Heute gefunden.
Gruss Rich
https://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=379942&idc=2
Habe mich mit GM, Ford und Dana positioniert. Alle zeigen jetzt Gewinn aber es ist zu früh Party zu machen.
Bin gespannt, was für eine Kursauswirkung der Änderungen bei GM haben werden: Preissenkungen mit Rabattsenkungen, Dividendensenkung, GMAC-Verkauf. Das sind Stoff für ein Turnaround - aber kann GM Autos designen?
Mit der Erweiterung der Camry-Reihe will Toyota noch Marktanteil gewinnen. Bin kein langzeit-Investor bei diesen US-Firmen. Ist aber mein 3. Mal bei GM, 2. Mal bei Ford. Dana anstatt vorher Delphi.
Es geht um Traden.
Lancelot
Mal sehen was die Börse heute daraus macht. Von einer Dividenden Kürzung ist noch nicht die Rede.
gruss rich
ROUNDUP: GM mit Verlust im 4. Quartal und 2005 - Erwartungen deutlich verfehlt
26.01.2006 14:59:30, dpa-AFX Internet
DETROIT (dpa-AFX) - Der weltweit größte Autobauer General Motors Co. (GM)
hat im Abschlussquartal des Geschäftsjahres 2005 einen
Verlust eingefahren und ist auch im Gesamtjahr tief in die roten Zahlen geraten.
Dabei verfehlte GM die Erwartungen der Analysten deutlich.
Insgesamt sei im vierten Quartal vor Sonderposten ein bereinigter Verlust
(EPS) von 2,09 Dollar je Aktie angefallen, teilte der Konzern am Donnerstag in
Detroit mit. Analysten hatten im Schnitt für diese drei Monate mit einem Verlust
von lediglich 0,16 Dollar gerechnet. Im Abschlussquartal 2004 hatte General
Motors noch einen Gewinn von 1,28 Dollar je Aktie erwirtschaftet.
Der Umsatz blieb im vierten Quartal 2005 mit 51,2 Milliarden Dollar in etwa
auf Vorjahresniveau (51,4 Mrd Dollar).
DEUTLICH HÖHERER VERLUST ALS ERWARTET
Für das Gesamtjahr 2005 präsentierte GM einen Verlust von 3,4 Milliarden
Dollar vor Sonderposten oder 5,99 Dollar je Aktie nach einem Gewinn von 3,6
Milliarden Dollar oder 6,37 Dollar je Aktie im Jahr 2004. Analysten hatten im
Schnitt mit einem Verlust von 4,19 Dollar gerechnet.
"2005 war eines der schwierigsten Jahre in der Geschichte von General
Motors", sagte Konzernchef Rick Wagoner laut Mitteilung. Vor allem das
Nordamerikageschäft habe schlecht abgeschnitten. Zudem habe der Insolvenzantrag
der früheren Tochter Delphi den Konzern enorm in
Mitleidenschaft gezogen.
AUTOGESCHÄFT NORDAMERIKA
Die herbsten Verlust verbuchte der Konzern in seinem nordamerikanischen
Automobilgeschäft, wo minus 5,6 Milliarden Dollar anfielen. In Europa konnte der
Konzern unter anderem dank steigender Absatzzahlen und der greifenden
Umstrukturierung das Minus auf 375 Millionen Dollar nahezu halbieren. Dem
standen Gewinne in der Asien-Pazifik-Region und in Lateinamerika entgegen, so
dass der Verlust im gesamten Automobilgeschäft sich auf 5,3 Milliarden Dollar
reduzierte.
Profitabel wirtschaftete einmal mehr die Finanztochter GMAC, deren Gewinn
sich allerdings leicht von 2,9 auf 2,8 Milliarden Dollar verringerte.
"Um unsere Ergebnisse in den Jahren 2006 und 2007 zu verbessern, leiten wir
derzeit einige wichtige Maßnahmen ein, mit denen wir uns vor allem auf die
Schwäche in Nordamerika konzentrieren", sagte Wagoner. Im November vergangenen
Jahres hatte GM den Abbau von 30.000 Stellen in Nordamerika bis zum Jahr 2008
und die Schließung von neun Werken angekündigt./tav/she
Die GM-Bilanzierungs-Verlsut-Lawine erinnert irgendwie an die Telecom-Branche 2000, wo plötzlich aus dem Nichts Milliardengewinne in Milliardenverluste umverbucht wurden. GM hat gute Gründe keinen roten Cent vorzuweisen, denn jeder Cent würde von X Schuldnern sofort gegrapscht. PK-Verpflichtungen, Zulieferfirmen. Eigentlich kein Automobilkonstrukeur, sondern eine Leasing-Bank, das Geld ist erst verdient, wenn die Autos schon verschrottet sind. Bin auch erstaunt, dass die Dividende noch stehn bleibt! Gemäss US-Bilanzierung kann übrigens auch mal ein so gigantischer Verlust auf Vorschuss bilanziert werden, so dass dann in der nächsten Abrechnung plötzlich ein Überschuss resultiert. (Ford hat das ev. so gemacht?). Man weist Erträge den Reserven oder auf neuen Vortrag zu und verbucht sie als Verlust oder Abschreibung. Nichts ist unmöglich. Lang lebe die US-Bilanz-Kunst, jedenfalls solange sie nicht Konkurs machen.
