Ich lese schon seit einiger Zeit mit und für uns wird es auch langsam ernst, daher wollte ich einmal nachfragen, ob die erhaltenen Angebote „gut“ sind oder ob man noch optimieren kann.
Gekauft werden soll eine DHH, BJ Mitte 2017, ca. 140m2 Wohnfläche, ca. 265m2 Grundstück.
Kaufpreis: 400.000€ + 24.000€ Sonderwünsche = 424.000€ || ~460.000€ inkl. Nebenkosten.
Einzusetzendes EK: 80.000€-100.000€
Eigenleistungen könnten zwischen 5-10.000€ erbracht werden (Boden legen und Wände tapez./streichen).
Hallo,
mir erschließt sich die Höhe der RLV noch nicht ganz. Damit wollt ihr Euch doch gegenseitig absichern. Bei einer Finanzierung über 380000 würde ich doch nicht nur 200000 absichern. Gerade wenn Kinder geplant sind und evtl. 1 Gehalt wegfällt. Man sollte 380000 als Versicherungssumme wählen. Das ganze als "fallende Versicherung". So wird automatisch jährlich an die neue Restschuld angepasst und ihr versichert jeweils den aktuellen Bedarf, sollte einem was passieren, wäre der andere zumindest schuldenfrei, was das Haus betrifft.,
Peer
Ich würde nicht die Restschuld absichern, sondern die Summe der zu zahlenden Kreditraten einschließlich der Zinsen. Die Begründung dafür ist, dass man ja nicht nur tilgen muss sondern auch Zinsen an die Bank zahlen muss. Außerdem sinkt die Restschuld nicht linear sondern mit höherer Ordnung...
Außerdem sinkt die Restschuld nicht linear sondern mit höherer Ordnung...
"Höhere Ordnung" hin oder her (okay, klingt natürlich irgendwie schicker), es gibt entsprechende Tarife, die an den Zins- und Tilgungssatz angepasst sind.
15 Jahre oder 20 Jahre fest (muss man berechnen), 1% annuitätische Tilgung, KfW aussen vorlassen und die Restschuld über den F60 der Signal absichern. Dieser wird mit weiteren 1% Tilgung (dann ist man wieder bei den 2% gesamt) und den 2088 Euro bespart und ein Zinsrisiko erübrigt sich.
Damit lässt sich auf 25 oder 30 Jahre kalkulatorisch eine 100%ige Zinssicherheit aufbauen und die Möglichkeiten der Sondertilgung oder aber der zusätzlichen Besparung des BSV bleiben erhalten. Alle weiteren Zahlungen sind dann freiwillige Zahlungen und beeinflussen, ab wann die Hypothek abgelöst werden kann. Denkbar wäre auch jetzt größere Zahlungen in das Bausparkonto/Zinssicherungsinstrument einzuzahlen, diese dann zu verkürzen/oder auszusetzen und hinterher wieder aufzunehmen. Für die Ablösung der Restschuld nach 15 Jahren gibt es ein Ansparziel (Guthaben für die Zuteilung 30 % der Auszahlungssumme bzw. benötigten Ablösesumme) und dieses kann ich mir auf die 15 Jahre so aufteilen, wie es mir passt.
Auch sind Sondertilgungen denkbar, die die Restschuld verringern und somit auch die Auszahlungssumme für den Bausparvertrag. Dies wiederum bedeutet geringerer benötigter Anspargrad, dass dann geringere Besparung!
Zu dem, benötige ich in den 15 Jahren mal Kapital, kann ich es dem Bausparkonto (zu Lasten der 100%igen Zinssicherheit) entnehmen. Das ist doch absolut flexibel, überschaubar und planbar.
Sind die Zinsen nach 10 1/2 Jahren immer noch niedrig, habe aber in das Bausparkonto nicht eingezahlt wie anfangs gedacht oder dem Kontom aufgrund eines Notfalls was entnehmen müssen, löse ich die Hypothek durch ein neues Darlehen ab, schreibe dieses 7 oder 8 Jahre neu fest, bespare das Bausparkonto so dass dann nach Auslauf neuer Zinsfestschreibungszeit abelöst werden kann und gut. Sind die Zinsen hoch, bleibt alles wie es ist und ich zahle in das Bausparkonto mehr ein, denn Zinsen hoch bedeutet florierende Wirtschaft, gutes Einkommen und mehr zur Verfügung.
