wir planen seit den letzten Mieterhöhungen (3. Erhöhung seit 2012) und der wieder mal angestiegenen Nebenkosten ggf. den Kauf einer Immobilie.
Wir haben uns Anfang 2016 zwanglos bei der Interhyp vorgestellt um zu Erfahren was wir uns leisten können. Als Richtwert wurde uns 350.000-400.000€ genannt als Kaufpreis. Zusätzlich als erster Schritt Schuldenfrei in allen Bereichen angesagt, daher haben wir den Kredit für das Auto meiner Frau Ende letzten Jahres und andere "Schweinereien" wie 0% Finanzierung abgelöst. Wir wissen also was auf uns zukommt bei einer Finanzierung und was sparen bedeutet (der Fokus lagt nicht wirklich auf EK anbauen in den Jahren davor).
Den Betrag haben wir in 7 Monaten erspart, da ich 1x im Jahr einen Bonus von ~13000€ netto bekomme und wir derzeit mtl. 750€ ansparen war der 1. Schritt Richtung Haus schnell getan.
Unsere Situation ist etwas spezieller:
Patchworkfamilie mit 5 Kindern
Mtl. gesamtes Netto-Einkommen 4300€ (ohne Kindergeld ö.ä.)
Keine Kredit
Miete mit Nebenkosten all in 1350€ (9 Zimmer auf 2 Etagen, sehr schlechter Energiewerte, die Stadtwerke kassieren alleine für Gas jeden Monat 220€).
Im Bekanntenkreis könnten wir ggf. zeitnah eine für uns passende Immobilie mit ~200qm Wohnfläche auf 650qm Grundstück in sehr guter Lage (Innenstadtnah, Kita/Schule 300m entfernt, sehr gutes Wohngebiet) für 240-250.000€ erwerben. Dort müsste für ca. 50000€ renoviert werden, der Hauptbetrag wäre wahrscheinlich KFW 151 (Heizung oberste Etage erneuern, neue Haustür, obere Etage neue Fenster, 2x WCs erneuern und Tapeten neu). Eigenleistungen würde ich sehr niedrig ansetzen, mit ~3000€.
Leider wurde vor 3 Wochen schon ein Maklervertrag unterschrieben, dieser hat letzte Woche mit ersten Tätigkeiten begonnen, das Haus ist aber noch nicht in der aktiven Vermarktung.
Ein Bausparvertrag auf meinen Namen mit 2600€ Ansparsumme liegt bei meinen Eltern die dort jeden Monat 20€ reinsparen (den würden wir geschenkt bekommen), auf Tagesgeld liegen aktuell 1200€ und in Aktien sind 2000€ vorhanden. Alles kleine Kleckerbeträge die uns aber nicht wirklich helfen bei Nebenkosten von ca. 29000€ in NRW.
Wie schon häufiger im Forum gefragt, bekommt man bei dem Einkommen/Familienlage eine Finanzierung gestemmt und falls ja, wo und wie bekommen wir am geschicktesten die Nebenkosten finanziert bzw. eine gute Beratung?
Sprich - du hast nicht nur absolut gar kein EK, sondern noch nicht mal typische Rücklagen für Notfälle (bei dir sollten das 14.000 € sein die ihr für den Hauskauf nicht anrühren solltet).
Wird schwierig hier Zinsen zu bekommen die in Ordnung sind.
wir hatten schon vor einiger Zeit mit meinen Eltern und meiner Schwester die Diskussion über "auszahlen" bzw. überschreiben des Elternhaus auf meine Schwester, da Sie dort mit Ihrem Mann wohnt und vor 3 Jahren viel renoviert hat in Ihrer Etage. Die Diskussion werden wir heute wieder anstoßen, allerdings wird das ganze vermutlich länger dauern.
Als Rücklage haben wir derzeit nur die kleinen Kleckerbeiträge, wir wollten den Autokredit schnell weghaben um die Sparrate hoch zu bekommen.
Ansonsten könnten wir ggf. ~10.000€ über unsere Schwiegermutter für 2-3 Jahre leihen, wird morgen besprochen.
Hallo,
einsparen könntet Ihr wenn Ihr bereits vor dem Maklervertrag vom Verkauf wußtet und der Makler in keiner Weise für euch tätig war .
Eigenkapital wäre schön aber sollte auch mit wenig EK machbar sein