Was können wir uns leisten

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  1. Avatar von minimal
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    Standard Was können wir uns leisten

    Hallo,

    wir sind noch relativ am Anfang der Planung und uns unsicher wie viel Kredit wir überhaupt bekommen bzw wir uns leisten können:

    Eckdaten:
    Er: 2100 Netto
    Sie: 1800 Netto
    + 2x Kindergeld
    Aktuelle Miete 700,- warm

    Vorhandenes voll erschlossenes Grundstück Wert ca 34.000,-
    + 10.000,- EK

    Wir dachten an eine monatliche Rate von 1200 bis 1300€ (2.5 bis 3% Tilgung)

    Vielen Dank

  2. Avatar von wbs
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Hallo,

    nimmt man jetzt eure Wunschrate von sagen wir 1300 € und rechnet eine 3% Tilgung bei 1,6% Zinsen, ggf. noch bessere Konditionierung möglich, dann könntet ihr so etwa 380000 € ausgeben. Abzüglich eures EK von 44000 € wäre die Finanzierungssumme also 336000 €.

    Lieben Gruß
    Heidi

    P.s. Ich habe angenommen, dass es 10.000 € sind und nicht nur 10 € wie beschrieben.

  3. Avatar von Caspar2020
    Caspar2020 ist offline

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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Zitat Zitat von minimal
    Vorhandenes voll erschlossenes Grundstück Wert ca 34.000,-
    + 10.000,- EK
    In welcher Gegend/Region wollt ihr denn bauen?

  4. Avatar von minimal
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Vielen Dank

    Ein Zins von 1,6 % wäre natürlich schon sehr gut. Bauort wäre Landkreis Leipzig.

    Demnach könnte ich ungefähr von folgenden Zahlen ausgehen (ca. Angaben, EFH 140qm ohne Keller)

    250.000,- Haus
    50.000,- Baunebenkosten
    20.000,- Außenanlagen
    20.000,- Puffer

    Erstmal nur Schätzwerte

  5. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Hallo minimal,

    deklariere mal bitte kurz die Baunebenkosten.

  6. Avatar von minimal
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Großzügig gerechnet

    Gründungskosten 15000,-
    Deponie Aushub 3000,-
    Vermessen/Behörden/Versicherungen 5000,-
    Hausanschlusskosten 10000,-
    Zisterne 5000,-
    Bodengutachten 1000,-
    Baustrom/Wasser 1000,-
    Externer Gutachter/Bauüberwachung 5000,-

    45000,- aufgerundet auf 50000,-

  7. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Halte ich persönlich für viel zu hoch, insbesondere da du ja schon ein Puffer eingebaut hast.

    Ist das Grundstück schon erschlossen?

    Was meinst du mit Gründungskosten?

    Mit wem möchtest du bauen? Hausbaufirma? Architektenhaus? Ausbauhaus?

  8. Avatar von minimal
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Grundstück ist erschlossen (Gas,Wasser,Elektro,Telefon), Weg vom Baufenster zu den Leitungen ca 5 bis 7m.

    Gründungskosten = alle Maßnahmen für das Erstellen der Bodenplatte,Terasse+ Einfahrt also Aushub + Gründungspolster etwaige Rigolen etc.

    Mit wem ich bauen möchte, momentan noch komplett unklar.

    Entweder lokaler GU (wahrscheinlich günstiger) oder Fertighaus (WeberHaus,Streif,Rensch) jeweils Bezugsfertig (etwaige Eigenleistung Malern, Bodenbeläge für Wohnräume)

  9. Avatar von nexttry
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Die Baunebenkosten sind schon halbwegs realistisch geschätzt, wir haben ähnliche Summe bezahlt.

    Mit einem Budget von 250.000€ für 140 qm wird es bei den höherwertigen Fertighausherstellern wie Weberhaus allerdings ziemlich eng, wenn man nicht nur den reinen Standard nimmt. Mit dem Budget würde ich auch lieber im Bereich der lokalen GUs schauen.

  10. Avatar von minimal
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Erstmal vielen Dank für die Antworten, mir ging es prinzipiell erstmal nur um das mögliche Budget und was mit den Voraussetzungen machbar wäre. Mit 1800€/qm fürs Haus ist man in unserer Region bei einem lokalen GU (nur noch einen finden ) denke ich gut dabei. Weber schwirrt schon etwas länger in meinem Kopf wegen der Qualität ist aber wie du sagst wohl ohne große Abstriche nicht machbar.

    Bewerten Banken eigentlich Massiv und Fertighäuser anders (Stichwort Beleihungsgrenze) bzw auch verschiedene Hersteller von Fertighausfirmen ?

