Ich habe keine Ahnung, ob ich hier mit meiner Frage richtig bin, wenn ja dann bitte entschuldigen.
Ich habe vor, eine Kraneldversicherung abzuschließen. Also eine Vesicherung, die mit gewährleistet,
dass ich nach 6 Wochen, wenn es keine Lohnfortzahlung mehr gibt, das Krankengeld um die Summe anhebt.
Mir erscheint eine solche Versicherung wichtig, da ich in meinem Umfeld den ein oder anderen Kollegen habe, der
wie ich stramm auf die 50 zugeht und länger als 6 Wochen arbeitsunfähig ist. Wenn man dann nach der LFZ nur noch einen kleinen
Anteil seiner sonstigen Bezüge bekommt, ist es schon sehr schwierig die Zeit ohne Kredit zu überstehen.
Wo es mir drauf ankommt sind folgende Punkte:
Ich bin 47, ist das für den Abschluss zu spät ?
Ich habe großes Übergewicht und einige Wehwehchen wie Bluthochdruck und Knörpelschäden im Knie,
gibt es da Versicherungen ohne Gesundheitsfragen, ohne das man mir das Geld vom Konto raubt, also die Versicherung zu teuer wird ?
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von uwehaensch
Genau, Alleinverdiener und ein Immobiliendarlehen und und und .... Also jeder darf nur so viel Ausgaben haben wie er max. Netto-KTG erhält ? Unsinnig hoch 3 !
Besser kann man sich ja gar nicht mehr als Finanzmakler disqualifizieren. Wer mehr als 80% des Nettos als Ausgaben hat, sollte weder eine Immobilie besitzen noch sollte sein vorrangiges Problem Krankentagegeld sein.
Unsinnig ist hier einzig ihre mangelnde Qualifikation und Provisionsgier. Aber klar, von einer Sparquote haben sie ja nichts..
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von uwehaensch
Marken Sie eigentlich welchen Blödsinn Sie hier von sich geben ? Was ist denn ausreichend verdienen, sagen wir mal 80.000 Euro Brutto. Dann bekommt man als gesetzlich Versicherter i.d.R. im Falle von AU ab der 7. Woche wie viel Krankengeld ? Genau, Sie haben es nicht verstanden, ergötzen sich in widersprüchlichen und unsachlichen Vorurteilen(als ob Honorarberatung was am Thema KTG ändert) und labern hier unverantwortliches Zeug, ganz im Gegensatz zu z.B. dem Kollegen Wolnitza.
Dann bekommt man ca. 2.800 Euro monatlich. Wer es mit 80k brutto jährlich bis dahin nicht geschafft hat Geld auf die Seite zu legen, hat ganz andere Probleme.
Wie viel Prozent aller Deutschen werden denn einmal im Leben länger als 6 Wochen AU? Wie viel Prozent werden länger als 26 Wochen AU? Wie viele Wochen muss ich AU werden, damit sich ca. 40 Jahre Beitragszahlung für Krankentagegeld 'gerechnet' haben?
Schwadroniert hier rum und hat keine Ahnung von Zahlen...
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von Daukind
Besser kann man sich ja gar nicht mehr als Finanzmakler disqualifizieren. Wer mehr als 80% des Nettos als Ausgaben hat, sollte weder eine Immobilie besitzen noch sollte sein vorrangiges Problem Krankentagegeld sein.
Unsinnig ist hier einzig ihre mangelnde Qualifikation und Provisionsgier. Aber klar, von einer Sparquote haben sie ja nichts..
Also, gaaanz langsam für Sie zum Mitschreiben: das gesetzliche KG ist gedeckelt !!! Die Schlüsse daraus kann man leicht ziehen, Sie offenbar nicht. Den Rest Ihrer komplett sinnfreien Äüßerungen und "Rechnungen" lasse ich mal unkommentiert.
