrieben und wurde angerufen. habe meinen fall geschildert der mann sagte mir es wäre
möglich über private Investoren aus den USA und England, die wollen aber Vorauszahlungen um mich
an Kapitalgeber zu vermitteln. Hat jemand Erfahrungen mit denen?
Der Mann sagte es sei normal auf dem internationalen Kapitalmarkt in Vorleistung zu gehen.
@jannick_1983, doch natürlich kann er das.
Es ist eher unmoralisch wie die Anzeigenabteilung so eine Anzeige überhaupt zuläßt und noch druckt.
Klar ist, wer Vorkasse verlangt, handelt aus meiner Sicht absolut unseriös.
Es gibt im Prinzip bei keinem Kreditengagement einen Anlaß eine Vorkasse zu nehmen.
Deswegen ignorieren Sie sofort und lassen sich nicht auf Spielchen ein.
Egal was man Ihnen erzählt ob Zahlung für Notarkosten oder Bürgschaft oder ähnliches.
Sie fällen hier ein Pauschalurteil.
nicht jeder der Vorkosten verlangt muss zwangsläufig ein Betrüger sein.
Auch wir wissen, was sich auf dem Markt so rumtreibt.
Nicht nur Finanzanbieter sondern auch Kapitalsuchende arbeiten mit allen Tricks um an Geld bzw. Kapital zu kommen. Viele Kapitalsuchende wollen mit leeren Taschen Millionen ergattern. Dafür arbeiten Sie mit allen verfügbaren unlauteren, sogar kriminellen Mitteln. Auch das ist uns hinlänglich bekannt. Beispiele könnte ich hier viele aufzählen.
Oft aber werden Vorkosten auch mit anderen Kosten in einen Topf geschmissen.
Ein Beispiel:
Der Kunde möchte eine Finanzierung über eine BG abwickeln. Jetzt frage ich Sie, welcher Kreditgeber finanziert diese BG vor. Kein einziger.
Die BG muss der Kreditnehmer schon selber finanzieren. Oder gehen Sie für Ihre Kunden mit den Kosten einer BG in Vorleistung.
Unter Vorkosten verstehe ich Provisionen, irgendwelche ominösen Gebühren und derartiges wie oben genannt.
Zum Thema Anzeigenschaltung:
Es ist nicht verboten derartige Anzeigen zu schalten und der Verlag ist nicht verpflichtet diese Anzeigen im Vorfeld zu prüfen.
Es ist allerdings sehr viel einfacher, anderen die Schuld bzw. die Verantwortung in die Schuhe zu schieben als selber sich mit der Sache intensiv zu beschäftigen.