nimmt man jetzt eure Wunschrate von sagen wir 1300 € und rechnet eine 3% Tilgung bei 1,6% Zinsen, ggf. noch bessere Konditionierung möglich, dann könntet ihr so etwa 380000 € ausgeben. Abzüglich eures EK von 44000 € wäre die Finanzierungssumme also 336000 €.
Lieben Gruß
Heidi
P.s. Ich habe angenommen, dass es 10.000 € sind und nicht nur 10 € wie beschrieben.
Die Baunebenkosten sind schon halbwegs realistisch geschätzt, wir haben ähnliche Summe bezahlt.
Mit einem Budget von 250.000€ für 140 qm wird es bei den höherwertigen Fertighausherstellern wie Weberhaus allerdings ziemlich eng, wenn man nicht nur den reinen Standard nimmt. Mit dem Budget würde ich auch lieber im Bereich der lokalen GUs schauen.
Erstmal vielen Dank für die Antworten, mir ging es prinzipiell erstmal nur um das mögliche Budget und was mit den Voraussetzungen machbar wäre. Mit 1800€/qm fürs Haus ist man in unserer Region bei einem lokalen GU (nur noch einen finden ) denke ich gut dabei. Weber schwirrt schon etwas länger in meinem Kopf wegen der Qualität ist aber wie du sagst wohl ohne große Abstriche nicht machbar.
Bewerten Banken eigentlich Massiv und Fertighäuser anders (Stichwort Beleihungsgrenze) bzw auch verschiedene Hersteller von Fertighausfirmen ?
So ich nochmal, es wird jetzt langsam konkret und ich habe diese Woche erste Termine bei Banken. Bauvorhaben wird mit Grundstück ca 330.000 kosten abzüglich des Grundstücks +5000 Eigenleistung, die 10000 Barmittel möchte ich als Reserve zurückhalten. Also ca 290.000 Kredit
Ich möchte nicht vollkommen unvorbereitet in die Gespräche gehen und haben mir nun Gedanken über ein mögliches Konzept gemacht. Mir schwirren da grundsätzlich 3 Möglichkeiten durch den Kopf
1. Möglichkeit
Reines Annuitätendarlehen für 15 Jahre fest verzinst
Nachteil: Zinsentwicklung nach 15 Jahren unsicher
2. Möglichkeit
KFW 153 100.000 auf 20 Jahre fest verzinst Laufzeit 25 Jahre
Rest als endfälliges Darlehen auf 15 Jahre mit gleichzeitigem Bausparer auf 15 Jahr zur Ablösung (und eventuell Riester Förderung + VWL vom Arbeitgeber)
Vorteil: sehr Zinsicher fast Volltilger
3. Möglichkeit
KFW 153 100.000 auf 20 Jahre fest verzinst Laufzeit 25 Jahre
Rest Annuitätendarlehen auf 20 Jahre mit geringer Tilgung (1%)
Zur Absicherung nach 20 Jahren wieder ein Bausparer
Ich tendiere eher zu 1. (würde sogar auf 10 Jahre Festverzinsungen runter und dafür mehr tilgen) meine Frau möchte aber eher eine lange Zinsicherheit ohne Eventualitäten.
mein Vorschlag, lies mal ältere Beiträge aus den letzten 3-4 Wochen. Die Thematiken, insbesondere Annuitätendarlehen mit Bausparen, ist in einigen Threads ausführlich thematisiert worden.
Ein KfW Darlehen 153 auf 25 Jahre mit 20 Jahren Zinsfestschreibungszeit kreiert dir jeder erfahrenen Finanzierungsmakler mit dem F60 der Signal mit günstigeren Konditionen, als es die KfW anbietet.
Bezüglich Bausparvarianten brauchst du keine Bank aufsuchen, wird zu teuer und besser zu gestalten sein. Natürlich musst und sollst du dir die Angebote einholen, aber bei Konstruktionen mit Bausparen werden diese schlecht sein, als es der Markt hergibt.
Wie gesagt, mein Tip, lies mal die letzten Beiträge, da stecken viele Lösungsansätze in den Threads.
hab mir mal das Angebot von Gintonic durchgelesen, ist ja ähnlich gelagert. Wenn ich das richtig verstanden haben sind das dann ca 1200€ Rate für 20 Jahre und der Rest ist durch den F60 abgesichert und fertig nach 29 Jahren. Klingt an sich richtig gut aber wo ist der Haken ? Gibts den F60 auch mit Riesterförderung ?
Riesterförderung hat in einer Baufinanzierung in meinen und anderer Expertenaugen nichts zu suchen.