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von uwehaensch
Also, gaaanz langsam für Sie zum Mitschreiben: das gesetzliche KG ist gedeckelt !!! Die Schlüsse daraus kann man leicht ziehen, Sie offenbar nicht. Den Rest Ihrer komplett sinnfreien Äüßerungen und "Rechnungen" lasse ich mal unkommentiert.
Also ist Krankentagegeld jetzt primär für Gut- und Besserverdiener jenseits der BBG gedacht? Weil die anders nicht vorsorgen können? I.d.R. zahlt man ungefähr die Hälfte (eher mehr) des Tagessatzes monatlich als Prämie. In 40 Jahren zahlt man also ca. 500 Monate lang und muss demzufolge mindestens 250 Tage Krankentageld beziehen, damit es wirtschaftlich sinnvoll ist.
Wie hoch ist die prozentuale Wahrscheinlichkeit als Gut- und Besserverdiener ein Jahr krankgeschrieben zu sein?
Aber Finanzmathematik scheint nicht ihr Steckenpferd zu sein...
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von Daukind
Dann bekommt man ca. 2.800 Euro monatlich. Wer es mit 80k brutto jährlich bis dahin nicht geschafft hat Geld auf die Seite zu legen, hat ganz andere Probleme.
Wie viel Prozent aller Deutschen werden denn einmal im Leben länger als 6 Wochen AU? Wie viel Prozent werden länger als 26 Wochen AU? Wie viele Wochen muss ich AU werden, damit sich ca. 40 Jahre Beitragszahlung für Krankentagegeld 'gerechnet' haben?
Schwadroniert hier rum und hat keine Ahnung von Zahlen...
Ihre ersten beiden Fragen sind unsinnig, zu Ihrer Letzten (auch wenn die Frage des "sich Rechnens" natürlich falsch gestellt ist): 30 Euro Monatsbeitrag x 480 = 14.400 Euro. Beispielhafte Lücke zum Netto-EK pro Woche: 250 Euro, Ergebnis = knapp 58 Wochen (Aha, also noch nicht einmal die max. Dauer).
Für ihre Weiterbildung: Arbeitnehmer können auch ein privates KTG später als ab der 7. Woche AU beginnend abschliessen. Das mag sich im Einzelfall "rechnen" bzw. dem persönlcihen Bedarf mehr entsprechen, aber diese existenzsichernden Überlegungen sind Ihnen natürlcih fremd.
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von Daukind
Also ist Krankentagegeld jetzt primär für Gut- und Besserverdiener jenseits der BBG gedacht? Weil die anders nicht vorsorgen können? I.d.R. zahlt man ungefähr die Hälfte (eher mehr) des Tagessatzes monatlich als Prämie. In 40 Jahren zahlt man also ca. 500 Monate lang und muss demzufolge mindestens 250 Tage Krankentageld beziehen, damit es wirtschaftlich sinnvoll ist.
Wie hoch ist die prozentuale Wahrscheinlichkeit als Gut- und Besserverdiener ein Jahr krankgeschrieben zu sein?
Aber Finanzmathematik scheint nicht ihr Steckenpferd zu sein...
Das ist keine Finanzmathematik sondern es sind ihre Milchmädchenrechnungen.
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Hallo,
also alternativ zu einer zum Krankengeld zusätzlichen Krankentagegeld könnte man vielleicht seine eigenen Ausgaben besser an die Einnahmen bzw. die versicherten Einnahmen anpassen.
Man könnte ja mal abhängig vom eigenen Bruttogehalt über diverse verfügbaren Online-Rechner den Anspruch auf Krankengeld und Arbeitslosengeld 1 berechnen. Dann könnte man seine Ausgaben so begrenzen, dass man sowohl mit Arbeitslosengeld 1 als auch Krankengeld seinen Verbindlichkeiten nachkommen könnte. Dann merkt man mal so richtig, was man sich nur leisten kann bzw. nur leisten sollte.
Es ist m. M. nach auf jeden Fall eine Überlegung bzw. Diskussion wert ob es für jemanden, dessen Krankengeld aufgrund des sowieso schon niedrigen Bruttogehalts niedrig ist, sinnvoll ist noch zusätzlich monatlich einen gewissen Betrag in eine Krankentagegeldversicherung einzuzahlen. Das fehlt dann bei den Rücklagen...
