Baufinanzierung

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  1. Avatar von Michert
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    Standard Baufinanzierung

    Hallo liebes Forum,

    wir planen den Bau eines EFH in einem Vorort einer bayerischen Universitätsstadt. Baugrundstück 580qm in Hanglage wurde für 165000€ aus EK erworben.

    Zu uns:
    Ehemann 31j Angestellter im Großkonzern
    3000€ netto ohne Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

    Ehefrau 31j Beamtin auf Probe
    3100€ netto ohne Weihnachtsgeld.

    Ohne Kinder

    Zusätzlich ist eine vermietete ETW vorhanden mit einer Restschuld von 50000€
    Kaufpreis war 2015 145000€ die Mieteinahmen betragen 690€ abzgl NK und Hausgeld 530€

    In Summe haben wir 6630€ im Monat zur Verfügung.

    Noch vorhandenes EK verfügbar ca. 130000€

    Sonstige Verbindlichkeit: Autofinanzierung ca. 20000€

    Der Neubau 206qm Wohnfläche wird uns inkl. Außenanlagen und Nebenkosten ca. 630.000€ kosten. (Aufwändig wegen Hanglage)

    Haltet ihr eine Finanzierung von 500.000 € für tragbar und werden wir einen Finanzierungspartner mit vernünftigen Konditionen finden?

    Vielen Dank und viele Grüße
    Michert

  2. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Glückwunsch, die besten Voraussetzungen. Einem positiven Finanzierungsvotum steht überhaupt nichts im Wege.

    3 Fragen die sich vordergründig aufdrängen:

    1) Kinderwunsch in der Zukunft?
    2) Welche monatliche Zins-, und Tilgungsrate wünscht ihr euch, bzw. habt ihr euch zum Ziel gesetzt?
    3) Erhält das Haus einen KfW Energieeffizienzstandard kleiner 55?

  3. Avatar von Michert
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Kinder sind max. 2 geplant. Meine Frau möchte allerdings nach der Elternzeit wieder arbeiten (vermutlich 50%) und auch nicht dauerhaft Teilzeit arbeiten.

    Wir haben aktuell einen Überschuss von 3500€ p.m und Spielraum bei BAV, Riester und könnten diesen Betrag um 400€ erhöhen wenn wir diese nicht mehr besparen. Wir zahlen aber auch keine Miete. Bei 2000€ Rate könnten wir auch Elternzeit und Teilzeit meiner Frau überbrücken.

    Haus wird nach EnEV errichtet. Höchstens das 50000€ KfW könnte in Frage kommen.

    Viele Grüße
    Michert

  4. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Das ganze könnte z.B. so aussehen:

    1) 200.000 Euro 1,95%/1,98% - Rate 608,33€ - 20 Jahre fest - Sondertilgung 5% - Tilgung 1,7% - 12 Monate BZ frei - Restschuld 116.386€
    2) 300.000 Euro 1,66%/1,69% - Rate 1.470,00€ - 20 Jahre fest - Tilgung 4,22% - 12 Monate BZ frei - Restschuld 0€

    Gesamtrate 2078€. Der Mischzins liegt dann bei 1,73% auf 20 Jahre fest. Die Restschuld aus dem 1. Baustein lässt sich dann sicher durch Sondertilgungen minimieren oder erübrigen.

    Denkbar wäre auch eine 15 jährige Zinsfestschreibung mit einem Tilgungsanteil von 2% zu nom. 1,54 % und der Absicherung der Restschuld von 330.000 Euro mit dem F60 der Signal. Damit ließe sich 100% Zinssicherheit mit einer Gesamrate von durchgängig 2042€ erreichen. Das Darlehensende wäre dann bei 100% Zinssicherheit nach 25 Jahren und 2 Monaten.

  5. Avatar von Michert
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Vielen Dank für die Antwort.

    Warum der Darlehenssplit? Sind das verschiedene Darlehensgeber? Wenn ja, wie funktioniert das mit der Besicherung?

