ich habe 2007 einen Riestervertrag bei der Zürich abgeschlossen. Nun habe ich wieder meine Wertentwicklung erhalten und es wurden wieder ~30% meiner eingezahlten Beiträge von 2016 als Vertriebs- und Abschlusskosten einbehalten. Gleichzeitig ist dieser Betrag in den letzten Jahren auch gestiegen. Laut Hotline liegt das daran, dass ich mitlerweile mehr einzahle im Monat.
Ist das korrekt? Ich finde leider im Internet keine AGBs oder ähnliches von der Zürich zu diesem Thema.
muss selbst grad überlegen, aber glaube 2007 wurden die Abschlussgebühren auf 5 Jahre verteilt, nicht mehr auf 10. Dies gilt allerdings nur für den ursprünglichen Beitrag. Wenn ihr mehr einzahlt beginnt das Spiel, für den höheren Beitrag, jeweils wieder von vorne.
Du müsstest damals aber die Bedingungen erhalten haben. In denen sind Vertreib und Abschlusskosten aufgeführt.
Grundsätzlich kannst du davon ausgehen, daß die Abrechnungen korrekt sind.
Du kannst zwar beim Riester mit deinem Kapital zu einem günstigeren Anbieter wechseln, aber der hat ja wieder neue Abschlusskosten für die mtl Raten.
Allerdings sind die Abschlusskosten mittlerweile nur noch die Hälfte von damals.
Hat denn dein Riester wenigstens soviel Gewinn gemacht, das du das wieder reinholst?
jedes Mal geht es von neuem los? Wie hoch sind denn die Vertriebs- & Abschlusskosten in Summe ,d.h. wenn ich meine monatl. Rate um 100 Euro erhöhe, um wie viel erhöht sich das Ganze?
Damals habe ich nichts bekommen. Aber es ist leider so, dass ich damals bei dem Makler der Familie war. Dieser arbeitet für die Zurich Gruppe und hat mir sonstwas erzählt, damit ich Versicherungen kaufe.
Also laut Hotline muss ich 4% der Versicherungssumme, verteilt auf 5 Jahre an Vetriebskosten bezahlen.
Zu deiner Frage mit der Wertentwicklung.
Ne, anscheinend nicht. Mein Vertragsguthaben ist auch nach 9 Jahren immer noch 25% geringer als die Beitragsgarantie.
Ich habe selbst gerade gewechselt, da ich mit Union Invest (Uni Profi Rente) total unzufrieden bin. Dort bin ich zu 100% in Renten investiert, geplant waren mal 100% Aktien.
Umschichten tut Union Invest natürlich immer dann, wenn die Aktien Höchststände erreichen. Also alles sehr ärgerlich.
Gewechselt habe ich zu Fairr Riester. Keine erneuten Abschlussgebühren, Wechselgebühr die UI erhebt wird erstattet. Laufende Kosten sind überschaubar. Und ich habe über die Restjahre zumindest einen festen Aktienanteil. Klar, auch Anleihen dabei, aber es wird nicht wahllos umgeschichtet, sondern ich weiß vorher welchen Aktienanteil ich bei welcher Restlaufzeit habe.
Ich habe selbst gerade gewechselt, da ich mit Union Invest (Uni Profi Rente) total unzufrieden bin. Dort bin ich zu 100% in Renten investiert, geplant waren mal 100% Aktien.
Umschichten tut Union Invest natürlich immer dann, wenn die Aktien Höchststände erreichen. Also alles sehr ärgerlich.
Du meinst, sie schichten um, wenn die Aktien Tiefststände erreicht haben. Völlig dilettantisch dieses Vorgehen. Normal wird bei fallenden Kursen (donnernde Kanonen) gekauft. Mich haben sie bei einen kleinen Crash in 2011 umgeschichtet, weil sie offensichtlich gefürchtet haben, dass die restlichen 7 Jahre der Vertragslaufzeit keinen Gewinn mehr bringen. Danach ging es ohne mich steil bergauf. Meine Kinder, die noch lange Laufzeiten vor sich haben, wurden nicht umgeschichtet und haben bisher ganz erhebliche Buchgewinne realisiert. Das heiß, bei einem Sohn sind es reale Gewinne, weil er den Vertrag in voller Blüte aufgelöst hat, um als Student mehr flüssiger zu sein.