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von Daukind
Blödsonn. Die durchschnittliche Sparquote liegt bei 10% in Deutschland.
Bin jetzt einigermaßen ratlos....ratlos, weil ich jetzt echt nicht einsortieren kann, ob Sie wirklich so ahnungslos sind, oder einfach nur ein bisserl Bock auf Krawall haben...Sie leiten aus einer durchschnittlichen Sparquote von 10% die Empfehlung her, dass eine Krankentagegeldversicherung für den Einzelnen sinnlos ist??
Empfehle dringend, sich mal mit dem Prinzip zu beschäftigen, wie Durchschnitte ermittelt werden....
Zitat von Daukind
Noch mehr Blödsinn. Es zählt der Durchschnitt der letzten 12 Monate inkl. aller Zulagen.
Nächste Empfehlung: Sie sollten sich dringend mal mit dem SGB V §47 auseinandersetzen. Auseinandersetzen heisst in Ihrem Fall: nicht nur lesen, sondern auch versuchen zu verstehen!
Ihre Aussage ist schlichtweg unsinnig. Kann Ihnen genügend Fälle aufzeigen und vorrechnen, in dem Ihre so schön da raus gehauene Aussage sich in Luft auflöst - sehr zum Leidwesen der Betroffenen.
Zitat von Daukind
Immer wieder lustig, wenn Makler (welche i.d.R. auch noch Honorarberatung ablehnen) von Verantwortung schwadronieren.
WISSEN Sie eigentlich irgendwas oder RATEN Sie immer so munter drauf los?
Zitat von Daukind
Und? Der Fehler ist hier nicht die Krankheit, sonder der Wunsch nach Eigentum obwohl man nicht ausreichend verdient.
Hier gebe ich Ihnen sogar zum Teil Recht! Natürlich ist das Ur-Problem in vielen Fällen die auf Kante genähte Finanzierung. Was hat das aber jetzt mit der Notwendigkeit einer Krankentagegeldabsicherung in z.B. dieser Situation zu tun?
Sie mögen ja zum Teil mit Ihren Gedanken sogar richtig liegen - geht aber leider am Kern der Fragestellung vorbei, vor allem wenn dann als Ergebnis irgendwelche locker daher geplauderten Empfehlungen heraus kommen.
Zu Ihrem anderen Posting: Kann jetzt nicht finden, das in meinem Kommentar auch nur ein einziges mal das Wort BU auftaucht. Offensichtlich sehen Sie etwas, das ich gar nicht geschrieben habe.
Hmm... mal den Stoff wechseln...? Dosis reduzieren?
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Code:
Krankentagegeld ist ja auch eine der unnötigsten Versicherungen die es überhaupt gibt. Vielleicht nur noch übertroffen von einer Handyversicherung
Warum ist diese Versicherung denn so dumm ? Mit einer konstruktiven Antwort kann man vielleicht mehr anfangen.
Eine Krankentagegeldvericherung nach 6 Wochen Arbeitsunfähigkeit, stützt mein monatliches Einkommen. Samstage, Sonntage, Feiertage
und eventuelle Einbußen beim Hamburger Modell.
Und warum geht man davon aus dass ich 80k im Jahr Brutto verdiene ? Als Alleinverdiener mit ca.45k im Jahrsehe ich durchaus Bedarf, meine Existenz zu sichern wenn plötzlich Einkommen wegfällt.Die ungefähre Sparrate von 10% mag hinkommen, aber das Geld ist nicht dazu da, eine eventielle langfristige Krankheit abzusichern.
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von Peter Wolnitza
Bin jetzt einigermaßen ratlos....ratlos, weil ich jetzt echt nicht einsortieren kann, ob Sie wirklich so ahnungslos sind, oder einfach nur ein bisserl Bock auf Krawall haben...Sie leiten aus einer durchschnittlichen Sparquote von 10% die Empfehlung her, dass eine Krankentagegeldversicherung für den Einzelnen sinnlos ist??