Mit diesen schlechten Nachrichten halten sich die Kursverluste in Grenzen.
Kurse erholen sich von den Tagesverlusten. Evtl. 2 Gründe:
1. Der Titel ist ausgekotzt.... Sorry der Ausdruck.
2. Im Moment gutes Tagesbörsenumfeld.
Gruss Rich
Ups... muss mich korrigieren. Nach kurzer Erholung gehts weiter nach unten. So schnell kanns gehen. :cry:
Gruss Rich
Also, wenn ich das richtig sehe (andernfalls, korrigiert mich bitte):
GM ist ein Finanzkonzern, der mit Leasing-Krediten und Finanzanlagen seine Einkünfte erzielt. Ausserdem ist GM im Immobiliengeschäft tätig.
Noch was vergessen?
Au ja, nebenbei produziert GM hobbymässig noch Autos. Aber das ist ein Verlustgeschäft, weil da tausende von Arbeiter regelmässig Lohn wollen und - noch schlimmer ein paar Zehntausend Arbeiter (Pensionäre) ihre Pension.
Der Bruttogewinn deckt in etwa die Schuldzinsen. Korrekt? Stimme mit cybercrash überein: Es ist ein Rätsel, wovon GM noch Dividende zahlen will.
Nichts desto trotz ein Interessanter Zockertitel. Wird die US-Regierung jemals GM untergehen lassen? So wie die Schweiz die Swissair?
Marcus fragt:
"Wird die US-Regierung jemals GM untergehen lassen?"
Chapter 11 heisst nicht untergehen.
Ich denke die beste Lösung wäre eine Aufsplittung, mit dem US-Auto-Hersteller alleinstehend, aber ohne die Pensionskassen- und Gesundheits-Verpflichtungen. Diese könnte die Regierung wohl übernehmen. Die Aktionäre gehen leer aus, GMAC und die ausländische Töchter werden verkauft oder eigenständig gemacht.
Will man mittlerweile den Aktionären einige Dividende als letzte Brot verteilen?
Variante: man macht die oben beschriebene Verteilung, aber ohne Chapter 11, damit das Management und die Aktionäre nicht in Gefahr kommen. Somit verlieren nur die Arbeiter, Pensionierte und Steuerzahler. Geht das?
Lancelot
"The Russian proposal is not sufficient for Iran's nuclear energy needs,"
Larijani told reporters on arrival back from China.
Also, Ölkrise auf Kurs.
Mittlerweile, will GM in 2006 neue Reihen von SUVs und Pickups vermarkten ... Hmmm.
Aber ich bleibe soldarisch mit dem KK. Er hat neulich mit 12 millionen GM-Aktien seine Engagement auf 9.9% wieder aufgestockt.
Übrigens wegen der Dividende - es bleibt offen, oder? Irgendwie sollen die Aktionäre etwas bekommen und zwar vor einer finanziellen Krise, um ihren Kapitalverlust zu vermindern. Einmal die Dividende verkürzt würde, ginge es ziemlich lang, bevor man sie wieder aufheben könnte.
Insofern den Aktionären Gewinne der Vergangenheit noch nicht ausgeschüttert wurde, muss man es jetzt machen, sonst nehmen sie die Gläubige.
Als Aktionär, das ist mein Standpunkt.
Lancelot
Denke schon, dass das in Amerika geht! Wer weiss wo der Bush-Clan sein Geld überall angelegt hat, ich denke aber sicher auch in GM! Abgesehen gehen dem George W. die Angelegenheiten der Büezer sowieso nichts an. Also meine Meinung, möglich wärs!Zitat von Lancelot
die dividende ist momentan sicherlich verlockend. aber ein kauf drängt sich noch nicht auf. es gibt noch zuviele unklarheiten (lösung pk-probleme, beschäftigungsabbau mit ev. streik's). zudem möchte ich vorerst die auswirkungen der "china-autos" abwarten rsp. abschätzen können.
Peitschi schreibt:
"ein kauf drängt sich noch nicht auf. es gibt noch zuviele unklarheiten"
Wenn die Unklarheiten klar sind, kannst Du meine Aktien übernehmen. Die sind schon mehr als 10% im Plus. Ich kaufe keine mehr.
Eigentlich geht es nicht direkt um die Unklarheiten, sondern ob die Aktie überhaupt einen Wert haben wird. Es ist mir igal, wie die Probleme gelöst werden. Sobald man mit irgendwelcher Lösung anfängt, steigt der Kurs. Im Moment hat man nicht einmal angefangen. Mindestens nicht in der Öffentlichkeit. Aber hinter geschlossen Türen wurde geplant, hoffentlich.