    Unabhängig davon: was ist eigentlich die Regel...? Greift normalerweise die volle Annuität mit der ersten Teilauszaung oder erhöht die sich schrittweise bis der Kredit voll bereitgestellt ist?

  6. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Durch die Aufteilung erwirkt man einen günstigeren Mischzins, da man die Zins-, und Tilgungsrate (ich habe da einfach mal die 2050 Euro vorgegeben) so aufteit, als dass ein Teil des Darlehens als Volltilgerdarlehen dargestellt wird. Ein Volltilgerdarlehen zieht ein Zinsnachlass nach sich, entsprechend sinkt der Mischzins.

    In solchen einem Angebot berücksichtigt man - aufgrund Neubau - 12 Monate BZ Freiheit. Auf nicht abgerufenes Geld zahlt man so 12 Monate keine Zinsen. Zinsen zahlt man monatlich nachträglich auf abgerufenes Geld, sonit bauf sich die Belastung nach und nach auf. Nach Vollauszahlung beginnt erst die Tilgungsrate. Wichtig auch zu wissen, dass anfänglich vorrangig das Eigenkapital eingesetzt werden muss.

    Den besten Mischzins mit der größten Flexibilität bei 100% Zinssicherheit erreicht man bei ihrem Darlehensbetrag und einem Zins-, und Tilgungsbeitrag von um die 2.000 Euro mit einem Kombimodell aus einem Annuitätendarlehen mit 15 jähriger Zinsfestschreibungszeit und einem Tilgungsanteil von 1,5-2% Tilgung und dem Zinssicherungsinstrument Bausparen. Es ist zwingend darauf zu achten, dass ab 10 Jahren Ansparzeit der richtige Bauspartarif F60 mit Mehrzuteilung der Signal ausgewählt wird, da dieser Tarif mit 1% Guthabenzins, 30 % Anspargrad und 2% Darlehenszins derzeit ein Alleinstellungsmerkmal am Markt besitzt und durch den hohen Guthabenzins den Zinsverlust zwischen Anlagezins (Bausparzins) und dem Zahlzins (Annuitätenzins) gering hält, bzw. minimiert.

  7. Avatar von Tikonteroga
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    Zitat Zitat von noelmaxim
    Das ganze könnte z.B. so aussehen:

    1) 200.000 Euro 1,95%/1,98% - Rate 608,33€ - 20 Jahre fest - Sondertilgung 5% - Tilgung 1,7% - 12 Monate BZ frei - Restschuld 116.386€
    2) 300.000 Euro 1,66%/1,69% - Rate 1.470,00€ - 20 Jahre fest - Tilgung 4,22% - 12 Monate BZ frei - Restschuld 0€

    Gesamtrate 2078€. Der Mischzins liegt dann bei 1,73% auf 20 Jahre fest. Die Restschuld aus dem 1. Baustein lässt sich dann sicher durch Sondertilgungen minimieren oder erübrigen.

    Denkbar wäre auch eine 15 jährige Zinsfestschreibung mit einem Tilgungsanteil von 2% zu nom. 1,54 % und der Absicherung der Restschuld von 330.000 Euro mit dem F60 der Signal. Damit ließe sich 100% Zinssicherheit mit einer Gesamrate von durchgängig 2042€ erreichen. Das Darlehensende wäre dann bei 100% Zinssicherheit nach 25 Jahren und 2 Monaten.
    Zitat Zitat von Michert

    Haltet ihr eine Finanzierung von 500.000 € für tragbar [...]?

    Vielen Dank und viele Grüße
    Michert
    Nach dem oben stehenden Angebot, wären deine Zinszahlungen im 1. Jahr wie folgend: *)


    1. Monat: 752,50 EUR Zinsen
    2. Monat: 750,57 EUR Zinsen
    3. Monat: 748,63 EUR Zinsen
    4. Monat: 746,69 EUR Zinsen
    5. Monat: 744,75 EUR Zinsen
    6. Monat: 742,80 EUR Zinsen
    7. Monat: 740,85 EUR Zinsen
    8. Monat: 738,90 EUR Zinsen
    9. Monat: 736,94 EUR Zinsen
    10. Monat: 734,99 EUR Zinsen
    11. Monat: 733,03 EUR Zinsen
    12. Monat: 731,06 EUR Zinsen
    1. Jahr: 8.901 EUR Zinsen

    Nach 20 Jahren: 118.063,27 EUR Zinsen

    *) Wenn beide Darlehen gleichzeitig ausgezahlt werden und sofort mit der Tilgung begonnen wird.Ist dir das so bewusst? Möchtest du das?