Empfehle dringend, sich mal mit dem Prinzip zu beschäftigen, wie Durchschnitte ermittelt werden....
Ich habe lediglich den Nachweis erbracht, dass ihre Annahme von wegen schwarzer Null nicht wagr ist, zumindest nicht pauschalisiert werden kann
Nächste Empfehlung: Sie sollten sich dringend mal mit dem SGB V §47 auseinandersetzen. Auseinandersetzen heisst in Ihrem Fall: nicht nur lesen, sondern auch versuchen zu verstehen!
Ihre Aussage ist schlichtweg unsinnig. Kann Ihnen genügend Fälle aufzeigen und vorrechnen, in dem Ihre so schön da raus gehauene Aussage sich in Luft auflöst - sehr zum Leidwesen der Betroffenen.
Die von ihnen erwähnten Zuschläge fallen nicht unter 'einmaliges' Arbeitsentgelt, sondern sind Regelleistungen und werden berücksichtigt.
WISSEN Sie eigentlich irgendwas oder RATEN Sie immer so munter drauf los?
Bin ob ihrer nachweislich falschen Aussagen jetzt echt irritiert...
Zu Ihrem anderen Posting: Kann jetzt nicht finden, das in meinem Kommentar auch nur ein einziges mal das Wort BU auftaucht. Offensichtlich sehen Sie etwas, das ich gar nicht geschrieben habe.
Hmm... mal den Stoff wechseln...? Dosis reduzieren?
Haben sie sich angesprochen gefühlt? Warum? Ihr geschätzter Kollege wird schon wissen, warum er mit BU um die Ecke kam. Ich weiß ds nicht. Sie scheinbar auch nicht. Das ist gut.
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von Feivel
Warum ist diese Versicherung denn so dumm ? Mit einer konstruktiven Antwort kann man vielleicht mehr anfangen.
Weil einige Versicherungen mangels Existenzbedrohung nicht unbedingt erforderlich sind. Wenn ich mit einem Durchschnittseinkommen alles vollumfänglich absichere, dann bleibt oftmals nichts zur Rücklagenbildung. Die KTG-Versicherung gehört bei Arbeitnehmern sicherlich zu den eher unnötigen Versicherungen. Grundsätzlich kann man alles absichern. Die Frage ist, ob man sich die vielen Prämien leisten will.
Eine Krankentagegeldvericherung nach 6 Wochen Arbeitsunfähigkeit, stützt mein monatliches Einkommen. Samstage, Sonntage, Feiertage
Wenn Du Dir diese Sicherheit leisten willst, wird Dich keiner bremsen.
und eventuelle Einbußen beim Hamburger Modell.
Wenn Du jetzt schon mit so etwas rechnen musst, dann wirst Du reel keine KTG-Versicherung bekommen.
Und warum geht man davon aus dass ich 80k im Jahr Brutto verdiene ?
Bei einem so hohen Einkommen tritt - bei Arbeitnehmern bedingt durch die Beitragsbemessungsgrenze - infolge der Krankheit tatsächlich ein nennenswerter Verlust auf, den diejenigen absichern können, die nicht in der Lage sind mit dem hohen Einkommen Reserven zu bilden.
Als Alleinverdiener mit ca.45k im Jahrsehe ich durchaus Bedarf, meine Existenz zu sichern wenn plötzlich Einkommen wegfällt. Die ungefähre Sparrate von 10% mag hinkommen, aber das Geld ist nicht dazu da, eine eventielle langfristige Krankheit abzusichern.
Dann mach das Ding, die Versicherungsbranche wird sich freuen.
Zitat von brainy
Privat krankenversichert?
Der TS hat von Absicherung nach der Lohnfortzahlung gesprochen. Das Einkommen von 45 K deutet auch in Richtung GKV.
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von Feivel
Warum ist diese Versicherung denn so dumm ? Mit einer konstruktiven Antwort kann man vielleicht mehr anfangen.