Und wie hoch ist dann die Rate in 15 oder 20 Jahren? Wenn ich das richtig gelesen habe sieht der F60 eine Leistungsrate i.H.v 1% der Darlehenshöhe pro Monat vor. Das ist selbst bei 200.000€ Darlehen ja ein wenig mehr als vielleicht gewünscht. Bei 1% Tilgung auf ein Darlehen von 380 TEUR bleiben dann aber nach 15 Jahren rund 315 TEUR ( bei 1,92% Zins) übrig.
Knapp 60 TEUR gespart über das vorgeschlagene weitere Prozent -> 255 TEUR Darlehen. Wenn (ja, wenn) die Sondertilgung eingehalten wird kommen wir in etwa auf die 200.000 EUR Darlehen bei einem F60 über ca 300.000 EUR (etwas gerundet)
Habe ich das in etwa richtig verstanden?
Dann erhält man mMn eine Zinssicherheit und (eher gefühlte) Flexibilität für den Preis hoher Raten in der Zukunft.
Und wie hoch ist dann die Rate in 15 oder 20 Jahren? Wenn ich das richtig gelesen habe sieht der F60 eine Leistungsrate i.H.v 1% der Darlehenshöhe pro Monat vor. Das ist selbst bei 200.000€ Darlehen ja ein wenig mehr als vielleicht gewünscht. Bei 1% Tilgung auf ein Darlehen von 380 TEUR bleiben dann aber nach 15 Jahren rund 315 TEUR ( bei 1,92% Zins) übrig.
Knapp 60 TEUR gespart über das vorgeschlagene weitere Prozent -> 255 TEUR Darlehen. Wenn (ja, wenn) die Sondertilgung eingehalten wird kommen wir in etwa auf die 200.000 EUR Darlehen bei einem F60 über ca 300.000 EUR (etwas gerundet)
Habe ich das in etwa richtig verstanden?
Dann erhält man mMn eine Zinssicherheit und (eher gefühlte) Flexibilität für den Preis hoher Raten in der Zukunft.
Ja hast du. Weil für die 200TEUR Restschuld "nur" ein 200TEUR BV gebraucht wird! Aber bei dem Beispiel fliesen ja die Sondertilgungen in den BV.
Aber grundsätzlich (außer Falschberechnung) hast du Recht.
Das Problem ist bei 15 Jahren Festzins und 1% Tilgung stehen noch 263TEUR Restschuld. Somit wird ein BV benötigt mit Summe 263TEUR. Die Besparung wäre mit den geplanten Sondertilgungen und den 1% "Tilgung" kein Problem.
Nach 15 Jahren ist aber die Rate dann 1584€.
Und das ist der Fall, wenn die geplanten Sondertilgungen jedes Jahr in den Bausparer fliesen.
Sonst klappt das nicht.
Der Apfel und die Birne und dann kommt da noch Unkenntnis von den Tarifen und von dem Markt hinzu und dann ist das Chaos perfekt. Will ich mal ein wenig helfen.
Ich unterstelle mal einen Finanzierungsbedarf von 368.000 Euro, was die Mitte dessen trifft was der TE so angibt und einem ordentlichen Beleihungsauslauf von 84,76%entspricht.
Bei einem Zinssatz von 1,9% für 15 Jahre fest auf die 368.000 Euro entspricht das einer Restsschuld von ca. 304.000 Euro nach 15 Jahren. Versuchen wir das nur nun mal mit dem F60 abzusichern. Dies gelingt, wenn er 15 Jahre lang 522 Euro einzahlt. Für die Hypothek wendet er 889 Euro auf. Die Vergleichsangebote geben eine Belastung von durchschnittlich 1280 Euro vor, entsprechend hat er für die Besparung des BSV noch 391 Euro zur Verfügung, somit fehlen rund 131 Euro. Das sind im Jahr 1572 Euro, quasi die Sonderzahlung, die er ja zur Verfügung hat wie er angibt dann jährlich in das Bausparkonto zahlt.
