Hallo Leute,
ich interessiere mich eigentlich schon seit längerer Zeit für das Thema Trading, bin aber nie dazugekommen mir das selbst beizubringen, ich stehe jetzt ganz am Anfang wie sollte ich eurer Meinung nach jetzt am besten starten
Hallo Leute,
ich interessiere mich eigentlich schon seit längerer Zeit für das Thema Trading, bin aber nie dazugekommen mir das selbst beizubringen, ich stehe jetzt ganz am Anfang wie sollte ich eurer Meinung nach jetzt am besten starten
Das Buch von Benjamin Graham "The Intelligent Investor" ist immer ein guter Anfang bei diesem Thema. Warren Buffett ist einer seiner Schüler, und er selbst betont immer wieder den großen Anteil von Graham an seinem Erfolg. Kapitel 8, 12 und 20 sind absolute Pflichtlektüre für jeden angehenden Investor.
Also ich habe mir das Trading durhaus selber beigebracht, wenn man von online Kursen und Videos absieht - sicher nicht perfekt,aber ich bring es anderen erfolgreich bei (wenigstens den Einstieg, kannn nur vermitteln was ich nutze/kenne)!
Eine seite bei der ich viel gelernt hab is scalp trading ( www.scalp-trading.com ) - die haben zu fasst ellen Themen Videos und Beiträge!
Ansonsten hier die wichtigsten Tipps die ich geben würde (Egal was man Tradet):
- Das Risiko und Money Management sind entscheidend, Faustregel niemalsmehr als 5% des Gesamtkapitals in einem einzenen Trade riskieren (niemals mehr als 10% insgesamtwürde ich sagen)
- diversifizieren - besser Geld in 2-3 Positionen stecken (Die unabhängig voneinder sind, wenigstens so weit wie möglich) als in 1
-Trading Plan erstellen,solte unter anderem das MManagement, die Bedingungen für den Kauf/Verkauf, usw enthalten...
- Disziplin ist ganz wichtig, die eigenen Emotionen führen zu unüberlegten Entscheidungen, und diese meist zu Verlust! (Trading lernenist eine sache,erfolgreich Traden eine andere wenn man an die Emotionen denkt!)
- Feste Regeln (Trading plan) und daran halten!
-Im Demokonto testen, dann mit kleinsten Positionen Echtgeld anfangen!
- üben, üben üben.....
- niemals Geld zum Traden nutzen,dasman nicht wirklich entbehren kann!
(Hab bestimmt was vergessen..)
Was das Lernen von Chartanalyse usw angeht, also die Grundlagen des Tradings ist die Praxis am besten, mit hat das buch Technische Analyse der Finanzmärkte2 von Murphy recht gut gefallen,ist aber fürs Einsteigen etwas zu ausführlich! Hatte noch eins das Grundlagen der Technischen Analyse oder so hier zum Einstieg, das war auch nicht schlecht!
Hoffe das hilft erstmal!
Ein gutes Buch wird empfohlen: Das von Graham. Aber da geht es nicht ums Trading, sondern ums Investieren. Ich will Ihnen, Jonathan, ans Herz legen, mit dem Trading gar nicht erst anzufangen, sondern langfristig orientierter Investor zu werden. Die ganze Daytrading-Szenerie ist voller Felix Krulls, wie Birger Schäfermeier, Koko Petkov, Suat Yeter und Tobias Knebel. Die ziehen Woche für Woche ein Schmierentheater ab: Koko kauft sich einen AMG. Koko kauft sich eine Luxus-Uhr. Koko kauft sich einen Lamborghini. Koko zeigt seine Uhrensammlung. Das kann man alles auf Youtube sehen. Ich schaue es, um mich zu belustigen, aber lustig finde ich gar nicht, wenn da die 14-jährige schreiben, dass sie Daytrading machen möchten.
Zum Investieren gibt es nun zahlreiche gute Blogs und Podcasts. Ich möchte ganz konkret den Finanzwesir und den Finanzrocker empfehlen. Und Finger weg vom Trading.
Geb Coupon... im Grunde recht was das Daytrading angeht. Dies ist wirklich die schwerste Form des Tradings und sollte erst nach viel Erfahrung angegangen werden, wenn überhaupt! Was das Trading/Investieren angeht sind die Grenzen fießend würde ich sagen! Trading im größeren Zeitrahmen ist durchaus erlernbar. Wichtig ist die eigenen Emotionen unter Kontrolle zu halten!