  11. Avatar von minimal
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    So ich nochmal, es wird jetzt langsam konkret und ich habe diese Woche erste Termine bei Banken. Bauvorhaben wird mit Grundstück ca 330.000 kosten abzüglich des Grundstücks +5000 Eigenleistung, die 10000 Barmittel möchte ich als Reserve zurückhalten. Also ca 290.000 Kredit

    Ich möchte nicht vollkommen unvorbereitet in die Gespräche gehen und haben mir nun Gedanken über ein mögliches Konzept gemacht. Mir schwirren da grundsätzlich 3 Möglichkeiten durch den Kopf

    1. Möglichkeit

    Reines Annuitätendarlehen für 15 Jahre fest verzinst
    Nachteil: Zinsentwicklung nach 15 Jahren unsicher

    2. Möglichkeit
    KFW 153 100.000 auf 20 Jahre fest verzinst Laufzeit 25 Jahre
    Rest als endfälliges Darlehen auf 15 Jahre mit gleichzeitigem Bausparer auf 15 Jahr zur Ablösung (und eventuell Riester Förderung + VWL vom Arbeitgeber)
    Vorteil: sehr Zinsicher fast Volltilger

    3. Möglichkeit
    KFW 153 100.000 auf 20 Jahre fest verzinst Laufzeit 25 Jahre
    Rest Annuitätendarlehen auf 20 Jahre mit geringer Tilgung (1%)
    Zur Absicherung nach 20 Jahren wieder ein Bausparer

    Ich tendiere eher zu 1. (würde sogar auf 10 Jahre Festverzinsungen runter und dafür mehr tilgen) meine Frau möchte aber eher eine lange Zinsicherheit ohne Eventualitäten.

    Über Meinungen bin ich dankbar.

    Grüße,
    minimal

  12. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Hallo minimal,

    mein Vorschlag, lies mal ältere Beiträge aus den letzten 3-4 Wochen. Die Thematiken, insbesondere Annuitätendarlehen mit Bausparen, ist in einigen Threads ausführlich thematisiert worden.

    Ein KfW Darlehen 153 auf 25 Jahre mit 20 Jahren Zinsfestschreibungszeit kreiert dir jeder erfahrenen Finanzierungsmakler mit dem F60 der Signal mit günstigeren Konditionen, als es die KfW anbietet.

    Bezüglich Bausparvarianten brauchst du keine Bank aufsuchen, wird zu teuer und besser zu gestalten sein. Natürlich musst und sollst du dir die Angebote einholen, aber bei Konstruktionen mit Bausparen werden diese schlecht sein, als es der Markt hergibt.

    Wie gesagt, mein Tip, lies mal die letzten Beiträge, da stecken viele Lösungsansätze in den Threads.

  13. Avatar von minimal
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Danke Noelmaxim,

    hab mir mal das Angebot von Gintonic durchgelesen, ist ja ähnlich gelagert. Wenn ich das richtig verstanden haben sind das dann ca 1200€ Rate für 20 Jahre und der Rest ist durch den F60 abgesichert und fertig nach 29 Jahren. Klingt an sich richtig gut aber wo ist der Haken ? Gibts den F60 auch mit Riesterförderung ?

    Minimal

  14. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Riesterförderung hat in einer Baufinanzierung in meinen und anderer Expertenaugen nichts zu suchen.

    Gintonic sein Modell ist auf 20 Jahre Zinsfestschreibungszeit festgelegt, da sonst die mtl. Zins-, und Tilgungsbelastung zu hoch gewsesen wäre. In der Regel gestalte ich diese Modelle eher in den Varianten 10,12 oder 15 Jahren Zinsfestschreibungszeit. Hängt von der Gesamtwunschzins-, und Tilgungsbelastung des Verbrauchers ab.

    Einen Haken kenne ich nicht! Die gibt es eher, wenn man Riester in seine Finanzierung integrieren möchte!

  15. Avatar von minimal
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Das mit der nachgelagerten Versteuerung habe ich schon im Hinterkopf, allerdings würde sich ja auch die Finanzierungsdauer verringern. Meine pro und contra Liste ist in der Hinsicht noch ausgeglichen .

    Darf ich fragen ob mit den genannten Eckdaten und einer Wunschrate von ca 1200€ eine Finanzierung mit dem F60 als Volltilger auf 25 Jahre machbar wäre ?

  16. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Verkürzt und mal vereinfacht dargestellt, 1.220 Euro auf 26 Jahre. Lässt man nach 15 Jahren eine Summe von 10.000 Euro Zinsrisiko oder kalkuliert diese in den 15 Jahren sonderzutilgen, klappt das mit 1.200 Euro und 25 Jahren wunderbar!

