momentan steht die Anschlußfinazierung der Hälfte meiner Darlehen für ein EFH an. Hintergrund ist, dass es zwei Darlehen gibt die unterschiedliche Laufzeiten haben/hatten (Darlehenübernahme von Wohnung auf Haus). Es sind 130.000 Euro zu finanzieren, das zweite Darlehen kann frühestens 2021 gekündigt werden und hat einen Rest momentan von ca. 100.000. Es ist ein zuteilungsreifer BSV vorhanden mit 30.000 Euro befüllt; 65.000 könnten bei 3,2 % Zinsen als Bausparsumme abgerufen werden. Ein weiterer BSV mit 55.000 Bausparsumme ist erst mit 5.000 befüllt.
Welche Variante wäre nun sinnvoll als Anschlussfinanzierung? Die 30.000 rausnehmen um von 130.000 auf 100.000 zu reduzieren? Oder erst mal weiter laufen lassen, da evtl. ein Neubau in 3-5 Jahren in Frage kommt? Oder die 30.000 in den vorhandenen BSV mit Erhöhung der BS-Summe?
Als Anschlußdarlehen hat mir die Hausbank in Stuttgart bei Finanzierung der 130.000 1,8% (10 Jahre) bzw. 2,2% (Jahre) angeboten.
Oder gibt es evtl. eine andere Alternative?
die vorhandenen Informationen reichen nicht aus, um helfen zu können:
- was ist die Immobilie derzeit wert?
- steht das abzulösende Darlehen an erster Rangstelle? Es wäre ein sehr schlechtes Angebot. Für eine fremde Bank wird es immer der 2.Rang, da hinten nach vorne rutscht, für die derzeitige Bank die den Nachrang hat bleibt es immer der Vorrang.
- wann genau 2021 wäre das andere Darlehen abzulösen?
- Neubau auf gleichem Grundstück/Grundbuch oder an einem anderen Ort?
- wollen sie bei Neubau die jetzige Bestandsimmobilie behalten?
Hallo und vielen Dank schon mal,
die Immobilie hat einen realen Wert von 300.000, derzeit wohl etwas mehr ;-)
Also beide Kredite (wobei sich der zweite, noch laufende Kredit bis Mitte 2021, aus einem Kfw Kredit und einem normalen Kredit unterteilt - beide sind aber nicht vorher kündbar) sind bei der Hausbank und es ist eine Grundschuld von 230.000 eingetragen. Dazu noch eine weitere Grundschuld i.H.v. 30.000 auf eine vermietete Wohnung meines Vaters. Beides an 1. Stelle Hausbank.
Allerdings habe ich oben eine falsche Zahl geschrieben, momentan sind nicht 85.000, sondern ca. 100.000 noch offen.
Den Neubau möchte ich mir die nächsten 5 Jahre offen halten (danach macht es keinen Sinn mehr) und wäre an einem anderen Ort. Das vorhandene Haus wird dann verkauft.
Für mich ist das klar was ich machen würde. 130.000 Euro um die 30.000 Euro reduzieren, somit 100.000 Euro zu 1,3% -1,4% oder aber eben den von dir genannten Zinssatz für 15 oder 20 Jahre aufnehmen und die beiden 2021 auslaufenden Darlehen (ggf. würde ich KfW kündigen und die 100.000 Euro jetzt aufzunehmendem Darlehen um die Restvaluta erhöhen) mit einem Forwarddarlehen belegen.
So stört der Nachrang nicht, ich bekomme tolle Erstrangkonditionen, sichere mir das Darlehen für 2012 und habe Zinsersparnisse, da ich angespartes Kapital als Tilgung einsetze.
Nach Verkauf des Hauses kannst du die heute gesicherte Finanzierung im Zuge eines Pfandtauschs auf das neue Objket mit übernehmen.
Nochmal ein Update: Hauskauf steht vorerst nicht mehr zur Debatte. Somit geht es rein um die beste Anschlußfinanzierung.
Die frei werdenden 30.000 des BSV werde ich als Tilgung einsetzen, so dass jetzt 100.000 Euro insgesamt finanziert werden müssen.
Die bisher finanzierende Hausbank hat mir bei einer Anschlußfinanzierung 1,7% (10 Jahre) bzw. 2,1% (15 Jahre) angeboten.
Ist es eigentlich üblich, dass bei einer Anschlußfinanzierung komplett alle Unterlagen (Steuerbescheid, Arbeitsvertrag, Lohnzettel inkl. Rentenbescheid? (ich bin 38) und 3 Monate Gehaltskonto(ist bei einer anderen Bank)) erneut aufgrund der Gesetzesänderung 2016 verlangt werden?
beide Zinssätze sind doch viel zu hoch. 10 Jahre sollten bei 1,3%/1,4% liegen und die 15 Jahre bei 1,7%/1,8%. Warum machst du auf 20 Jahre kein Volltilgerdarlehen und gut ist?
Ja, es müssen die Unterlagen neu eingereicht werden.
Meinst du Volltiger für die 100.000? Die sind spätestens in 15 Jahren getilgt (wenn es planmäßig läuft).
Trotz Nachfrage bekomm ich keine besseren Konditionen...