  8. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung

    @Tikonteroga

    Ich habe mal eine liebe Frage. Was willst du mit der Nennung der Zinsen - die in jedem Angebot nach Wokri explizit aufgeschlüsselt sein müssen - bezwecken und warum fragst du ob er diese wünscht? Meinst du nicht dass der TE, der ein Grundstück gekauft hat, 300.000 Euro EK hat, schon eine Immobilie erworben hat sich mit diesen Zinsleistungen noch nicht auseinandergesetzt hat? Mal einfach einen Zins angenommen hat und den mal plump auf 500.000 Eurp berechnet hat?

    Das sind doch total wenig Zinsen, betrachtet man was man in den letzten 30 Jahren an Zinsen hätte zahlen müssen.

    Helf mir bitte mal, ich meine das lieb. Was möchtest du mit der Zinsdiskussion bewirken, warum interessiert es dich, ob dem TE das bewusst ist, bzw. wie kommst du auf die Idee, er hat das noch nicht hinterfragt? R

    Da das ein Neubau ist (sollte die Zinsdiskussion in diese Richtung gemeint sein, da er das ja angefragt hatte) wird es eine sofortige Gesamtauszahlung mit Beginn der Tilgung ja gar nicht geben. Da baut sich eine Zinszahlungsverpflichtung langsam auf und nach Vollauszahlung beginnt die Tilgung an zu laufen.

  9. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Das Beispiel von Tikonteroga zeigt doch gut, dass Michert und sein Familie jeden Monat zwei Kugeln Eis mehr kaufen können.
    Ist es nicht schön, wenn man sieht, dass seine Zinssatz kleiner wird?
    Wenn Michert es sogar noch packt Geld in einen Bausparvertrag zu stecken, dann bekommt er sogar noch positive Zinsen.
    Also ich mache mir bei den (mindestens) zwei Personen keine Gedanken, dass sie das nicht auf die Reihe bekommen.
    Da sie jetzt keine Miete zahlen, werden die Eltern entsprechend was besitzen, sodass in der gesamten Familie wohl genug Vermögen sein dürfte.

  10. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Tikonteroga würde vielleicht lieber Sondertilgungen leisten, versteht aber scheinbar nicht, dass in dem BSV der Anlagezins auf Niveau des Zahlzinssatzes liegt. Was aber viel entscheidender ist, durch den BSV kann er sich die 1% Darlehenszins überhaupt nur leisten, soll das Zinsniveau kalkulierbar sein. Andernfalls zahlt er mind. 0,6% mehr an Zinsen, geht man von einer 20 jährigen Zinsfestschreibung aus. Da wird der Zinsgewinn scheinbar nicht gesehen, das ist sehr schade, will man die Komplexität solch eines Kombimodells verstehen.

    Mag der Zinsabfall aufgrund der geringen Tilgung gering sein, so steht mit solch einem Modell aber ein erheblicher Zinsgewinn entgegen und der Zins auf das Ansparkarkapital in dem Bausparvertrag hat keinen schlechteren Anlageeffekt als die Sondertilgung. Sieht man aber was man sich mit dem BSV kauft - nämlich 100% Zinssicherheit, Flexibilität und die Möglichkeit überhaupt eine Zinsfestschreibungszeit von 10 Jahren wählen zu können.