    Die Mussbelastung beläuft sich dann 15 Jahre auf 870 Euro zu 2% Darlehenszins, bei 1,5% Direkttilgung. Hinzu kommt die Ansparrate für den F60 von 350 Euro (die zu 1% im F60 verzinst werden!!) womit sich die Anschlussfinanzierung der Restschuld von 212.000 Euro kaufen lässt. Diese teilt sich dann in 69.000 Euro Bausparguthaben und 143.000 Euro Bauspardarlehen zu 2% im F60 auf. Diese wird dann mit 1.220 Euro bis zum 26. Jahr beglichen.

    In den ersten 15 Jahren ist solch ein Modell aboslut flexibel, denn erstens ist die Mussbelastung bei 870 Euro, was in schwierigen Zeiten sicher mal gut sein kann, wenn diese verringert werden kann, zweitens steht während der gesamten ersten 15 Jahre das Bausparguthaben oder Teile davon (welches ja mit 1% verzinst wird) für Notfälle zur Verfügung, da das Bausparkonto nicht agbetreten wird.

    Sollte man zuzsätzliche Gelder aufwenden könnnen, führen Sondertilgungen zu einer geringer Restschuld. So kann der Bausparvertrag eher zugeteilt werden, da die volle Zuteilungssumme nicht mehr benötigt wird und dasGuthaben dann schneller 30 % (F60 benötigt nur 30 % Anspargrad) der geringeren Zuteilungssumme (gleich Restschuld Hypothek) ist.
    Ebenso wäre es denkbar, das Bausparkonto durch Sonderzahlungen schneller zu den 30% auf die volle Zuteilungssumme (diese ist ja kalkulatorisch immer 212.000 Euro Restschuld nach 15 Jahren) zu bringen. Der Paragraph 489 BGB kommt dem Verbraucher hier zu Hilfe, denn 10 Jahre nach Vollauszahlung kann ein Darlehen mit einer halbjährlichen Kündigungsfrist zurück gezahlt werden. So wäre es möglich, schon nach ca. 11 Jahren die Hypothek abzulösen.

    Das Bauspardarlehen kann nach Zuteilung (kalkulatorisch ja 15 Jahre) zu der mtl. feststehenden Zins-, und Tilgungsbelastung von 1.220 Euro getilgt werden wie es der Verbraucher wünscht, bis hin zur vollen Summe zu einem x-beliebigen Zietpunkt.

    Im Mischzins werden mit diesem Modell in der Regel die Volltilgervarianten mit Annuitätendarlehen wesentlich kürzerer Zinsfestschreibungszeiten und damit geringeren Zinskonditionen in Kombo mit dem F60 geschlagen, ebenso ist dieses Modell auch viel flexibler als die Volltilgervarianten, wo u.a. die festgelehgte mtl. Belastung nie unterschritten werden darf und wo liquide Mittel (hier Bausparguthaben) für einen schwierige Zeit die man überbrücken möchte/muss nie vorhanden sind.

  17. Avatar von minimal
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Vielen Dank für die Informationen, ich werde gegebenenfalls darauf zurückkommen. Die 10.000 lassen sich ja über zusätzliche VWL in den Bausparer realisieren.

  18. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Wenn die VL 40 Euro im Monat betragen, wäre die Nettobelastung eben nur bei 1.180 Euro.

  19. Avatar von minimal
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    1 Angebot :


    290.000
    2,04% eff. auf 15Jahre
    2% Tilgung
    12 Monate bereitstellungsfrei
    5% Sondertilgung möglich
    Rate 965€


    Restschuld nach 15 Jahren ca 198.000€. Bausparer hab ich mir offen gelassen.


    Wenn ich jetzt mit dem F60 rechne brauch ich 30% Ansparung = 59.400€. Um das zu erreichen benötige ich ca 310€/monatl.
    Gesamtrate dann 1275€


    Offener Kredit abzüglich Guthaben nach 15 Jahren 138.600. Mit einer Rate von 1.280€ wären wir dann nach 10Jahren fertig.


    Soweit richtig gerechnet ? Gebühren fehlen natürlich noch.

  20. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Was können wir uns leisten

    Nee, so wie ich es dargestellt habe. Die Tilgung von 2% sorgt dafür, dass die Rate zu hoch wird, zudem ist der Zins von eff. 2,04% zu schlecht.

    Bausparer mussten und werden sie bei jedem Angebot aussen vor lassen müssen, weil keine Bank ihnen den F60 rechnen kann und wird. Entsprechend wird ihnen solch ein konzept keiner anbieten können.

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