Eine Krankentagegeldvericherung nach 6 Wochen Arbeitsunfähigkeit, stützt mein monatliches Einkommen. Samstage, Sonntage, Feiertage
und eventuelle Einbußen beim Hamburger Modell.
Und warum geht man davon aus dass ich 80k im Jahr Brutto verdiene ? Als Alleinverdiener mit ca.45k im Jahrsehe ich durchaus Bedarf, meine Existenz zu sichern wenn plötzlich Einkommen wegfällt.Die ungefähre Sparrate von 10% mag hinkommen, aber das Geld ist nicht dazu da, eine eventielle langfristige Krankheit abzusichern.
Na ja, ich habe ein Beispiel mit einem EK über der BBG gewählt um wenigstens zu versuchen den Herren "Experten" Daukind (und nun natürlich auch Hanomag) Ihre unsinnigen und verantwortungslosen Ausführungen klar zu machen. Ein Satz wie "Die KTG-Versicherung gehört bei Arbeitnehmern sicherlich zu den eher unnötigen Versicherungen" sagt Alles.
Zurück zu Ihrerm 2. Kommentar, bei 45.000 Euro EK kommen Sie doch aber mit 20 Euro pro Tag schon ganz gut hin (je nach Steuerklasse ist die Lücke doch mehr oder weniger in diesme Bereich angesiedelt), insofern verstehe ich Ihre "Aufregung", dass das ja viel zu wenig sei, nicht.
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von uwehaensch
Zurück zu Ihrerm 2. Kommentar, bei 45.000 Euro EK kommen Sie doch aber mit 20 Euro pro Tag schon ganz gut hin (je nach Steuerklasse ist die Lücke doch mehr oder weniger in diesme Bereich angesiedelt), insofern verstehe ich Ihre "Aufregung", dass das ja viel zu wenig sei, nicht.
Die erwähnten Experten können wenigstens lesen. Der TE hat sich nirgends aufgeregt, dass 20 Euro viel zu wenig ist. Ich hoffe sehr, dass sie aufmerksamer zuhören als sie lesen. Sonst kann ich mir den Wert ihrer Beratung ja denken..
Witzig ist übrigens, dass einzig Versicherungsmakler hier pro KTG argumentieren... naja was heißt argumentieren, mit Zahlen belegen können sie den angeblichen Nutzen ja sowieso nicht.
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Zitat von uwehaensch
Na ja, ich habe ein Beispiel mit einem EK über der BBG gewählt um wenigstens zu versuchen den Herren "Experten" Daukind (und nun natürlich auch Hanomag) Ihre unsinnigen und verantwortungslosen Ausführungen klar zu machen. Ein Satz wie "Die KTG-Versicherung gehört bei Arbeitnehmern sicherlich zu den eher unnötigen Versicherungen" sagt Alles.
Ich stehe zu dem von Dir zitierten Satz, weil das Wörtchen eher und der Bezug auf Arbeitnehmer die Sachlage relativiert. Das von Dir gewählte Beispiel mit "einem EK über der BBG" hast Du in ganz bewusst angeführt, weil es am ehesten sinnvoll ist. Gutverdiener haben bei Arbeitsunfähigkeit höhere Einbußen und sind von so einem Ding eher angetan.
Als Fan der Verbraucherschützer möchte ich auf zwei Beiträge von Finanztip verweisen. Der eine beschäftigt sich mit der Krankentagegeldversicherung und der andere mit den Voraussetzungen für das allgemeine Krankengeld der GKV.
Die scheinbar "unsinnigen und verantwortungslosen Ausführungen" sollen unbedarfte Verbraucher vor einseitiger Einflussnahme bewahren. Was bezweckst Du mit Deiner diesbezüglichen pauschal, übertreibenden und schlechtredenden Formulierung? Sich andere Meinungen anzuhören, war noch nie schlecht. Versuche also nicht andere mundtot zu machen.