Ergebnis: TE zahlt 30 Jahre und 7 Monate eine Balastung von 1280 Euro und leistet in den ersten 15 Jahren jährlich eine Sonderzahlung von 1572 Euro, die 368.000 Euro sind in 30 Jahren und 7 Monaten ohne Zinsrisiko zurück gezahlt.
- das Bausparkonto und Bausaprguthaben ist immer seins (nicht abgetreten) und verfügbar so es der Ernstfall/Notfall bedurfte
- die Mussbealstung ist in den ersten 15 Jahren bei 889 Euro
- er kann schon nach 10 1/2 Jahren bzw. ab dann den Bausparer so er noch mehr Sonderzahlungen in den BSV leisten konnte ganz und/oder so er Sondertilgungen in der Hypothek geleistet hat und nicht mehr 304.000 Euro Auszahlungssumme benötigt und/oder der Zins dann günstiger sein sollte teilweise (Teilung der Bausparsumme und Rest am Markt neu) in Anspruch nehmen
- ab dem 15. Jahr über die 1280 Euro hinaus tilgen wie er will bis hin zur ganzen Summe
- die Laufzeit noch weiter verkürzen wenn er nur alleine die 1570 Euro nach 15 Jahren weiter leisten kann/will
Ich denke da kann und sollte man über solch ein Konzept nachdenken, Annuitätendarlehen in Kombi mit dem sinnvollsten BSV am Markt, der in dieser Konstellation der F60 mit seinem Alleinstellungsmerkmal aufgrund der Tarifbedingungen derzeit nunmal ist. Da kommen auf 30 Jahre Laufzeit Gesamtmischzinsen von um die 2,2 % auf 30 Jahre bei raus. Dies zinssicher und flexibel, überschaubar und kalkulierbar!
Hätte da gerne mal eine Alternative zu aufgezeigt, wenn sich jemand mal die Mühe machen möchte. Kann man sich aber auch sparen, denn die gibt es nicht, gerne aber lasse ich mir aufzeigen, dass ich mich täusche. Ich würde was lernen und entsprechend zukünftig natülich auch anwenden, so wie einige dieses Modell auch mal in Betracht ziehen sollten und es den Kunden und Verbrauchern somit zugänglich gemacht wird.
@noelmaxim:
Sehr freundliche Art, zu antworten. Liegt wohl am Internet.
Nochmal etwas gezielter:
In den Bedingungen, die ich gefunden habe, steht eine Leistungsrate von 1% der Darlehenssumme (nicht Bausparsumme) pro Monat. Das wäre dann sowohl bei deiner Rechnung als auch bei mir rund 20.000 EUR im Jahr. Stimmt diese von mir gefundene Angabe nicht? Dann hat sich der Rest eigentlich auch erübrigt. Wenn diese Zahl doch stimmt, dann sind das mehr als die von dir genannten 1280 EUR im Monat.
Abgesehen davon, dass du vielleicht genauere Zahlen verwendet hast, stimmt meine Rechnung unter der Voraussetzung doch.
Bei Dir sind es 304 TEUR Bausparsumme, bei mir "rund" 300 TEUR.
Bei Dir werden inclusive der Sondertilgung auch "rund" 100 TEUR im F60 angespart.
In beiden Fällen sprechen wir also über eine Darlehenssumme von rund 200 TEUR.
Ich kann deine Pro-Argumente ja durchaus nachvollziehen. Allerdings vermisse ich bei so einer Aussage immer die Risiken. Das ist aus Vertriebssicht vielleicht kontraproduktiv (und wie du hier ja schilderst erklärst du das deinen Kunden auch immer), aber hier ist es doch sehr einseitig dargestellt.
Fakt ist: Stellt der Kreditnehmer seine Zahlungen in den BSV ein, wird er im Falle eines moderaten Zinsanstiegs in 15 Jahren ein wirklich unangenehmes Problem haben.