Gintonic sein Modell ist auf 20 Jahre Zinsfestschreibungszeit festgelegt, da sonst die mtl. Zins-, und Tilgungsbelastung zu hoch gewsesen wäre. In der Regel gestalte ich diese Modelle eher in den Varianten 10,12 oder 15 Jahren Zinsfestschreibungszeit. Hängt von der Gesamtwunschzins-, und Tilgungsbelastung des Verbrauchers ab.
Einen Haken kenne ich nicht! Die gibt es eher, wenn man Riester in seine Finanzierung integrieren möchte!
Das mit der nachgelagerten Versteuerung habe ich schon im Hinterkopf, allerdings würde sich ja auch die Finanzierungsdauer verringern. Meine pro und contra Liste ist in der Hinsicht noch ausgeglichen .
Darf ich fragen ob mit den genannten Eckdaten und einer Wunschrate von ca 1200€ eine Finanzierung mit dem F60 als Volltilger auf 25 Jahre machbar wäre ?
Verkürzt und mal vereinfacht dargestellt, 1.220 Euro auf 26 Jahre. Lässt man nach 15 Jahren eine Summe von 10.000 Euro Zinsrisiko oder kalkuliert diese in den 15 Jahren sonderzutilgen, klappt das mit 1.200 Euro und 25 Jahren wunderbar!
Die Mussbelastung beläuft sich dann 15 Jahre auf 870 Euro zu 2% Darlehenszins, bei 1,5% Direkttilgung. Hinzu kommt die Ansparrate für den F60 von 350 Euro (die zu 1% im F60 verzinst werden!!) womit sich die Anschlussfinanzierung der Restschuld von 212.000 Euro kaufen lässt. Diese teilt sich dann in 69.000 Euro Bausparguthaben und 143.000 Euro Bauspardarlehen zu 2% im F60 auf. Diese wird dann mit 1.220 Euro bis zum 26. Jahr beglichen.
In den ersten 15 Jahren ist solch ein Modell aboslut flexibel, denn erstens ist die Mussbelastung bei 870 Euro, was in schwierigen Zeiten sicher mal gut sein kann, wenn diese verringert werden kann, zweitens steht während der gesamten ersten 15 Jahre das Bausparguthaben oder Teile davon (welches ja mit 1% verzinst wird) für Notfälle zur Verfügung, da das Bausparkonto nicht agbetreten wird.
Sollte man zuzsätzliche Gelder aufwenden könnnen, führen Sondertilgungen zu einer geringer Restschuld. So kann der Bausparvertrag eher zugeteilt werden, da die volle Zuteilungssumme nicht mehr benötigt wird und dasGuthaben dann schneller 30 %(F60 benötigt nur 30 % Anspargrad) der geringeren Zuteilungssumme (gleich Restschuld Hypothek) ist.
Ebenso wäre es denkbar, das Bausparkonto durch Sonderzahlungen schneller zu den 30% auf die volle Zuteilungssumme (diese ist ja kalkulatorisch immer 212.000 Euro Restschuld nach 15 Jahren) zu bringen. Der Paragraph 489 BGB kommt dem Verbraucher hier zu Hilfe, denn 10 Jahre nach Vollauszahlung kann ein Darlehen mit einer halbjährlichen Kündigungsfrist zurück gezahlt werden. So wäre es möglich, schon nach ca. 11 Jahren die Hypothek abzulösen.
Das Bauspardarlehen kann nach Zuteilung (kalkulatorisch ja 15 Jahre) zu der mtl. feststehenden Zins-, und Tilgungsbelastung von 1.220 Euro getilgt werden wie es der Verbraucher wünscht, bis hin zur vollen Summe zu einem x-beliebigen Zietpunkt.
Im Mischzins werden mit diesem Modell in der Regel die Volltilgervarianten mit Annuitätendarlehen wesentlich kürzerer Zinsfestschreibungszeiten und damit geringeren Zinskonditionen in Kombo mit dem F60 geschlagen, ebenso ist dieses Modell auch viel flexibler als die Volltilgervarianten, wo u.a. die festgelehgte mtl. Belastung nie unterschritten werden darf und wo liquide Mittel (hier Bausparguthaben) für einen schwierige Zeit die man überbrücken möchte/muss nie vorhanden sind.
Vielen Dank für die Informationen, ich werde gegebenenfalls darauf zurückkommen. Die 10.000 lassen sich ja über zusätzliche VWL in den Bausparer realisieren.
Nee, so wie ich es dargestellt habe. Die Tilgung von 2% sorgt dafür, dass die Rate zu hoch wird, zudem ist der Zins von eff. 2,04% zu schlecht.
Bausparer mussten und werden sie bei jedem Angebot aussen vor lassen müssen, weil keine Bank ihnen den F60 rechnen kann und wird. Entsprechend wird ihnen solch ein konzept keiner anbieten können.