Ich kenne das von mir selber und höre es immer wieder - "so richtig habe ich keinen Überblick über meine Finanzen..."
Ich denke vielen geht es genauso: > Geld kommt rein > Ausgaben, Ausgaben, Ausgaben > Geld kommt rein > Ausgaben, Ausgaben, Ausgaben > Geld kommt rein > Ausgaben, Ausgaben, Ausgaben
Ohne echten Fortschritt...
Was sind eure Tipps, diesen Kreislauf zu durchbrechen? Wie gewinnt man einen Überblick über seine Finanzen?
Auch mein AG zahlt nur die Hälfte. Aber dass sollte man Ausnutzen und sei es nur um die Altersrückstellungen voll mit zu nehmen. In die PKV zu gehen wegen niedrigere Kosten wird auf Dauer nix, das sollte man wegen bessere Leistung tun.
In dem Moment solltest du entweder in einen günstigeren Tarif gehen, oder zurück in die GKV. Passiert den meisten PKV Patienten aber eher nicht, da Arbeitslosigkeit da kein großes Thema ist.
Also mir ist bewusst, dass es diese Gegenargumente gibt. Ich bleibe aber bei meinem Konzept. Ist halt auch die Frage, wie die Altersrückstellungen durch den Versicherer angelegt werden. Nachher sind da Staatsanleihen von Staaten aus Südeuropa dabei ... Ist ja auch nicht so, dass ich die Ersparnisse verkonsumiere. Diese fließen ja in meinen privaten Vermögensaufbau ...
In die GKV möchte ich nicht zurück. Da steigen die Beiträge jährlich. Dieses Jahr war es ruhig, weil wir die Erhöhung bei der Pflegeversicherung hatte und dieses Jahr viele Wahlen in Deutschland statt finden ... Aber ab 2018 kann hier wieder zu Erhöhungen kommen ...
ja total gut. wie genau machst du das? zettel und stift? app? excel?
und wie fließen da deine fixkosten mit ein?
Ich mache das tatsächlich noch total "Old School" mit Stift und Papier in einem Büchlein. Belege etc. hefte ich separat in einem Ordner ab. Die Fixkosten (auch Sparbeträge) ziehe ich immer direkt am Monatsanfang vom Einkommen ab und rechne dann mit dem, was übrigbleibt als "verfügbarem Einkommen". Die meisten Menschen, die ich kenne, nutzen allerdings Excel - also, die wenigen, die sich mit sowas beschäftigen. Erstaunlich viele leben ja eher so "in den Tag" und drücken einfach zum Monatsende die Daumen, dass das Geld noch reicht. Dazu passt auch eine Studie, die ich heute gefunden habe: https://www.finanzvergleich100.de/be...ihre-finanzen/ Das wundert mich gar nicht - wenn jemand schon über den Monat keinen echten Überblick über seinen Finanzhaushalt hat, wie soll er dann über 30, 40, 50 Jahre bis zum Rentenalter irgendeinen Überblick haben.