Die Chancen und Möglichkeiten die wir momentan haben im Zeitalter der Digitalisierung sind unendlich! Das Trading lässt sich bis zu einem gewissen Grad definitiv semiprofessionell betreiben, im form eines "Selbststudium". Materialien findest du zahlreiche im Internet. Sei es Blogs oder weitere Webseiten.
Ich sehe es anders. Die Grenzen sind nicht fließend und der Zeitrahmen ist mitnichten nur ein quantitativer Aspekt. Dieser ist ganz entscheidend! Es ist wie mit der Außentemperatur:Zitat von benhuebner
Ich weiß nicht, ob die gemessene Außentemperatur in zehn Minuten größer oder niedriger sein wird. Ich weiß aber, dass sie in acht Stunden niedriger sein wird. Die Wettervorhersage auf Tagisbasis versagt auch ab einer gewissen Anzahl an Tagen, aber die Meterologen wissen: In drei Monaten ist es um diese Tageszeit höchstwahrscheinlich kälter als jetzt. Dazu muss man noch nicht einmal Meterologe sein.
Die Kursschwankungen, die innerhalb eines Tages passieren, sind ein zufälliges Rauschen, ausgelöst durch die irrationalen Beweggründe irgendwelcher Banker und Trader. Aber auch rationale Beweggründe führen zu Kursschwankungen, beispielsweise wenn ein Aktionär stirbt und die Erbengemeinschaft beschließt, das Depot aufzulösen, um das Geld aufzuteilen. Dann ist das Zeug auf dem Markt, senkt kurzzeitig das Angebot - und die Börsenkommentatoren und Trader spekulieren darüber, warum der Aktionär verkauft, ob er der Firma vielleicht nichts mehr zutraut.
Ich weiß nicht, wo Apple am Montag, Dienstag oder Mittwoch steht, ich bin mir aber sich, dass dieses Unternehmen so gut geführt ist, dass es in den nächsten 20 Jahren immer noch solide wächst und schöne Dividenden auskehrt. Apple kann man ersetzen durch viele grundsolide geführte Unterhemen, wie z. B. Mondelez, Nestlé, SAP, Oracle, Cisco usw. usf. Denen wird das Geschäftsmodell schon nicht wegbrechen und keine 180-Grad-Wendung hinlegen. Auch hängt deren Erfolg mitnichten nur von einem Produkt ab, das sich als Flop entpuppen könnte. Polaroid und Kodak hatten jeweils ein Produkt im Portfolio. Wenn Nestlé einen neuen Schokoriegel einführen will, dieser anschließend floppt, dann ist das nicht tragisch, denn Nestlé verkauft weiterhin Kitkat, Nuts und Lion. Ich mache hier keine Werbung und ich bin auch kein Nestlé-Aktionär. Ich will nur die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass man als langfristig orientierter Aktionär Miteigentümer an einem Unternehmen ist, das Produkte aus dem Alltag bereitstellt. Es gibt so viele tolle Unternehmen, ob Henkel, P&G, Kimberley-Clark, Beiersdorf, 3M und auch BASF. Eine langfristige Beteiligung daran, eröffnet Chancen. Ich muss mich um meine Altersvorsorge nicht mehr kümmern. Sollte ich heute ins Koma fallen und in 30 Jahren wieder aufwachen, dann wäre mein Portfolio millionenschwer. Nur Kurswachstum. Auf dem Verrechnungskonto wären in der Zwischen etliche Dividenden aufgelaufen, die ich ja im Koma liegend nicht reinvestieren hätte können. Ein paar meiner Unternehmen hätten sich in Luft aufgelöst, andere dagegen hätten sich innerhalb 30 Jahren verzwanzigfacht.
Der Vorteil des langfristigen Investierens ist: Es verschlingt nicht zu viel Zeit. Ein Daytrader muss täglich "arbeiten", um Gewinne zu erzielen. Man kann sich auf andere Dinge konzentrieren, beispielsweise auf seinen - hoffentlich erfüllenden - Beruf. Ich jedenfalls übe meine gerne aus und bin überdurchschnittlich stark interessiert. Die Fachliteratur, die ich bestelle und lese, spricht Bände. Ich finde aber auch Zeit für Sport, zum Lesen von Gedichten und zum Hören von Musik aus dem klassischen Fach. Eine Sinfonie erschließt erfordert mehr Aufmerksamkeit als Techno-Gewumme. Ein dickes Polster in Aktien, was man in den 20ern und 30ern begonnen hat, aufzubauen, kann einem später den Rücken frei halten bei Elternzeit. Oder aber man hat vielleicht keine Lust mehr auf die Arbeit und möchte lieber halbtags arbeiten.