Sorry, ja. Teuer gekauft und bei deutlich fallenden Kursen verkauft. Auch ich wurde komplett umgeschichtet. Bei über 20 Jahren Restlaufzeit! Und zwischendurch immer wieder. 2-3 Monate Aktienfonds gekauft, gleich wieder umgeschichtet. Das ganze mehrmals. Immer teuren Ausgabeaufschlag von 5% für Aktien. Und wieder umgeschichtet mit Verlust. Jetzt wollen sie grundsätzlich bis zu 10% Aktienanteil ermöglichen, oder auch wieder maximal 10% zurück umschichten. Aber alles eine "Kann" Regelung. Also auch nur heiße Luft.
es werden ja nur auf die Erhöhung noch Abschlussgebühren fällig. Wenn man Riester nicht an das Einkommen anpasst gibt es auch nicht mehr die staatlichen Zulagen in voller Höhe
ob sich Riestern lohnt, hängt nicht nur von den Abschlusskosten ab. Wenn sich seit der Antragstellung an der Situation bei ihnen nicht viel geändert hat, hat sich auch die Rentabilität nicht verschlechtert. Im Gegenteil, falls sie von den Zulagen profitieren, genießen sie ab 2018 sogar die Erhöhung dieser Zulagen um 13,64 % von 154 auf 175 € pro Jahr.
Die Abschlusskosten dienen vor allem zur Bezahlung des Beraters /Verkäufers und seiner Kosten. Für jeden Euro den man zu zahlen vereinbart, gehen einige Prozent an seine Firma.
Wenn sie z.B. zunächst 50 € pro Monat für 30 Jahre vereinbart haben, werden von diesen insgesamt 18.000 € die Abschlusskosten berechnet.
Wenn sie dann später um 10 € erhöhen aber nur noch 25 Jahre bis zur Rente haben, werden die Kosten von diesen neuen 3.000 € ebenfalls abgezogen.
Jeder geplante Euro wird also nur einmal zur Kostenberechnung herangezogen.
Und da die meisten Kunden das lieber möchten, zahlen sie diese Kosten nicht getrennt von den Beiträgen auf einmal, sondern die Versicherung nimmt die Kosten aus den Beiträgen heraus. Je nach Tarif wird das in den ersten 5 oder 10 Jahren, oder verteilt über die ganze Vertragsdauer erledigt.
MfG
Alexander Reibold
Freie Finanzberatung
Neuburg an der Donau
Banksparplan Rietster Guthabenzins 10 jährigen Umlaufrendite (im Augenblick sehr niedrig ca. 0,4 - 0,6%)
Und meine 10 oder 15€ Gebühr pro Jahr.
Ich habe die Anlageform so gewählt um in 8 Jahren oder 13 Jahren unser Eigenheim zu entschulden.
Es läuft dafür dann zwar die nachgelagerte Besteuerung
aber dafür sind wir schneller schuldenfrei.
Leider haben viele Banken Banksparpläne aus Programm genommen.
Ich bekomme 85% von Umlaufrendite und zahle 10€ oder 15 € Gebühr jährlich.
Sorry, ja. Teuer gekauft und bei deutlich fallenden Kursen verkauft. Auch ich wurde komplett umgeschichtet. Bei über 20 Jahren Restlaufzeit! Und zwischendurch immer wieder. 2-3 Monate Aktienfonds gekauft, gleich wieder umgeschichtet. Das ganze mehrmals. Immer teuren Ausgabeaufschlag von 5% für Aktien. Und wieder umgeschichtet mit Verlust. Jetzt wollen sie grundsätzlich bis zu 10% Aktienanteil ermöglichen, oder auch wieder maximal 10% zurück umschichten. Aber alles eine "Kann" Regelung. Also auch nur heiße Luft.
Das sind halt wahrhaftige Trottel. Deswegen vertraue ich diesen Fonds-Mist nicht.
Ich habe seit ca. 1,5 Jahren meine Riesterrente bei der Zürich beitragsfrei gesellt. Letztes Jahr hat sie ca. 550€ Miese gemacht, der Wert liegt unter den eingezahlten Beiträgen, der Beitragsgarantie.
Sollte da die Versicherung (Zürich) nicht irgendwann selbst Interesse daran haben die Versicherung aufzulösen?
Auflösen darf sie nicht. Die Zurich muß sogar bei Rentenbeginn alle eingezahlten Beiträge ausbezahlen.
Das die Zurich ins Minus geructscht ist, liegt an dem DWS Riester Rente Premium, der da hinterlegt ist.....die ist mittlerweile zu 90% in Festverzinslichen investiert und diese sind letztes Jahr, aufgrund des Zinsanstieges gefallen.
Also am besten, die Verscierhung belassen.....denn das eingezahlte Geld kommt sicher zum Schluß raus.