Es gibt da so ein paar Statistiken zur Ausnutzung von Sondertilgungsmöglichkeiten. Kennt man die, sehen solche Konstruktionen etwas wackeliger aus.
Was ich absolut positiv sehe ist aber die mögliche Zinsabsicherung über die komplette Laufzeit.
Ich will dein Konstrukt ja nicht schlecht reden, aber es ist eben nicht nur positiv. Hier ist vor allem auch ein psychologischer Effekt zu bedenken: Pflicht und Freiwilligkeit.
@Banker: Die 200.000 EUR sind ja in meinem Beispiel das Darlehen aus dem BSV, entsprechend ganz grob gerundet 70% der Bausparsumme. (sofern ich den F60 richtig verstanden habe)
Kann da nichts unfreundliches erkennen, vielmehr Hilfe und Unterstützung. Vertriebsgedanke? Ich mache mir die Mühe und nehme mir dir Zeit ein Konstrukt darzustellen, wo ich zu den Vorgaben des Verbrauchers
- 368.000 Euro Finanzierungsbedarf
- durchgehende 1280 Euro mtl. Belastung
- 1600 Euro jährliche Zahlung
- attraktive Zinskonditionen
ergänze. Meine Bausparsumme sind im übrigen keine 304.000 Euro sondern 152.000 Euro (im technischen Handling dann 2 mal 76.000 Euro Bausparsumme), was noch immens Abschlusskosten gegenüber 1% auf Bausparsumme gleich Auszahlungssume einsparen lässt. Bausparsumme ist bei mir die Hälfte der Auszahlungssumme Sorry das ich beileibe nicht die kompletten Vorzüge erwähnt hatte.
Naja, irgendwo sind dann auch mal Grenzen gesetzt, 368.000 Euro Finanzierungsbedarf und 1000 Euro Rate bei 100% Zinssicherheit liegen nunmal nicht drin. Fakt ist doch der TE/Verbraucher will um die 370.000 Euro aufnehmen, Zinssicherheit dürfte gewünscht sein, geringe Zinskosten ebenfalls und die Rate sollte nicht zu hoch sein. Da bedarf es dann nunmal auch einiger finanzieller Anstrengungen, um eine gescheite Finanzierung sein eigen nennen zu können.
Gehe ich mal mit einer wirtschaftlichen Betrachtung (das soll in den kommenden Zeilen mal in den Fordergrund gestellt werden) an die Überlegungen, schlägt man übrigens mit diesen Modellen derzeit in der Regel auch die Volltilgervarinaten auf 20 Jahre fest, sprich könnte der TE/Verbraucher z.B. 1700 Euro oder 1800 Euro zahlen wähle ich solch ein Konstrukt auch und unterbiete das Volltilgerdarlehen. Dann wählt man halt 10 Jahre Zinsfestschriebungszeit und tilgt den BSV in 10 Jahren, kein Problem, rechne ich in der Regel auch günstiger als die Volltilgervariante.
Denke schon dass der Verbraucher seine Grenzen kennen lernen sollte, auch wissen sollte was aufzuwenden ist, um die Finanzierung in einer geordneten und überschaubaren Zeit zinssicher und wirtschaftlich sinnvoll zurück zahlen zu können. Vor allem, nichts wird besser kann er die Sonderzahlungen nicht leisten bei anderen Modellen, im Gegenteil. Bei diesen Modellkonstruktionen wäre es denkbar, dass er die Sonderzahlungen weg lässt und eben nur die zur Verfügung stehenden 391 Euro in das Zinssicherungsinstrument einzahlt. Mit dieser Variante löst er aber nach 15 Jahren immer noch 233.000 Euro ab, so dass nach 15 Jahren nur noch 70.000 Euro im Risiko stehen. Wie sieht die Alternative mit kompletter annuitätischer Tilgung und kein BSV aus?