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Also ich finde auch, dass man etwa durch eine Krankentagegeld- oder etwa eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht etwa sein Nettoeinkommen absichern sollte, sondern seine Verbindlichkeiten. Das wird ansonsten zu teuer. Man muss ja z. B. auch mit dem Krankengeld die Beiträge für die Berufsunfähigkeitsversicherung bezahlen. Oder sowohl von der Berufsunfähigkeitsrente als auch vom Krankengeld die Beiträge für eine evtl. vorhandene Renten- oder Lebensversicherung... Also die Lebensunterhaltungskosten, die Wohnkosten, die Miete, würde ich absichern. Man kann auch etwa eine Kreditrate für ein Immobiliendarlehen absichern, damit man die Immobilie, die ja ein Teil des eigenen Vermögens darstellt, abgesichert hat und man sie im Schadensfall nicht verliert.
Ich würde über die o. g. Versicherungen aber nicht etwa ein Sky-Abo absichern oder die Möglichkeit mir jedes Jahr oder alle zwei Jahre das neuste iPhone kaufen zu können... Ein Auto würde ich auch nicht unbedingt absichern ...
Ich finde es auch nicht schlecht, wenn man vorhandene Rücklagen in Form von Geldvermögen auch zur Absicherung von Risiken verwendet. Beim eigenen Geld gibt es diverse Leistungsausschlüsse nicht und man kann es für jeden Schadensfall verwenden. Die BU greift nur ein Berufsunfähigkeit, die Krangeldversicherung greift bei Krankheit, die Hausratversicherung bei Feuer oder Einbruch, die Lebensversicherung bei Tod, ... Geld dagegen greift immer soweit es in ausreichender Menge vorhanden ist ...
AW: Krankengeldversicherung ohne Gesundheitsfragen
Weder wären mir die 20 € zu wenig, noch würde ich damit ein Sky Abo absichern wollen.Natürlich bin ich Pflichtversichert in der Gesetzlichen.
Für alle die es nicht nachvollziehen können, ich verstehe das, eine kurze Erklärung:
Angestellt im Stundenlohn
Leider Pech gehabt, man bekommts an der Pumpe und ist 78 Wochen lang krank. Nach 6 Wochen gibt es keine Lohnfortzahlung des Arbeitgebers mehr.
Der Lohn den man bezieht entspricht durch betriebsbedingte Gründe 40 Wochenarbeitstunden. Dabei werden 5 Stunden pro Woche als Überstunden abgerechnet und
auch als solche mit Prozenten bezahlt. Fallen diese Überstunden mit den Zulagen nun weg sind, ist das Einbruch des Einkommens Nr.1 .
Aber es geht noch weiter mit den Einschnitten. Bei 3 Schicht ist das: 15% Spätschichtzulage und zusätzlich 20 - 25% Nachtschichtzulage, die über einen sehr langen Zeitraum fehlen könnten.
Bei dem Einen Kollegen ist es vielleicht das Herz, bei dem Anderen die Seele oder ein komplizierter Beinbruch. Wenn ich mir jetzt die 20€ Krankentagegeld ansehe, helfen die 600 € zusätzlich im Monat doch über einen langen Zeitraum sehr. Den Versuch ein Handy zu versichern, will ich an dieser Stelle nicht wagen.
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Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
#38
Tikonteroga
Erfahrener Benutzer
23.08.2016
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Tikonteroga
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Zitat von Feivel
Weder wären mir die 20 € zu wenig, noch würde ich damit ein Sky Abo absichern wollen.Natürlich bin ich Pflichtversichert in der Gesetzlichen.
Für alle die es nicht nachvollziehen können, ich verstehe das, eine kurze Erklärung:
Angestellt im Stundenlohn
Leider Pech gehabt, man bekommts an der Pumpe und ist 78 Wochen lang krank. Nach 6 Wochen gibt es keine Lohnfortzahlung des Arbeitgebers mehr.
Der Lohn den man bezieht entspricht durch betriebsbedingte Gründe 40 Wochenarbeitstunden. Dabei werden 5 Stunden pro Woche als Überstunden abgerechnet und
auch als solche mit Prozenten bezahlt. Fallen diese Überstunden mit den Zulagen nun weg sind, ist das Einbruch des Einkommens Nr.1 .