    Wir reden hier über eine Kreditmittelaufnahme von 500.000 Euro, sowohl die wohl um die 0,6% niedrigen Zinsen wirken sich gravierend (positiv) aus, als auch die Tatsache, dass nach den 10 Jahren die fehlenden Mittel parat stehen, sprich null Zinsrisiko vorhanden ist und sondertilgen kann man immer noch, so dass die vollen Darlehensmittel des nach 10 Jahren zugeteilten BSV gar nicht für Schuldentilgung aufgewendet werden müssen sondern ggf. für Modernisierungen, Investitionen am Haus oder aber die Verwendung der überschüssigen Gelder zur Anlage in einer höher verzinsten Anlage, so das Zinsniveau sich dann hoffentlich wieder erholt hat und ein Spiegelbild der Wirtschaft in unserem Lande wiedergeben.

  11. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Jetzt hast du aber was durcheinandergewürfelt...oder einen neuen Aspekt reingebracht.
    Bisher sprachst du in diesem Thread nur von einer 15-jährigen Laufzeit und 1,54% Zinsen.
    Bei einer 10-jährigen Laufzeit macht das Tilgen (noch) weniger Sinn (im Vergleich zum Ansparen für 1%).

  12. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Oh ja, danke dir BenniG, da hast du natürlich Recht.

    Das Hauptargument ist und war die Zinssicherheit und Flexibilität, zu dem der Mischzins aus 15 Jahren Hypothek und dem Anschlusszins. Möglicherweise ist der Zinssatz für die 15 Jahre auch noch gar nicht das Ende der Fahnenstange, den habe ich jetzt erst mal so ohne Details ermittelt.

  13. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Blieb noch eine Antwort offen. Natürlich stammt solch ein Angebot von ein und der selben Bank, entsprechend wird eine Gesamtgrundschuld eingetragen.

  14. Avatar von Tikonteroga
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Zitat Zitat von noelmaxim
    @Tikonteroga

    Ich habe mal eine liebe Frage. Was willst du mit der Nennung der Zinsen - die in jedem Angebot nach Wokri explizit aufgeschlüsselt sein müssen - bezwecken und warum fragst du ob er diese wünscht? Meinst du nicht dass der TE, der ein Grundstück gekauft hat, 300.000 Euro EK hat, schon eine Immobilie erworben hat sich mit diesen Zinsleistungen noch nicht auseinandergesetzt hat? Mal einfach einen Zins angenommen hat und den mal plump auf 500.000 Eurp berechnet hat?

    Das sind doch total wenig Zinsen, betrachtet man was man in den letzten 30 Jahren an Zinsen hätte zahlen müssen.

    Helf mir bitte mal, ich meine das lieb. Was möchtest du mit der Zinsdiskussion bewirken, warum interessiert es dich, ob dem TE das bewusst ist, bzw. wie kommst du auf die Idee, er hat das noch nicht hinterfragt? R

    Da das ein Neubau ist (sollte die Zinsdiskussion in diese Richtung gemeint sein, da er das ja angefragt hatte) wird es eine sofortige Gesamtauszahlung mit Beginn der Tilgung ja gar nicht geben. Da baut sich eine Zinszahlungsverpflichtung langsam auf und nach Vollauszahlung beginnt die Tilgung an zu laufen.
    Der TE hat gefragt, ob ein Darlehen von 500.000 EUR tragbar wäre. Du hast dann diverse Prozentsätze in den Raum geworfen. Ich habe dann den anfallenden Zinsbetrag im 1. Jahr sowie nach Ablauf von 20 Jahren dargestellt. Dann weiß der TE für das o. a. Angebot was auf ihn konkret zukommt und er kann sich dann besser entscheiden, ob er bereit ist diese Last zu tragen oder nicht.

    Mal zum Vergleich. Ich werden für meine Immobilie insgesamt gerade mal nur so viele Zinsen gezahlt haben, wie der TE bei deinem Angebot in den ersten 4-5 Monaten zahlen müsste...

    Meine Erfahrung hat gezeigt, dass die Menschen diese tatsächlichen Kosten nicht intuitiv einschätzen können, wenn man ihnen nur die Darlehenshöhe und den Zinssatz nennt. Da denkt man dann ah der Zinssatz ist aber niedrig... Das kann man in der Gesamtheit nicht eben mal im Kopf ausrechnen. Es ist auch nicht so, dass die Zinskosten linear zur Höhe des Darlehens ansteigen ...