Die Risken oder die negativen Aspekte sollte man auch aufzählen, sagst du, ja oh, aber welche soll ich da aufzählen? Ich habe das ja euch allen hier zur Aufgabe gestellt darüber mal nach zu denken, bzw. mir das mal aufzuzeigen oder zur Diskussion zu stellen. Eine negative Seite der reinen Annuität ohne BSV hatten wir ja, nach 15 Jahren stünden dann bei 1280 Euro zzgl. 1570 Euro Sondertilgung 194.000 Euro Risiko im Raum
Drücke ich mich mal anders aus. Die Wahrheit liegt in dem hohen Darlehensbedarf im Verhältnis zu dem niedrigen Zins-, und Tilgungsbeitrag der angeboten wurde. Hier bleibt einfach eine zu hohe Restschuld, die dann nach 15 Jahren prolongiert werden muss. Benötige ich 184.000 Euro und tilge im gleichen Verhältnis wie oben berechnet habe ich prozentual die gleiche Restschuld, nur es ist schon ein Unterschied ob ich nach 15 Jahren nun 194.000 Euro dunkel stehen habe oder "nur" noch 100.000 Euro. Bezahlen werden es möglicherweise bei einem Zins von z.B. 6 % nach 15 Jahren beide noch, aber wirtschaftlich - ganz zu schweigen dass sich bei dann gewünschten gleichen Belastungen die Laufzeit verlängert und ins Rentenalter rein gehen würde - wirkt sich die höhere Restschuld dann immer negativer aus. Geht mir gar nicht darum was dann bezahlt werden muss und ob man das kann (natürlich muss das jeder Verbraucher zwingend bedenken und mal druchspielen), vielmehr um den immer größer werden wirtschaftlichen Schaden der entsteht, weil einfach zu viel Summe im dunkeln steht und umso mehr Summe, umso höher der Schaden gegenüber dem zinssichereren Modell. Anders gesagt, umso höher die Summen - insbesondere die Restschulden - umso eher die Absicherung zu 2%, umso mehr das Kaufen eines Anschlusszinssatzes für die Zukunft! Bestimmen tut dies der sogenannten Grenzzinssatz, den kann man berechnen, nur weiß niemand wo der dann tatsächlich in 15 Jahren steht. Die 2% Bausaprdarlehenszins ist ja nicht der effektiv zu berücksichtigende Grenzzinssatz und dies nicht nur weil die 2% ja der gebundene Sollzinssatz ist, nein zu berechnen gilt es den effektiven Mischzinssatz und das ist auch nicht der Effektivzinssatz des Bauspardarlehens, aber es sei gesagt, viel teurer ist er nicht und wer glaubt dass es in 15 Jahren noch eine 2 Komma gibt, der soll das glauben, kann ja auch durchaus sein, aber argumentieren darf ich damit nicht, insofern steht der effektive Mischzins als Grenzzinssatz so ordentlich da, als dass man kaum umhin kommt, sich dieser Variante nicht anzunehmen.
Tilge ich im Verhältnis Darlehessumme zu den mtl. Belastungen viel und hoch - was natürlich das sinnvollste ist - stellt sich diese Diskussion doch gar nicht, die Restschuld - um die es ja geht - ist doch dann wieder gering und natürlich kann ich dann wieder ganz andere Konzepte aufstellen und Zinsvorteile (Volltilgerrabatte) erhaschen, aber den Bauspargedanken sinnvoll und auf die Summen abgestimmt bedacht, gehört in jede Überlegung, in jede, das stelle ich immer wieder fest wenn ich rechne, gegenüberstelle und die Zahlen vergleiche. Natürlich und das muss hier ja erwähnt werden, benötige ich dafür den entscheidenden Tarif und das ist nunmal, auch wenn es viele nicht mehr hören können und wollen ab 10 Jahre nur der F60 der Signal Iduna und das hauptsächlich wegen den 1% Guthabenszins (weniger Grenzzinsverlust zur annuitätischen direkten Tilgung), den 30 % Anspargrad (den aber andere Kassen auch haben und dem damit höchstmöglichen abgrenzen eines gekauften Darlehens) und den 2% Darlehenszins in der Kombination mit den beiden zuvor genannten Tarifeigenschaften des F60 der Signal.