Aber es geht noch weiter mit den Einschnitten. Bei 3 Schicht ist das: 15% Spätschichtzulage und zusätzlich 20 - 25% Nachtschichtzulage, die über einen sehr langen Zeitraum fehlen könnten.
Bei dem Einen Kollegen ist es vielleicht das Herz, bei dem Anderen die Seele oder ein komplizierter Beinbruch. Wenn ich mir jetzt die 20€ Krankentagegeld ansehe, helfen die 600 € zusätzlich im Monat doch über einen langen Zeitraum sehr. Den Versuch ein Handy zu versichern, will ich an dieser Stelle nicht wagen.
Ich bedanke mich für die rege Diskussion.
Das mit dem Sky-Abo sollte ein Beispiel dafür sein, dass man keine unnötigen Verbindlichkeiten absichern sollte.
Ich bin in der PKV versichert und habe deshalb auch eine Krankentagegeldversicherung. Hier vielleicht ein paar Details, die du wissen, berücksichtigen oder klären solltest.
Der Beitrag für die Krankentagegeldversicherung ist steuerlich nicht absetzbar, wenn jeweils der Arbeitnehmeranteil der Beiträge für die gesetzliche Kranken- und Pflegepflichtversicherung sowie für die Arbeitslosenversicherung in der Summe 1.900 EUR erreichen bzw. überschreiten.
Wenn man Krankentagegeld bezieht, kann man freiwillig Beiträge in voller Höhe (18,7 % -> Es gibt keine Arbeitgeberzuschuss) in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Als Bemessungsgrundlage werden hierfür nach meiner Kenntnis 80 % des letzen monatlichen Bruttoeinkommens angesetzt. Also Bruttoeinkommen * 0,8 * 0,187 = Rentenbeitrag. Jetzt wäre bei dir zu klären, ob du die Rentenbeiträge freiwillig bezahlen möchtest und wie das bei dir berechnet wird, weil du ja mit dem Krankentagegeld das Krankengeld aufstockst. Das Krankengeld wird hier vielleicht irgendwie angerechnet.
Mit dem Krankentagegeld musst du auch den Beitrag für die Krankentagegeldversicherung bezahlen.
Achte auch darauf, wie lange das Krankentagegeld ausbezahlt wird und unter welcher Bedingung die Versicherungsgesellschaft die Zahlungen einstellen kann (z. B. wenn sie dich für Berufsunfähig hält). Das Krankentagegeld sollte m. M. nach Möglichkeit synchron zum Krankengeld ausbezahlt werden.
Bei meiner Krankentagegeldversicherung ist der Beitrag vom Eintrittsalter abhängig. Außerdem kann ein Risikozuschlag erhoben werden.
Leider Pech gehabt, man bekommts an der Pumpe und ist 78 Wochen lang krank. Nach 6 Wochen gibt es keine Lohnfortzahlung des Arbeitgebers mehr. Der Lohn den man bezieht entspricht durch betriebsbedingte Gründe 40 Wochenarbeitstunden. Dabei werden 5 Stunden pro Woche als Überstunden abgerechnet und auch als solche mit Prozenten bezahlt. Fallen diese Überstunden mit den Zulagen nun weg sind, ist das Einbruch des Einkommens Nr.1 . Aber es geht noch weiter mit den Einschnitten. Bei 3 Schicht ist das: 15% Spätschichtzulage und zusätzlich 20 - 25% Nachtschichtzulage, die über einen sehr langen Zeitraum fehlen könnten.
Ja, das ist wirklich blöd. Ich glaube nämlich dass etwa beim Arbeitslosengeld 1 durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen der letzten 12 Monate herangezogen wird, während beim Krankengeld das letzte monatliche Bruttoeinkommen oder unter bestimmten Bedingungen das durchschnittliche Bruttoeinkommen der letzten 3 Monate herangezogen wird.