Lancelot
Es handelt sich um eine Vermutung eines TV-Schnorri, entschieden ist noch nichts. Die Aktionäre müssen aber natürlich mit einem solchen Schritt rechnen. Kürk sitzt ja nun in der Leitung und kann sich selber sein Honorar abschöpfen, er selber ist nicht auf eine Dividende angewiesen. Denkt er auch an die Aktionäre? Es wird demnächst möglich sein, diesen Kürk etwas besser zu qualifizieren aufgrund der Informationspolitik und der Aktionärspolitik. Schon mal nicht sehr vertrauenswürdig, wenn ein Vorschneller Plauderi brisante Meldungen verbreitet?
GM Agrees to Appoint Kerkorian Aide York to Board (Update2)
Feb. 6 (Bloomberg) -- General Motors Corp. will appoint an aide to Kirk Kerkorian, the automaker's fourth-largest investor, to its board of directors as the company tries to recover from $8.6 billion in losses last year.
Jerome York will join the board of the world's largest automaker tomorrow, GM said in a statement today. The Detroit- based automaker and Kerkorian's Tracinda Corp. had discussed York joining the board in December and couldn't come to an agreement. E. Stanley O'Neal, chairman and chief executive officer of Merrill Lynch & Co., will step down because of ``time demands.''
York, in a speech Jan. 10, called on GM CEO Rick Wagoner to halve the company's annual $1.13 billion dividend and speed up plans to cut jobs and close factories. Wagoner has said he will accelerate the restructuring, which will shut nine plants, reduce the company's workforce by 30,000, and save $7 billion a year.
``He is a very smart guy, and he'll be a constructive presence on the board,'' said David Cole, chairman of the Center for Automotive Research in Ann Arbor, Michigan. Cole said he was surprised that York agreed to become a director because he will be restricted in what he can say publicly about GM. ``He becomes an insider and a representative of a major investor,'' Cole said.
York will serve as an independent director on GM's board, not as a representative of Tracinda, said GM spokeswoman Gina Proia. He will belong to the board's public policy committee and investment funds committee, GM said.
Amended Contract
``Better to have York as an informed insider helping with the turnaround effort than to have him pressuring from the outside, despite the amicable relationship,'' said Pete Hastings, a fixed-income analyst at Morgan Keegan in Memphis, Tennessee. ``He's solid, experienced and may provide some spark to the process.''
Tracinda said in a filing today that York's contract with Kerkorian's company will be amended to indicate he won't share confidential information he obtains as a GM director with Kerkorian or his company as part of his consulting arrangement.
York, 67, is CEO of Harwinton Capital Corp., a private investment company he founded in 2000. He's also a board member at Apple Computer Inc., Tyco International Ltd. and Exide Technologies. He advised Kerkorian on his unsuccessful bid for Chrysler Corp. in 1995, and will earn 4 percent of any profit Kerkorian has from his GM stake in 2009, according to filings.
York's Call
York has also said GM's senior management should take ``substantial'' pay reductions, brands such as Saab and Hummer should be sold, and the company should give clear financial goals. Wagoner stopped earnings forecasts in April.
York was Chrysler's chief financial officer from 1990 to 1993 and a Tracinda vice chairman from 1995 to 1999. He also served as International Business Machines Corp.'s CFO from 1993 to 1995.
O'Neal, a member of GM's board since 2001, cited demands resulting from the expanded schedule of GM board meetings and well as limits to his ability to act as a GM director because of potential conflicts with matters in which Merrill Lynch in involved, GM said.
``Jerry brings years of business experience and knowledge of the automotive industry to the GM Board,'' Wagoner said in GM's statement. ``We are pleased to welcome him.''
GM shares rose 19 cents to $23.34 at 4:16 p.m. in New York Stock Exchange composite trading. The announcement of York's appointment came after the close of regular trading. Stock Exchange composite trading.
The shares have risen 20 percent so far this year on optimism that results will improve. In 2005, shares of GM fell 52 percent, the most of any company in the Dow Jones Industrial Average.
Ein Entscheid betr. Div. scheint noch nicht gefallen.
Gruss Rich
Bei GM sind Kursverlauf und Dividendenzahlung wesentlich. Dividende wird derzeit mit 2$ (0.5$ Quartalsdividende) angegeben, das wären bei Kurs 24$ brutto ca. 8%. Sollte die Dividende wie oben erwähnt, aber noch nicht beschlossen, halbier werden, so wäre die Bruttodividende noch ca. 4%. Für Anleger wird das Sanierungskonzept den Kursverlauf bestimmen und wohl weniger die Dividendenpolitik. Man wird die Verkaufszahlen beurteilen und die Verhandlungen mit PK und Zulieferern/Streikwilligen.
Jetzt also offiziell, warum nicht gleich so? Dividende halbiert auf 1 Buck, brutto 4% etwa so mikrig wie andere auch. Wie glaubhaft sind die Sanierungsvorschläge? Die Führungscrew macht auf Einigkeit und Optimismus, überzeugen werden erst die neuen Zahlen. Bleibt ein gefährlicher Gang auf tünnem Eis. Wie verhalten sich die Shortseller? Bleibe drin, es wird ja überall gehedxt alles in USA steht unter Finanzterror, daran sind die meisten von uns gewöhnt.