    Darf ich dich fragen, warum du nur die Zinssätze nennst und nicht den tatsächlich anfallenden Zinsbetrag in EUR? Warum versteckst du dich hinter den Prozentsätzen, die man erst relativ aufwändig in die Zinsbeträge umrechnen muss?

    Oder warum nennst du beim Bausparvertrag F60 den Sollzinssatz und nicht den effektiven Jahreszinssatz bzw. warum verschweigst du dass man beim F60 eine Abschlussgebühr von 1,6 % statt 1 % bezahlen muss, damit man nur 30 % der Bausparsumme ansparen muss. Ob 1,6 % oder 1,0 % klingt erst mal unbedeutend, aber kann bei einer hohen Bausparsumme dann vielleicht doch was ausmachen ...

  15. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Tikonteroga, ich habe die ETW meines Sohnes bar bezahlt, was sind denn Zinsen, was sagst du denn jetzt?

    Erstens möchte ich den TE nicht bevormunden oder als dummen, unwissenden Menschen darstellen und so antworten. Dafür müsste er sich erst legitimieren und das hat er mit den Fakten und der Art und Weise wie er geschrieben hat nicht getan. Ganz im Gegenteil. Zu dem spreche ich den Menschen die als Angestellte in einer großen Firma arbeiten und wo die Frau Beamtin ist einen gewissen Intellekt zu - erst Recht wenn schon mal Eigentum erworben wurde - die Komplexität von der Sache her zu verstehen, alles andere würde den Sinn solch eines Forums völlig entfremden. Das ist ja kein Hader, Fasel oder Jammerforum.

    Viel entscheidender aber, ich gebe hier doch kein konplettes Angebot ab, wo kommen wir denn da hin? Ich habe entgegen meinem Wirken der letzten Jahre jetzt mal in 3 Threads - damit Mitlesende mal Zahlen, Daten und Belastungen lesen bzw. vor Augen haben - konkrete Zahlen benannt. Ich denke aber das wieder zu lassen, denn dahinter steckt Arbeit, sollen die Zahlen passen. Wenn dann aber kein TE mehr auf die Zahlen und die Antworten - auch euren Antworten - eingeht, dann möchte ich mir die Mühe und Arbeit gar nicht machen. Die, die konkreter werden wollen melden sich bei mir eh und nehmen meine erfahrene Hilfe und Unterstützung, vor allem Konzepte und Angebote - die seines Gleichen suchen - an. Zumindest steigen diese in das Konkrete ein und auch nur dann macht es Sinn und wird es auch erfoderlich, alles bis auf den letzten Cent zu verdeutlichen, zu belegen und zu besprechen.

    In der Regel läuft das auch alles im Hintergrund ab, ich kann und will hier kein komplexes Angebot abgeben, schon gar nicht eine Finanzierungsbeartung vornehmen. Das habe ich auch immer so publiziert und beschrieben und ich denke das ist auch im Interesse aller.

    Meine Erfahrung und Kenntnisse vom Markt zeigen mir, dass man sich strecken muss, um die dargestellten Konzepte in punkto Zinsen, Flkexibilität und Zinssicherheit wie in diesem Thread oder dem von huklebairy (hat sich gemeldet) aber gemelund anuitaetonomus zu toppen. Es werden deutlich schlechtere Konzepte gezeichnet, wo der Verbraucher glaubt was Gutes zu haben.

    Leider komme ich mit dir überhaupt nicht in die Konzeptdiskussion, da du immer wieder auf die Zinsen und Kosten zurück kommst. Das als Solches wäre ja ok, würdest du dich auf das Vorhaben konzentrieren und beziehen. Leider tust du das selten, vielmehr leitest du bei fast jedem Thread aus den Zinsen (ohne die Gesamtsituation der Einnahmen und der unterschiedlichen Mentalitäten der Verbraucher zu betrachten) und den Kosten das falsche Vorhaben ab. Ich kenne die Menschen bei Threaderöffnung noch nicht, lerne sie erst später kennen. Da würde es mir schwer fallen, jedes Mal schon eine Bewertung und Beurteilung abgeben zu können, wenn ich den ersten oder zweiten Beitrag im Thread lese.