Naja und wenn ich dann schon nach 10 Jahren zuteilen kann, weil viel Zins-, und Tilgungsgeld zur Verfügung steht wird es mir noch leichter gemacht, denn die 1% Guthabenszinsen in dem F60 können insbesondere bei Beleihungsausläufen kleiner 60% noch eine höhere - wenn auch sehr geringe - Tilgungskraft haben als in der annuitätischen Tilgung und wenn man dann noch weiß, dass es bei 20 Jahren Volltilger (20 Jahre Zinsfestschreibungszeit bei 20 jähriger Tilgunsgzeit) kaum noch eine 1 vor dem Komma gibt, dann kann man sich schnell ausrechnen, dass 10 Jahre zu 0,89 % und 10 Jahre auf das nicht teuer gekaufte (da Anlagezins höher als Zahlzins) Bauspardarlehen zu 2%, welches unter Einbeziehung des Bausparguthabens die Restschuld ablöst, günstiger ist als jede Volltilgervariante.
Es ist wie immer, wie ich es immer wieder gerne schreibe, es zählt immer, wirklich immer die individuelle Betrachtung des Verbrauchers, die finanzielle und persönliche Ausgangslage, seine Ansichten, sein Verhältnis zum Geld und Risiko, seine Anlagementalitäten/Anlagerfahrungen und seine Einstellung zum Leben als solches.
DIE Fínanzierung gibt es nicht, nur individuelle Konzepte, die individuelle Ausarbeitung eines Planes, der sich so gut und flexibel es geht allem anpasst was kömmen könnte und sich vor allem danach ausrichtet, was so alles schon war und gerade ist!!!
Grundsätzlich finde ich ja das Angebot gut. Und ich glaube auch, das es bei den Vorgaben 370TEUR und 1200€ mtl. einfach ein Zinsrisiko gibt. Aber sollte man nicht den Leuten ab einer gewissen Grenze sagen, dass es unglaublich schwierig wird?
Wie du schon sagtest, hat er mit dem Konstrukt alle Möglichkeiten und eine gute Zinssicherheit. Aber halt nur, wenn er seine Sondertilgungen leistet. Sonst kommt wirklich das böse Erwachen.
Und deshalb denke ich man sollte die Rate so hoch machen, wie man sich das leisten kann und daran eine Finanzierungssumme errechnen, welche durch die Raten auf max. 25 Jahre bezahlt ist. Die Sondertilgungen sollten dann als Zusatz die Laufzeit verringern.
Mittlerweile geht man an die Sache so ran:
1. Ich brauche xxx Summe (Und die brauch ich egal was ist)
2. Ich habe aber nur xxx mtl. zur Verfügung
3. Wer machts? Und das es irgendjemand macht daran gibt's keine Zweifel. Ist ja auch kein Problem bei dem Zinsniveau. Da kann man sich auch 400TEUR mit mtl. 670€ Rate aufnehmen. Oder 500TEUR mit 850€. Und mit 50TEUR EK finanziert dir das nahezu jede Bank. Die Frage ist doch ob das noch einen Sinn macht und ob man sich dadurch einen gefallen tut.
Bei der Konstellation schafft er es mit Sondertilgungen in bestenfalls 30 Jahren.
Irgendwann sollte man dem TE doch mal sagen, dass es so nicht (oder unglaublich schwer) funktionieren wird.
Wie gesagt, dein Vorschlag ist noch das beste (wenn man von dem reden mag) was er machen kann.
Wenn du es ihm nicht sagen möchtest, dann mach das halt ich. Aber ich weiß, er wird sich von seinem Vorhaben nicht abbringen lassen :-)
Was will man dem TE sagen, mitteilen oder gar vorschreiben? Er hat einen Thread eröffnet, eine klare Frage gestellt, bat um eine Einschätzung und Optimierungsvorschläge, darauf bekommt er von mir eine Antwort, eine Idee, ein Konzept. 30 Jahre mit 1280 Euro, 1600 Euro jährlich, zinssicher, flexibel und kalkulierbar. Mir ging es weniger um ein Angebot, vielmehr um das Aufzeigen eines nachhaltigen Konzeptes, wie 368.000 Euro mit den Vorgaben konzeptionell sinnvoll getilgt werden können.
