ich benötige etwas Rat zu meinem vorhandenen Bausparvertrag.
Die Eckdaten des Vertrages sind wie folgt:
- Bausparsumme 5000 Euro
- Abschluss des Vertrages März 2012
- Guthabenzins 1,5 % und Bonuszins 2,5 % = insgesamt 4 %
- Ender der Sperrfrist ist im März 2019
Insgesamt zahle ich in den Vertrag 40 Euro im Monat ein. 13,30 Euro erhalte ich von meinem Arbeitgeber als vermögenswirksame Leistungen.
Der Vertrag ist bis heute ca. zur Hälfte angespart.
Nun benötige ich das Geld nicht und möchte den Vertrag eigentlich nicht auslaufen lassen. (wegen der guten Zinsen)
Was könnte ich tun ? Einfach mehr einzahlen? Oder aktiv nach einer Verlängerung fragen?
Kann mir die Bausparkasse vor Ende der Sperrfrist kündigen?
Guten Morgen,
die Sperrfrist bezieht sich nur auf die Förderung(en).
Der Vertrag an sich läuft generell so lang weiter, bis die Bausparsumme erreicht ist, denn ab diesem Betrag hast du keine Möglichkeit mehr dein Bauspardarlehen in Anspruch zu nehmen.
Alternativ hat sich mittlerweile juristisch durchgesetzt, dass ein Vertrag, der zugeteilt ist, nur noch 10 Jahre am Leben erhalten werden muss. Aber bis dahin hast du ja auch noch etwas Zeit - dein Vertrag müsste aber nahe der Zuteilung sein.
Also entweder tust du nun einfach nichts anderes wie bisher auch. Wenn du weiterhin rund 500 € jährlich einzahlst, ist dein Vertrag in ca. 5 Jahren voll und somit der gute Zinssatz weg.
Meine Überlegung wäre nun in den Bausparvertrag möglichst schnell insgesamt 4.000 € zu haben. Dann bekommst du jährlich 60 € Zinsen und dein Vertrag bleibt unter 5.000 €, wenn du dann keine weiteren Einzahlungen leistest. Ob die Bausparkasse allerdings Sonderzahlungen annimmt, ist meiner Meinung nach ein Zufallsprodukt. Einen Versuch ist es wert.
Wenn du später mal vor hast zu bauen oder zu kaufen, solltest du nach erreichen der 4.000 €, die VL in einen anderen Vertrag stecken.