  16. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Ich bin ja mit Noelmaxim auch nicht immer einer Meinung, hier kann ich aber Tikonterogas Einwurf auch nicht verstehen. Ja, die Zinsen, die der TE zahlen wird sind mengenmäßig viel Geld, aber nicht hoch. Eigentlich seit langem mal wieder ein gut strukturierter TE, er EK hat, ein gutes Einkommen (selbst bei ALG Bezugg hätte man noch ca. 4.500 EUR/Monat und ca. 2.500 EUR FIxkosten -> 2.100 Finanzierung + 400 EUR NK).

    Er könnte sich jetzt einzig und allein Gedanken machen, ob er kleiner und günstiger baut um weniger Geld aufnehmen zu müssen.

  17. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Herrmueller, nicht immer, aber immer mehr

  18. Avatar von Tikonteroga
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    Standard AW: Baufinanzierung

    [QUOTE=noelmaxim;147106]Tikonteroga, ich habe die ETW meines Sohnes bar bezahlt, was sind denn Zinsen, was sagst du denn jetzt?

    Das verdient meinen Respekt, dass sie so viel Vermögen erwirtschaftet haben, dass Sie davon eine Immobilie in bar bezahlen können. Es stellt sich mir aber die Frage, warum Sie es selbst sozusagen "richtig" machen, aber als selbsternannter Experte ihre Kunden nicht dahingehend beraten, wie man es richtig macht.

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Erstens möchte ich den TE nicht bevormunden oder als dummen, unwissenden Menschen darstellen und so antworten. Dafür müsste er sich erst legitimieren und das hat er mit den Fakten und der Art und Weise wie er geschrieben hat nicht getan. Ganz im Gegenteil. Zu dem spreche ich den Menschen die als Angestellte in einer großen Firma arbeiten und wo die Frau Beamtin ist einen gewissen Intellekt zu - erst Recht wenn schon mal Eigentum erworben wurde - die Komplexität von der Sache her zu verstehen, alles andere würde den Sinn solch eines Forums völlig entfremden. Das ist ja kein Hader, Fasel oder Jammerforum.
    Herr Buhmann es hat doch nichts mit Bevormundung des TE zu tun, wenn man eine mögliche Finanzierung mit für den TE aufbereiteten Werten transparent beschreibt. Also auch wenn man dem TE die Information bereitstellt, dass die Immobilie nicht nur den Kaufpreis zzgl. der Nebenkosten kostet, sondern auch noch ein beträchtlicher Betrag an Zinsen (in EUR nicht %) hinzukommt.

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Viel entscheidender aber, ich gebe hier doch kein konplettes Angebot ab, wo kommen wir denn da hin? Ich habe entgegen meinem Wirken der letzten Jahre jetzt mal in 3 Threads - damit Mitlesende mal Zahlen, Daten und Belastungen lesen bzw. vor Augen haben - konkrete Zahlen benannt. Ich denke aber das wieder zu lassen, denn dahinter steckt Arbeit, sollen die Zahlen passen. Wenn dann aber kein TE mehr auf die Zahlen und die Antworten - auch euren Antworten - eingeht, dann möchte ich mir die Mühe und Arbeit gar nicht machen. Die, die konkreter werden wollen melden sich bei mir eh und nehmen meine erfahrene Hilfe und Unterstützung, vor allem Konzepte und Angebote - die seines Gleichen suchen - an. Zumindest steigen diese in das Konkrete ein und auch nur dann macht es Sinn und wird es auch erfoderlich, alles bis auf den letzten Cent zu verdeutlichen, zu belegen und zu besprechen.
    Unabhängig davon, ob das Angebot endgültig, vorläufig oder unvollständig, ... ist, warum haben Sie denn den niedrigeren Sollzinssatz anstelle des höheren effektiven Jahreszinssatz genannt? Oder warum nennen sie den relativ hohen Guthabenzinssatz ohne die Höhe der Abschlussgebühr zu benennen? Die positiven Eigenschaften haben Sie benannt, die negativen Eigenschaften haben sie verschwiegen. Warum?