Bei dem Einkommen des TE und seinem Alter, kann und sollte man aus meiner Sicht nicht davon sprechen, dass das Vorhaben ne Nummer zu groß ist oder gar davon abraten. Sich mit 63 und 59 kalkulatorisch zinssicher und von den mtl. Belstungen her im Verhältnis zu den Einnahmen moderat entschuldet zu haben kann mich nicht zur der Empfehlung motivieren, dass Vorhaben als zu gewagt oder unrealistisch zu bezeichnen. Selbst dann nicht, wenn die Sonderzahlungen nicht erfolgen und knapp 100.000 Euro nicht abgesicherte Restschuld in 15 Jahren zur Diskussion stehen. Diese Verantwortung und diese Weitsicht muss ich dem TE zusprechen können, kann er dieser nicht gerecht werden ist es einzig Aufgabe des TE das Vorhaben zu überdenken.
Warum der TE sich jetzt der Diskussion, den Mühen und Gedanken der User hier aufgrund seiner Threaderöffnung fern hält kann ich nicht beurteilen, wundern aber tut es mich schon. Er wird vor Ort ja betreut, hat dort die zur Diskussion gestellten Finanzierungskonzepten erhalten, stellt diese dort sicher auch zur Diskussion, liest hier auch kritische Stimmen und Einschätzungen. Beeinflussen scheinen wir ihn nicht, Reaktionen können wir ihm nicht entlocken, da wäre es sicherlich nicht ratsam, ein absolsut realistisches Vorhaben ihm auszureden, dieses gänzlich zu kritisieren oder gar zu verdammen.
Vorschreiben werden wir ihm nichts können und das liegt mir auch fern. Mitteilen und Informieren ja, dass will ich.
Ich möchte ihm sagen, dass es mindestens 30 Jahre dauert (Und das ist tatsächlich dann, wenn er alle Sondertilgungen durchzieht). Das er auch irgendwann in 20 - 25 Jahren wieder in die Immobilie investieren muss (Nicht um zu verschönern, sondern weil z.b. die Heizung kaputt geht). Klar er kann dann den BV benutzen. Dann dauerts halt 35 Jahre bis er fertig ist.
Und wie du schon sagst, kann es sein das 100TEUR in 15 Jahren im Feuer stehen. Also evtl. eine höhere Rate.
Und ja ich weiß, dass das nicht deine Aufgabe ist, sondern ihm die Möglichkeiten aufzuzeigen. Aber man sollte auch bedenken, dass sich viele nicht bewusst sind was sie da machen. Wie ich oben schon sagte, hört sich das ja toll an wenn ich für 500TEUR nur 850€ mtl. zahlen muss.
Ok, aber wenn ich bei dem Einkommen mir dann Sorgen machen müsste, dann klare Ansage, die Nummer sollte er sein lassen! Dann stimmt irgendetwas nicht!
Gerade weil er ja so wenig einsetzt bezogen auf sein Einkommen, sollte man doch annehmen dass er genügend Reserven schaffen kann. 3.000 Nettoeinkommen und 1.200 Euro Belastung, da können wir diskutieren, nicht aber bei dem Einkommen welches uns hier bekannt ist. Wenn schon lange kalkulatorische Laufzeit bei diesem Einkommen, dann muss er auch genügend Reserven schaffen können, ansonsten fange ich hier wirklich noch an in Entscheidungsfragen die der Verbraucher treffen und entscheiden muss aktiv einzugreifen
Eben. Annehmen können wir viel. Z.b. könnte ich annehmen, das man mit 4700€ sich auch locker eine feste Rate von 1500€ leisten kann. Dann hätten wir hier keine Diskussion
Aber schon alleine diese Diskussion gibt dem TE mit Sicherheit zu denken und ist auch somit produktiv.
Und ich sag nicht er soll das sein lassen.
Meine Empfehlung ist einfach mal nachzudenken ob man entweder die Bausumme etwas reduzieren kann oder aber die Rate (Feste Rate - nicht die Sondertilgungen) erhöhen kann.
1. wird er sich nicht reinreden lassen
2. Evtl. möglich und alles ist gut
Das ist doch alles ok, aber auch hier wieder, er wird das tun, er wird sich das alles fragen und überdenken, sonst würde er hier doch gar nicht einen Thread eröffnen.
Frage mich nur, warum nichts mehr kommt. Möglicherweise war das alles schon zu anmaßend, zu vorwurfsvoll und zu bevormundend alles. Denke wir sollten ihn jetzt mal lassen und wenn nichts mehr kommt dann kommt halt nichts mehr. Blöd dann, ich hätte gerne mal gewusst was denn jetzt besser und sinnvoller als mein Vorschlag ist.
Auf der anderen Seite, von den Mahnern, Meckernden und Provozierenden kommt ja auf mein Modell und Vorschlag auch nichts.
Vielleicht kannst du noch kurz erklären wie du auf die Bausparsumme nach 15 Jahren 152TEUR bei einer Restschuld von 304TEUR kommst? Und wie der Rest dann finanziert werden soll?
Batman_bu, ich habe doch die Tilgungsrate benannt und deine stimmte nicht. Zu dem, ich habe die Berechnung hier eingestellt.
Die AGB's des F60 sind mir alle bekannt, ebenso wann man diesen Tarif so noch auswählen darf. Wie hoch sich in Promille oder Prozente auf Bausparsummen aber die Tilgung verhält überlese ich, denn ich berechne die Bausparverträge individuell.
Wenn der F60 in der Zukunft eine Hypothek ersetzt/ersetzen/ablösen soll, dann weiß ich bei Absicherung einer 15 Jahreskondition, dass die Sparrate und die Zins-, und Tilgungsleistung (die nach Ablösung ja wegfällt, bzw. frei wird) bei der geeignetesten Besparung mit einem Anspargrad von 30 % ausreichen um die Zins-, und Tilgungsleistung des Bauspardarlehens zu erbringen. Hier sind Tilgungszeiten von bis zu 16 Jahren möglich. Bei einer Ablösung einer 10 Jahreskondition kann die Zins-, und Tilgungsrate des Bauspardarlehens mal höher liegen, da die Tilgungszeit verkürzt ist. Sollte der F60 deswegen bei Finanzierungen mal nicht in Frage kommen (was ich noch nie berechnet habe), kommen die bekannten Tarife der Schwäbisch Hall, LBS, Wüstenrot und BHW (letzterer noch am ehehsten) auch nicht in Frage, vielmehr dann der Deutsche Ring oder die alte Leipziger.
Da nützt auch kein Testergebnis der Verbraucherverbände irgendetwas, auch wenn uns diese das weiß machen wollen! Das mal zu dem Thema Rankings und Testergebnisse, die man mir ja auch mal verdeutlicht hat, was die Firma Geld und Plan betrifft
Der F60 hat ein Alleinstellungsmerkmal bei Hintrelegung von Finanzierungen am Markt, unschlagbar, unerreicht. Teilweise sind es Welten zu anderen Tarifen, gezeichnet werden aber tagtäglich Tarfe, die kein Mensch braucht. Naja, wohldem der sich unabhängig und erfahren beraten lässt.
Ich verstehe ja dein Gejubel über den Tarif und gönne Dir Deine Freude darüber ja auch, in den AGB - die ich gefunden habe- steht aber das berühmte Prozent pro Monat. (nicht Tilgung, sondern Leistungsrate) Weshalb ich auch so konkret nachfragte.
Wenn das nun aber so in den AGB steht, dann frage ich mich, warum
Du das überliest. Speziell dann, wenn diese Rate ein ganzes Stück höher ist als die von dir angegebene Rate. Stehen in den Verträgen, die deine Kunden mit der SI abschließen, andere -individuelle- Vereinbarungen?