  19. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung

    @Tikonteroga

    Damit ich hier keine Angebote abgebe, sondern mal informiere wie es aussehen kann und so habe ich es auch beschrieben. Ich schreiben eh schon zu viel, wo fängt man an und wo hört man auf, geht es darum vollständige Angaben zu machen? Effektivzinsen habe ich benannt und die des Bausparers bekommt der Verbraucher spätestens dann, wenn er ein Angebot wünscht. Der TE hatte eine Angebot gar nicht angefordert, ich war nur so nett unaufgefordert mal eine Orientierung/Indikation abzugeben.

    Ich glaube sie haben das auch nicht ganz verstanden, dass ich hier überhaupt keine Angebote abgebe. All das was sie einfordern, bekommt der Kunde in Hülle und Fülle gemäß der WoKri noch früh genug ausgehändigt und benannt.

    Nee, Bevormundung ist das nicht, aber es befremdet mich, wenn ich in diesem frühen Stadium der Hilfe und Unterstützung unterstellen sollte, dass der TE die Zinssummen nicht mit einem Taschenrechner selbst ermitteln und berechnen kann, ungeachtet dessen, dass er mich überhaupt nicht dazu beauftragt hat, ihm das vor zu rechnen.

    Und zum Schluss, ich berate hier nmanden, wie auch und womit bzw. anhand welcher Informationen. Ich helfe, unterstütze und informiere. Alles andere kommt im Nachgang, könnten ihnen sehr viele von berichten!

  20. Avatar von Tikonteroga
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    Standard AW: Baufinanzierung

    Zitat Zitat von Herrmueller
    Ich bin ja mit Noelmaxim auch nicht immer einer Meinung, hier kann ich aber Tikonterogas Einwurf auch nicht verstehen. Ja, die Zinsen, die der TE zahlen wird sind mengenmäßig viel Geld, aber nicht hoch. Eigentlich seit langem mal wieder ein gut strukturierter TE, er EK hat, ein gutes Einkommen (selbst bei ALG Bezugg hätte man noch ca. 4.500 EUR/Monat und ca. 2.500 EUR FIxkosten -> 2.100 Finanzierung + 400 EUR NK).

    Er könnte sich jetzt einzig und allein Gedanken machen, ob er kleiner und günstiger baut um weniger Geld aufnehmen zu müssen.
    Der TE hat nicht nur Geldvermögen, sondern auch Schulden (Immobilie, Auto, ...). Und die vermietete Immobilie stellt ja nicht nur einen Vermögenswert bzw. eine Einnahmequelle dar, sondern auch ein Risiko bzw. eine Verbindlichkeit...

    Ja genau man könnte sich Gedanken darüber machen, ob es möglich wäre und Sinn machen würde, wenn man günstiger bauen würde uns somit das Darlehen reduzieren könnte. Eine relativ niedrige Reduzierung des Darlehens kann etwa eine relativ hohe Reduzierung der Zinskosten und der Restschuld erwirken.

    Würde man z. B. das Teildarlehen von 200.000 EUR um 50.000 EUR (10 % der gesamten Darlehens von 500.000 EUR) reduzieren, könnte man die Zinskosten nach 20 Jahren um 24.269,22 EUR (20 % der ursprünglichen Zinskosten) reduzieren. Außerdem würde die Restschuld nach 20 Jahren nur noch 43.853,76 EUR betragen und nicht mehr 118.122,99 EUR. Man hätte die Restschuld nach 20 Jahren um 74.269 EUR (62,87 %) reduziert. Hier ist noch nicht berücksichtigt, dass sich durch die Reduzierung des Teildarlehens von 200.000 EUR um 50.000 EUR (25 %) evtl. auch der Zinssatz von 1,98 % reduzieren würde. Dies hätte dann nochmal einen positiven Effekt.

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